Titel fällt mir nicht ein

Nachdem der FC Bayern in der Champions-League den Schreckmoment des vermeintlichen Rückstandes durch Pau Torres nach einem Freistoß weg atmen konnte, wurde spätestens jetzt für die Zuschauer sichtbar: Selbst bei ruhendem Ball fehlt gegen Aston Villa besagte Ruhe. Seit einigen Jahren verantwortlich dafür ist Austin MacPhee, der schottische Standardtrainer. Wir schauen einmal darauf, wie er die Villans zu einem echten Kraftwerk für kreative Standards entwickelte, die sie unter Gerard gar davor bewahrten in Abstiegsnot zu geraten. Es ist eine Geschichte über Außenverteidiger als Siegtorschützen, kreativen Offensivspielern eingesetzt als Offensive-Tackles und auch eine Anleitung, wie trotz wechselnder Schützen immer Verwirrung und Gefahr erzeugt wird.

Die Premier League besticht bei ruhenden Bällen wie niemand sonst. Hervorragende Schützen, Routinen und Abnehmer für die hereinsegelnden Bälle sind beinahe in der ganzen Liga vertreten. Warum man nicht zum Kühlschrank gehen sollte, wenn sich ein Schütze den Ball zurechtlegt, zeigt beispielhaft Luton Town in der letzten Saison mit 15 Standardtoren, bei nur 26 aus dem offenen Spiel. Allerdings waren sie gleichmaßen anfällig mit 19 Toren gegen sich. Die anderen können es also auch. So auch Aston Villa seitdem Austin MacPhee die Geschicke bei ruhenden Bällen leitet: Seit seinem Antritt ist statistisch gesehen jeder 4. Treffer ein Standard, zeigt teilweise spektakuläre Routinen und kommt damit trotz signifikant weniger xG aus dem offenen Spiel dem Spitzentrio am nächsten.

Die Premier League besticht bei ruhenden Bällen wie niemand sonst. Hervorragende Schützen, Routinen und Abnehmer für die hereinsegelnden Bälle sind beinahe in der ganzen Liga vertreten. Warum man nicht zum Kühlschrank gehen sollte, wenn sich ein Schütze den Ball zurechtlegt, zeigt beispielhaft Luton Town in der letzten Saison mit 15 Standardtoren, bei nur 26 aus dem offenen Spiel. Allerdings waren sie gleichmaßen anfällig mit 19 Toren gegen sich. Die anderen können es also auch. So auch Aston Villa seitdem Austin MacPhee die Geschicke bei ruhenden Bällen leitet: Seit seinem Antritt ist statistisch gesehen jeder 4. Treffer ein Standard, zeigt teilweise spektakuläre Routinen und kommt damit trotz signifikant weniger xG aus dem offenen Spiel dem Spitzentrio am nächsten.

Nehmen wir exemplarisch Manchester City und den FC Arsenal, die im gleichen Zeitraum absolut gesehen deutlich mehr Tore in seinem Bereich erzielten und Arsenal gar die zweite Ausnahme ist, die in den etwas mehr als drei Saisons erfolgreicher nach Standards als Aston Villa war. Zu beobachten ist, dass City 52 Mal traf, Arsenal kommt auf 54 und Villa 39 Mal. Erstere erzielten jedoch über 200 Tore aus dem offenen Spiel mit einem xG Wert von ca. 83,38. Die Londoner erzielten zusätzlich knapp 150 Tore bei ca. 70,43 xG und verdeutlichen damit wie viel gefährlicher sie in eigenem Ballbesitz waren als der Traditionsclub aus Birmingham. Insgesamt kamen MacPhees Mannen auf ca. 53,24 xG und fallen – erwartungsgemäß – deutlich gegen die Spitzenteams ab. In erster Linie bringen die Kollegen bei den Gunners und Citizens, allen voran Nicolas Jover, sehr viele Tore durch ihre Routinen hervor. Ihre Teams hingegen sind ungleich länger und häufiger in Zonen unterwegs, die für den Gegner sehr brisant werden können und entsprechend resultieren auch häufiger Freistöße und Eckbälle. 

Schauen wir einmal drauf, wie es Aston Villa zustande bringt, über Jahre weiterhin erfolgreich nach ruhendem Ball zu treffen, ohne Emery’s Entwicklung des Teams dabei aufzuhalten große Stabilität gegen den Ball gepaart mit sehr gefährlichen Kontern zu verbinden. Dabei werden wir uns erst einmal anschauen, wie der englische Traditionsclub den Kader zusammenstellt, um in allen drei Bereichen stark zu sein. Danach blicken wir zunächst auf eine Auswahl von Freistößen, um generelle Prinzipien zu beleuchten, ehe wir uns im letzten Teil den Eckbällen zuwenden. Alle Situationen stammen aus der letzten Saison und aus allen Wettbewerben und sind zumindest zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels für jeden Interessenten frei auf bspw. YouTube anzuschauen und nachzuvollziehen. Dem Spielplan wird nicht chronologisch gefolgt, sondern die Szenen thematisch zusammengestellt. Aufgehts!

