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Unterschiedliche Halbzeiten im long-ball-Nordduell

Viele lange Bälle prägten diesen Klassiker, zunächst mit deutlich mehr Wirkung für den HSV gegen oft zugrifflose Bremer. Kopfballverlängerungen von Gregoritsch, vordere Präsenz und passendere Defensivsystematik brachten ein 2:0. In der tieferen Ausrichtung nach der Pause funktionierte die HSV-Strategie an vielen Stellen aber nicht mehr. Speziell nach der Umstellung bespielte Bremen die sich auftuenden Lücke im Sechserraum und am Flügel und war dem Ausgleich zwischenzeitlich sehr nahe.

Bremer Plan reißt Wolfsburg in unangenehmes Chaos

Mit einigen sinnvollen Maßnahmen um die langen Bälle brachte Werder den VfL mächtig in die Bredouille. In einem offenen Spiel kamen so vor allem die Hausherren zu gefährlichen Szenen. Das vorentscheidende 2:1 war das Paradebeispiel ihrer Strategie. Nach dem Rückstand verdeutlichten sich die typischen Offensivprobleme der Gäste erneut.

Heckings Rautenplan verpasst den Durchschlag

Dieter Hecking gelang es mit einer klugen Anpassung, den unangenehmen Stil der Darmstädter weitgehend zu neutralisieren. So hatte Wolfsburg häufig ungestörte Kontrolle über die Partie. Das Problem war allerdings, aus dem Ballbesitz zuverlässige Durchschlagskraft zu erzielen. Der VfL versuchte abermals sehr viel, kam über verschiedene Ansätze aber oft nicht hinaus und verpasste ein weiteres Mal wichtige Punkte.