Türchen 1: Rogério Ceni
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Als Torwart hat Rogério Ceni in seiner langen Karriere weit über 100 Pflichtspieltore erzielt. Oft gehörte er zu den wichtigsten Freistoßschützen seines Teams. Wie riskant ist es, wenn Torhüter Standards treten?
Sunday, 23.02.2025
Als Torwart hat Rogério Ceni in seiner langen Karriere weit über 100 Pflichtspieltore erzielt. Oft gehörte er zu den wichtigsten Freistoßschützen seines Teams. Wie riskant ist es, wenn Torhüter Standards treten?
Wie außergewöhnlich Julian Brandt ist, haben wir bereits vor zwei Jahren an gleicher Stelle besprochen. Doch seine Versetzung ins zentrale und defensive Mittelfeld haben wir damals nicht vorausgesehen.
Derselbe Spieler. Zwei Spiele im Abstand von ziemlich genau 6 Monaten. Oder: Wie Robert Skov unter Alfred Schreuder zum Rechtsaußen wurde, der links hinten verteidigt.
Eine der – zumindest potentiell – „schönsten“ Alternativrollen im Fußball ist wohl der spielmachende Sechser in der Innenverteidigung. Spieler wie Weigl oder Busquets können als Innenverteidiger oftmals komplizierte Situationen eleganter lösen als gelernte Innenverteidiger. Auch wenn sie vielleicht nicht konstant die gleiche defensive Stabilität mitbringen können, ist es zumindest für den Zuschauer immer ein Mehrwert.
Mats Hummels ist einer der besten deutschen Innenverteidiger. Diese Aussage wäre im Sommer 2018 umstritten gewesen; nach den vergangenen Monaten ist sie es aber nicht mehr. Während seiner Karriere hat Hummels für Bayern München, Borussia Dortmund und die deutsche Nationalmannschaft in der Innenverteidigung hervorragende Leistungen abgeliefert und sich als geborener Abwehrchef entpuppt. Trotzdem kamen immer mal wieder Diskussionen auf, warum er nicht im zentralen Mittelfeld eingesetzt wird. Warum eigentlich?
Ashley Youngs Weg bei Manchester United vom Dynamikdribbler 2011 über den ineffizienten Problemfall einige Jahre später bis zu seinem zweiten Frühling als Außenverteidiger seit 2018 war wechselhaft und in seiner letzten Episode auch so nicht wirklich zu erwarten.
Wie Iron Manni sich neu erfand.
Achraf Hakimi ist der Traum und gleichzeitig der Albtraum eines Trainers. Der junge Außenverteidiger kann mit grandiosen Einzelleistungen Partien entscheiden, aber ebenso mit wilden Aktionen ein vehementer Unsicherheitsfaktor sein. Vielleicht ist es da nur folgerichtig, ihn weiter vorn einzusetzen?
Im 16. Türchen besprechen wir eine ziemlich einzigartige Spielerrolle, die mal einen Europameister-Titel gewonnen hat.
Die Wandlung vom (Mit-)Läufer auf Außen zum einrückenden Außenverteidiger und die Zuspitzung als Spielmacher im Halbraum.