Am Rande der Ausgeglichenheit
Gegen geschlossenes Nachschieben und Umschalten der Schalker gerät Dortmund in Bedrängnis, hält sich aber insgesamt ungefähr auf Augenhöhe.
Sunday, 24.11.2024
Gegen geschlossenes Nachschieben und Umschalten der Schalker gerät Dortmund in Bedrängnis, hält sich aber insgesamt ungefähr auf Augenhöhe.
Auf eine weitgehend gleichwertige erste Viertelstunde folgt enorme Dominanz der Gäste. In der Pause stellt Schreuder um und setzt voll auf die Karte der Außenseiterrolle: Tiefstehen und Umschalten. Eine neue Defensivstruktur und zwei Konter bringen der TSG den Heimerfolg.
Ein mäßiges Bundesliga-Spiel beginnt mit Mainzer Ballbesitzmonopol gegen ein 3-5-2-artiges 3-4-3 der Düsseldorfer und endet mit einer Halbzeit vollen Düsseldorfer Offensivdrangs gegen Mainzer Unterzahl.
Godín weg, Griezmann weg, Gabi weg – bei Atlético stand in diesem Sommer ein etwas größerer Umbruch an. Darauf versucht Diego Simeone mit mehr raumgreifender Dominanz in der strategischen Ausrichtung zu antworten. Ein wenig auf der Suche ist er aber auch noch.
Rund ein dreiviertel Jahr vor der Europameisterschaft befindet sich das deutsche Team immer noch in einer Findungsphase. Bundestrainer Joachim Löw hadert mit einer Absagenflut und kämpft zugleich an mehreren Fronten. Der 59-Jährige ist jedoch nicht unbeteiligt an der sportlichen Berg- und Talfahrt.
Zwei gute Teams duellieren sich mit spielstarken, intensiven, umschaltbewussten, zentrumspräsenten Ansätzen – und geben sich strategisch lange als Antipoden zueinander. Räume hinter den Außenverteidiger sind ein Schlüsselthema.
Borussia Dortmund gelingt in dieser Saison nicht einmal ein Sieg bei Lieblingsgegner SC Freiburg. Stattdessen kreiert der selbsternannte Titelkandidat wenig aus dem Spiel heraus und verteidigt bei Führung einmal mehr passiv. Der Sport-Club bedankt sich.
Kohfeldt und Werder verteidigen geschickt insbesondere gegen Dortmunds Anschlussaktionen aus dem äußeren Halbraum. Mit etwas Glück und mehr eigenem Ballbesitz nach der Pause erringen sie einen nicht ganz unverdienten Auswärtspunkt.
Von 3-4-1-2-Angriffspressing bis zum tiefen 5-4-1 wurde von Inter vieles geboten im Mailänder Stadtderby. Während frühe Vorwärtspässe dem Team Probleme machten, wurde gerade die Rückzirkulation zu einem Schlüssel für den Sieg.
Leipzig hat aus der eigenen Fünferkette heraus Probleme und läuft gegen starkes Münchener Aufbauspiel lange hinterher. Nagelsmann stellt spät um, in Halbzeit zwei entsteht mehr und mehr ein offenes, umschaltgeprägtes Duell.