8:0 (Acht zu Null) in der Allianz Arena

8:0

Bayern in der Krise. An wem liegt es? Schweinsteiger und Alonso? Hymne nicht mitgesungen? Chaos. Verkorkste Rückrunde. Und nur ein 8:0 gegen den HSV. Der Alonso-lose Befreiungsschlag in der Analyse.

Asymmetrisches 4-1-4-1/4-2-3-1

Guardiola ließ sich mal wieder was einfallen, nicht nur strukturell, sondern schon in der Grundaufstellung: Müller übernahm die Mittelstürmerposition und Lewandowski startete als verkappter Mittelstürmer von links (quasi in der von MR einst erdachten Gomez-Rolle; ein Artikel, der also nicht Wochen zu spät, sondern Jahre zu früh kam).

Dahinter gaben Alaba und Götze die Doppelacht vor Schweinsteiger, wobei Götze naturgemäß wesentlich offensiver ausgerichtet war und sich Alaba und Schweinsteiger häufig auch als Doppelsechs staffelten.

Grundformationen

Grundformationen

In den konkreten Bewegungen gestaltete sich das dann stark asymmetrisch. Müller, Robben und Götze bewegten sich rechts und halbrechts durch die Offensivräume, während Lewandowski halblinks die Spitze besetzte. Bernat beackerte die linke Seite weitestgehend alleine, während Rafinha hinter Robben aus etwas tieferer Position und mit anderer Bewegungsrichtung startete. Zudem schob Badstuber im Aufbau situativ weiter nach außen als Benatia.

Interessant war besonders die Rolle Rafinhas in dieser Ausrichtung. Der Brasilianer schob massiv von der Außenbahn in die Mitte hinein, positionierte sich teilweise wie ein zweiter Sechser nahe Schweinsteiger oder besetzte schlicht den defensiven Halbraum. Obgleich Bernat dies besonders in der zweiten Halbzeit auch vermehrt tat, so diente es bei Bernat eher dem Öffnen von Passwegen auf den linken Flügelstürmer (später Ribéry) und der Möglichkeit zum Vorderlaufen. Rafinha hingegen baute viel aus dieser Situation selbst auf, verteilte Bälle und löste Engstellen auf. Besonders stark war die Rolle Rafinhas im Bezug auf die weiteren Positionierungen auf der rechten Seite sowie zur rechten Seite hin.

Rechtsüberladung und aggressive Staffelungen

Der Gedanke hinter dieser Systematik war augenscheinlich das geballte Bespielen der rechten Seite. Durch den Aufbau über den breiteren Badstuber wurde Hamburg auch in der ersten Linie etwas von dieser Seite weggezogen, in weiterer Folge spielten die Münchner dann mit zwei oder drei Pässen schnell auf die rechte Seite hinüber. Schweinsteiger als zentraler Verbindungsspieler glänzte in dieser Rolle, dazu rückte Benatia aus seiner halbrechten Position auch geschickt etwas zur Seite, wenn Rafinha wie so oft einrückte.

Vereinzelt gab es sogar 2-2-artige Staffelungen, in denen Rafinha und Schweinsteiger wie eine zu den Innenverteidigern leicht verschobene Doppelsechs standen. In mehreren Situationen war Benatia dann sogar breiter als der weit einrückende Rafinha. Mithilfe dieser Spielweise wollte man wohl die Passwege auf Robben öffnen, dem Niederländer eine breite Position für die Dynamikaufnahme bei Dribblings erlauben sowie den gegnerischen Flügelstürmer durch Rafinhas zentralere und lockende Rolle vom (schnellen) Doppeln Robbens abhalten.

Götze fiel gelegentlich ebenfalls in die ansonsten von Rafinha, Benatia und Schweinsteiger gefüllten Zonen im defensiven Halbraum, hielt sich aber ansonsten eher im offensiven Halbraum auf und fungierte wie üblich als Verbindungsspieler, der auch nach halblinks oder in die Spitze ausweichen konnte. Alaba als Achter bewegte sich auch sehr vertikal, spielte aber etwas tiefer und aufbauorientierter als Götze. Mithilfe von Schweinsteiger zentral, dem einrückenden Rafinha und dem unterstützenden Götze sollte Robben unterstützt und die rechte Seite überladen werden.

