Peps verrückte Geburtstags-Ausrichtung gegen vielseitige Kölner

4:1

In einem Spiel mit diversen interessanten taktischen Elementen feiert der FC Bayern gegen den 1. FC Köln nicht nur einen weiteren Liga-Sieg, sondern auch den 115. Vereinsgeburtstag.

Die elf Namen, die Pep Guardiola anlässlich dieses Festtags auf den Spielberichtsbogen notierte, überließ die Möglichkeit für einige interessante Formationen und Spekulationen. Letztlich entschied sich der Spanier für eine offensiv besetzte 4-1-4-1/4-2-3-1-Formation mit Rafinha und Alaba als Außenverteidigern, Schweinsteiger auf der Sechs und Götze sowie – noch etwas höher – Müller davor.

Beidseitig ungewöhnliche und interessante Ausrichtungen

fcb-115-köln-2015Dabei agierten die beiden tieferen Akteure dieses Mittelfeldtrios in einer nach links verschobenen Stellung: Götze sollte kleinräumig die sehr dominante Seite um Alaba und Ribéry unterstützen, während Schweinsteiger sich daran situativ anschloss und ansonsten ein weiteres Mal eine weiräumige Aufbaurolle erfüllte. Gegenüber den Rollen der Offensivakteure – Müller zeigte sich rochierend wie anpassend und unterstützte wie auch Götze bei Dribblings der Außen mit diagonalen Gegenläufen, Robben zog vom rechten Flügel in die Mitte – waren vor allem die Anordnungen und Mechanismen im Aufbau interessant, die sich an jene Asymmetrie im zentralen Mittelfeld anschlossen. Im Gegensatz zu Schweinsteiger und Götze agierten die Innenverteidiger etwas nach rechts verschoben, so dass Boateng wie schon in Paderborn einige Male etwas breiter agierte und ansatzweise hinterlaufende Aktionen von Rafinha andeutete – allerdings eher kleinräumig herausschiebend. Der Brasilianer wiederum kippte häufig ins Zentrum hinein, unterstützte dort den Aufbau und schob sich bisweilen sogar als eine Art Libero zwischen das zentrale Defensivduo. Die gesamte Ausführung dieses Systems, sein Variantenreichtum und seine Fluidität waren in der Anfangsphasefast atemberaubend.

Auf der anderen Seite traten auch Peters Störgers Kölner – normalerweise in einem soliden und unangenehm zu bespielenden 4-4-2 oder 4-1-4-1 gegen den Ball unterwegs und nur in der Partie bei Leverkusen davon zugunsten einer 5-4-1-Anordnung abgewichen – mit einer interessanten Umstellung an. Olkowski begann etwas überraschend als inverser Linksverteidiger und sollte die Dribblings von Robben einbremsen, doch entscheidend war vor allem die Organisation in der Mittelfeldzentrale. Hier formierten grundsätzlich Lehmann als tiefster Akteur, Vogt auf halbrechts und der eigentliche Außenverteidiger Hector auf halblinks ein vielseitiges Gespann. Die beiden Letztgenannten hatten jeweils klassisch nicht wirklich zu fassende Mischrollen inne, die jeweils leicht verschoben um die Achterräume herum interpretiert wurden. Während Vogt etwas tiefer agierte und immer wieder recht weit bis zum Flügel herausschob, unterstützte Hector zwar auch die Außenbahn, pendelte mit stärkeren Aufrückbewegungen aber eher zwischen den seitlichen Sechser- und hohen Achterbereichen.

Neben ihm nahm Peszko eine vergleichsweise klare, aber ebenfalls anpassungsfähige Flügelrolle ein, die er mal absichernd tiefer und mal aufrückend enger ausführen konnte. Sein – in der offiziellen 4-3-2-1-Aufstellung – Pendant Yuya Osako fügte sich in einer erneut etwas anderen Mischrolle in dieses System ein – er war mal etwas höherer Zehner, mal zweiter Stürmer und mal eher ein eingerückter, vorstehender Flügelspieler in verschiedenen Höhen. Mit diesen spezifischen Rollenanordnungen ließen sich zahlreiche Formationen erstellen, zwischen denen die Kölner wechselten. Grundlegend war ein situativ enger Dreiersturm, der sich an Bayerns 2-3-Aufbaustellung bei weniger radikalen Positionierungen Rafinhas orientierte, während die Achter ein Auge auf Bayerns Mittelfeldakteure hatten. Oft wirkte es auch wie ein 4-4-2/4-4-1-1 mit verschobenen Stürmern. Darüber hinaus gab es 4-3-2-1, 4-4-2 mit Vogt und Peszko oder selten mit Osako und Hector als außen, flaches 4-5-1 sowie 4-1-4-1 in wechselnden Besetzungen zu sehen – ziemlich viele Zahlenreihen, die aber die Anpassungsfähigkeit des interessanten Kölner Konstrukts illustrierten.

