Kurz ausgeführt: Das Duo Kroos-Khedira

Vor dem Klassiker in Österreich stellt sich die Frage: Wer spielt neben Khedira? Auch wenn es noch nicht sicher ist, dürfte Toni Kroos die besten Chancen haben. Ein kurzer Blick auf das K&K-Duo.

Wenn Bastian Schweinsteiger wieder einmal fehlt, spielen fast immer sie zusammen: Toni Kroos und Sami Khedira. Vor über einem Jahr begann bei einem knappen Auswärtssieg in Wien ihre nicht immer effektive Partnerschaft im Nationaldress, heute kehrt das „Ersatz-Gespann“ nach Österreich zurück. Welche Zukunft hat das Duo Kroos-Khedira in der Nationalmannschaft?

Ein Duett mit Schwierigkeiten…

Auch wenn sie auf ihre jeweiligen Arten hervorragende und bewundernswerte Fußballer sind, so ist eine Kombination aus Kroos und Khedira doch im Zusammenspiel eigentlich eine unpassende – es fehlt ihnen gemeinsam an der richtigen Balance. Schließlich sind beide im Endeffekt, auch wenn sie im Detail natürlich jeweils komplett andere Spielertypen verkörpern, vorwärtsdenkende und keinesfalls absichernde Spieler, die in ihren Vereinen immer den offensiveren Part einer Doppel-Sechs bekleiden. Somit ist in einer Zusammenarbeit weder der eine noch der andere bei seinen offensiven Aktionen abgesichert – Khedira taugt für diese Rolle kaum, ist er doch ein laufstarker box-to-box-Spieler, der eine Absicherung benötigt und sie normalerweise durch Schweinsteiger respektive Xabi Alonso auch erhält, während Kroos für einen tiefen Sechser zu defensivschwach ist, zu wenig Dynamik im defensiven Umschaltspiel mitbringt und ohnehin in seinen spielerischen Fähigkeiten eingeschränkt bzw. beschnitten würde.

Eine Szene aus der 1:2-Niederlage gegen Frankreich vom Februar, als fahrlässig riesige Löcher zwischen den Linien gelassen wurden

Aus der unbalancierten Partnerschaft der beiden offensiven und vorrückenden zentralen Mittelfeldspieler Kroos und Khedira erwächst daher aufgrund der fehlenden Absicherung ein großes defensives Problem – der im heutigen Fußball eminent wichtige Raum vor der eigenen Viererkette wird sträflich offen gelassen, so dass zahlreiche Löcher für den Gegner entstehen.

In fast jedem Spiel mit dieser Mittelfeld-Besetzung trat der zu große Raum zwischen den Linien zutage – direkt beim ersten Mal an einem Juni-Abend vergangenen Jahres in Wien, als Alaba und Harnik sich in jenen Räumen austoben konnten, ganz besonders deutlich bei der Heimniederlage gegen Frankreich im letzten Februar, als die Freiheiten für Nasri, Valbuena und Co. brutal groß waren. Dass Khedira generell nicht als defensivster Mittelfeldspieler geeignet ist, zeigten beispielsweise das Spiel gegen die Färöer vom Freitag sowie die 3:5-Niederlage in der Schweiz kurz vor EM-Beginn.

….doch Löw setzt auf das Duo

Dass Joachim Löw bei einem Schweinsteiger-Ausfall dennoch meist auf Kroos (oder einen anderen „offensiven“ Spieler wie Götze) als Partner von Khedira setzt, dürfte aber nicht ausschließlich damit zusammenhängen, dass er einfach die beiden aus seiner Sicht „stärksten“ Spieler aufstellt. Gibt es auch taktische Gründe, die trotz der Gefahr von Defensivlücken für das Duo Kroos-Khedira sprechen?

Möglich ist, dass die defensive Stärke und Verantwortung der beiden Spieler gestärkt werden soll. Aufgrund der Tatsache, dass es in den Qualifikationsspielen meistens gegen eher schwächere Teams geht, kann eine defensive Schwäche in Kauf genommen werden, da aufgrund der starken Offensive und der inkonsequenten Gegner die meisten Spiele dennoch gewonnen werden können. Im Angriffsspiel ist es mit einem Duo aus Kroos und Khedira nämlich einfacher, den Gegner zurückzudrängen und spielerisch unter Druck zu setzen als mit einem absichernden Khedira-Partner. Wird der Gegner weit zurückgedrängt, besteht zumindest die Möglichkeit, dessen Mittelfeld vom Angriff zu isolieren, so dass dieser im Umschaltspiel vermehrt auf einrückende Außen oder zurückfallende Angreifer setzen muss. Letzteres kann dann durch einen herausrückenden eigenen Innenverteidiger abgesichert werden. Mit einem antizipativ starken Spieler im Herausrücken wie Hummels in den eigenen Reihen kann das Loch zwischen den Linien zumindest nicht seine volle Wirkung entfalten und daher ein wenig kaschiert werden.