Kader

Die Truppe weist eindeutige Schützen je nach Ziel auf, genauso wie eindeutige Zielspieler in der Luft und mit dem Fuß. Die übrigen Spieler sind für die jeweiligen Vorhaben entweder als Verwirrung, als Blocker, oder als reine Vollstrecker genutzt und sind dabei auch relativ vielfältig. Reine Absicherer gibt es so gesehen nicht, da sie durchaus auch dynamisch zu solchen werden, oder die jeweiligen Spieler wechseln. 

Schützen

Oft, aber lange nicht ausschließlich, wird invers ausgeführt, sprich Rechtsfüße führen links aus und vice versa. Dabei müssen sie jedoch nicht als klarer Vorbereiter auftreten oder als klarer Torschütze. Die Linksfüße sind allen voran John McGinn und Leon Bailey, letzte Saison noch hin und wieder Moussa Diaby der jetzt von Lucas Digne abgelöst wurde. Bei den Rechtsfüßen ist es oft Youri Tielemans, letzte Saison noch Douglas Luiz und auch Jacob Ramsey trat bisher einige Male an. Ross Barkley könnte sich häufiger einreihen. Hier ist vielleicht schon absehbar, wie schwer es für den Gegner ist sich einzustellen, da allein der Schütze schon viele Variationsmöglichkeiten mit sich bringt. 

Zielspieler

Hier müssen zunächst Ollie Watkins und Tyrone Mings zu nennen sein, auch wenn Letzterer schon länger mit einem Kreuzbandriss ausfällt. Dazu gesellen sich Ezri Konsa, Diego Carlos und Pau Torres, sowie letzte Saison auch Clement Lenglet. Emery probiert von diesen Spielern so viele wie möglich aufzustellen, bspw. mit Konsa’s Umschulung als rechten Verteidiger. Mit Jhon Durán scheint sich ein weiterer Finisher auf dem Boden und in der Luft in dieser Saison durchzusetzen. Bailey und andere der Schützen sind, wenn sie den Ball nicht hereinbringen auch als Zielspieler für flache Zuspiele in Action. Jeder der genannten kann auch als Ablenkungsmanöver dienen, um Kollegen freizuziehen.

Unterstützer

Hier ist eigentlich der ganze Rest und kann als Blocker auftreten, aber auch als Vollstrecker wenn die Zielspieler genutzt werden um viele Verteidiger zu binden. Gerade mit Pau Torres wird dies öfter praktiziert. Emery setzte oft auf einen spielenden Sechser und einen eher physischen, wobei gerade der physische Spieler häufig entscheidende Zonen blockt oder unterstützt. Boubacar Kamara war hier schon letzte Saison relativ präsent und jetzt mit der Verpflichtung Amadou Onanas mit einer weiteren hochkarätigen Variante ergänzt. Die Außenverteidiger sind hier ebenfalls häufig involviert, da die meisten Teams seltener Spieler auf dieser Position mit großartiger Gefahr verbinden. Gerade Cash und Moreno haben hier letzte Saison einige entscheidende Torbeteiligungen sammeln können. 

Freistöße

Bei Freistößen gibt es relativ klare Zielzonen, in der der Ball landen soll. Diese Zone wird meistens durch die Läufe der Unterstützer oder Fake-Runs der Zielspieler frei geprellt und ist im Nachhinein zumindest gut sichtbar. Was Aston Villa hier, wie auch bei den Eckstößen auszeichnet ist ihre Einplanung von Eventualitäten. In der Zielzone sind meist nicht viele Spieler, wenn der Ball landet, allerdings kann auch beim besten Schützen der Welt nicht erwartet werden, dass immer perfekt serviert wird. Deshalb arbeitet McPhee mit Spielern, die auf Abweichungen reagieren können: Nennen wir sie an der Stelle Option-Spieler. Diese Optionen sollen auf ungeplant kurze/flache/weite Bälle als Plan B ebenfalls Gefahr ausstrahlen können oder falls die Schützen bei verzögernden Spielzügen sehen, dass die Läufe verteidigt werden können. Ebenfalls sind sie oft so platziert, dass Zielspieler auf sie ablegen können, wenn der Ball für einen Torschuss/Kopfball nicht entsprechend kommt oder wenn der Gegner dazwischenkommt und sie die Abpraller bekommen können. 

