Königsblaue Mauer fällt unter schwarzgelbem Dauerdruck
Revierderby. Eigentlich immer eine hart umkämpfte, schwierige Partie für beide Seiten. Außer heute: Der BVB zerlegt Schalke in beeindruckender Manier.
Thursday, 19.12.2024
Revierderby. Eigentlich immer eine hart umkämpfte, schwierige Partie für beide Seiten. Außer heute: Der BVB zerlegt Schalke in beeindruckender Manier.
In einem Spiel mit diversen interessanten taktischen Elementen feiert der FC Bayern gegen den 1. FC Köln nicht nur einen weiteren Liga-Sieg, sondern auch den 115. Vereinsgeburtstag.
Der Bremer Gastauftritt auf Schalke war nicht einmal gänzlich unansehnlich, schrie aber trotzdem lange nach einem 0:0. In einem Aufeinandertreffen zweier auf Stabilität bedachter Mannschaften bedurfte es zweier Torwartfehler, um das Resultat immerhin ein bisschen weniger trostlos zu gestalten.
Der Hamburger SV verspielt in letzter Sekunde einen Sieg gegen schwache Borussen aus Mönchengladbach. Die Hanseaten überzeugten phasenweise mit einem mutigen 4-1-3-2-Pressing, das jedoch einige Lücken offenbarte.
Mit viel Spielkontrolle, vielseitiger Organisation und guten Mechanismen besiegt der VfL Wolfsburg eine in letzter Instanz harmlose Hertha.
Die Partie zwischen dem 1. FC Köln und Hannover 96 endet in einem 1:1-Unentschieden. In der Anfangsphase gab es die meisten Veränderungen, schlichtweg durch die beiden Tore. Danach verflachte das Spiel. Beide Mannschaften versuchten sich mit möglichst wenig Risiko in ihren Aktionen – offensiv und defensiv – möglichst wenig für Konter zu öffnen, wodurch sich auch Torchancen im Umschaltmoment im Rahmen hielten. Eine kurze und einfach gehaltene Analyse zu einem simplen Spiel ohne besonderes Spektakel oder spielerische und taktische Glanzpunkte.
Die Münchner gewinnen mit interessantem Aufbauspiel und hoher Defensivstabilität gegen gut verteidigende, aber offensiv schwache Paderborner.
Der BVB setzt den Aufwärtstrend fort. Auswärts in Stuttgart gewinnen sie verdient mit 2:3. Der VfB war offensiv nur punktuell gefährlich und defensiv oft instabil. Das lag auch an der strategisch verbesserten Ausrichtung der Borussen.
Das Defensivspiel des VfB Stuttgart – es wird so langsam. Im Offensivbereich reichten die kleinen Verbesserungen aber noch nicht für mehr als einen Standard-Treffer. Und so holte sich Hoffenheim in einem lange ausgeglichenen Match den späten Sieg durch eine konsequente Umstellung in der Schlussphase.
Gegen einen defensiven SC Paderborn erzeugt Hannover 96 einige sehenswerte spielerische Momente, bleibt aber zu inkonsequent. Ihre 4-1-3-2-Umstellung nach der Pause fördert die Offensive, wird aber mit zwei Gegentoren aus zwei Szenen zu hart für seine kleinen Problemzonen bestraft.