Ein undankbarer Einstand
Beim Debüt von Bo Svensson zeigte Mainz gute Ansätze und besetzte die Zwischenräume vielversprechend. Warum Frankfurt als Gegner für die 05er ungelegen kam – unter anderem im Vergleich zur Konstellation des Bayern-Spiels.
Sunday, 15.12.2024
Beim Debüt von Bo Svensson zeigte Mainz gute Ansätze und besetzte die Zwischenräume vielversprechend. Warum Frankfurt als Gegner für die 05er ungelegen kam – unter anderem im Vergleich zur Konstellation des Bayern-Spiels.
Hertha müht sich über 65 Minuten Überzahl redlich. An herauskippenden Bewegungen bestand kein Mangel, an Anschlussaktionen nach dem offensiven Übergang dafür umso mehr. Nach der Halbzeit traten einige Mittel der Linderung auf, vor allem das Dribbeln.
Die Auftritte des Spaßvogels und tanzenden Publikumslieblings sorgten an verschiedensten Orten der Welt für so manchen metaphorischen, aber auch tatsächlichen Fingerzeig.
Es war knapp zwischen den beiden Topteams, ein Duell mit hoher Intensität. Über die verschiedenen Phasen hinweg begleitete immer wieder das Thema der Sechsereinbindung und war somit eine Schlüsselkomponente inmitten des weitgehend ausgeglichenen Geschehens.
Spielstarke Dortmunder mit hoher Aktionsdichte mussten erst einmal so verteidigt werden, wie lokal teilweise sehr kompakte Schalker dies mit einer geschickten Defensivleistung taten. Über 50 Minuten ergab sich so eine gute Qualität des Derbys.
Eine historische Bundesliga-Saison ist zu Ende. Das deutsche Fußballoberhaus sammelte als erste große Liga in Europa Erfahrungen mit den neuen Gegebenheiten. (Dies ist eine Übersetzung meines Artikels auf StatsBomb.com.)
Einige einordnende Bemerkungen zu Bremen, Düsseldorf, Mainz und der fußballerischen Qualität im Abstiegskampf der Bundesliga.
Balance im Auf- und Nachrückverhalten zieht sich als Schlüselthema durch ein ausgeglichenes, vielseitiges und wechselhaftes 4-4-2-Duell zwischen Wolfsburg und Freiburg. In der Strafraumverteidigung treten ungewöhnliche Vorkommnisse auf.
Leverkusen hält gegen die momentan starken Münchener gut mit und ärgert sie in einigen aggressiven Pressingszenen. Trotzdem setzen sich die Gäste durch und machen diesmal ihre Tore über Konter und Flugbälle.
In einem sehr intensiven und hart umkämpften Nachholspiel entscheidet die zweite Halbzeit zu Frankfurter Gunsten. Nach leichten Bremer Vorteilen vor der Pause, auch wegen der Ausrichtung des Offensivtrios, spielt Werder später immer ungeduldiger in die Spitze. Demgegenüber bereitet die Eintracht die Übergänge nach vorne in Durchgang zwei kontrollierter vor.