Doppelmauer

Grafik 1 – Freistoß Doppelmauer + Abseitslinie

Bei Freistößen gibt es relativ klare Zielzonen, in der der Ball landen soll. Diese Zone wird meistens durch die Läufe der Unterstützer oder Fake-Runs der Zielspieler frei geprellt und ist im Nachhinein zumindest gut sichtbar. Was Aston Villa hier, wie auch bei den Eckstößen auszeichnet ist ihre Einplanung von Eventualitäten. In der Zielzone sind meist nicht viele Spieler, wenn der Ball landet, allerdings kann auch beim besten Schützen der Welt nicht erwartet werden, dass immer perfekt serviert wird. Deshalb arbeitet McPhee mit Spielern, die auf Abweichungen reagieren können: Nennen wir sie an der Stelle Option-Spieler. Diese Optionen sollen auf ungeplant kurze/flache/weite Bälle als Plan B ebenfalls Gefahr ausstrahlen können oder falls die Schützen bei verzögernden Spielzügen sehen, dass die Läufe verteidigt werden können. Ebenfalls sind sie oft so platziert, dass Zielspieler auf sie ablegen können, wenn der Ball für einen Torschuss/Kopfball nicht entsprechend kommt oder wenn der Gegner dazwischenkommt und sie die Abpraller bekommen können. 

Abseits = Bester Freund

Gegen die Wolves gab es in der letzten Saison einen Freistoß, der wieder eine Abwehrreihe entgegentrat, die neben den Spielern und deren Läufen auch so verteidigen musste, dass sie Abseits stellen können. Achtung: Die Grafiken werden nun überfrachteter, weil teilweise sehr viele Spieler auf kurzem Raum viel tun. 

Grafik 2 – Freistoß Vorlagenzone + Abseitslinie Teil 1

In Grafik 2 zu sehen sind neben Luiz als Schützen als Rechtsfuß kein weiterer Linksfuß. Bailey nämlich wird der Zielspieler in einer Vorlagenzone und bewegt sich vor allen anderen und ist deshalb mit pinkem Pfeil gekennzeichnet. Watkins steht deutlich im Abseits und wird neben Pau und Carlos der dritte direkte Angreifer der Zielzone 1, sobald Bailey in Flankenposition ist. Sie tragen deshalb die roten Pfeile. Konsa und Diaby sind Optionsspieler, die zunächst die Mitte entzerren und Bailey auf der einen Seite die Möglichkeit geben in den Rückraum (Zone 2) oder an den Strafraumrand (Zone 3) zurückzuspielen, falls die Wolves mit zu vielen Spielern die erste Linie verteidigen wollen. Moreno und Rogers haben keinen der eigenen gängigen Zielspieler in der Nähe, sodass sie mit höherer Wahrscheinlichkeit keinen der besten Verteidiger Wolverhamptons bei sich haben. Diese sollen möglichst viele Spieler blocken, die Bailey in die Vorlagenzone direkt folgen können.

Grafik 3 – Freistoß Vorlagenzone + Abseitslinie Teil 2

Jetzt in Grafik 3 spielte Luiz den Flugball auf Bailey, der ihn direkt mitnimmt. Moreno kann seine Verteidiger lang genug blocken, sodass sie keine Chance haben in Richtung Bailey zu kommen. Rogers hingegen lässt seinem Mann einfach gewähren und so ist der Jamaikaner zwar in der Richtigen Zone, aber mit nicht zu unterschätzendem Druck. Hätte er mehr Zeit am Ball, wären Konsa und Moreno eventuell eine Option für ihn gewesen, aber die drei Zielspieler sind ihren Verteidigern enteilt und nicht im Abseits. Die Flanke wird in Zone 1 verwertet. Abpraller vom Torwart wären durch die hohe Präsenz gefährlich. Abwehr von den Verteidigern nach vorne in Richtung Konsa, Diaby oder Moreno ebenfalls noch lange keine Entlastung.

Hoffentlich wird bereits deutlich, wie MacPhee damit spielt, seine vermeintlichen Zielspieler so zu verteilen und laufen zu lassen, dass Blocks, Vorlagen oder Abschlüsse sehr selten unter dem Druck von mehreren der stärksten Verteidiger stehen. 

Caramboulage gegen Legia

Auch gegen Legia Warschau in der Conference League gab es einen Freistoß in ähnlicher Verteidigungskonstellation für den Gegner. In Grafik 4 kann man sehen, dass Villa durch Diaby’s Position gleich zwei Verteidiger weiter nach außen zieht, neben dem Spieler in der Mauer. Jene Verteidiger zwingen Legia, wenn nicht eh geplant, auch dazu entsprechend die Abseitslinie zu setzen. Kamara, Durán und Konsa bilden den zentralen Pulk und der englische Verteidiger bekommt seinen eigenen Manndecker. Lenglet setzt sich etwas ab und so sind ein weiteres Mal keine der stärksten Verteidiger übrig, um außen Moreno aufzunehmen. McGinn steht vor dem Keeper und wird durch die Zielzone hindurch laufen und so dynamisch die Position fürs Lauern auf Abpraller einnehmen.

