TEs Bundesliga-Check: Rotation

Mit etwas Verspätung widmet sich die Bundesliga-Kolumne dem Aufreger-Thema der vergangenen Woche: Rotiert Thomas Tuchel zu viel? Außerdem: Selbst Wolfsburg nutzt jetzt das trendige 5-3-2-System.
Friday, 12.09.2025
Mit etwas Verspätung widmet sich die Bundesliga-Kolumne dem Aufreger-Thema der vergangenen Woche: Rotiert Thomas Tuchel zu viel? Außerdem: Selbst Wolfsburg nutzt jetzt das trendige 5-3-2-System.
Robben, Müller und Ribéry spielen wieder zusammen – und auch, aber nicht nur deshalb können sich die Bayern zu einem schwungvollen Auftritt steigern. Das Mainzer 5-3-2 in seiner Umsetzung schlug fehl, später standen sie mit einem 5-4-1 stabiler und waren nach der Pause auch in ihrem Standardsystem ein unangenehmer Gegner.
Manchester City gelingt es als erstem Team seit langem, Chelsea über lange Strecken zu dominieren und in Schwierigkeiten zu bringen. Doch ungenutzte Chancen rächen sich – vor allem auch aufgrund der individuellen Klasse von Diego Costa.
Unser Adventskalender hält diesmal eine Neuerung bereit: Alles Wissenswerte zur diesjährigen Ausgabe.
Dass viele unserer Autoren als Trainer tätig sind, dürfte niemanden mehr weiter überraschen. Spätestens seit „Fußball durch Fußball“ herausgegeben wurde, sind auch die grundsätzlichen Prinzipien einer zeitgemäßen Trainingsweise nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse ausführlich dargelegt. Nun ist es an der Zeit, dieses ganzheitliche Konzept weiter mit Inhalten aus der Praxis zu füttern – davon lebt es letztlich und darauf ist seine Weiterentwicklung auch ausgerichtet.
An diesem Bundesliga-Wochenende widmet sich die Bundesliga-Kolumne zwei Teams, die in der öffentlichen Wahrnehmung etwas unter dem Radar fliegen. TE analysiert, warum Walpurgis zu Ingolstadt passen könnte und wieso die Mainzer so rasante Spiele abliefern.
Bayerns Versuche, das Leverkusener Sechser-Herausrücken zu attackieren und dann zu beschleunigen, gehen auf und bringen einen knappen Heimsieg. Nebenbei findet Ancelottis Team Ansätze von neuem Defensivglanz, obwohl gleichzeitig Roger Schmidts Pressingmaschinen rumkombinieren.
Der Gastgeber war trotz Unsauberkeiten das intensivere und im Mittelfeldbereich präsentere Team. Bei Arsenal schlug die zurückfallende Einbindung von Alexis Sánchez als Mittelstürmer aufgrund von Präsenzproblemen fehl. Trotz Uniteds starker Vorstellung im Abwehrpressing reichte es für die Gäste aber noch zum späten Ausgleich.
Es ist Zeit, Abbitte zu leisten: TE feiert in seiner Kolumne den taktischen Status Quo der Liga. Außerdem: Wieso der Matchplan der Hamburger clever war und wie die Fußballwelt auf Spielverlagerung reagiert.
Vor der Pause prägten viele lange Bälle das Bild in Wolfsburg, in Halbzeit zwei kamen die Schalker zu immer mehr Spielkontrolle und sicherten sich letztlich den Sieg.