Träges Ballgeschiebe verwandelt sich in Umschaltfestival

Zunächst wollte Wolfsburg, dass alle Hannoveraner einschlafen, nur um dann mit überfallartigen Angriffen über die 96er hinwegzufegen. Die Wölfe gewannen 4:0 im kleinen Niedersachsenderby.
Monday, 08.09.2025
Zunächst wollte Wolfsburg, dass alle Hannoveraner einschlafen, nur um dann mit überfallartigen Angriffen über die 96er hinwegzufegen. Die Wölfe gewannen 4:0 im kleinen Niedersachsenderby.
Ganz schön was los! TE erklärt, warum Schalke nicht mit vier Außenverteidigern gespielt hat, wieso Hannover das spannendste Taktikexperiment des Wochenendes gewagt hat – und wieso Rangnick richtig und zugleich falsch liegt mit seiner Effe-Kritik.
Mit dem neuen TV-Deal stößt die englische Premier League in ungeahnte Dimensionen. Wie drückt sich diese Übermacht in Zahlen aus? Und mit welchen Mitteln können die anderen Ligen gegenhalten?
Tuchel gegen Nagelsmann. Dortmund gegen Hoffenheim. Die Partie zwischen dem besten Zweitplatzierten und dem wohl besten Zweitletzten aller Zeiten versprach hohe Qualität.
Dominante Bayern mussten gegen sich mit der Zeit gut wehrende Wolfsburger lange warten, ehe sie mit kleineren Anpassungen auch am Vereinsgeburtstag einen weiteren Sieg verbuchen konnten.
Die Bundesliga fährt in den nächsten Tagen einen straffen Zeitplan. Statt internationaler Spiele bekommen wir unter der Woche interessanten Ligafußball zu sehen. Deshalb gibt es dieses Mal Vorschauen zu zwei Partien vom jeweiligen Spieltag.
Am Sonntag war viel los in der Fußball-Bundesliga. Noch während sich in Leverkusen alle über die kuriose Spielunterbrechung von Schiedsrichter Zwayer wunderten, wurde in Gelsenkirchen schon das zweite Spiel des Tages angepfiffen. Dort war die Lage, nach der Verkündung, dass Mainz-Manager Heidel zu Saisonende den Posten von Horst Heldt übernimmt, nicht weniger brisant, suchten sich die Schalker doch ausgerechnet den Spieltag aus um die Entscheidung publik zu machen.
Bayern-Verfolger Dortmund gastiert beim Dortmund-Verfolger Bayer. Thomas Tuchel musste sich in Anbetracht der Rotation etwas überlegen, um der Leverkusener Pressingmaschine ein Schnippchen zu schlagen. Es sollte gelingen – aber nicht ganz unumstritten.
Sechserkettenansätze und umgekehrtes 4-2-3-1: Darmstadt verteidigte in München recht gut, ließ gegen die offensivstarken Bayern trotzdem viele Chancen zu und stellte das Ergebnis kurzzeitig auf den Kopf. Nach der Pause musste sich die Einbahnstraße dann im Resultat ausdrücken.
Wolfsburg hätte gewinnen müssen, um nach vorne zu kommen; immerhin möchte man die Hertha im Laufe der Saison noch von den CL-Plätzen verdrängen. Wolfsburger Personalmängel führten aber zu einer deutlich defensiveren Spielweise gegen eine Hertha mit viel Ballbesitz.