Grafik 4 – Kreuzen im Freistoß + Abseitslinie Teil 1

Nach dem Konsa in Richtung des kurzen Pfostens ausbricht und Kamara stehen bleibt, kommt er relativ frei auf die ballferne Seite. Kamara ist so automatisch im Rückraum postiert. Durán und Lenglet kreuzen und viele der Verteidiger, die die Läufe aufnehmen werden sie so ineinanderlaufen lassen. Möglicherweise ist Lenglet weiter hinten positioniert, um die Möglichkeit zu haben, Duráns eher diagonalen Weg als Türöffner durch die Mitte zu nutzen, oder eine Kopfballstarke Verlängerungsoption Richtung Konsa zu sein. Jedenfalls fliegt der Ball direkt in die Zielzone in Richtung zweiter Pfosten am 5 Meter Raum zu Moreno, der in der Einflugschneise des Balles auch keinen eingreifenden Gegner hat. McGinn weicht hinter ihm zurück.

Grafik 5 – Kreuzen im Freistoß + Abseitslinie Teil 2

In Grafik 5 ist nun die letztendliche Stellung bei Ballkontakt zu sehen. McGinn wäre bei Klärungsversuch hinter Moreno in Stellung, Kamara hinter Lenglet. Konsa wäre frei am ersten Pfosten und Durán ist der zweite Spieler unmittelbar in Ballnähe. Moreno schiebt ein und Legia hatte sowohl auf ihn als auch auf Konsa eigentlich nie Zugriff.

Run-Variante

Grafik 6 – Run + Abseitslinie Teil 1

Etwas American-Football Vibes gefällig? Gegen Leicester in der noch jungen aktuellen Saison gab es ein Freistoßtor nach einem Run zu bestaunen. In Grafik 6 sehen wir die Staffelung, die relativ offensichtlich darauf hindeutet, dass hier irgendwas in Ballnähe des Schützen passieren wird. Allerdings darf erst mit Berühren des Balles von den Foxes in diese Zone vorgestoßen werden und deshalb ergibt sich hier das erste Dilemma: Erhöhen wir die Präsenz spontan ballnah und stellen weniger Personal zu den drei relativ gängigen Zielspielern, Onana, Konsa und Pau Torres? Und was macht Watkins als regelmäßiger Abnehmer in der Mitte da eigentlich?

Nun, Leicester parkt einen Spieler vor der Abseitslinie und stellt einen Spieler in der letzten Linie neben Pau. Jetzt ertönt der Pfiff und die wohl schnellsten Spieler aus der Startaufstellung beginnen zeitgleich, nebeneinander und sehr schnell loszurennen. Watkins biegt auf Höhe des vorgezogenen Verteidigers schon auf die Innenbahn ab und Pau schiebt sich vor seinen Gegenspieler, um ihn zu blocken. Ergebnis: Watkins wäre wahrscheinlich sogar auf direkter Bahn zum Tor von Tielemans anspielbar gewesen, stattdessen wird auf den steilgehenden Ramsey gespielt.

Grafik 7 – Run + Abseitslinie Teil 2

Weiter geht es in Grafik 7 in der nun nach spielen des Balles erst Konsa, Onana und Rogers ebenfalls in hohem Tempo einstarten. Was hier passiert ist offensichtlich, aufgrund des Timings aber unfassbar schwer zu verteidigen. Ramsey hat kurz vor der Fünferkante eigentlich sogar drei Optionen: Abschluss (wenig aussichtsreich), Querpass auf Watkins, Onana oder Konsa, die mit hohem Tempovorteil kommen und sich nicht um Abseits scheren mussten oder Rückgabe auf Rogers der im Vollsprint bis Richtung Elfmeterpunkt läuft und dann langsamer wird. Letzterer wäre streng genommen möglicherweise als Optionsspieler zu sehen, falls die Abwehr doch schnell vor das eigene Tor kommt und ansonsten gar nicht als Zielspieler fungieren soll. Jedenfalls locht Onana nach Querpass ein. McGinn, Tielemans und Pau sichern vor dem Strafraum den Konter. Hohe Besetzung vor dem Torwart für Abpraller. 

Freistoß von Außen

Willkommen zur Block-Party in Grafik 8, in der es diesmal einen Freistoß von Außen gibt, wo keine Abwehr auf Abseits spielt. Die Situation ist somit sehr Ecken-ähnlich, hat jedoch für das, was die Villans vorhaben einen viel schöneren Passwinkel mit besserer Passdistanz. Luton stellte in der letzten Saison blau gehighlightet 4 raumdeckende Spieler, einen in der Mauer und 5 Manndecker. McPhee splittet erneut seine gängigen Zielspieler auf und hat mit Watkins und Pau den Torwart besetzt. Gerade der damalige Neu-Nationalspieler der Three Lions ist bekanntlich Abschlussstark. Konsa steht mit Zaniolo und Kamara an der Fünferkante. Hier geht es bei beiden Gruppen primär ums Blocken ihrer Verteidiger, jedoch mit anderen Zielen. Dazu gleich mehr.

