Hoffnungsschimmer für die Eintracht
Klare Pressingstruktur und eine simple, aber recht offensive Herangehensweise bringen der Eintracht den zweiten Saisonsieg unter Kovac – eine stabile Blaupause für den Endspurt im Abstiegskampf?
Monday, 15.09.2025
Klare Pressingstruktur und eine simple, aber recht offensive Herangehensweise bringen der Eintracht den zweiten Saisonsieg unter Kovac – eine stabile Blaupause für den Endspurt im Abstiegskampf?
Der Abstiegskampf hält die Liga in Atem. Wieso steckt der VfB Stuttgart wieder ganz unten drin? Und wieso kann Eintracht Frankfurt wieder hoffen? Wie lautet die Prognose für den Abstiegskampf? Die Kolumne gibt Antworten.
Nach viel Auf und Ab in puncto Ergebnissen haben sich Letztere bei Bayer 04 stabilisiert. Aktuell sind die Leverkusener mit den Bayern das Team mit den meisten Punkten in den letzten sechs Partien (nämlich 16). Keine gute Ausgangslage für Frankfurt, welche bei einer Niederlage und einem Bremer Sieg vier Punkte auf den Relegationsplatz und sechs Punkte auf das rettende Ufer hätten. Eine kurze Analyse.
Im Abstiegskampf gab es ein Sechs-Punkte-Spiel: Frankfurt gegen Hoffenheim. Dabei ist das Momentum auf Seiten Hoffenheims, welche unter Julian Nagelsmann starke Leistungen zeigen und in der „Seit-Nagelsmann“-Tabelle nur hinter dem BVB und den Bayern sind.
Niko Kovac und seine Frankfurter zeigten kein besonders gutes Spiel, verbuchten gegen ein diesmal enttäuschendes Hannover aber kleine Vorteile für sich und letztlich den knappen Sieg.
Ein merkwürdiger Spieltag wird durch eine merkwürdige Spieltagsvorschau eingeleitet.
Der DFB-Pokal unterbrach den gemächlichen Bundesligarhythmus. Doch einige Teams konnten sich unter der Woche einzig und allein auf den anstehenden Spieltag konzentrieren.
Eine enttäuschende Leistung vor der Pause ohne Präsenz und Kohärenz in zentralen Bereichen schien Eintracht Frankfurt auf die Verliererstraße zu bringen. Mit einer Umstellung steigerten sie sich ein wenig und kamen letztlich sogar zu einem glücklichen Sieg.
Armin Veh holte mit seiner Eintracht und einer sehr defensiven Spielweise ein Unentschieden gegen den FC Bayern München und dessen konzeptionelles Positionsspiel. Würde er es gegen Thomas Tuchels BVB ebenfalls schaffen?
Die bewegliche Mainzer Offensive fand die Unkompaktheiten bei Frankfurt und nutzte sie zur 2:0-Führung. Trotz erheblicher Balanceprobleme im Aufbau zeigte die Eintracht-Offensive bessere Ansätze als zuletzt und machte die Partie in Unterzahl nochmal spannend.