Türchen 14: Lena Goeßling
Wir präsentieren: die dribbelnde Innenverteidigerin. Naja, zumindest manchmal. Auch sonst ist Lena Goeßling eine ziemlich feine Fußballerin, wie unser Adventskalender-Türchen Nr. 14 beweist.
Thursday, 28.11.2024
Wir präsentieren: die dribbelnde Innenverteidigerin. Naja, zumindest manchmal. Auch sonst ist Lena Goeßling eine ziemlich feine Fußballerin, wie unser Adventskalender-Türchen Nr. 14 beweist.
Deutschland ist raus. Das erste Mal seit 1993 werden die deutschen Frauen nicht Europameister. Das Fehlen einer Mittelfeldstruktur brach der DFB-Elf das Genick.
Die deutschen Frauen starten gegen einen hochkarätigen Gegner mit viel Ballbesitz aber ohne Tor in die Europameisterschaft. Die Offensivtaktik war ambitioniert, doch funktionierte nicht so recht.
Ein langer Freistoß und eine anschließende Bogenlampe reichte Bayern München, um im Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg die drei Punkte an der Grünwalder Straße zu behalten. Die Spielerinnen von Cheftrainer Thomas Wörle sahen allerdings über weite Teile der Partie unterlegen aus. Wolfsburg konnte jedoch die Feldvorteile nicht effektiv nutzen.
Fünfzehn Minuten Vollgas-Fußball genügen: Die USA revanchieren sich bei Japan für die WM-Finalniederlage 2011. Japan fand auf den Flügeln zu spät ins Spiel.
Nach 120 Minuten deutschen Anrennens gegen clevere Engländerinnen entscheidet der Underdog das Spiel um Platz 3 der Frauenfußball-WM in Kanada mit einem Elfmetertor in der Verlängerung für sich. Deutschland bleibt auch im kleinen Finale hinter seinen Möglichkeiten zurück.
Dank eines Eigentors von Englands Innenverteidigerin Bassett in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte zog Japan am Mittwoch ins Finale der Fußballfrauenweltmeisterschaft ein. Prägend für das Spiel waren die unterschiedlichen Spieldynamiken in den beiden Halbzeiten – außerdem zeigte sich wieder einmal: England hat Probleme im Pressing.
In einer temporeichen und physisch geführten Partie spielen sich die USA über 90 Minuten die besseren Torchancen heraus und bezwingen Deutschland verdient mit 2:0 im Halbfinale der Weltmeisterschaft.
In einem ausgeglichenen Match setzt sich die talentiertere Mannschaft gegen die taktisch interessantere Mannschaft durch. Philosophie schlägt Taktik.
Mit 2:1 verlor Kanada am Sonntag gegen England und ist damit aus dem laufenden WM-Turnier ausgeschieden. Dabei wäre für die Mannschaft von Trainer John Herdman gegen im ersten Durchgang taktisch unterlegene Engländerinnen mehr möglich gewesen.