Grafik 8 – flacher Freistoß außen Teil 1

Diaby und McGinn als Abschlussspieler mit linkem Fuß werden die Wahl für den Schützen und es erfolgt ein flaches Zuspiel vor den Pulk. Diaby gilt hier als Option, der wahrscheinlich je nach Reaktion der oder des Spielers die einen Rückpass antizipieren agiert. Bliebe der Verteidiger nämlich passiv, so könnte Diaby abschließen, oder den Ball mitnehmen. Warum die Mitnahme relevant ist, kommt bei der bereits versprochenen Erklärung der Blocker. Da der Verteidiger sehr aktiv an Diaby herankommt, lässt dieser einfach durchlaufen auf McGinn. 

Kamara blockt sehr geschickt zunächst auf der ballnahen Seite vom Verteidiger, damit der Weg zu Diaby verzögert wäre. Als McGinn den Ball erhält, stellt er sich auf die Innenseite vom Verteidiger, sodass ein größerer Bogen nötig ist, um McGinn zu attackieren. Pau und Watkins blocken beim Spielen des Balles das Herausrücken der Verteidiger leicht, um kein Foulspiel zu riskieren (Abschirmen so weit weg vom Ball ist bei Schiedsrichtern nicht immer geduldet). Zusätzlich verbessern sie ihre Abschlussposition für Abpraller, da sie einfach näher am Tor bleiben können, oder falls Diaby tatsächlich auf den Flankenweg gehen sollte. 

Leider kommt der Ball nicht besonders scharf (evtl. um Diaby als Option zu haben?) und McGinn hat u.a. deswegen eigentlich keine Chance mit seinem starken Fuß abzuschließen. In Grafik 9 sehen wir aber, dass noch mehr schief geht, denn Watkins blockt und stellt sich sehr schlecht, sodass der vorher sehr auf ihn konzentrierte Raumdecker ungehindert vorprescht und auch Zaniolo und Konsa unternehmen so gut wie nichts, um den Verteidigern die wertvolle Sekunde zu stehlen. McGinn zieht nach einer Schussfinte am Verteidiger vorbei und schließt mit seinem schwachen Rechten erfolgreich ab. Zumindest Pau wäre ballfern aber schon so frei und in Position, dass er auf den Abpraller hätte gehen können.

Grafik 9 – flacher Freistoß außen Teil 2

Wolves reloaded

Die letzte Situation aus der Freistoßsammlung kommt wieder gegen die Wolves, jedoch aus der aktuellen Saison und wieder aus einer seitlichen Position, wo der Gegner nicht auf Abseits spielt. Wie in Grafik 9 zu sehen ist, wird hier jedoch zunächst kurz gespielt auf Maatsen und es beginnt das klassische Ausschwärmen in die „normale“ Verteidigungsformation der Wolves. Beim Anschauen der Grafik ruhig einen Moment Zeit nehmen, denn hier passiert viel, weshalb die Gegner nur transparent eingezeichnet sind, damit noch einigermaßen zu erkennen bleibt, wer was genau macht bei den Villans. 

Grafik 10 – kurzer Freistoß Außen Teil 1
Grafik 11 – kurzer Freistoß Außen Teil 2

Gleich vorweg ist zu erwähnen, dass die Jungs aus Birmingham deutlich mehr Spieler aufbrachten, die für Gefahr in der Luft stehen, als es die Wolves überhaupt hätten tun können. Es ist relativ gut zu sehen, dass sich der Gegner bereits im gängigen Kettenverhalten befindet und Druck auf Maatsen ausüben will. Barkley kommt aus dem Strafraum kurz und bindet so den rechten Verteidiger, sodass Tielemans die nötige Zeit zum Flanken hat. Zielzone ist klar der zweite Pfosten, allerdings wird hier abermals nur mit Netz und doppeltem Boden geturnt. Rogers und Pau ziehen Richtung kurzer Pfosten als Tielemans den Ball erhält um so die Verteidiger, die neben ihnen stehen mitzuziehen. Durchsichern für tiefen Ball olé! Watkins steht direkt neben Durán und kann nur schwer aufgenommen werden, da er hinter Pau probiert in Position zu kommen, falls der Ball zu kurz kommt. 

Carlos und Konsa stehen weiter hinten, um so bei ihrem Lauf keine oder ihnen unterlegene Spieler mitzuziehen. Pau, Rogers, Barkley und das kurz spielen des Freistoßes ziehen Dawson und Mosquera als kopfballstärkste Spieler im normalen Kettenverhalten nämlich recht deutlich aus der Zielzone heraus. Grafik 10 zeigt dann, wie Watkins optional und Carlos in der Zielzone unbedrängt einlaufen können und Konsa seinem Gegenspieler überlegen ist. Mit Durán ist ein sehr abschlussstarker Spieler hinter ihnen und mit Rogers und Pau sind zwei Spieler für Abpraller vom Keeper in der gefährlichen Zone. 

