Eintracht Frankfurt – Borussia M’Gladbach 1:0
Die Frankfurter Eintracht gewinnt gegen Borussia Mönchengladbach knapp, aber sehr verdient. Armin Vehs Taktik ging auf.
Saturday, 13.12.2025
Die Frankfurter Eintracht gewinnt gegen Borussia Mönchengladbach knapp, aber sehr verdient. Armin Vehs Taktik ging auf.
Eine interessante Spielweise der Herthaner wurde durch Gladbachs Effizienz aus den Angeln gehoben. Es entwickelte sich ein wenig dynamisches Spiel mit viel Trägheit in der Zirkulation auf beiden Seiten, weil das Spiel effektiv nach zwei Schüssen und ein paar Spielminuten bereits gelaufen war. Der Anfangsplan der Berliner verdient aber durchaus eine kleine Betrachtung.
Jürgen Klopp versucht alles: Zunächst umgeht sein Team das Zentrum, später packt er die Raute aus. Doch gegen Borussia Mönchengladbachs enge Verteidigung und ihre schnelle Konter findet Borussia Dortmund kein Mittel.
Die Gladbacher durchlitten in den letzten Wochen bzw. in der Rückrunde generell eine Formschwäche (noch kein Sieg in den letzten sechs Spielen), während die Hoffenheimer in der Rückrundentabelle immerhin in der oberen Tabellenhälfte liegen.
Die Bundesliga-Partie am Samstagabend in Hannover war taktisch hochinteressant. Tayfun Korkut widersprach mit seinen Vorgaben seinen eigenen Ankündigungen und triumphierte mit Hannover 96 gegen Borussia Mönchengladbach mit 3:1.
In einem taktisch wie spielerisch hochwertigem Spiel gewinnen die Bayern souverän mit 2:0 in Gladbach. Guardiola ließ sich wieder ein paar kleine gruppentaktische Feinheiten einfallen, Favre versuchte mit dem bislang überaus erfolgreichen Fundament dagegen anzukommen. Letztlich war es neben den taktischen Feinheiten auch die individuelle Klasse der Münchner, welche für den Sieg sorgte.
Die letzte Bundesligabegegnung im Jahr 2013 bestritten zwei aufstrebende Teams, die von ihren eigenen Qualitäten überzeugt waren und den Gegner vor schwierige Aufgaben stellten. Am Ende trennten sich Borussia Mönchengladbach und der VfL Wolfsburg mit je zwei Toren unentschieden.
Die Gladbacher empfingen Schalke und sahen sich mit ihrem vergangenen Selbst konfrontiert. Jens Keller stellte seine Mannschaft um und agierte in einem überraschend passiven, aber in den wichtigen Momenten intensiver werdenden 4-4-2, welches zu Beginn gut aussah und dann instabil wurde.
Am 14. Spieltag der Bundesliga trafen mit Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg zwei Mannschaften aufeinander, die auf der Taktiktafel Ähnlichkeiten aufzuweisen scheinen, aber im Endeffekt unterschiedliche Ansätze verfolgen.
Stuttgart empfing zuhause Borussia Mönchengladbach. Dabei war die Frage, wie Lucien Favre auf den ansatzweise praktizierten Ballbesitzfußball der Stuttgarter reagieren würde. Würde er seine Mannschaft auf fremdem Boden passiv ausrichten und auf Konter warten oder würde er ihre Instabilität unter Druck setzen? Die spielentscheidende Antwort folgte schon in der Anfangsphase.