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass es mit den strategischen Fähigkeiten Kroos´ zusammenhängt, dass er als Ersatz bei einem Schweinsteiger-Ausfall fungiert. Ebenso wie sein Bayern-Kollege verfügt Kroos über eine organisatorische, wenngleich noch etwas mehr spielgestalterische Ader. Ein Duo aus Kroos und Khedira kann die von Schweinsteiger verkörperte Symbiose des Alleskönners zu einem gewissen Grad zumindest durch ihr Zusammenwirken erzeugen. Vor allem sorgt Kroos aber dafür, dass auch bei einem Schweinsteiger-Ausfall ein tiefer, spielgestalterischer Aufbauspieler vorhanden ist – auf der Sechs gibt es ansonsten keine weitere solche Option. Einzig Ilkay Gündogan könnte diesen Part noch übernehmen, doch zu jener Zeit, als sich der Dortmunder ins Nationalteam spielte, hatte das Tandem Kroos-Khedira bereits seit einiger Zeit Bestand und besaß zumindest eine gewisse Festigkeit. Auch wenn ein Duett aus einem tiefen, spielstarken Gündogan sowie einem höheren Khedira in typischer laufstarker Rolle vielleicht gar noch besser funktionieren würde, hat sich die Kombination aus Kroos und Khedira nun „bewährt“.

Wird die deutsche Mannschaft heute in dieser Aufstellung auflaufen?

Es gibt viele (Erklärungs-)Möglichkeiten, warum Joachim Löw ohne Schweinsteiger so oft auf Kroos und Khedira zurückgreift. Am Ende handelt es sich dabei um viele Vermutungen und teilweise sogar Spekulationen, die dennoch mögliche Varianten darstellen. Letztlich ist der Hauptgrund pro Kroos-Khedira wohl der, dass Löw einen Spieler als Khediras Partner vorsieht, der als Organisator, Aufbauspieler und Spielmacher aus der Tiefe fungieren kann – und genau das kann Kroos in Abwesenheit Schweinsteigers anbieten.

Mal sehen, wie sich – sollte Kroos denn auch wirklich neben Khedira auflaufen – das Mittelfeld-Tandem heute im Spiel gegen den Nachbarn schlägt. Eine langfristige Zukunft in genau dieser Form ist aber kaum vorstellbar – vielmehr ist es eine temporäre Lösung zur Erhaltung eines tiefen spielmachenden Aufbauspielers, die langfristig allgemein die Defensivstärke schult.

Asdfg 13. September 2012 um 12:53

Hi Leutz, wann gibt’s denn die ANalyse gegen die Ösis?
Seit gestern, etwa 12 Uhr, schau ich hier fast stündlich vorbei in der Hoffnung, dass es jetzt da ist^^

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MR 13. September 2012 um 13:48

Geht im Laufe des Tages online.

(Update: Hat sich doch noch verzögert, aber kommt noch.)

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perdinho 13. September 2012 um 14:21

Haha, wollt grad das selbe fragen. Da sieht man mal wie schnell ihr immer seid…
Freu mich auch schon tierisch auf den Artikel!

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Ayaay 13. September 2012 um 18:57

Juhu 🙂

Bringt mir blkoß nix, wenns erst um 22 Uhr oder so ist :/

Dann halt bis morgenn wartebn

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muffin 12. September 2012 um 15:02

Mich hat Kroos auf der 6 bisher kein einziges mal überzeugt, zumal er auch nie als 6er, sondern eigentlich nur als 8er spielen kann und spielt. Der Vergleich mit Schweini hinkt auch, da Kroos deutlich vertikaler agiert. Seine vertikale Arbeit beschränkt sich aber eben auch auf das Verteilen und Annehmen von Bällen, im Rückwärtsgang finde ich seine Arbeit sehr dürftig. Neben einem reinen Abräumer (Gustavo) oder einem horizontalem Akteur, kann er auf einer Doppel-6 funktionieren, sein Pressingverhalten ist aber derart dürftig, dass er ohne diese Absicherung schlicht zu offensiv und defensivschwach ist, um ihn so einzusetzen. Das ist der Grund, warum er mit Khedira schlicht nicht funktionieren kann.

