Pep schindet Zeit
Simeones Mauer bleibt stehen. Guardiolas Sicherheitsstrategie geht nach vorne und hinten nur ein bisschen auf.
Monday, 20.01.2025
Simeones Mauer bleibt stehen. Guardiolas Sicherheitsstrategie geht nach vorne und hinten nur ein bisschen auf.
Für Bayern München wird es die schwerste Prüfung auf dem Pfad zum angestrebten Champions-League-Titel. Für Atlético Madrid soll es der nächste Schritt sein, um das zu erreichen, was ihnen 2014 im letzten Moment aus den Händen glitt. Wir skizzieren für die Rojiblancos den Weg zum Erfolg.
Atlético befindet sich in starker Form, die Bayern wirken im Frühjahr etwas unsauber, inkonstant und potenziell anfällig. Es wird „zach“, wie es im oberösterreichischen Volksmund heißt. Die große Frage: Sehen wir den katalanischen oder den deutschen Pep?
Der Abstiegskampf hält die Liga in Atem. Wieso steckt der VfB Stuttgart wieder ganz unten drin? Und wieso kann Eintracht Frankfurt wieder hoffen? Wie lautet die Prognose für den Abstiegskampf? Die Kolumne gibt Antworten.
Trotz viel Auf und Ab in dieser Saison befindet sich Bayer aktuell auf bestem Wege zur direkten CL-Qualifikation. Nach einer Siegesserie liegt man auf Platz 3, während bei Schalke, die ähnliche Ansprüche besitzen, die Gefahr einer nächsten Saison ohne internationalen Wettbewerb vorliegt. Um dies zu verhindern, müssen die Königsblauen zuhause gewinnen.
Spitzenspiel. Der amtierende Meister möchte sich den ärgsten Verfolger aus Dortmund vom Hals halten, im Idealfall die Meisterschaft fixieren und gastiert in Berlin bei der viertplatzierten Hertha, die sich im Kampf um die CL-Plätze befindet.
Viele lange Bälle prägten diesen Klassiker, zunächst mit deutlich mehr Wirkung für den HSV gegen oft zugrifflose Bremer. Kopfballverlängerungen von Gregoritsch, vordere Präsenz und passendere Defensivsystematik brachten ein 2:0. In der tieferen Ausrichtung nach der Pause funktionierte die HSV-Strategie an vielen Stellen aber nicht mehr. Speziell nach der Umstellung bespielte Bremen die sich auftuenden Lücke im Sechserraum und am Flügel und war dem Ausgleich zwischenzeitlich sehr nahe.
Vom „Spiel des Jahres“ haben die Herthaner Verantwortlichen gesprochen. Davon war wenig zu spüren. Mit einer passiven Ausrichtung scheidet Hertha BSC gegen Borussia Dortmund im DFB-Pokal-Halbfinale aus.
Wenn der Dritte beim Vierzehnten zu Gast ist, klingt das zumeist nach einer recht klaren Sache. Nicht dass demjenigen aus der unteren Tabellenhälfte grundsätzlich kein Punktgewinn zuzutrauen wäre. Das passiert schon einmal. Viel erstaunlicher wirkt es da schon, wenn sich beide Mannschaften spielerisch auf Augenhöhe begegnen und konstruktiv das Spiel gestalten wollen – und der Vierzehnte dabei sogar dominiert. Ein solches Aufeinandertreffen bot das Duell zwischen der sich seit Amtsübernahme Julian Nagelsmanns stetig verbessernden TSG 1899 Hoffenheim und dem Überraschungsteam der Saison, Hertha BSC.
Mit einigen sinnvollen Maßnahmen um die langen Bälle brachte Werder den VfL mächtig in die Bredouille. In einem offenen Spiel kamen so vor allem die Hausherren zu gefährlichen Szenen. Das vorentscheidende 2:1 war das Paradebeispiel ihrer Strategie. Nach dem Rückstand verdeutlichten sich die typischen Offensivprobleme der Gäste erneut.