Bayerns schnelles Vorrücken in Linksüberladungen

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Schematische Darstellung von Bayerns schnellem Aufrücken über links ins letzte Drittel

Die Folgen dieser Spielweise waren ambivalent und schienen in der Anfangsphase für keinen guten Verlauf sorgen zu können. Die Asymmetrie der Kölner hatte ein kleines Loch neben der Formation auf ihrer rechten Defensivseite – eigentlich kein Problem, da man im Zentrum kompakt ist und dann nach außen schieben kann. Aufgrund der Passivität und guter Bewegung der Bayern, die durch verschiedene Rochaden gegenseitig Raum öffneten und immer mal wieder Osako oder Vogt im Zentrum banden, waren diese Bereiche in erster Instanz aber für Münchener Aufrücken nutzbar. Gegen die enge Positionierung von Rafinha, die Fluiditiät der Guardiola-Truppe und die weiträumige Aufbau-Rolle Schweinsteigers erhielt Köln in diesen Zonen keinen Zugriff. So konnten die Bayern hier viel Kontrolle aufbauen, Kölns Akteure in der vorderen Linie umher schieben und dann schnell mit direkten Läufen über die Flügel aufrücken. So musste Köln quasi im Rückwärtsgang auf die Seite schieben und die Bayern ins letzte Drittel gewähren lassen, wenngleich sie dort erst einmal die direkten Anschlusswege blockierten und auf der eigenen linken Seite wegen geringerer Unterstützung des Meisters dort auch Robben vereinzelt isolieren konnten.

Auf links war dies aber aufgrund der Hilfe von Alaba, Götze und situativ diversen weiteren Kollegen kaum so einfach möglich. Bayern nutzte die anfänglichen Aufrücklücken, um schnell am Flügel nach vorne zu laufen. Somit erreichten sie sehr schnell viel hohe Offensivpräsenz, was direkt in den Anfangsminuten eine Eckenserie und dabei die Führung durch Schweinsteigers Kopfball brachte. Mit aggressivem Nachrücken der offensiven Ausrichtung drückten sie Köln nach diesem Vorschieben massiv nach hinten, pressten entweder gegen oder improvisierten sich spielerisch durch – und holten wie hier zumindest die Standards. In den Rückzugsbewegungen nach dem bayerischen Vorrücken verhielten sich die Kölner manchmal zu disharmonisch und versuchten zu hektisch unbedingt einen schnellen Durchbruch zu verhindern, wurden dabei aber etwas unbalanciert und zugrifflos. Weil sie zudem ohnehin eher passiv ausgerichtet waren, konnten sich Ribéry, Götze und Co. anfangs auf halblinks noch locker in kleine Freiräume innerhalb der eigentlich engen Kölner Formation spielen, mehrere starke Kombinationsszenen demonstrieren und aus diesen Überladungen mit Glück und individueller Klasse zum frühen 2:0 einnetzen.

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Ambivalente Kräfteverhältnisse gegen kompakte Kölner

Nach diesem Treffer brachen die Rheinländer aber nicht ein, sondern stabilisierten sich und Bayerns Chancen wurden nach etwa 20 enorm ansehnlichen Minuten weniger. Hier zeigte sich die eigentliche Qualität der Gäste – sie waren vielseitig und durchaus geschickt in ihren Positionierungen, agierten diszipliniert und zeigten sich innerhalb ihrer Formation überaus kompakt. An den Rändern hatten sie diese Kompaktheit allerdings nicht und vor allem keine wirkliche Kontrolle sowie keinen Zugriff. Aus diesen konnten die Bayern dominieren und in den richtigen Momenten dann Szenen, Bewegungen oder Synergien darin bedienen. Weil die Kölner sehr passiv, zwischen ihren mannschaftlichen Linien nicht immer optimal verbunden waren und vor allem trotz der Umformungen anfangs nur wenige, aus der Formation weiträumiger herausschiebende Bewegungen hatten, entfalteten sich ihre eigentlichen Stärken nicht konstant.