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Solid Snake 12. September 2012 um 12:18

Gut das ihr das mal Thematisiert die meissten scheinen sich irgendwie nicht damit anfreunden zu können das Kroos der nachfolger von Schweini wird.Für mich bringt er alles mit und wenn ich ihn mit dem 22 Jährigen Schweini vergleiche seh ich ihn sogar schon jetzt stärker.

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Johannes 12. September 2012 um 10:10

Mir ist nicht so wirklich klar warum zwei offensive „Sechser“ gegen spielschwache Gegner gut sein soll.
Man sieht doch immer mehr, dass auch die „kleinen“ ordentlich dazu gelernt haben in Sachen Konter. Die deutsche Elf spielt gemütlich und unkreativ um den Sechzehner, versuchts wie so oft mit dem Kopf durch die Wand und verliert den Ball. Langer Ball nach vorne, da steht einer oder zwei und schon haben wir ein großes Problem.
Ich fände selbst bei „kleinen“ Gegnern einen wirklich defensiven Abräumer vor der Viererkette enorm wichtig. Weil der gerade solche Bälle früh abfangen kann und den direkten Gegenangriff einleiten kann. Dadurch hätte man einen Vorteil, weil womöglich schon der ein odere andere gegnerische Spieler gestartet wäre…
Aber wir spielen schön weiter mit den K&K und sind bei Angriffen gegen uns zu langsam und bei eigenen Angriffen zu schwach…

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Rudi 12. September 2012 um 11:25

Ich weiß auch nicht was gegen ein 4141 spricht, dann verwirrt man die Mannschaft auch nicht mit der Doppelsechs. Zwei 4er Ketten, dazwischen einen Abräumer und fertig. Bester Abräumer ist ohne Zweifel Lars Bender.
Dann müssen sich Khedira, Schweinsteiger und Kroos halt mit Reus, Götze, Müller, Schürrle & Co. kloppen. Aber genau das will man wohl vermeiden.
Der Real Star muss dabei sein und die Bayern Stars auch?

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Mondkuppel 12. September 2012 um 12:56

Die Idee könnte eben sein, dass einer der Innenverteidiger die Rolle des Abräumers und auch Spielmachers übernimmt (meist ist der tieferstehende Sechser auch Spielmacher, siehe Alonso, Pirlo, Scholes, aber auch Busquets), wodurch man einen Mann im Mittelfeld sozusagen gewinnt. Übernehmen die IVs diese Rolle aber nicht, entsteht das Loch. Tun sie es, verbleibt man mit drei Verteidigern oder sogar weniger bei aufrückenden Außenverteidigern, weswegen das Verzichten auf den „Abräumer“ gegen starke Gegner gefährlich ist.

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Mondkuppel 12. September 2012 um 10:02

TR schreibt „Wird der Gegner weit zurückgedrängt, besteht zumindest die Möglichkeit, dessen Mittelfeld vom Angriff zu isolieren, so dass dieser im Umschaltspiel vermehrt auf einrückende Außen oder zurückfallende Angreifer setzen muss.“ Man hätte so also kein typisches Pressing, bei dem die Feldspieler recht eng zusammenrücken, sondern einen ersten Block, der mit der Doppelsechs endet, an dem man versucht, den Gegner aufzuhalten, und wenn dieser erste Block überwunden ist, sichert die Viererkette ab. Eine solche Taktik, also starkes Pressing in der vorderen Spielfeldhälfte und eine tiefer stehende Verteidigung hat auch Mourinhos Real teilweise dargeboten. Man spekuliert dabei meiner Meinung nach darauf, dass die meisten Angriffe eben schon früh unterbunden werden, früher als wenn man einen absicherndedn Sechser hätte, da man mit zwei offensiven Sechsern einen Spieler mehr für das Forechecking hat, was gegen schwächere Gegner auch gut klappen kann. Gefährlich ist die Spielweise, wenn das erste Forechecking überwunden wird und der Gegner in dem Loch vor der Verteidigung agieren kann. Die Sechser müssen also den Gegner stark unter Druck setzen. Löw scheint der Meinung zu sein, dass sich Kroos für das Forechecking gut eignet, so zumindest erkläre ich mir, dass er ihn auch auf Pirlo angesetzt hat. In der allgemeinen Wahrnehmung gilt Kroos als defensivschwach und lauffaul. Zumindest was letzteres angeht, spricht die Statistik eine andere Sprache. Interessant wäre eine Analyse der Eignung dieses Spielers für defensive Aufgaben und speziell Pressing anhand von Statistiken, möglicherweise im Vergleich zu anderen Spielern. Vielen erscheint es ja so, als würde er, hat der Gegner den Ball, oft abschalten, und das wäre Gift, da der Gegner dann um den verbleibenden Khedira herumpassen kann ohne von den tieferen Verteidigern gestört zu werden.
Wenn Kroos und Khedira beide recht hoch stehen, muss die Rolle des tiefen Spielmachers von den Innenverteidigern übernommen werden, wozu Hummels und Badstuber gut geeignet sind. Wenn es nicht nötig ist, dass sich ein Mittelfeldspieler zurückfallen lässt und die beiden auch allein oder mit Hilfe der AV nicht unter Druck geraten, d.h. gegen schwächere Gegner, müssten sie die Spielmacherrolle eigentlich ausreichend ausfüllen können. Die Probleme sind also meines Erachtens eher defensiv als offensiv.