Womöglich sind in die Überlegungen bei der letzten Szene noch mit eingeflossen, dass Johnston für Wolverhampton tendenziell eher nicht herauszukommen scheint, um solche Hereingaben abzufangen. 

Eckbälle

Bei den Eckstößen wird sich grundsätzlich keinen anderen Mitteln bedient. Jedoch ist es so, dass durch die fehlende Last der Verteidiger auf Abseits achten zu müssen ein hohes Aufkommen von ihnen in den Zielzonen die Villa gern bespielen möchte ist. Deshalb ist bei den Ecken besonders schön zu sehen, wie diese freigeräumt werden durch Blocks, Verteilung der potenziellen Zielspieler auf verschiedene Routen und Wege und sehr genaue Ausführung bei den Schützen. MacPhee scheint hierbei ebenso einzurechnen, dass eine gewisse Streuung beim Hereinspielen nicht zu vermeiden ist. Häufiger wird hier auch gewechselt zwischen Varianten, bei denen Flanken aufs Tor oder davon Weg ziehend gespielt werden.

Mannsdecker verwirren

Grafik 1 – Ecke gegen AZ Alkmaar Teil 1

Gegen AZ trafen sie auf deutlich mehr Mannorientierung bei den Ecken als bei ihren noch folgenden niederländischen Kollegen. In der 1. Grafik sehen wir den Klassiker mit Diaby zum Herausziehen des ersten Verteidigers. Tielemans und Digne übernehmen am Strafraumrand und haben auch dort einen direkten Störer des Rückraums gegen sich, der auch die erste Konteroption für AZ sein könnte. McGinn paart sich mit Konsa, einem möglichen Zielspieler, am ersten Pfosten und bekommen direkte Gegenspieler mit einem für Alkmaar möglicherweise gängigen Spieler am ersten Pfosten. Es sind so schon 5 Verteidiger gebunden, jedoch nur ein möglicher Zielspieler hierfür aufgebracht. 

Kamara wird häufig als Blocker eingesetzt und fungiert als Spitze eines Dreierpulks, von dem sich Carlos nach hinten absetzt. Lenglet wird in Richtung erster Pfosten starten und Kamara so viele wie möglich von den zugeteilten Gegenspielern des Pulks behindern. Watkins und Carlos steuern die Zielzone an, wobei der Engländer das freie Duell, wo sein Kontrahent Drehungen, Orientierung und Körperkontakt koordinieren muss, kaum verlieren kann. Der brasilianische Verteidiger geht dazu den direkten Weg durch den Pulk mit viel Anlauf und wird von niemandem aufgenommen werden können, da Lenglet allein schon viel Aufmerksamkeit auf sich zieht indem er in den offenen Raum am kurzen Pfosten läuft. 

Grafik 2 – Ecke gegen AZ Alkmaar Teil 2

Wir haben also eine Stellung, in der der Ball frei am langen Pfosten ankommen soll. Das geschieht in diesem Falle auch direkt durch Bailey, allerdings sind mit Konsa und Lenglet, wie in Grafik 2 zu sehen ist, zwei Kopfballstarke am ersten Pfosten, falls der Ball zu kurz kommt für die Verlängerung, oder durch den Innenschnitt womöglich auch mit einem Abschluss. Lenglet und McGinn probieren direkt in Anschlussbewegungen zu kommen, als der Ball über sie hinweg segelt und beim freien Watkins landet. Carlos wurde zwar aufgenommen, hätte aber nicht großartig gestört werden können.

All In Abwehr von Everton

Grafik 3 – Ecke gegen Everton Teil 1
Grafik 4 – Ecke gegen Everton Teil 2

In Grafik 3 finden wir das Spiel gegen Everton im EFL Cup vor. Everton stellt gerne jemanden an den Pfosten und durch Kellyman wird noch ein Raumorientierter Spieler tiefer gehalten. Watkins zieht durch seine Position einen wichtigen Gegenspieler in Richtung des zweiten Pfostens und so hat Everton bereits 4 Spieler im eigenen Fünfmeterraum. Durch Digne und Diaby werden wiederum zwei weitere aus der Mitte herausgezogen und so stehen sich im Pulk Zaniolo, Pau und Konsa noch 4 weiteren Verteidigern gegenüber. Aston Villa schickt  einen Kopfballstarken durch mehrere Gegenspieler um sie am Ausschwärmen zu hindern. Zaniolo attackiert aggressiv den kurzen Pfosten und so kann sich Pau relativ frei unmittelbar vor dem Tor hindurchschieben und hätte mit Konsa genug Raum, um abzuschließen. 

