Verfolgerduell oder so
Der Dritte gegen den Vierten: Gladbach geht als stärkere von zwei souveränen Mannschaften aus dem Duell gegen Hoffenheim hervor. Gisdol beginnt konventionell und findet die richtige Umstellung zu spät.
Friday, 11.07.2025
Der Dritte gegen den Vierten: Gladbach geht als stärkere von zwei souveränen Mannschaften aus dem Duell gegen Hoffenheim hervor. Gisdol beginnt konventionell und findet die richtige Umstellung zu spät.
Stets bemüht. Jeder Arbeitnehmer weiß, dass diese Formel im Arbeitszeugnis zwar nett klingt, aber gleichzeitig eine vernichtende Bewertung darstellt. So war auch die Leistung beider Teams im Manchester-Derby weder aus spielerischer noch aus taktischer Sicht überragend.
In einem herausragenden Spiel gewinnen die Bayern trotz Rückstand mit 2:1 gegen starke Dortmunder. Das Spiel wurde von einem enormen Rhythmus und ungeheurer Dynamik dominiert. Ursache dafür waren die taktischen Wechselwirkungen zwischen den beiden Mannschaften.
Skripnik gewinnt in seinem ersten Spiel als Bundesligatrainer gegen Kasper Hjulmands Mainzer. Dabei zeigte er seine eigene Variante der angekündigten Raute.
Morgen ist es soweit: Schwarzgelb trifft auf Rot-Weiß. Oder Rot-Blau zurzeit. Obwohl der Erste gegen den Fünfzehnten spielt, ist es das Topspiel der bisherigen Saison. Wieso das so ist, beantworten wir in einer neuen Ausgabe unserer fünf Fragen.
Mit 3:1 gewann der FC Bayern das Auswärtsspiel beim Hamburger SV und steht damit im Viertelfinale des DFB-Pokals. Dabei offenbarten die Münchner – trotz zwischenzeitlichem 3:0 – einige Probleme bezüglich der Ballzirkulation im letzten Drittel und in puncto Durchschlagskraft.
Es erinnerte an die glorreichen Siebziger Jahre, als die Haare lang und Taktiken noch vermeintlich einfach waren. Bayern München und Borussia Mönchengladbach lieferten sich eine Schlacht auf hohem Niveau, mit zwei Seitenliniengenerälen, die ihre bekannten Strategien verfolgten. Allerdings verwässerte der Entwurf des katalanischen Genies nach dem Pausentee.
Unter Kasper Hjulmand konnten die Mainzer – etwas überraschend – die Aneinanderreihung von Achtungserfolgen und konstanter Stabilität der Ära Thomas Tuchel weitestgehend fortsetzen. Gegen Dieter Heckings Wolfsburger scheiterten sie aber auf unorthodoxe Weise damit. Eine auf dem Papier interessante formative Idee scheiterte an einzelnen Knackpunkten gegen gut organisierte Wölfe.
Schalke setzt auf die Defensive, während Bayer Leverkusen sich weiter stabilisiert. Das ist die Quintessenz aus dem Topspiel der Bundesliga.
Gegen Reals zugriffsloses Mittelfeld führte Barcelona früh, verpasste es durch eigene Inkonsequenz aber, nachzulegen. So brachte die Präsenzstrategie der Hausherren den Ausgleich, ehe sich die Madrilenen im zweiten Durchgang klar steigerten, dann besser waren und somit den Sieg einfuhren.