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Rudi 12. September 2012 um 10:11

„Zumindest was letzteres angeht, spricht die Statistik eine andere Sprache. Interessant wäre eine Analyse der Eignung dieses Spielers für defensive Aufgaben und speziell Pressing anhand von Statistiken, möglicherweise im Vergleich zu anderen Spielern“

Kann ich gerne mal machen, das Problem ist aber auch, dass man ihn dann nur mit 6ern von Bayern und Dortmund vergleichen kann da diese Mannschaften ganz andere Gegner hat. Ein 6er von Bayern hat mehr möglichkeiten nach vorne als ein top 6er von Augsburg.
Das Problem ist auch, dass es eben nicht reicht viel zu laufen man muss auch richtig laufen. Ich erinnere mich an einen Robin Dutt der die Leverkusener gegen Bayern gelobt hat, weil sie alle soviel gelaufen sind. Dennoch war das Spiel grottenschlecht und chancenlos.

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Mondkuppel 12. September 2012 um 10:38

Interessant wären die Statistiken Interceptions, also abgefangene Pässe, und erfolgreiche Tackles, einsehbar bei Bundesliga.de. Was man schlecht sehen kann, sind eben diese Ruhepausen und Fehler.

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Rudi 12. September 2012 um 11:22

Also ich habe mir mal die Daten von 6ern gezogen:
Schweinsteiger, Neustädter, Adam, Alonso, Lars Bender, Kehl, Niemeyer, M’Vila, Sven Bender, Barry, Kuzmanovic, Rolfes, Flum, khedira, Busquets,Rudy, van Bommel, Song, De Wit, Polanski, Petrov, Kvist, Josue, Pirlo,Parker, Cabaye, Pinto
und mit den Kroos Daten verglichen. Schon interessant, hier mal die größten Abweichungen:

Geblockte Schüsse 100% weniger
Clereance 85% weniger
Luftduelle gewonnen 65% weniger
Interceptions 40% weniger
Tacklings 30% weniger

dafür:

Flanken 350% mehr
Assists 250% mehr
Keypasses 100% mehr
Tore 100% mehr
Dribbles 100% mehr
Steilpässe 100% mehr
Lange Bälle 70% mehr
Schüsse per Spiel 90% mehr

Im Grunde also total sinnlos der vergleich da er keine 6er Daten hat.

Tackles:
Josue 4,7
Niemeyer 4,4
Parker 3,7
Lars Bender 3,5
Sven Bender 3,5
Alonso 3,0
Busquets 2,5
Schweinsteiger 2,4
Kroos 1,9
Khedira 1,6
nur Kuzmanovic hat weniger 0,9

Interceptions:
Petroc 3,6
Lars Bender 3,4
Busquets 2,7
Sven Bender 2,5
Alnso 2,3
Pirlo 1,7
Schweinsteiger 1,6
Kroos 1,4
Khedira 1,1
die drei sind total am unteren Ende!

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DAF 12. September 2012 um 12:34

@Rudi:
Hast du für diese Statistik nur die Spiele von Kroos auf der Doppelsechs ausgewertet oder sind seine Spiele als Zehner da dabei? In letzterem Falle finde ich das nämlich überhaupt nicht aussagekräftig, da Tackles und Interceptions als Zehner viel schwieriger sind, da ein Gegner in diesem Bereich Ballverluste um jeden Preis vermeiden will und deshalb mit minimalem Risiko spielt.

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Mondkuppel 12. September 2012 um 12:52

Die Tatsache, dass Khedira auch „schwach“ in den defensiven Kategorien ist, lässt darauf schließen, dass er entweder ebenfalls defensiv schwach ist oder die Daten die Pressingfähigkeiten nicht gut widerspiegeln, was ich eher glaube. Wenn einer der Sechser gut presst, kann dies auch dazu führen, dass gerade der andere viele Interceptions hat, weil der pressende den Gegner zu hektischen Fehlpässen zwingt. Wichtig wäre natürlich auch der Anteil gewonnener Zweikämpfe.

