Ingolstadt bleibt sich treu
Der zwölfte Saisonsieg des FC Ingolstadt wurde zu einer souveränen Angelegenheit, da man Greuther Fürth in der ersten Halbzeit beherrschte und die Franken nach der Pause kein offensives Druckmittel fanden.
Thursday, 18.09.2025
Der zwölfte Saisonsieg des FC Ingolstadt wurde zu einer souveränen Angelegenheit, da man Greuther Fürth in der ersten Halbzeit beherrschte und die Franken nach der Pause kein offensives Druckmittel fanden.
Gertjan Verbeek ist zurück. Innerhalb der hochintensiven Wintervorbereitung hat er den Bochumern seine Philosophie von Ballbesitz und Spielkontrolle injiziert. Gegen Norbert Düwels Eiserne darf der VfL eine Halbzeit die neue Spielanlage präsentieren. Unter Druck zeigen sich jedoch noch altbekannte Schwächen.
Spielverlagerung widmet sich in dieser Saison ausführlich dem VfL Bochum. Der Verein steht als Beispiel für einen Traditionsverein, der nach dem verpassten Wiederaufstieg Spieleretat und Kader an die neue Situation anpassen musste und somit nur über besondere Leistungen zurück in die Erstklassigkeit kommt.
Kurz vor Weihnachten wurde Gertjan Verbeek als neuer Trainer des VfL Bochum vorgestellt. Peter Neururer musste infolge der sportlichen Misere gehen. Wurde den Bochumern damit ein vorzeitiges Geschenk bereitet oder haben Sie sich ein Ei ins Nest gelegt?
In einem interessanten, aber taktisch nicht besonders ausgefallenem Zweitligaspitzenspiel trennten sich Tabellenführer Ingolstadt und Verfolger Darmstadt mit einem Unentschieden.
Nach Toren von Müller und Titsch-Rivero trennten sich Aue und Heidenheim mit einem Unentschieden. Nach starker erster Hälfte des passend eingestellten FC Erzgebirge brachten die Einwechslungen Schmidts die Wende.
Ein torloses Remis bekamen die fränkischen Zuschauer zur Eröffnung des Bundesligawochenendes im Stadion am Laubenweg zu sehen. Bei Nebel und Kälte taugte die Partie nicht dafür den Fans wirklich einzuheizen und auch in taktischer Hinsicht wurde eher wenig Spektakuläres geboten.
Durch einen starken Auftritt in Hamburg gewann der 1. FC Heidenheim zum fünften Mal in dieser Saison und steht damit aktuell auf Platz fünf der Tabelle.
Die Pressing- und Umschaltfanatiker aus Leipzig gegen Frank Schmidts Heidenheimer – ein Spiel das im Vorfeld Pressing vom Feinsten, Hochgeschwindigkeitsfußball und viele Tore versprach. Die Anpassungen des Heidenheimer Trainers verhinderten jedoch, dass es tatsächlich dazu kam. Stattdessen gab es ein Festival der langen Bälle bei den Gästen und zahlreiche Abschlüsse aus schlechten Positionen bei den Bullen.
Peter Neururer setzt gegen den Karlsruher SC erstmals konsequent auf seine Wunschformation 4-2-1-3. Die Umsetzung bereitet jedoch offensiv wie defensiv Probleme. Erst nach dem Wechsel auf das etablierte asymmetrische 4-4-2 kann der VfL Bochum noch einen Punkt ergattern.