Ronaldo wuchtet Portugal ins Finale
In der ersten Halbzeit liefern sich Portugal und Wales den erwarteten Defensivkampf. In der zweiten Halbzeit war es das Duell Ronaldo gegen Bale, das die Partie entschied.
Thursday, 13.02.2025
In der ersten Halbzeit liefern sich Portugal und Wales den erwarteten Defensivkampf. In der zweiten Halbzeit war es das Duell Ronaldo gegen Bale, das die Partie entschied.
Juwel, Phänomen, Urgewalt. Es gibt viele Charakteristika, die Paul Pogba vereint. So unterschiedlich die Wahrnehmung des 23-Jährigen ist, so variantenreich ist der lange Schlacks auf dem Rasen.
Nachdem Frankreichs Leistungen in diesem Turnier bislang hauptsächlich Fragezeichen hervorwarfen, gab es gegen Island das erste Ausrufungszeichen. Deschamps Team überzeugte mit einem riskanten und gefälligen Spiel in jene Räume, die Island bislang eigentlich so gut bewacht hat.
Im Laufe einer ausgeglichenen Begegnung machte sich immer mehr Flügelfokus breit. Das Spiel über die Seiten und Balancemomente im Mittelfeld minimierten das Risiko trotz einiger weiträumiger Herausrückbewegungen.
Ein dramatisches Happy-End stand für Deutschland am Ende eines Spiels, das mit einer Dreierkettenformation und einer unpassenden Interpretation der Mittelfeldrollen begann. Zur zweiten Halbzeit folgten die richtigen Anpassungen auf den Punkt, die die Partie auch schon fast gewonnen hätten.
Manndeckung und Dreierkette knacken Spanien – schon wieder. Italien liefert eine brillante Pressingpartie.
England vergaß im Spiel gegen Island sämtliche Prinzipien des modernen Ballbesitzspiels. Am Ende finden sie keinen Weg, die kompakte 4-4-2-Formation des Gegners zu knacken.
Die mutige Spielweise der Ungarn mit hohen Achtern im Aufbau und engen Mannorientierungen gegen den Ball barg erneut ein Risiko. Belgien hatte genau die Elemente, die dieser Ausrichtung weh tun konnten: starke Dribbler und viel Tempo. Mit brutalen Kontern zogen sie ins Viertelfinale.
„Es steigt der Mut mit der Gelegenheit“, wusste schon William Shakespeare. Gegen die Slowakei überzeugt die DFB-Elf mit einer mutigen Strategie – auch weil die Slowakei der DFB-Elf die Gelegenheit zum Mutigsein bot.
Irlands Plan mit schiefem 4-5-1 und Rechtsfokus ärgerte den Favoriten. Weiterhin hatte Frankreich vor allem mit sich selbst zu kämpfen. In offensiverer Besetzung entwickelten sie nach der Pause mehr Druck und Griezmann drehte die Partie.