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Rudi 12. September 2012 um 15:24

@DAF das basiert auf allen Daten aus 2011/2012. Da hast du natürlich recht, die 10er Einsätze verfälschen dann alles, sorry!

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Rudi 12. September 2012 um 08:38

Ich sehe das ähnlich, für mich ist Kroos kein 6er.
Was mich aber wundert ist, dass sich erst alle beschwert haben, als es hiess, gegen Österreich wird defensiver gespielt. Und nun wundert man sich, warum wir zwei offensive 6er hatten. Ich kann mir also gut vorstellen, dass Löw das auch so alles seht wie ihr und das bewusst so gemacht hat.

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firedo 11. September 2012 um 20:03

Toller Artikel.
schön prägnant zusammen gefasst.
Als ich vorhin den verlinkten Spox artikel las, dachte ich mir auch schon so, dass es vielleicht mal angebracht wäre neben khedira einen defensiv gefestigteren als Kroos spielen zu lassen.
Und dann komme ich zu Spielverlagerung und finde mich in meiner Vermutung bestätigt:-)

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C 11. September 2012 um 19:56

„der im heutigen Fußball eminent wichtige Raum vor der eigenen Viererkette wird sträflich offen gelassen“

Löw scheint das ja wirklich in Kauf zu nehmen, auch als ein Bender gegen Argentinien spielte resultierte ein Messi Tor aus einer Lücke zwischen Mittelfeld und Viererkette.

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C 11. September 2012 um 19:59

von daher würde ich das nicht mal unbedingt auf die Spielertypen beziehen Khedira hatte bei Real ja durchaus auch Spiele bei denen er offensiv fast gar nicht zur Geltung kam

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LJTB 11. September 2012 um 18:48

Ich vermute, dass aufgrund der Löcher zwischen Mittelfeld und Abwehr, die, wie im Artikel gut beschrieben, bei Kroos-Khedira drohen dürften, auch Badstuber anstatt von Schmelzer als Linksverteidiger auflaufen wird. Als gelernter Innenverteidiger kann er wie Hummels den Part eines antizipierenden Verteidigers übernehmen, um diese Löcher in der Zentrale zu stopfen, oder wiederum für mehr defensive Stabilität sorgen, falls Hummels in einer solchen Situation antizipativ ausrücken muss – dann sozusagen als „Lochstopfer des Lochstopfers“. Schmelzer als klassischem Außenverteidiger ist das weniger zuzutrauen.

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Jx 11. September 2012 um 19:48

Laut offiz. Aufstellung spielt Schmelzer, aber auch Khedira und Kroos.

https://twitter.com/DFB_Team

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Marddin36 11. September 2012 um 18:20

Finde beide Benders sehr Wertvoll für N11 und über kurz oder lang müssen sie die Doppelsechs mit besetzen.
Kroos wirkt sehr behäbig, ihm fehlt die Sprizigkeit um aus dieser Position richtig zur Geltung zu kommen. Finde ihn als Zehn wie beim Bayernsieg gegen Stuttgart besser aufgehoben.
Khedira macht für mich zu viele leichte Ballverluste, Pässe über 5m sind nicht seine Stärke, er braucht diese weiten Wege auch um diese Schwächen weg zu machen.

Lars Bender dagegen hat bisher immer zu überzeugen gewusst, egal auf welcher Position, ob RV oder im Mittelfeld, hat er letztes Jahr bei Leverkusen immer stark gespielt, selbst als Zehner.

@Don Tioto: Finde der einzige aus Frankfurt wäre Oczipka, mangels gleichwertigem Ersatz.

Finde sowieso dass das größte Problem der fehlende LV sein wird. Löws Baustelle bis zur WM denn Schmelzer ist zu schwach bzw ungenau in der Offensive und zu steif in der Defensive

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Jx 11. September 2012 um 19:45

Eine Bender Doppel-6 sehe ich nicht in der Zukunft, einfach weil Schweinsteiger der beste 6er ist, den wir haben (wenn er wieder fit ist) und Khedira nicht nur in meinen Augen sehr stark spielen kann und für die Offensive sehr viel ackert. Zudem hat Löw vor der EM erst verlauten lassen, dass der Spilstil von S. Bender nicht seiner Vision von einem 6er entspricht. Daher gehe ich nicht aus, dass wir ihn nochmal in der N11 sehen.