Müller hatte hierbei ebenfalls eine wichtige Rolle, weil er als Mittelstürmer häufig kurzzeitig zurückfiel und zeitweise wie eine falsche Neun agierte. Vielfach entstanden bei den Bayern dann 4-2-2-2-Staffelungen mit Müller und Götze vor Alaba und Schweinsteiger, während Lewandowski und Robben auf den Seiten sehr hoch und sehr breit die gegnerische Abwehrkette breit und tief halten wollten.

In der Anfangsphase ging diese Idee erst mal ein bisschen nach hinten los. Hamburg verschob außerordentlich intensiv zum Flügel und stellte in den von Bayern anvisierten Bereichen vor van der Vaart massive Kompaktheit her. Bayern kam zunächst schwer hindurch und Hamburg bekam vereinzelt Zugriff. Diese Intensität ließ aber nach der Anfangsphase langsam nach und mit Olics Auswechslung wurde auch die individuelle Pressingqualität reduziert.

Mit fortschreitender Spieldauer und vermehrten Positionswechseln sowie sehr fokussiertem Spiel in engen Räumen konnten die Münchner sich aber viele Chancen und eben den Kantersieg erspielen. Die taktisch aber interessanteste Rolle hatte einer der tieferen Spieler.

Schweinsteiger mit Abkippen in allen Spielphasen

Sehr kurios war die Rolle von Bastian Schweinsteiger, welcher in dieser Partie ohne Alonso den Part als tiefste, alleinige Sechs (mit situativer Unterstützung von Rafinha, Götze und Alaba) übernahm. Durch Schweinsteigers vielfaches Abkippen stellten die Bayern wie so häufig eine Dreierlinie im Spielaufbau her, wobei Schweinsteiger überaus omnipräsent war. Mal fand er sich zwischen den Innenverteidigern wieder, mal besetzte er den Sechserraum, gelegentlich pendelte er leicht seitlich und in einzelnen Situationen schob er sogar in den Zehnerraum vor. Insgesamt zeigte er unter Druck, in der Ballzirkulation und offensiv wie defensiv eine herausragende Leistung.

Seine Rolle war dennoch anders als bisher. Das Abkippen des Sechsers in speziellen Situationen wie dem gegnerischen Abstoß, bei Herausrücken einzelner Spieler zur Absicherung oder in eigenem Ballbesitz kennt man natürlich. Schweinsteiger aber bewegte sich auch vielfach bei längerem gegnerischem Ballbesitz nach hinten und agierte situativ wie ein dritter Innenverteidiger. In einigen Situationen verfolgte er sogar einen Gegenspieler und stand plötzlich tiefer als die beiden Innenverteidiger, ohne danach wieder sofort auf seine eigentliche Position auf der Sechs zurückzukehren.

Teilweise entstanden dadurch skurrile formative Umformungen im Pressing. Das nominelle 4-1-4-1 wurde öfters zu einer Art 5-4-1, einer oder beide der Flügelstürmer rückten heraus und pressten, was auch Götze oft tat. Müller übernahm eine etwas nach links verschobene Initialposition, damit Götze halbrechts nach vorne schieben und ein 4-4-1-1, 4-4-2 oder 4-2-3-1 herstellen konnte.

Diese Flexibilität und der kreative Mangel an Orthodoxie ging den Hamburgern wiederum ab.

Hamburg enttäuscht

Massives Gegenpressing, hohes Angriffspressing, 4-1-3-0-2-Pressingformationen, der Einkauf Marcelo Diaz‘ und eine in der Hinrunde unglaublich stabile, gegentorarme Abwehr. Die Erwartungen an den HSV waren zumindest von meiner Seite aus durchaus hoch, doch ein Blick auf die Startaufstellung und die Spielweise sorgten letztlich für Ernüchterung. Der HSV spielte ein relativ simples und typisches 4-4-2 gegen den und mit dem Ball. Rudnevs und Olic bildeten das Sturmduo, dahinter agierten vier Spieler in einer Reihe, wobei beim höheren Pressing und auch sonst situativ Mannorientierungen übernommen werden konnten.

Beim eigenen Ballbesitz ließ sich van der Vaart oft weit zurückfallen und kippte ab, Diaz sollte die weit offenen Räume in der Mitte zwischen den Flügelstürmern und vom Mittelfeld zu den Mittelstürmern im Alleingang füllen. Trotz einer individuell aus Stadionperspektive durchaus ansprechenden Leistung kann so etwas schlichtweg nicht gelingen.