Wenn der Passweg auf Ribéry geöffnet wurde, rückte Brecko zwar etwas heraus, ließ die Ballannahme aber meistens zu, wie es auch beispielsweise bei einer kurzen Antrittsbewegung Götzes der Fall war. In diesen Szenen stand Köln dann zwar kompakt, aber hatte kaum Druck oder Zugriff und angefangen verschobene Stellungen, die Bayern immer noch einzelne Möglichkeiten eröffneten. Nur gelegentlich schoben Brecko und Vogt mal aggressiver nach, was dann sehr breite, aufgefüllte Mittelfeldlinien ergab, die die Möglichkeiten zum Aufrücken besser blockten und in diesem Fall Ribéry vorerst zum Abdrehen nach hinten zwangen. Bayern kam in den Anfangsminuten leicht in gefährliche Bereiche und stellte dann immer wieder Szenen her, wo sie aufgrund ihrer starken Ausrichtung Chancen notfalls erzwingen konnten.

Mit der Zeit wurde das aber schwieriger, denn es gelang nicht dauerhaft: In ihrer teils enorm tiefen und eigentlich am eigenen Strafraum auch flachen Ausrichtung wurden die Gäste stabiler, da den Bayern, die phasenweise etwas zu schnell aufrückten, die Räume und vor allem die Bewegungsoptionen verloren gingen. Es gab in der Vertikalen nur wenige Varianten, so dass man sich sehr feinfühlig und langsam durch kleine Räume hätte arbeiten müssen. Köln zog sich aber gut zusammen, betonte die Kompaktheit und bewegte sich zunehmend geschickter. In der Verschiebebewegung passten sie die Raumaufteilung in der horizontalen Staffelung etwas besser an die gegnerischen Ordnungen an. Zudem bauten sie nun mehr herausrückende Bewegungen ein und nutzten die gewissen mannorientierten Zuordnungen, die schon zuvor prägend gewesen waren, bewusster wie aktiver: Vogt verfolgte Götze oder Alaba im Halbraum, Hector versuchte Druck auf Schweinsteiger zu machen und situativ rückte Lehmann auf verschiedene Akteure in seiner Nähe wie beispielsweise den zurückfallenden Ribéry heraus. Häufiger wurden nun verschieden besetzte, teils verschachtelte Dreierblöcke über dem Zentrum gebildet, die einzelne leitende Bewegungen einbauten, flexibel herausrückten und auch den Flügel mit angepassten ballnahen Stellungen besser abdeckten. Diese Maßnahme sollte sich dann im zweiten Abschnitt fortsetzen.

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Beispiele für Kölns verschiedene Dreierblöcke

Zweite Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann mit einigen Veränderungen bei beiden Teams. Mit der Einwechslung von Risse für Osako nach rechts wurden die Kölner in ihrer Ausrichtung 4-5-1-hafter und nahmen immer wieder solche Stellungen ein, aus denen verschiedene Akteure herausrücken konnten, wenngleich Risse phasenweise etwas höher geschoben blieb. Bei den Bayern veränderte Guardiola die Anordnungen und Abläufe ein Stück weit. So agierte Alaba nun konstanter eingerückt und versuchte aus dem Halbraum anzutreiben, während Ribéry vermehrt auch mal breit blieb. Daraus versuchten sie es weiterhin mit Überladungen und Götze wollte sich hinter den Achtern anbieten, was einige Male gelang, während Müller halbrechts dagegen nicht mehr so gut ins Spiel kam und sich auf seine unterstützenden Läufe konzentrieren musste. Insgesamt verringerte sich zudem die Deutlichkeit des Linksfokus. Der zuvor dort zuvor etwas zu inkonsequent eingebundene Robben erhielt stattdessen auf seiner rechten Seite mehr Szenen, beispielsweise im Zusammenspiel mit Lewandowski. Nun erreichten die Münchener wieder bessere Ansätze und drängten Köln vermehrt zurück, ohne sich aber viele klare Möglichkeiten gegen den defensiv durchaus starken FC zu erspielen.