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Peter Vincent 11. September 2012 um 18:08

Dann werfe ich mal ein neues Duo in den Raum: Bender + Kroos.

Ich weiß, das wird (so schnell) nicht passieren, aber mir wäre generell ein MF-Trio aus: Bender, Schweinster und Kroos schon sehr lieb. Ich halte Bender für defensivstark genug, um die „6“ zu spielen und ich sehe ihn vor allem in der Organistation sehr stark. Dazu ist technisch sehr solide und hat einen gesunden Offensivradius. Für mich auf Sicht der komplettest „6er“ im Kader und deshalb würde ich ihn immer bringen.

Das würde meiner Spielidee wohl am nähesten kommen:

————-Neuer—————
—–Boateng—-Badstuber—-
Lahm——Bender———xxx
—–Schweini——Kroos——
–Özil——-Reus——-Götze–

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mischl 11. September 2012 um 18:29

Hmmm, verstehe ich das richtig, ein 433 mit auf den außen zwei Spielern, die beide mal gesagt haben, sie spielen am liebsten zentral? (bin mir aber nicht sicher, ob ich das korrekt im kopf hab)

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C 11. September 2012 um 20:03

ich find den Gedanken grundsätzlich interessant das würde son bisschen in die Richtung des Podcasts von neulich gehen wo man sich über ein System nach dem man dann die Spieler auswählt oder ob man Spieler hat an die man ein System anpasst.

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kompottclown 11. September 2012 um 21:35

mMn ist würde das kein 4-3-3 sein, sondern ein 4-3-3-0 oder eher ein 4-3-2-1, in dem reus eine freirolle bekommt, richtung falsche neun, özil und götze zentral spielen und (neben reus) mit schweini und kroos sowie den auf außen aufrückenden außenverteidigern anspielstationen bekommen werden.

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DonTioto 11. September 2012 um 17:59

Danke für den Artikel. Sehe es auch so, dass diese beiden Spieler auf der doppel-6 nicht passen. Zu mal ich sowieso kein großer Kroos-Fan bin, finde immer dass ihm der Wille (gesunde Aggressivität) fehlt… gerade auf der 6.
Denke das Löw über kurz oder lang sowieso nicht an Rode vorbeikommt, dieser Spielertyp ist der perfekte Ersatz für Schweinsteiger, könnte aber auch Khedira ersetzen… 😉
Meine Meinung aus der Frankfurtbrille. Apropos ihr könnte euch mal das Spiel der Eintracht gegen den HSV ansehen (So 17:30 Uhr). Finde interessant wie die Mannschaft die Spielweise von Veh bisher umsetzt. Danke. 🙂

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barcaberlin 14. September 2012 um 00:01

Hier würde ich gerne mal einhaken bei dem „sowieso kein großer Kroos-Fan“, denn mir geht es absolut genauso.

Jedes mal wenn ich Kroos spielen sehe rauf ich mir die Haar und könnte mich stundenlang über ihn aufregen. Irgendwie sehe ich einfach nicht warum der man von allen so gelobt wird. Ich bin mir sicher dass ich ihn zu kritisch sehe aber ich würde gern mal von jemanden der meint ihn gut einschätzen zu können erklärt bekommen warum er ein so wertvoller Spieler sein soll.

In vielen Foren artet dies meist nur darin aus das die Fronten extrem verhärten zwischen Leute die seine Spielweise mögen und denen die nicht deswegen wollte ich sie mal hier stellen.

Vielleicht schildere ich noch mal kurz was meiner Kritikpunkte an Kroos sind so dass falls jemand antworten will er etwas hat worauf er aufbauen kann. Meiner Meinung nach ist die große Schwäche von Kroos, dass er das Spiel immer extrem langsam macht, weil er sich auf seine Technik verlässt und deswegen jeden Ball erstmal annimmt und sich dreht. Hinzu kommt dass er dann in den Pässen die er spielt noch extrem wenig Risiko geht oder anders gesagt seine Pässe haben extrem selten einen Raumgewinn zur Folge. Ich würde mal behaupten dass gefühlte 80-90% der Pässe die Kroos spielt nach hinten oder zu einem sehr nahen Nebenmann auf gleicher Höhe gehen.
Auch gegen Fürth zeigt sich dieses Bild zum Beispiel wieder wenn man die Pässe anguckt (Quelle: Bundesliga.de) die er gespielt hat. Wenn ich mir die Passstatistik von ihm angucke würde ich eher vermuten das Bayern in die andere Richtung gespielt hat. Dagegen wirken selbst die Pässe von Kehl so als wenn er der riesen Spielgestalter wäre und bei den technischen Anlagen sollte doch eigentlich genau dafür ein Kroos verantwortlich sein. Ich bin mir durchaus bewusst dass das auch mit unterschiedlichen Konzepten von Dortmund und Bayern zu tun hat aber auch wenn man die Pässe eines Schweinsteigers sich anguckt fällt zumindest auf das diese im Durchschnitt wesentlich mehr Weg zurücklegen und damit das Spiel wesentlich besser verlagern und das zumindest ab und zu einige vertikale Bälle dabei sind. Meiner Meinung nach ist genau Kroos der Grund warum Bayern es letztes Jahr nach der Verletzung von Schweini oft gegen tiefstehende Gegner nicht geschafft hat Gefahr heraufzuschwören weil Kroos das Spiel mit seiner fehlenden Balance zwischen Risiko und Sicherheitspässen verzögerte und damit Konterchancen und gefährliche Situationen zerstörte.

