Italiens Meisterstück
Die Analyse zum EM-Finale mit einigen besonderen Detailbetrachtungen und einigen allgemeinen Einordnungen.
Friday, 29.11.2024
Die Analyse zum EM-Finale mit einigen besonderen Detailbetrachtungen und einigen allgemeinen Einordnungen.
Dänemark kommt zu Ansätzen und ist lange im Spiel, aber England wieder stabil genug für den nächsten Schritt. Einige Anmerkungen zu verpassten Potentialen des Außenseiters und zum speziellen Stil des Southgate-Teams.
Spaniens Ausrichtung mit Olmo als unterstützendem Mittelstürmer zwingt Italien zu mehr Defensive als gewollt. Trotzdem entwickelt sich ein gefälliges, teils dynamisches und vor allem facettenreiches Halbfinale.
Schweizer wie Spanier spielten nicht so gut, wie es möglich gewesen wäre. Die Ursachen dafür nahmen bei Strategie und Spiegelung ihren Ausgangspunkt.
Wie unterschiedlich Spiele doch sein können: Warum agierte die deutsche Nationalmannschaft gegen Portugal so furios und tat sich anschließend gegen Ungarn so schwer? Wie sind die Aussichten vor dem großen Duell gegen England? Welche Art von Spiel ist am Abend in Wembley zu erwarten?
Die erste Halbzeit des Topspiels bestreiten beide Teams eher auf Sicherheit. Nach dem Rückstand findet Portugal eine neue Offensivanlage, Cristiano Ronaldo glänzt (heimlich), aber der Schwung hält nicht lange genug an.
Im Duell der Mannorientierungen und Manndeckungen neutralisieren sich beide Teams lange Zeit weitgehend. Die Tschechen bereiten ihre Aktionen und Abläufe gegen die direkten Zuteilungen aber etwas besser vor – vor allem in Überzahl nach dem Platzverweis für de Ligt.
Bis zu Robert Lewandowskis Ausgleichstor gegen Spanien schien die EM für Polen vorzeitig zu enden. Das vielseitige Team befand und befindet sich in seiner Gruppe in einer kniffligen Lage. Trainer Paulo Sousa hat in den ersten zwei Partien erwartungsgemäß taktisch wie strategisch viel variiert – bzw. sogar noch weitergehender als erwartet. Die Umsetzung machte an verschiedenen Stellen Probleme.
Beim Duell um den zweiten Gruppenplatz kommen beide Teams rasch ins Aufrücken und in die offensiven Bereiche. Österreich bringt noch mehr Leute noch effektiver nach vorne und ist die intensivere von zwei spielerisch gefälligen Mannschaften.
Statt des erwarteten 4-2-3-1 spielen die Niederländer bei der EM plötzlich mit einer Dreierkettenformation. Was macht die neue Grundordnung aus?