Freiburg, aber Lewandowski
Streichs Mannschaft liefert dem Tabellenführer eine clever vorgetragene Intensitätsschlacht in der Breisgauer Kälte. Der Lohn gleitet ihnen kurz vor Schluss aus den Händen.
Monday, 22.04.2024
Streichs Mannschaft liefert dem Tabellenführer eine clever vorgetragene Intensitätsschlacht in der Breisgauer Kälte. Der Lohn gleitet ihnen kurz vor Schluss aus den Händen.
Im sechsten Teil unserer Sonderpodcasts sprechen wir über die beiden Konkurrenten um die deutsche Meisterschaft: RB Leipzig und Bayern München. Zu Gast: Constantin Eckner (CE), Tobias Wagner (TW), Tim Rieke (TR).
Wir wünschen fröhliche Weihnachten! Unser Beitrag zum Fest ist ein Blick auf ein tolles Europapokal-Spiel aus den Siebzigern zwischen zwei deutschen Mannschaften, die zu gutem Fußball fähig waren.
Am Mittwochabend kommt es pünktlich zum letzten Spieltag dieses Jahres zum Topspiel zwischen dem Tabellenführer aus München und den jungen Wilden aus Leipzig. Können Ralph Hasenhüttls Pressingkünstler den Serienmeister ärgern oder sorgen Ancelottis Superstars für klare Verhältnisse vor dem Fest? Wir wagen eine Vorschau.
5-3-2 gegen die Bayern spielen – das muss nicht immer funktionieren. Wolfsburg hatte Probleme und kein Glück mit dem Spielverlauf. Zwischenzeitlich sah es nach einem Arbeitssieg für die Münchener aus, letztlich wurde daraus sogar noch ein Schützenfest.
Robben, Müller und Ribéry spielen wieder zusammen – und auch, aber nicht nur deshalb können sich die Bayern zu einem schwungvollen Auftritt steigern. Das Mainzer 5-3-2 in seiner Umsetzung schlug fehl, später standen sie mit einem 5-4-1 stabiler und waren nach der Pause auch in ihrem Standardsystem ein unangenehmer Gegner.
Bayerns Versuche, das Leverkusener Sechser-Herausrücken zu attackieren und dann zu beschleunigen, gehen auf und bringen einen knappen Heimsieg. Nebenbei findet Ancelottis Team Ansätze von neuem Defensivglanz, obwohl gleichzeitig Roger Schmidts Pressingmaschinen rumkombinieren.
Nagelsmanns forsche 5-3-2-Interpretation und das präsente Vorwärtsspiel seiner Hoffenheimer brachten die Bayern in Verlegenheit. Hinter dem herausrückenden Mittelfeld war der Plan aber anfällig – und nach einigen kleineren Anpassungen Ancelottis konnten die Münchener das ausnutzen. So robbte sich der FCB letztlich aus der Umklammerung der Nagelsmänner.
Viel Ballbesitz, viel Kontrolle, aber zunächst nicht so richtig zwingend: Was die Bayern in Augsburg versuchten und wie sie doch zu einem weiteren souveränen Sieg kamen.
Die Bayern stecken in einer Krise. Aber nicht erst seit einigen Spielen, sondern eigentlich schon seit Beginn der Saison. Gegen eine gute Eintracht zeigten die Münchner wieder einmal grundlegende Mängel im Bespielen tiefer Gegner.