Losdribbeln zum Supercup
Favres Dortmunder entscheiden mit Geduld und Dribblingnutzung ein recht ruhiges Duell um den Supercup. Die Analyse in drei Schlüsselbereichen.
Friday, 14.11.2025
Favres Dortmunder entscheiden mit Geduld und Dribblingnutzung ein recht ruhiges Duell um den Supercup. Die Analyse in drei Schlüsselbereichen.
Leipzig macht es dem Meister im Kampf um den Pokal unangenehm, aber ist nicht so geschärft im Pressing wie schon gesehen. Letztlich kommt für die Bayern etwas zu viel Raum zusammen erst hinter Adams hohem Herausrücken und später gegen uneinheitliche Folgebewegungen aus der Dreierkettenformation.
Bremen geht auf Stabilität, Bayern fehlt oft die Unterstützung am oder weiter vom Flügel. Mit seiner Anpassung nach dem Platzverweis liegt Kohfeldt eigentlich nicht verkehrt.
Biedere Borussen fangen sich hanebüchene, seltsame Gegentreffer. Gutes Spiel in die zweite Aufbaulinie und Zugriffsschärfe bilden zwei Eckpfeiler bei den Bayern.
Nach der Dortmunder Niederlage gegen den FC Augsburg am vergangenen Freitag hatten die Bayern im Topspiel des Spieltages die Chance den BVB punktemäßig wieder einzuholen. Für die Borussia aus Gladbach ging es nach den Ergebnissen des Samstagnachmittags darum, den dritten Platz von RB Leipzig zurückzuerobern.
Kein Sieger an der Anfield Road, aber Teilerfolge für beide Seiten: Sowohl Klopp als auch Kovac sehen gerade gegen den Ball einige starke Momente ihrer Teams, ohne dass sich daraus etwas allzu Herausragendes entwickelt hätte.
Wenig Ballbesitz und wenig Aufbau, dafür zwei Gegentore aus frühen Ballverlusten – Schalke hatte Probleme. Bei den Bayern macht sich die Raumbesetzung zwischen Flügel und Halbraum gut, kommt im Zentrum aber unstetig daher.
Oliver Fritsch schrieb in seiner Retrospektive auf die Karriere von Philipp Lahm: „Philipp Lahms bestes Spiel war eine Niederlage. Und was für eine.“ Die Rede ist vom Champions-League-Finale 2012, dem „Finale dahoam“, dem eigentlich perfekten Moment für die Rückkehr von Bayern München auf den Thron Europas. Ein Moment, der Lahm und seinen Mitspielern mehrmals im Verlauf von 135 Minuten aus den Händen glitt. Ein Spiel, in dem allenfalls einer glänzte und bewies, was ihn wirklich auszeichnete.
Edwin van der Sar gilt als einer der Begründer des modernen Torwartspiels. Im Viertelfinalhinspiel der Champions League Saison 2009/2010 stellte er gegen Bayern München unter Beweis, durch welche Eigenschaften er sich von den anderen Toptorhütern seiner Generation abhob.
Die Karriere des Mario Götze ist illuster und doch auf ihre Art eine Shakespearian Tragedy. Monumentale Augenblicke und Momente des totalen Rückschlags halten noch die Waage. Großartige Partien in seiner Karriere auszumachen fällt leicht. Aber welche ist die wohl beste bis dato?