Die schnellen Tore der Bayern sorgten neben taktischen und spielerischen Mängeln letztlich auch für den psychologischen Knacks. Das versuchte sehr hohe und mannorientierte Pressing nach dem Rückstand war nach wenigen Minuten vorbei. Das dritte Tor besiegelte die Partie. Zum Rest des Spiels gibt es aus Hamburger Perspektive nur den Mantel des Schweigens. Angenehmere Dinge? Die gab es natürlich auf der anderen Seite.

Pep experimentiert für die Fans

Guardiola schien nicht mit seiner Mannschaft zufrieden. Okay, doch. Aber er wollte testen. Mit Gianluca Gaudino, Franck Ribéry und Claudio Pizarro nahm er drei Wechsel vor. Ribéry für Benatia bedeutete, dass Alaba in die Innenverteidigung ging, Bayern mit einem zuerst tieferen Müller und Götze ein 4-1-4-1 spielte, bis nur wenige Minuten darauf Müller für Gaudino wich.

Bayerns 4-1-4-1 hatte nun Lewandowski als Mittelstürmer und Gaudino mit Götze als Doppelacht, während Ribéry und Robben die Flügelzange bildeten. Schweinsteigers Abkippen bei gegnerischem Ballbesitz war fortan passé.  Wieder nur wenige Minuten kam die nächste Umstellung. Mit Pizarro als Zehner für Robben wurde ein klares 4-2-3-1 gespielt. Götze ging auf den rechten Flügel und Gaudino agierte mit Schweinsteiger als Doppelsechs.

Am interessantesten war aber die schon erwähnte Versetzung Alabas nach hinten. Bernat blieb hoch, stand aber jetzt häufiger eingerückt, damit Alaba direkt auf Ribéry spielen konnte. Desweiteren schob Alaba immer wieder nach vorne, ebenso wie Rafinha immer wieder einrückte und nun auch vermehrt tiefer bleib. 3-2-hafte und 1-4-hafte Staffelungen mit Badstuber als tiefstem und sehr zentralem Akteur waren keine Seltenheit. Gaudino und Schweinsteiger besetzten im Aufbau die Schnittstellen zwischen Innen- und Halbverteidigern, obgleich sie sich sehr variabel bewegten und Gaudino auch oft nach vorne stieß oder sehr weiträumige Aufgaben als Balancegeber übernahm.

In einer Szene, wo er den Flügel für den eingerückten Götze besetzte, wies ihn Guardiola gar lebhaft dazu an in die Mitte zurückzukehren. Gegen den Ball blieb es aber nun bei der Viererkette. Für das Ergebnis hatten die Umstellungen kaum wirkliche Relevanz.

Fazit

Bayern mit einem sehr starken Spiel, guter Chancenverwertung und Dominanz. Ihr System ohne Alonso ging hervorragend auf, Schweinsteiger dominierte das Spiel und die vielen kleinen strategischen und taktischen Aspekte der Münchner gegen desolate Hamburger taten ihr Übriges. Schöner Beigeschmack: Der Fußballgott scheint diesen Beitrag abgestempelt zu haben.

Volker 17. Februar 2015 um 11:20

sacht ma ihr nerds, habt ihr überhaupt mal gegen ne pille getreten??? wohl kaum! wer selber fußball spielt lacht sich über euer geschreibsel den arsch ab….und der pep natürlich auch! wenn der euren scheiß liest kommt wohl höchstens ein.“häh????“ raus.

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LMey 17. Februar 2015 um 11:45

Gott, normalerweise bin ich zu alt um auf Trolle zu reagieren. Aber nur, damit das klar ist: Ich spiele selber Fußball und, obwohl unser Team keine Profi-Mannschaft ist, werden schon von der C-Jugend an komplexe taktische Muster vermittelt.
Je nach Philosophie des Vereins, fällt das nicht unbedingt so sehr auf, da viele „die einfache Sprache“ bevorzugen, und oft nicht der Sinn hinter jeder Übung erklärt wird.