Watkins bietet hierbei nur eine Option und wird wieder auf Verlängerungen Richtung zweiter Pfosten gehen. Zaniolo kommt vor seinem Gegenspieler an der Fünferkante an, allerdings kommt, wie in Grafik 4 zu sehen, der Ball von Luiz zu weit hinter ihn. Für Konsa und Pau kommt er hingegen zu kurz und kann erst einmal herausgeköpft werden. Der Rückraum ist blank, allerdings sind hier sowohl der zurückkommende Diaby, als auch Kamara nicht in Position. Everton hat nahezu seine gesamte Mannschaft im Fünfmeterraum zum Verteidigen der ersten Aktion. 

Binden gegen Raumdeckung

Grafik 5 – Ecke gegen Ajax Teil 1
Grafik 6 – Ecke gegen Ajax Teil 2: Zielspieler

Gegen Ajax in der letzten Saison sind mit Diaby und Bailey zwei Spieler auf dem Feld, die ansonsten eher für kurze Zuspiele, den Rückraum oder als Abschlussspieler mit dem Fuß eingesetzt werden. Dazu tauchen mit Moreno, Cash und Rogers drei weitere Spieler auf, die seltener als Zielspieler fungieren und eher blocken. Pau, Watkins und Carlos stehen als ansonsten klare Zielspieler im Sechzehner. In Grafik 5 ist zu sehen, dass sich Diaby beim Keeper positioniert und Bailey recht klassisch ein kurzes Zuspiel antäuscht und anschließend abdreht zum Rückraum. Ajax postiert noch einen weiteren Spieler in der Passlinie für einen Rückraumpass, da sie sich stark auf den Raum zwischen Elfmeterpunkt und Tor konzentrieren. Sicherlich verständlich, wenn man die Aufstellung gesehen hat mit Bailey, Luiz und Diaby, die sich dort alle in Position bringen könnten. 

In Grafik 5 ist außerdem zu sehen, dass aus Perspektive der Draufsicht vier Spieler Bewegungen im Uhrzeigersinn beginnen. Entscheidend werden hier nämlich die Blocks von Rogers, Pau und Diaby’s kurzer Weg aus dem Tor heraus, der den raumdeckenden Spielern kurz vor der Fünferkante Schwierigkeiten bereitet, Rogers direkt folgen zu wollen. Carlos als zweiter potenzieller Zielspieler geht direkt in den Block gegen zwei Gegenspieler vor dem Dreierpulk der Villans und so entsteht die Situation, dass Pau und Carlos ihre Gegner am kurzen und Richtung langer Pfosten binden. Rogers hält den Raum hinter Pau so groß wie möglich. 
Dazu kommen in der sechsten Grafik die Bewegungen der tatsächlichen Zielspieler in die Zielzone. Cash als vermeintliche Absicherung geht entgegen der Laufrichtung von Rogers und Moreno in die markierte Zone. Watkins geht in die gleiche und wird von Paus Vorstoß frei geblockt und kann durch Carlos‘ Einsatz nicht aufgenommen werden. 

Grafik 7 – Ecke gegen Ajax Teil 3: Abschluss

Der Ball landet dann, wie in Grafik 7 zu sehen ist mit Schnitt vom Tor weg in der Zielzone. Durch das Verfolgen von Pau durch direkten Gegenspieler aus dem Pulk und den Raumdeckern die zuvor an der Kante des Fünfmeterraums standen, ist hinter ihm verhältnismäßig viel Raum. Aus Cash’s Laufrichtung kann durch Rogers‘ Block keine Unterstützung kommen. Watkins kommt zum Kopfball.
Zu erwähnen ist darüber hinaus noch das Lösen des zweiten Raumdecker-Paares aus Grafiken 5 und 6, die hinter den geblockten Spielern von Carlos ihre Position verließen, um einzugreifen. Sofern der Ball nicht verwertbar für die beiden Zielspieler kommt, sieht man schon, wie sich Carlos beim Abschluss lösen könnte um eine Verlängerung am zweiten Pfosten ohne Gegenspieler zu erhalten. Pau könnte bei einer zu kurzen Ausführung ebenfalls in der Lage sein dorthin zu verlängern oder bei schlechtem Verteidigungsverhalten sogar improvisiert abzuschließen.

United meint Raumdeckung ernst

Grafik 8 – Ecke gegen Manchester United – Teil 1

In der Liga behalf sich United einer großen Anzahl von Raumdeckern, die in den Grafiken 8, 9 und 10 blau hinterlegt sind. Es wird dadurch ein großer Fokus auf den ersten Pfosten und kürzere Ecken gelegt. Grafik 8 zeigt Watkins und Luiz, die in das Verteidigungs-Viereck eindringen werden, um die gängige Verlängerungsoption (eher Luiz) bzw. improvisierte Abschlussposition (eher Watkins) in der Gleichung zu halten. In erster Linie geht es hingegen darum, dieses Viereck und auch den Torwart in ihrer Aufmerksamkeit am kurzen Pfosten zu binden. Ramsey wird sich vor den zentralen Verteidiger vor dem Keeper schieben und ihn blocken, um die Zielspieler Lenglet und Carlos zu befreien, die sich somit um die 6 Raumdecker und den einen Zentralverteidiger nicht groß sorgen brauchen. Hierfür brauchte der Club aus Birmingham nur 3 Spieler.

