Spitzenduell mit Geniestreich
Ein Glanzpunkt von Joshua Kimmich entscheidet ein enges Gigantenduell zwischen dem BVB und den Bayern, das seinem hohen Anspruch durch ein hohes Gesamtniveau gerecht wurde.
Thursday, 19.12.2024
Ein Glanzpunkt von Joshua Kimmich entscheidet ein enges Gigantenduell zwischen dem BVB und den Bayern, das seinem hohen Anspruch durch ein hohes Gesamtniveau gerecht wurde.
Darida als dritten Mittelfeldspieler gegen Unions Defensivbewegungen zu bringen, war ein gelungener Schachzug des neuen Hertha-Trainers. Zwischenzeitlich ließen die Gastgeber selbst ihre vielseitige Anlage durch unsaubere und ungeduldige Vorarbeit nicht mehr so gut zum Zuge kommen. Der entscheidende Doppelschlag kurz nach der Pause half ihnen schließlich.
Gegen das bewegliche 5-2-3 Unions entwickelte der Tabellenführer wenig Durchschlagskraft. In Anschlussaktionen und in der Aufteilung in den Aufbauräumen fand Bayern nicht die optimale Dynamik. Die Münchener konnten aber auf Stabilität und Grundbeweglichkeit um den Strafraum herum zählen.
Hauptsächlich in Details war in der Bundesliga unter den besonderen Umständen und nach langer Pause das Spiel anders. Wie stellten sich diese Feinheiten dar? Eine Betrachtung aus individual-, gruppen- und mannschaftstaktischer Perspektive.
Mit unpassenden Mannorientierungen in der Organisation der letzten Linie und unbedachtem Vorrücken lädt Hertha gut umschaltende Kölner förmlich zu einem klaren Auswärtssieg ein.
Bremen kann schon grundsätzlich mithalten. Werder traut sich individuelles Verteidigen und ambitioniertes Übergangsspiel durch die Halbräume, sorgt trotzdem für ein eigentlich strategisch zurückhaltendes Spiel. Nach der Pause bringen veränderte Startpositionen am Flügel dem BVB mehr Schwung.
Einige aspektorientierte Einordnungen zur deutlichen Niederlage der Münchener bei Eintracht Frankfurt.
Gegen geschlossenes Nachschieben und Umschalten der Schalker gerät Dortmund in Bedrängnis, hält sich aber insgesamt ungefähr auf Augenhöhe.
Auf eine weitgehend gleichwertige erste Viertelstunde folgt enorme Dominanz der Gäste. In der Pause stellt Schreuder um und setzt voll auf die Karte der Außenseiterrolle: Tiefstehen und Umschalten. Eine neue Defensivstruktur und zwei Konter bringen der TSG den Heimerfolg.
Ein mäßiges Bundesliga-Spiel beginnt mit Mainzer Ballbesitzmonopol gegen ein 3-5-2-artiges 3-4-3 der Düsseldorfer und endet mit einer Halbzeit vollen Düsseldorfer Offensivdrangs gegen Mainzer Unterzahl.