Bayerns Sieg gegen den FC Augsburg: Variabilität im Aufbau und Dribblingfokus im Angriffsspiel

Nach den Verletzungen von Mehdi Benatia, Javi Martinez und Jerome Boateng hatte der FC Bayern unter der Woche vor dem Derby gegen den FC Augsburg die nächste Hiobsbotschaft zu verkraften. Mit dem Ausfall von Holger Badstuber gehen dem FC Bayern langsam die Innenverteidiger aus. Gut, dass es mit Joshua Kimmich und David Alaba solide Alternativen für diese Position gibt – und dass die Münchner mit Pep Guardiola einen Trainer haben, der gruppentaktische Muster gut auf einzelne Spielerprofile abzustimmen weiß.

Ingolstädter Lastminute-Sieg im bayerischen Derby

Wie schon im Hinspiel gewann der FC Ingolstadt auch in der Rückrunde gegen den FC Augsburg. Nachdem die Schanzer gegen die Fuggerstädter in der Anfangsphase zunächst strategisch unterlegen waren, schufen die Umstellung der Grundordnung durch Trainer Ralph Hasenhüttl, die eigene Stärke bei Standards und das Quäntchen Glück, das den Ingolstädtern gegen Dortmund noch gefehlt hatte, die Basis für die Wende.

André Schuberts Krisenintervention

In den letzten Wochen unter Favre hatten die Gladbacher einige Probleme. Diese mündeten in deutlich schlechteren Statistiken als im Vorjahr (unter anderem bei Expected Goals) und fünf Niederlagen in fünf Spielen in der Bundesliga. Gegen den FC Augsburg feierten die Fohlen im ersten Spiel nach Favres Rücktritt unter André Schubert gleich einen Sieg. Wie es dazu kam, soll die Analyse zeigen.