Rotation

Rotation:

Als Rotation bezeichnet man einerseits das Verändern der ersten Elf aus physischen und psychischen Gründen (bspw. wegen Erschöpfung, körperlicher Anfälligkeit oder privater Probleme) und anderseits einen länger dauernden Positionstausch innerhalb eines Spieles.

Beispiele für Letzteres sind unter anderem Flügelstürmer, welche die Seiten tauschen oder Mittelstürmer, die den Bewacher tauschen. Auch bei den offensiven Liberi gab es dieses Wechselspiel, da einer der Verteidiger oder einer der Mittelfeldspieler die Liberoposition übernehmen musste. 1972 bei der EM erlangte dies mit Beckenbauer und Netzer weltweite Berühmtheit.

Die Rotation als Veränderung der Startelf gab es bis 1995 nur sehr selten,  da es ein großes Risiko war, die besseren Spieler draußen zu lassen, denn man hatte nur zwei Auswechslungen pro Spiel zur Verfügung und um eventuell entstandene Schäden zu reparieren, hätte man mindestens einen Wechsel verschwendet, der eigentlich für das Ersetzen verletzter Spieler gedacht war.

Seit 1995 diese Regel modifiziert und das Kontingent auf drei Spieler erhöht wurde, gab es die Rotation öfter, bekanntestes Beispiel ist der ehemalige BVB- und Bayerntrainer Ottmar Hitzfeld sowie der ehemalige Europapokalsieger Jupp Heynckes.