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B 14. September 2012 um 01:23

Vorneweg muss ich wohl sagen, dass ich ein Fan von Spielern bin, die in der Lage sind sämtliche Probleme nur technisch bzw. spielerisch quasi ohne Dynamik zu lösen. Ich versuch mal die Stärken zu formulieren, die ich in Kroos sehe.

Kroos größte Qualität liegt wohl in seiner Präzision. Seine kurzen, langen und sogar hohen Pässe können vom Empfänger mit denkbar geringem Aufwand an- und mitgenommen werden. Somit hat der Empfänger mehr Zeit am Ball und benötigt im Idealfall weniger Raum für eine erfolgreiche Folgeaktion.
Diese Präzision zeigt sich auch in seiner Abschlussstärke aus der Entfernung, die ein nicht zu unterschätzendes Mittel gegen tiefstehende Gegner ist.
Die hohe Passquote ist wohl positionsbedingt und könnte ebenso gut Spielern wie Xavi vorgeworfen werden. Um kontrolliert qualitativ hochwertige Torchancen zu kreieren ist es von Vorteil den eigenen 6er-Raum im Spielaufbau flach zu durchspielen, wobei Fehlpässe in dieser Zone wiederum direkt zu qualitativen Chancen des Gegner führen würden. Kroos besitzt die Qualität Pressingsituationen zu umspielen/ durchspielen und Bälle unter großem Druck in diesem Bereich zu behaupten.
Spielt Kroos auf der 10er-Position ( wie in der Vorrunde (2011/12) wird sein Spiel deutlich risikofreudiger und vertikaler, was wohl auch einer der Faktor der starken Bayerhinrunde der letzten Saison war.
Hinzu kommt Kroos Spielintelligenz. Einerseits nutzt er Lücken in der gegnerischen Formation aus um durchzustecken (dabei ist er sogar entsprechend handlungsschnell), andererseits lenkt er den Ball in die richtigen Räume um in der nächsten Situation eine Überzahl zu haben. Defensiv kann er mittlerweile seine fehlende Zweikampfstärke und Dynamik durch Antizipation und das Abfangen von Pässen ausgleichen.
Alles in allem kann Kroos den Raum zwischen den 16ern auch
unter Druck durch seine Pässe flach überbrücken und hat als 10er durch seine Technik die Möglichkeit in Lücken zu spielen, die den meisten anderen Spielern verschlossen bleiben würden.

Natürlich hat er nicht das Niveau von Schweinsteiger oder gar Xavi die Spiele beinahe nach belieben dominieren und lenken können. Allerdings befindet er sich in seinen jungen Jahren wohl auch noch nicht auf seinem Höhepunkt. Schweinsteiger war mMn in seinem Alter noch nicht ansatzweise so ballsicher…

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Golo 14. September 2012 um 10:59

Ich finde ehrlich gesagt auch, dass Kroos (zumindest im Fernsehen) nicht sehr dynamisch aussieht.
Irgendwie sehe ich da keine Sprints wie z.B. Müller, um Löcher für andere zu reißen und Spieler auf sich zu ziehen. Und wenn er dann mal läuft, sieht es für mich aus, als wäre er der langsamste auf dem Platz. ^^ Sry, ist meine Sicht auf die Dinge.

