Wie Thomas Tuchel den BVB schlagen wollte
An diesem Spieltag stellte sich für Thomas Tuchel die Frage, wie man der Spielweise des momentan besten Teams der Liga, der Borussia aus Dortmund unter ihrem Erfolgstrainer Jürgen Klopp, begegnen wollte.
Friday, 06.12.2024
MB begann sich für Fußballtaktik zu interessieren, als er in einem unbedeutenden Freundschaftskick erste taktische Feinheiten zu erkennen glaubte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich der Trainer in ihm immer weiter und so befasste er sich neben taktischen Analysen auch zunehmend mit der täglichen Arbeit eines Trainers. Kontakt: [email protected]
An diesem Spieltag stellte sich für Thomas Tuchel die Frage, wie man der Spielweise des momentan besten Teams der Liga, der Borussia aus Dortmund unter ihrem Erfolgstrainer Jürgen Klopp, begegnen wollte.
Christian Pander war mit einem Tor und zwei Vorlagen der entscheidende Spieler dieses Sonntagsspiels. Dabei fielen die ersten beiden Tore für die Gastgeber jeweils nach Pander-Ecken, während der Linksfuß beim dritten Tor selbst nach einer Ecke an der richtigen Stelle stand und einschießen konnte.
Erst spät erzielte der FC Schalke 04 die Tore, die im Nachhinein auf ein überlegen geführtes Bundesligaspiel schließen lassen. Doch noch zur Halbzeit hatte der momentane Tabellendritte mit 0:1 zurückgelegen. Taktische und personelle Änderungen brachten schließlich den Sieg gegen zu passive Kölner, die sich nach dem Rückstand obendrein noch aufgaben und abschießen ließen.
Das Samstagabendspiel auf dem Betzenberg endete leistungsgerecht 0:0.
Im Stadtderby trennten sich die beiden Erstligisten aus der katalonischen Hauptstadt mit einem leistungsgerechten 1:1. Wie üblich hatten die Gäste dabei klare Feldvorteile, Espanyol konnte allerdings die besseren Chancen für sich verbuchen, sodass der späte Ausgleichstreffer in der 86. Spielminute durchaus verdient war.
Liest man nur die Eckdaten dieser DFB-Pokalpartie könnte man zu dem Schluss kommen, den typischen Pokalerfolg eines Außenseiters verpasst zu haben: Eigentor in der Anfangsphase, langes Anlaufen des Bundesligisten und 2:0 in einer Phase, in der die Kräfte begannen nachzulassen.
Ein Deutscher Meister im besten Fußballeralter für den 1. FC Köln. Euphorie nach Bekanntgabe der Verpflichtung? Fehlanzeige. Sascha Riether ist nun einmal niemand, der für die ganz großen Begeisterungsstürme sorgt. Dafür agiert er zu sehr im Hintergrund, zu unauffällig. Doch in Fußballfachkreisen ist er ein geschätzter Mann, bescheiden, diszipliniert, immer voll bei der Sache.
In diesem Artikel wird es – anders als bei den vorherigen Portraits – weniger um die Spielweise des ausgewählten Spielers gehen, sondern vielmehr um sein Verhalten außerhalb des Platzes, das als Vorbild für viele Profi- und Amateurspieler taugen könnte und in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig gewürdigt wird.
Taktisch mit einigen interessanten Aspekten war diese nachgeholte Partie vom 13. Spieltag dennoch nicht sonderlich mitreißend für die Zuschauer.
Nicht bloß feiner Techniker, sondern auch Stratege und Balleroberer. Das ist Elkin Soto, der aktuell wohl beste Spieler des 1. FSV Mainz 05.