Mit angezogener Handbremse ins Viertelfinale
Ein wildes Hin und Her. Ein Haufen Tore. Schlussendlich ein unterhaltsames Spiel. Aber auch eine recht klare Sache für den Favoriten.
Tuesday, 24.12.2024
Ein wildes Hin und Her. Ein Haufen Tore. Schlussendlich ein unterhaltsames Spiel. Aber auch eine recht klare Sache für den Favoriten.
Defensivstabilität und Körperlichkeit bestimmten ein intensives Achtelfinale, aber waren beileibe nicht dessen einzige Facetten. Kolumbien geht lange kaum Risiko und dreht später den Plan zu einem aggressiven Stil hin um.
Die Schweden werfen die Schweiz aus dem Turnier, weil sich im vorletzten Achtelfinale von Anfang an eine Partie entwickelte, in der die Skandinavier strategisch im Vorteil waren.
Weiträumigkeit, enge Deckungen und unorthodoxe Rollen der Flügelstürmer fordern Brasilien, doch Neymar und Co. finden einige Lösungen.
Spanien kommt nicht vernünftig in den Zwischenlinienraum, das leicht asymmetrische Bollwerk des Gastgebers ins Viertelfinale.
Uruguay zeigt eine beeindruckende Defensivleistung und setzt sich 2:1 gegen Portugal durch. Die Portugiesen stellen in der zweiten Halbzeit zigmal ihr Personal um, doch finden keine Lösungen gegen das uruguayische Abwehrbollwerk.
Vor dem Beginn der KO-Runde sprechen wir vor allem über den Achtelfinal-Knaller Frankreich gegen Argentinien.
„Die Mannschaft“ ist raus, Deutschland ist in Hysterie. Wir versuchen, das Erlebte zu analysieren und einzuordnen.
Durch zwei späte Gegentreffer verliert die deutsche Nationalmannschaft gegen Südkorea – und scheidet damit zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft in der Vorrunde aus. In der ersten Stunde der Partie agierte die Löw-Elf zwar verbessert, verlor gegen gute Südkoreaner zum Ende hin aber den Faden.
Aufwändige Defensivbewegungen und recht clevere Mannorientierungen zur Verdichtung von Messis Raum hätten den Favoriten beinahe aus dem Turnier geworfen. Mit Ballbesitz und Umschaltvorteilen auf seiner Seite schafft Argentinien aber den knappen Sieg.