Die strategisch perfekte Konstellation
Die Schweden werfen die Schweiz aus dem Turnier, weil sich im vorletzten Achtelfinale von Anfang an eine Partie entwickelte, in der die Skandinavier strategisch im Vorteil waren.
Sunday, 24.11.2024
Die Schweden werfen die Schweiz aus dem Turnier, weil sich im vorletzten Achtelfinale von Anfang an eine Partie entwickelte, in der die Skandinavier strategisch im Vorteil waren.
Weiträumigkeit, enge Deckungen und unorthodoxe Rollen der Flügelstürmer fordern Brasilien, doch Neymar und Co. finden einige Lösungen.
Spanien kommt nicht vernünftig in den Zwischenlinienraum, das leicht asymmetrische Bollwerk des Gastgebers ins Viertelfinale.
Uruguay zeigt eine beeindruckende Defensivleistung und setzt sich 2:1 gegen Portugal durch. Die Portugiesen stellen in der zweiten Halbzeit zigmal ihr Personal um, doch finden keine Lösungen gegen das uruguayische Abwehrbollwerk.
Vor dem Beginn der KO-Runde sprechen wir vor allem über den Achtelfinal-Knaller Frankreich gegen Argentinien.
„Die Mannschaft“ ist raus, Deutschland ist in Hysterie. Wir versuchen, das Erlebte zu analysieren und einzuordnen.
Durch zwei späte Gegentreffer verliert die deutsche Nationalmannschaft gegen Südkorea – und scheidet damit zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft in der Vorrunde aus. In der ersten Stunde der Partie agierte die Löw-Elf zwar verbessert, verlor gegen gute Südkoreaner zum Ende hin aber den Faden.
Aufwändige Defensivbewegungen und recht clevere Mannorientierungen zur Verdichtung von Messis Raum hätten den Favoriten beinahe aus dem Turnier geworfen. Mit Ballbesitz und Umschaltvorteilen auf seiner Seite schafft Argentinien aber den knappen Sieg.
Die gute Umsetzung ihres 4-1-4-1 in der Defensive ermöglicht dem Iran zähen Widerstand gegen den portugiesischen Favoriten – aber nicht mehr. Die Offensivanlage des Europameisters generiert wenig Durchschlagskraft, aber viel Absicherung.
Die Weltmeisterschaft ist in vollem Gange. Wir ziehen ein paar Zwischenfazits und wagen ein paar Ausblicke.