In meinem Verein wird besonders auf gebildete, intelligente, sportliche junge Menschen gesetzt. Hier wird Fußball sehr komplex behandelt, weil jeder die deutsche Sprache nahe der Perfektion beherrscht. Sehen wir beispielsweise Pep Guardiola beim Training zu, werden Dinge sehr einfach vermittelt, was vorallem daran liegt, dass er selber die deutsche Sprache nicht besonders gut beherrscht und viele seiner Jungs auch nicht – lesen wir aber nun sein Buch, in dem das Training erklärt wird, stellen wir fest, dass Guardiola sehr wohl genau die, auf der Seite spielverlagerung.de, angesprochenen Aspekte zur Kenntnis nimmt und ausnutzt.

Trotzdem ist auch das hier nur eine Perspektive, aus der man den Fußball sehen kann. Kaum ein Sport ist solch‘ ein Subjekt – kaum zu fassen und nur nach jahrelanger Erfahrung zu verstehen.

Völlig unabhängig von dem fußballerischen Können der Blogger, fanden sie einen guten Weg das Fußballspiel so zu behandeln wie es ist: Als Spiel, was weniger von Technik und Schüssen, sondern mehr von Raum und Zeit geprägt wird.

Wie genau siehst du denn den Fußball?

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MR 17. Februar 2015 um 16:34

„habt ihr überhaupt mal gegen ne pille getreten?“ – Ja.
„der pep natürlich auch! wenn der euren scheiß liest kommt wohl höchstens ein.”häh????” raus.“ – Nein.

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Gh 17. Februar 2015 um 16:44

Obskuranten, Dilettanten gebt euch mal zusamm die Kanten

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AL 16. Februar 2015 um 10:40

Das wird Hamburg eine Lehre sein den Julian Green in die U23 abzuschieben

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HK 15. Februar 2015 um 23:33

Auch ohne Alonso wieder nur ein 8:0? Was ist bei Bayern los? Ich persönlich würde ja die Hymnenthese stützen. Es ist Zeit sich wieder auf die Basics zu besinnen.
Dem Artikel wiederum geht der kreative Mangel an Humorlosigkeit deutlich ab. Vielleicht mein ich das jetzt aber auch umgekehrt?
Keine Ahnung, ich hab ja schon den Bizzarro-Artikel nicht verstanden.

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DerEntlauber 15. Februar 2015 um 21:31

Toller Artikel. Schade, dass jetzt aber so übertrieben psychologisiert wird, versöhnt mit diesem skandalösen Faktum hat mich aber der „psychologische Knicks“, der bestimmt bald auch in Adelskreisen eingeführt wird. 😉
Ernsthaft: Die für das erste Spiel nach (wieviel Wochen) überragende Leistung von Badstuber hätte man noch erwähnen können.

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Jonathan 15. Februar 2015 um 15:11

„Diese Flexibilität und der kreative Mangel an Orthodoxie ging den Hamburgern wiederum ab.“

Auch ich bin über diesen Satz gestolpert und kann ehrlich gesagt, nicht wirklich viel damit anfangen. Wörtlich übersetzt würde die Aussage ja bedeuten, dass Hamburg ein spielgestalterischer Mangel an der „besonders engen Interpretation ihres Spielkonzepts“ (Orthodoxie) fehlte. Würde man das positive formulieren, hieße es: „Die Hamburger haben zu sehr an ihrem Spielkonzept festgehalten.“

Habe ich das einigermaßen richtig verstanden?

Über eine kurze Aufklärung würde ich mich freuen. Danke.

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RM 15. Februar 2015 um 19:59

Hm, unsauberer Satz. Damit bezog ich mich eigentlich auf die Bayern. „Diese Flexibilität und der kreative Mangel an Orthodoxie“, welche die Bayern an den Tag legten, „gingen den Hamburgern wiederum ab.“

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HW 15. Februar 2015 um 20:52

Kann ein Mangel kreativ sein? Besonders wen es sich um fehlende „Orthodoxie“ handelt.
Und was bedeutet es, wenn einem ein Mangel abgeht?

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Wasserkocher 15. Februar 2015 um 13:01

„der kreative Mangel an Orthodoxie ging den Hamburgern wiederum ab“

Kann mir irgendjemand diesen Satz(teil) mal erklären?
Was ist ein abgehender, kreativer Mangel an Orthodoxie?

