Schalker Strategiewechsel

Auf einen souveränen Ligasieg folgt ein glattes Aus im Pokal. Schalkes offensive Herangehensweise verliert im Vergleich der Strategien.
Thursday, 28.08.2025
Auf einen souveränen Ligasieg folgt ein glattes Aus im Pokal. Schalkes offensive Herangehensweise verliert im Vergleich der Strategien.
Am 14. Spieltag der Bundesliga trafen mit Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg zwei Mannschaften aufeinander, die auf der Taktiktafel Ähnlichkeiten aufzuweisen scheinen, aber im Endeffekt unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Der Hamburger SV hatte gegen den VfL Wolfsburg zunächst Probleme im Aufbau, in der Schlussphase dafür den längeren Atem.
In einem intensiven Spiel gewinnt Hannover 96 die Partie knapp und sorgt für ein Ende der aktuellen Negativserie. Dabei überzeugten sie auch dank einer offensiveren und aggressiveren Marschroute.
Mit viel Arbeit und Manndeckungen kann die Hertha zwar Augsburgs Spielaufbau neutralisieren, kann die eigenen Abschlüsse aber nicht verwerten.
In einem sehenswerten Spiel sahen die Fans der Bayern zwei Gesichter ihrer Mannschaft – und wurden von den taktisch hochwertigen Braunschweigern herausgefordert.
Bayer Leverkusen empfing zuhause Manchester United und holte sich eine Schlappe ab.
Borussia Dortmund konnte am 5. Spieltag der Champions-League-Gruppenphase den erforderlichen Heimsieg gegen die SSC Neapel erreichen. Dabei nutzte der Bundesligist Napolis statisches Verhalten und brachte eigene Umschaltstärken sehr gut ein.
Mit einer abgeklärten Defensivleistung und guter Effizienz entführt Bochum beim 0:2 in einer vielschichtigen Partie die Punkte aus Bielefeld. Peter Neururer kommt einmal mehr mit dem Wechsel auf mehr Abwarten und Absicherung zum Erfolg. Die Ideen und Anpassungen von Stefan Krämer gehen nicht ganz auf, zeigen aber wertvolle Ansätze.
Gertjan Verbeek wartet weiter auf seinen Sieg mit Nürnberg, erreichte mit etwas Glück aber ein Remis gegen Heckings starke Wolfsburger. Die typischen Mannorientierungen waren einflussreich, aber nicht ganz im erwarteten Ausmaß. Die Gäste verfügten über drei wichtige Angriffsrouten, doch Nürnberg hatte die besseren Umstellungen.