Kleine Pressingfragen im Merseyside-Derby
Beim 2:2 zwischen Everton und Liverpool griff bei beiden Kontrahenten das Verhalten der ersten Defensivreihe nicht immer ganz sauber.
Tuesday, 14.10.2025
Beim 2:2 zwischen Everton und Liverpool griff bei beiden Kontrahenten das Verhalten der ersten Defensivreihe nicht immer ganz sauber.
Zwischen angepassten Mittelfeldrollen geht Liverpool früh in Führung und sichert diesen Vorsprung geschickt. Die kleine Asymmetrie im Pressing funktioniert. Nach längerem Leerlauf werden Citys Dribblingeinleitungen am Ende doch wieder gefährlich, aber eine letzte Umstellung hält den Sieg des Tabellenführers fest.
Viele gute Momente im Vertikal- und Übergangsspiel bei wenig Effektivität: Nach dynamischer Anfangsphase der Gastgeber und ihrer Raute pendelt sich die Partie zunehmend auf ein leistungsgerechtes Remis ein.
Zu leitendem Pressing und fokussierten Wegen quer durch das zweite Drittel findet der Gast aus Manchester im Laufe der ersten Halbzeit. Zu diesem Zeitpunkt führt Arsenal aber bereits. Diesen gegnerischen Vorsprung des ersten Tores können die Gäste bis zum Ende nicht wettmachen.
Alle Jahre wieder spielen am 2. Weihnachtsfeiertag Spitzenteams gegen Mittelklassemannschaften. Ein passender Zeitpunkt, um sich einen Überblick zu verschaffen.
Wenn dominante Offensivteams sich gegenseitig jagen (ist das natürlich kein stilistischer Bruch).
Liverpool und Man City halten den jeweils anderen aus dessen traditionellen Paradedisziplinen fern und begegnen sich etwa auf Augenhöhe.
In der Anfangsphase umspielt City den Zugriff und attackiert schnell, verliert dann aber an Kontrolle. Am Ende kann Guardiola auf die dribbelnden Spurs aber nochmal mit Zirkulation und Präsenz antworten.
Doch dafür brauchte es einiges an Anlaufzeit in einem Spiel mit interessanten Wechselwirkungen, das in mehreren Phasen verlief.
Mit angepasster Ausrichtung räumt Manchester City die Gunners wie erwartet aus dem Weg und gewinnt den League Cup.