Klopps größte Krise | Teil 2: Zum Matchtrainer und zurück
Im zweiten Teil der BVB-Krisenanalyse behandeln wir den strategischen Ansatz der aktuellen Saison und wie dieser (nicht) zur Kaderplanung passte.
Saturday, 18.01.2025
Im zweiten Teil der BVB-Krisenanalyse behandeln wir den strategischen Ansatz der aktuellen Saison und wie dieser (nicht) zur Kaderplanung passte.
Bislang zeigte sich der Aufsteiger aus Paderborn als solide, durchschlagskräftige und konterstarke Truppe, die aber auch gewisse Probleme hatte. Gegen Freiburg versuchten sie sich nun, mit mäßigem Erfolg, am Ballbesitzspiel und hatten die eine oder andere interessante Idee für die Offensive.
Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen, das war auch das Duell von Lehrer Schaaf und Schüler Skripnik. Die taktische Verwandtschaft war nicht zu verkennen, doch Schaafs Raute war jener seines Schülers überlegen.
Zinnbauers Rothosen überzeugen mit aggressivem Pressing und verlieren mit der Aggressivität auch die Spielkontrolle. Die überraschende Hamburger Formation war das taktische Schmankerl der Partie.
Nach 20 Minuten lag der VfB Stuttgart gegen Schalke 04 mit 0:3 zurück. Ihre Defensivspielweise wies zu viele taktische Schwächen und Probleme auf.
Im Spitzenspiel der Bundesliga in dieser Saison gewinnen die Münchner Bayern. Die erste Anpassung von Guardiola isolierte sich selbst und wurde von Leverkusen durch taktische Ignoranz alsbald neutralisiert, aber Bayerns Startrainer überzeugt mit seinen Umstellungen. Dennoch war die Spielweise zu Beginn das taktische Highlight der Partie.
Der FC Augsburg dreht gegen den 1. FC Köln das Spiel. Erneut überzeugen sie mit kleinen taktischen Anpassungen nach der Pause. Köln hingegen verbaute sich mit einem dummen Fehler eine defensiv gute Leistung.
Hannover gegen Wolfsburg; ein Topspiel in dieser Saison. Der Zweitplatzierte aus Wolfsburg konnte auswärts bei den 96ern mit einem frühen Tor, einer Schwächephase und einer starken zweiten Halbzeit das Spiel für sich entscheiden.
Der BVB gewinnt verdient gegen Hoffenheim, offenbart aber alte Schwächen und alte Stärken. Die Gisdol-Elf hingegen hat die gleichen Probleme, aber konnte nicht die gleiche Stabilität in der Arbeit gegen den Ball an den Tag legen.
Dortmunds Krise wird in Frankfurt stärker zu einer spielerischen und taktischen. Nach dem frühen Rückstand verlernen die Borussen das Fußballspielen.