Türchen 22: Franz Beckenbauer
Der Kaiser des deutschen Fußballs wandert – und schwebt – zwei Dekaden lang über die Rasenplätze des Globus. Sechs Begegnungen mit dem Befehlshaber aus der Tiefe des Raums, Franz Beckenbauer…
Thursday, 07.11.2024
Der Kaiser des deutschen Fußballs wandert – und schwebt – zwei Dekaden lang über die Rasenplätze des Globus. Sechs Begegnungen mit dem Befehlshaber aus der Tiefe des Raums, Franz Beckenbauer…
Ronaldo: Der beste Mittelstürmer aller Zeiten. Leider nur für ganz kurze Zeit.
Hacki Wimmer, Motherfucker!
Der Magier lässt den Ball in die kleinen Räume fallen, in die offenen Stellen der Abwehrblöcke, die außer ihm keiner sieht.
Stell dir vor du warst Schlüsselspieler einer Weltmeister-Mannschaft und wirst trotzdem unterschätzt. Dann warst du wahrscheinlich Sechser und taktisch wie strategisch sehr komplett. Nein, ausnahmsweise ist mal nicht Sergio Busquets gemeint.
Der Schriftsteller Stephen Chbosky schreibt in The Perks of Being a Wallflower: „Dinge ändern sich. Freunde gehen. Das Leben wartet auf niemanden.“
Der große Fußballzirkus der fünfziger Jahre wartet hingegen auf seine Ankunft. Sie nennen ihn Puskás. Sechs Buchstaben – eine Legende.
Im Sturmduo mit Pelé gewann er 1958 den ersten Weltmeistertitel für Brasilien und wirkte auch beim zweiten Erfolg vier Jahre später entscheidend mit – Vavá, ein umtriebiger und schwankender, aber sehr guter und „moderner“ Stürmer.
Gaetano Scirea ist einer der besten Liberi aller Zeiten.
Neben Lew Yashin gelten Gyula Grosics in Europa und Amadeo Carrizo in Südamerika als jene Torhüter, welche den mitspielenden Torhüter propagierten. Beide waren auf dem Zenit ihrer Karriere in den fünfziger Jahren und sollten als Vorbilder für die kommenden Generationen dienen. Doch ein andere war noch extremer als sie und wurde nicht zum Vorbild: Petar Radenković.
Als Real Madrid in den 1950er Jahren über die Spielfelder hinwegfegt, schaut das Publikum stets auf Puskás und Di Stéfano. Doch hin und wieder zieht ein flinker Flügelstürmer die ganze Aufmerksamkeit auf sich. Sein Name: Francisco „Paco“ Gento.