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mk 15. Februar 2015 um 13:43

Hamburg war langweilig und schlecht.
„Kreativer Mangel an Orthodoxie“ -> bei Bayern herrschte ein Mangel an Normalem, was kreativ ausgelegt wurde -> Bayern hat viele unorthodoxe Sachen kreativ gemischt. Hamburg… nicht.
So hab ich das zumindest verstanden und hab die Formulierung gefeiert. War eine Wohltat nach dem Spiel letzte Woche, hat meine Hoffnungen erfüllt, wegen derer ich ausnahmsweise mal ein Bayern-Spiel geguckt habe.

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Ein Zuschauer 15. Februar 2015 um 15:00

Übersetzt: Die Hamburger sind zu orthodox.

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SGIAI22 15. Februar 2015 um 08:43

Ich hatte den Eindruck, als ob man (Zinnbauer) dieses Ergebnis billigend in Kauf genommen hat beim HSV. Spätestens nach dem 0:3 aus deren Sicht, presse ich doch nicht weiter vogelwild in der gegnerischen Hälfte und gebe meine Kompaktheit komplett auf. Gut die in der 1. Halbzeit war ja auch nicht so überragend. Aber immer noch besser als in Halbzeit 2.
Vor allem Janßen ist mir negativ aufgefallen, hat seinen jungen Kollegen Marcos gegen Robben, eins um andere Mal im Stich gelassen.
Es grenzt eh schon an Größenwahn nach 2 Duselsiegen nach München zu fahren und großmundig zu verkünden, man wolle etwas reißen. Von daher werte ich diesen Sieg nicht zu hoch, es werden wieder andere Gegner kommen die nicht um jedes Gegentor betteln und sich darüber freuen.
Das ist jetzt außerdem das 2. Mal in 2 Jahren, dass der HSV bei uns so untergeht, meiner Meinung nach sagt dies auch etwas über den Charakter einer Mannschaft aus, wenn man sich fast ohne Gegenwehr abschlachten lässt.

MfG

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BinDagegen 15. Februar 2015 um 09:45

Naja, Jansen kann halt nicht ignorieren, dass Rafinha im Halbraum/Sechserraum steht. Es ist ja nicht die Aufgabe des linken Flügelspielers, permanent neben dem Außenverteidiger auf dessen Gegenspieler zu warten. Wenn er das macht, hat Bayern im Zentrum noch mehr Überzahl als sowieso schon. Nicht immer so viel auf den Sky Kommentar geben 😉

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SGIAI22 15. Februar 2015 um 12:49

Hat nichts mit Sky zu tun. Dann lassen wir halt einen 18-jährigen im 1 gegen 1 Robben verteidigen, hat auch was.
Abgesehen davon, hätte man es mit einem 5er Mittelfeld und einer deutlich defensiveren Ausrichtung auch richten können. Aber wenn teilweise mehr als 5 HSV Spieler im letzten Drittel Angriffspressing betreiben, ohne dabei kompakt zu sein und der Ball geht dann einmal verloren, dann wird´s düster, so geschehen beim 3:0 zum Beispiel.
Und das ist etwas, was ich gestern absolut nicht verstanden habe, wie der HSV so ins offene Messer rennen konnte.

MfG

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SGIAI22 15. Februar 2015 um 12:51

Korrigiere, 19-jährigen in seinem 7. Bundesligaeinsatz.

MfG

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BinDagegen 15. Februar 2015 um 15:37

Mag schon sein. Da beschreibst du aber strukturelle Probleme, für die Jansen nichts kann.

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blub 15. Februar 2015 um 04:08

Hast diesmal ja ganz schön lange gebraucht. Du solltest nicht so viel mit MR abhängen 😉

Ich finde man hätte die verzweifelten Versuche des HSV noch etwas beschreiben können, so als lerneinheit: wie man’s nicht macht.

Ansonsten ist dem nichts hinzuzufügen.

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Antizipalinho 15. Februar 2015 um 03:18

Erneut fühle ich mich euren brilianten Artikeln „ausgeliefert“: Ich lese, staune und verstehe und fühle mich kaum in der Lage, fachlich Kritik zu üben oder Dinge zu erfragen, die der Artikel nicht abdeckt.
Deshalb möchte ich deinen tollen Schreibstil loben und erwähnen, wie gut es mir gefällt, dass ihr inzwischen SV.de-Insider in euren Artikeln und Podcasts etabliert habt (allein die ersten beiden Absätze).
Ja, geil, ich feier es!

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