Gladbacher Nadelstiche bezwingen Schmidt-Elf

André Schubert und Roger Schmidt gehören zu den zwei interessantesten Trainern in der Liga. Die Leverkusener im Speziellen haben gar einen Trainer, der schon zu Salzburger Zeiten international für Aufsehen sorgte. Für beide Mannschaften könnte diese Saison langfristig wegweisend werden. Wird Schubert eher an die Hin- oder Rückrunde der letzten Spielzeit anknüpfen und wie hoch können die Leverkusener in diesem Jahr mit den Neuzugängen hinaus? Das direkte Aufeinandertreffen dürfte ein erster Fingerzeig sein.

Von hohen Überladungen ungesichert in den tiefen Abgrund

Erst sah es für den VfB noch gut aus: Die Schwaben spielten ihre vordere Präsenz kombinativ aus und gingen früh in Führung. Mit der Zeit traten aber die Schattenseiten ihrer Raumbesetzung stärker hervor. Insbesondere die schwache Absicherung im Mittelfeld hatte – verstärkt in der zweiten Halbzeit durch zu attackierende Auswechslungen – verheerende Wirkung.

Ein( )blick in Guardiolas hypothetische Trickkiste

Eine Patrone habe er noch, so Guardiola in der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Gladbach. Abschreiben solle man ihn und seine Mannschaft nicht, trotz der Niederlage im Hinspiel in Madrid gegen Atlético. Was könnte Guardiola aber auspacken? In diesem Artikel sollen ein paar Ideen vorgestellt werden; zwischen stabiler 08/15-Lösung und absurdem Größenwahn.

Unentschieden gegen Gladbach – Bayern verpasst vorerst die Meisterschaft

Mit einem Sieg gegen Gladbach hätte der FC Bayern München zwischen den beiden Spielen gegen Atletico Madrid in der Championsleague mal eben die Meisterschaft in der Bundesliga gewinnen können. Weil die Bayern aber einen 1:0-Vorsprung nicht über die Zeit brachten und Borussia Dortmund zeitgleich gegen den Vfl Wolfsburg gewann, müssen die Münchner das Feiern vorerst verschieben.

Abstiegskampf im Hessenderby

Die beiden hessischen Rivalen bekämpfen sich in einem intensiven Duell. Frankfurts enge Defensivstaffelung kontrolliert die langen Bälle, aber nicht unbedingt die Flügel. Bei Darmstadt lässt die vertikale Kompaktheit hinter den Stürmern nach, was die Eintracht besser ins Spiel bringt. In der Schlussphase finden sie die wirksameren Anpassungen und drehen die Partie über zwei Standards.