So war der erste Teil des zweiten Durchgangs nicht wirklich ereignisreich, da die Gäste zwar eine kurze Phase mit einer großen Doppelchance und einer weiteren Möglichkeit hatten, aber ansonsten doch selten vor dem Tor auftauchten. Diese gelegentlichen Aktionen entstanden entweder durch lange Bälle mit kleineren Überladungen auf links, was Überzahlen gegen Rafinha erzeugen konnte und zu Ujahs Großchance führte, oder Verlagerungen nach rechts mit anschließenden Diagonalaktionen, wobei hier erst mit Halfars Einwechslung genügend Timing in den Dynamiken entstand. Ansonsten gab es einige Szenen über Konter, wo die Geißböcke bewusster das Zurückfallen des ballsicheren Ujah und seine Ablage suchten und mit flexibel nachrückenden Bewegungen aus dem Mittelfeld verbanden. Weil die Bayern gelegentlich etwas nachlässig im Gegenpressing wurden, trug dieser Plan ansatzweise Früchte. Drei gute Abschlüsse konnten die Kölner verbuchen – diese hätten sie nutzen müssen, um noch einmal eine Aussicht auf Punkte zu haben. Stattdessen kam bei den Münchenern dann eine der Überladungen mit etwas anderen Bewegungsmustern auf links durch und bereitete Robbens 3:1 vor. Mit dem vierten Treffer wenig später war die Begegnung dann entschieden und die Bayern ließen das Jubiläumsmatch kontrolliert austrudeln.

Fazit

Es war ein komisches Spiel am Freitagabend zum Geburtstag des FC Bayern. Vor allem in der Anfangsphase beeindruckte die Ausrichtung des Rekordmeisters mit dem verschobenem Mittelfeld, der Rafinha-Rolle und den Linksüberladungen. Mit der Zeit stabilisierten sich die interessant agierenden, ambivalent auftretenden Kölner allerdings und konnten phasenweise durchaus mit starken Münchenern mithalten. Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers war es jedoch ein ungefährdeter Jubiläumserfolg des FCB.

rodeoclown 28. Februar 2015 um 13:05

Eine generelle Frage zum Thema „Matchplan“. Hier stand ja der Satz „Es gab in der Vertikalen nur wenige Varianten, so dass man sich sehr feinfühlig und langsam durch kleine Räume hätte arbeiten müssen.“
Haltet ihr es nun für möglich, dass Trainer die ersten fünfzehn-zwanzig Minuten absichtlich ein vertikales Spiel beim Gegner zulassen um dann so zu verschieben, dass dies nicht mehr möglich ist? Die Intention könnte sein, den Gegner an sehr direktes Spiel nach vorne zu gewöhnen und bevor er erkennt, dass es so nicht mehr geht zu einigen Kontern zu kommen bzw. ihn einfach zu ineffektiven Versuchen zu treiben. Die Frage ist nur, ob sich das Risiko in den Anfangsminuten lohnt?

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Anton 28. Februar 2015 um 19:14

Das selbe hab ich mir auch schon gedacht . Wäre ja quasi ne „Systemfalle“

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Max 28. Februar 2015 um 12:32

Viel spannender als die Frage ob Bayern Meister wird ist die Frage ob Köln so die Klasse halten kann. Meinungen?

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blub 28. Februar 2015 um 12:39

Einfache Antwort: Ja! Die Mitbewerber um den Abstieg regeln das schon aus sich selbst heraus.

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Nick 28. Februar 2015 um 12:17

Was mir etwas in der Beschreibung fehlt, ist die Tatsache, dass besonders in der ersten Halbzeit, die bei bayrischem Ballbesitz am weitesten außen spielenden Akteure Götze und Müller waren.
Alaba und Rafinha (wenn nicht gerade einer in die Liberoposition fiel und der Andere in Mittelstürmerposition rannte) hinten bzw. Robben und Ribery vorne spielten wesentlich weiter innen.

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IchBinNichtMatthiasSammer 28. Februar 2015 um 13:05

Wird dies nicht in diesem Satz
Müller zeigte sich rochierend wie anpassend und unterstützte wie auch Götze bei Dribblings der Außen mit diagonalen Gegenläufen, Robben zog vom rechten Flügel in die Mitte.
erwähnt? Müsste genau das sein, die Konsequenz wird nur nicht explizit dargestellt.