Grafik 9 – Ecke gegen Manchester United Teil 2: Einlaufen

Moreno ist ebenfalls eine Option, da er keinen sonderlich guten Verteidiger hat und es Ziel sein wird, eine lange Flanke auf den zweiten Pfosten zu bringen, wo Moreno Richtung Tor startet. Carlos und Lenglet sehen sich somit im jeweiligen direkten Duell und täuschen den Lauf Richtung erster Pfosten vor, ehe sie, wie in Grafik 9 auch zu sehen in die Zielzone ausbrechen. Lenglet landet direkt hinter dem geblockten Spieler von Ramsey, der weder gut sehen noch springen kann und Carlos setzt sich gegen seinen Gegenspieler durch und wäre relativ unbedrängt. Der Ball fliegt jedoch zu weit und Moreno löst sich erneut. Wie in Grafik 10 zu sehen ist, hat er nun den Ball am Fuß und eigentlich sogar 3 Spieler in der Mitte, die unmittelbar vor dem Torwart den Ball scharf und Flach erhalten könnten, da sie ihre Gegenspieler nicht aufnehmen konnten.

Grafik 10 – Ecke gegen Manchester United Teil 3: Vorlage

Manchmal läufts perfekt

Grafik 11 – Ecke gegen Sheffield United

Grafik 11 verdeutlicht hier, dass der Pulk diesmal nur blockt und sich Lenglet nicht entschließt, wie bei vorherigen Varianten, Digne’s und Konsa’s Schieben zu nutzen um sich ebenfalls in die Zielzone zu begeben. Watkins läuft am Pulk vorbei in Richtung zweiter Pfosten und kommt unbedrängt in seine Aktion. Anhand der Stellung Sheffield wäre es auch möglich gewesen, an die Sechzehnerkante zu spielen, da durch das Binden der Gegner in der Mitte sehr viel Platz für den Abschlussstarken Diaby wäre. Hier gab es also tatsächlich mal nur Plan A. Wäre der Ball nicht bei Watkins gelandet, wäre wahrscheinlich auch überhaupt nichts passiert.

Grafik 12 – Ecke gegen Middlesbrough, NICHT Everton; Entschuldige den Fehler 🙂

Grafik 12 prinzipiell ähnlich, nur dass der Pulk diesmal auch aktiv wird. Lenglet und Durán greifen das kurze Fünfereck und Zentrum an. Konsa geht in Richtung der geblockten Zone um den Vorteil gegen stehende Gegner zu haben. Erstere sind hierbei nur Optionen, da auch McGinn sich dorthin absetzt für Abpraller oder Verlängerungen bei zu kurzer Ausführung.
Die Laufwege ziehen die Gegenspieler genau wie eingezeichnet mit und der lange Ball in die Zielzone findet den blanken Moreno. Beide sind einander und den vorherigen Varianten ähnlich, indem wieder mal vor dem Tor gebunden und geblockt wird, ein Spieler für das kurze Anspielt kommt um herauszuziehen und natürlich der Pulk an möglichen Zielspielern. Beide Varianten nutzen einen Abseits eingebundenen Spieler, der am Getümmel vorbei läuft um zum Zielspieler zu werden. 

Fazit

MacPhee ist einer von mehreren sehr interessant agierenden Standard-Spezialisten in England. Natürlich spielt dabei mit rein, dass in der Kaderzusammenstellung nicht unbedingt höchste Priorität auf Standardsituationen gelegt wird. Somit könnte man sicherlich behaupten, dass es sich lohnt die verschiedenen Teams mit ihren Varianten zu beobachten, da Unterschiede nicht nur stilistischer Natur sein dürften, sondern die jeweiligen zur Verfügung stehenden Spieler ebenfalls zur Varianz beitragen. In jedem Fall bleibt abzuwarten, wie sich die Villans weiterentwickeln werden. Finanziell scheinen sie durchaus investitionsbereit und mit einsetzendem Erfolg wird auch Emery zunehmend gezwungen sein dominantere Ansätze in Ballbesitz einzuüben, als es derzeit der Fall ist. In jedem Fall birgt Austin MacPhee viel Inspirationsreichtum für die Zuschauer, gerade wie er Spieler einsetzt, die vormals als ungefährlich galten. Wie das wohl mit Tyrone Mings aussehen wird?

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*