Nordirische Umstellungen sorgen für totale Langeweile
Auch im Achtelfinale schaffen es die Nordiren, dank einer flexiblen Defensive den Gegner lange Zeit lahmzulegen. Doch Wales kann sich dank eigener Umstellungen nach der Pause den Sieg sichern.
Thursday, 13.02.2025
Auch im Achtelfinale schaffen es die Nordiren, dank einer flexiblen Defensive den Gegner lange Zeit lahmzulegen. Doch Wales kann sich dank eigener Umstellungen nach der Pause den Sieg sichern.
Portugal gewann zum Abschluss des ersten Achtelfinaltages ein Spitzenspiel, das sich nicht als solches präsentieren konnte. Die unglücklichen Kroaten blieben über 120 Minuten bemüht, aber im Offensivspiel limitiert.
Polen war zu Anfang etwas stärker, die Schweiz am Ende, doch insgesamt verlief dieses Achtelfinale recht ausgeglichen. Im Endeffekt schafften es beide Mannschaften nicht, ihre jeweiligen kleinen Vorteile so durchzubringen, dass diese wirklich spielentscheidend wirken konnten. Zum Strafraum hin fehlte dafür die letzte Unterstützung. Den finalen Pendelschlag hatte dann das Elfmeterschießen zu besorgen.
Portugal versuchte vieles, es gelang aber bei weitem nicht alles. In einen Auftritt von Vielseitigkeit und Anpassungen mischte sich auch hastige, übervertikale Unordnung. Zusammen mit einzelnen Unsauberkeiten, drei Standardtreffern und langen Bällen auf Seiten der Ungarn ensteht ein spektakuläres Torfestival.
Vergesst die EM! Bei der Copa América Centenario tobt das Leben. Hier verlieren Teams, von denen man sich viel erwartet, 7:0 gegen Chile. Und das obwohl Jorge Sampaoli dort nicht einmal mehr Trainer ist. Das bedarf einer längeren Auseinandersetzung.
Der knappe Sieg im dritten Gruppenspiel könnte die entscheidende Veränderung auf dem deutschen Weg zum EM-Titel mit sich gebracht haben. Winners play 2-4-2-2.
Russland scheidet wie erwartet in der Vorrunde aus. Wales kommt wie erhofft weiter. Und findet sich nun als Gruppenerster auf der nominell schwächeren Seite des Tableaus wieder. Ist womöglich sogar Hoffnung auf mehr berechtigt?
Österreich scheidet aus. Gegen Island geht Kollers Idee, mit Dreierkette zu spielen, nicht auf. Nach der Umstellung auf Viererkette gab es eine bessere zweite Halbzeit, die aber am Ende nicht gut genug war.
In dieser Partie ging es um den Gruppensieg. Für den Sieger stand bei einem Erfolg die nominell einfachere Turnierhälfte offen, während der Verlierer in der KO-Runde sofort auf Italien trifft. Die Spanier galten als Favorit, doch Kroatiens Ausrichtung bereitete ihnen Probleme.
Im letzten Spiel ging es für England um den Gruppensieg, für die Slowakei um das Weiterkommen. Trotz viel besserer Leistung der Engländer reichte es nur für ein Unentschieden; wodurch die Waliser Gruppensieger wurden, England auf Platz 2 die Gruppenphase beendete und die Slowakei als Dritter weiterkommen könnte.