Türchen 16: Javier Pastore

Der klassische Risikospieler des Fußballs ist wohl der Zehner; der klassische Zehner, der lange Zeit als ausgestorben galt und es immer noch ein bisschen ist, eben weil er so viele Risiken mit sich bringt. Allerdings auch, weil er schon immer rar war, weil man so eine Rolle nur mit außergewöhnlichen Fähigkeiten spielen kann, man eigentlich besser sein muss als alle anderen auf dem Feld. Und wenn man besser ist als alle anderen auf dem Feld, dann will man eigentlich auf höherem Niveau spielen und dort kann man dann vielleicht nicht mehr der klassische Zehner sein, sondern muss seine Spielweise anpassen.

Wie Neymar aus der Asche

Es geschah mal wieder so ein Fußballwunder. Die emotionale Ebene davon wird sicherlich im Laufe des Tages durch alle Fußballmedien der Welt geprügelt. Auf sportlicher Ebene hat Barcelonas unglaubliche Aufholjagd aber noch eine weitere spektakuläre Ebene: Wie kann eine Mannschaft in einem Spiel so untergehen und den Gegner im nächsten Spiel so untergehen lassen?

PSG fährt gegen die monegassische Wand

Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren dominiert Paris St. Germain die heimische französische Liga nicht mehr nach Belieben, sondern rangiert hinter Lucien Favres OGC Nice und dem AS Monaco nur auf dem dritten Platz. Das Spiel gegen die Mannschaft aus dem Fürstentum hätte die Mannen von Unai Emery zumindest wieder in unmittelbare Nähe der Tabellenführung bringen können. PSG blieb aber nur eine unerwartete Statistenrolle.

Unentschieden im französischen Unsauberkeitsduell

Spielverlagerung wagt den Blick in die Ligue Un und analysiert ein Mittelfeldduell zweier klingender Namen; sowohl Marseille als auch Lille sind diese Saison nicht wegen PSG nur zu Chancenlosigkeit im Titelkampf verdammt, sondern haben auch Probleme, zum best of the rest zu gehören. Für Marseille wäre ein Heimsieg wichtig, um in Richtung EL-Plätze zu kommen, Lille benötigt wiederum Abstand vom Tabellenkeller.