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DSDD 28. Februar 2015 um 11:45

Auch wenn er keinen Einfluss auf das Spiel hatte und er wenig gespielt hat, sind fuer mich die weitläufigen Diagonal-/Vertikallaeufe von Rode immer wieder schön zu sehen.

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Peter Vincent 28. Februar 2015 um 10:27

Habt ihr eine Erklärung für die Rolle von Rafinha? Ich habe das in dieser Form zum ersten Mal gesehen und frage mich, weshalb Pep es so wollte.

(i) Damit Boa nach rechts rücken kann, um dort seine diagonalen Laserpässe besser einbringen zu können (entgeht dem Pressing von Ujah und kann mit rechts die linke Seite anvisieren)

(ii) Um gegen Ujahs Pressing einen wendigeren Aufbauspieler zu haben (vgl. Lahm/Thiago als 6er) und damit Rafinha stärker ins Aufbauspiel einzubeziehen (vgl. „Ich will Rafinha im Mittelfeld“)

Was denkt ihr?

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Eduard Schmidt 28. Februar 2015 um 10:38

In der englischsprachigen Analyse von RM spielverlagerung.com steht dazu folgendes:
„Rafinha would leave the right side so the oppositional winger couldn’t man mark him properly. The winger would mostly just stay on the wing and look a bit confused, while Bayern focused on the left side. With Rafinha in the middle as an option for passes and cover for Schweinsteiger the Bavarians could overload the left side better.“
Wobei ja auch deine beiden Gründe dazu passen bzw. darin mehr oder weniger vorkommen. Wenn Boateng seine Laserpasse nach links spielen kann, hilft das natürlich in Bezug auf die Überladung und Rafinha ist andererseits auch eine etwas spielstärkere Anspielstation, was wiederum hilft, wenn es doch mal eng wird auf der linken Seite oder bei Verlagerungen.

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Peter Vincent 28. Februar 2015 um 11:19

Danke für die Info.

Ich hatte mich schon länger gefragt, wieso er Rafa nicht als 6er spielen lässt, wenn Lahm und Thiago ausfallen (z. B. vor Alaba——Boateng——Benatia). Ich bin ein Fan von den beweglichen, ballsicheren und spielstarken Aufbauspielern (Lahm, Thiago, Kimmich, Gaudino). Spätestens wenn Lahm und Thiago zurückkehren (Kimmich kommt?), Götze mehr ins OM rückt und Gaudino weitere Spielzeit bekommt, träume ich vom Hobbit-ZM. 😉

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miasl 28. Februar 2015 um 13:04

ich habe den Eindruck, dass diese Interpretation der Position in Zukunft für Lahm ideal wäre. wird daraufhin schon das verschieben geübt?

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Anton 28. Februar 2015 um 19:27

Rafinha konnte gestern die „Lahm“ Rolle auch deswegen spielen , weil Köln nicht in vorderster Linie presste . Viel bemerkenswerter finde ich das Schweinsteiger ab der 25 . Minute stark abbaute . Ich finde sein aufbauspiel etwas zu behäbig und dadurch wird das Offensivspiel enorm ausgebremst . Ab besagte Minute spielte Bastian vermehrt sicherheitspässe oder unnötige Fehlpässe . Wird Zeit dass lahm/ Thiago wieder fit werden . Gegen pressingstarke Gegner sind Schweinsteiger / Alonso wohl eher suboptimal

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Peter Vincent 1. März 2015 um 12:44

Ich glaube nicht, dass Lahm öfter in der Rolle von Rafinha gg. Köln spielen soll. Für mich war das eher ein pragmatischer Akt von Pep, um den Aufbau aus der Mitte zu verbessern. (Alonso hat nicht gespielt, Lahm/Thiago nicht im Kader, BS war als Verbindungsspieler zw. DM und OM gefordert (Götze, Müller mehr HS als ZM).

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Dr. Acula 28. Februar 2015 um 09:14

überdurchschnittlich guter Artikel.. Gut zu lesen und die gelungenen Bilder (z.B. von den versch. Dreierblöcken Kölns) vereinfachen das ganze.. Super !

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