Ich finde es irgendwie verkehrt, dass er diese „Drecksarbeit“ andere machen lässt. Im modernen Fußball sollte jeder für jeden alles geben. So wie Scholl es nach dem Nati-Spiel gesagt haben, als sie Spanien-Georgien gezeigt hatten.
Ramos springt in den Ball irgendwo in der Pampa, als Welt-, Europa-, Ligameister… bei uns würde sich eher die Frage stellen, ob man da reinspringen sollte, man könnte sich ja wehtun…

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DAF 14. September 2012 um 16:15

Ich habe mir die Leistungswerte von Toni Kroos jetzt mal auf bundesliga.de angeschaut und muss sagen, dass diese die hier geäußerten Vorurteile in keiner Weise bestätigen.
In beiden bisherigen BL- Spielen war Kroos mit gut 10 Kilometern der Bayernspieler mit der zweitgrößten Laufdistanz hinter Luiz Gustavo.
Bezüglich Geschwindigkeit scheint Kroos Maximum bei knapp 30 km/h (schnellster Sprint: 29,5 km/h gegen Stuttgart) zu liegen. Das ist nicht überragend, liegt aber ungefähr im Durchschnitt und ist keinesfalls langsamer als bei anderen Mittelfeldspielern.
Am meisten überrascht hat mich dass Kroos in beiden Spielen von allen Bayern die meisten Zweikämpfe gewonnen hat.
Natürlich sind diese Daten nach zwei Spieltagen noch nicht wirklich repräsentativ, aber davon dass Kroos die Drecksarbeit anderen überließe kann meiner Meinung nach überhaupt nicht die Rede sein, zumal all diese Attribute ja gar nicht sein primäres Aufgabenfeld sind. Seine wirklichen Stärken hat B ja bereits sehr treffend beschrieben.

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datschge 14. September 2012 um 22:37

Also ich kann ja Kroos auch nicht leiden, was hauptsächlich an seinem überheblichen Auftreten in der Öffentlichkeit sowie seiner in meinen Augen penetrant falschen Aufstellungen (an dem natürlich primär die Trainer Schuld sind, die ich entsprechend auch weniger leiden kann) liegt. Ich werde mich trotzdem mal an einer positiven Beschreibung seiner Stärken so wie ich sie sehe versuchen.

Er könnte der Prototyp des mittelliegenden Spielmachers sein, die klassische 8 ist seine Paraderolle. Seine besten Spiele macht er, wenn er sowohl nach vorne als auch nach hinten Raum hat. Defensive Aufgaben liegen ihm nicht, er braucht eine Defensive Absicherung hintere sich, um seine Stärken auszuspielen. Ist diese gegeben, kann er aber trotzdem durch seien Antizipation durch Raumzustellen und Bälleabfangen gute defensive Akzente setzen. In der Offensive ist ihm ein guter Blick zu eigen. So der Gegner Räume bietet kann er diese über kurz oder lang sicher und gezielt anspielen. Seine gute Technik ermöglicht es ihm auch, einzelne Gegner aussteigen zu lassen. Er kann die gesehenen Freiräume gut selber füllen und dank seiner guten Schusstechnik für hochkarätige Torchancen nutzen. Für die aufgerücktere klassische 10 ist er dagegen gänzlich ungeeignet. Durch die größere Nähe zu meist mehreren Gegenspielern zieht er durch mangelnde Dynamik zu oft den kürzeren. Er sucht weiterhin Freiräume für Abschlüsse, die er nun aus dieser Position seltener findet, sich aber trotzdem zu fruchtlosen Schussversuchen statt zu sinnvolleren Pässen hinreißen lässt. Auch sein Zusammenspiel mit anderen Raumdeutern lässt hier besonders deutlich zu wünschen übrig.

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Jx 11. September 2012 um 17:48

Durch die Medien ging ja verstärkt auch die Vermutung, dass Bender mit Khedira zusammen spielt. Gegen die in der Offensive mMn sehr starken Österreicher wäre das Duo sicherlich in der Defensive die bessere Wahl, wenn auch offensiv-schwächer. In Anbetracht der Warnungen von Löw vor dem Gegner halte ich es daher fast schon für die wahrscheinlichere Lösung und auch die sicherere. Persönlich würde ich eigentlich am liebsten Gündogan sehen, aber das wird wohl nicht passieren.

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Schlicke 11. September 2012 um 19:02

Sehe ich genauso, ich rechne aber mit einer Aufstellung von K&K. Der Artikel zeigt sehr schön auf, welche Chancen dem Gegner da offeriert werden. Am ehesten können Harnik und Arnautovic diese Räume nutzen, aber auch der enorm laufstarke Junuzovic.
Da dieses Spiel besonders für den Bundestrainer von großer Wichtigkeit ist (verliert er und kommt es genauso wie hier prophezeit, so hätte er wohl das erste Mal starken medialen Gegenwind), wäre man mit einer Aufstellung von L.Bender wohl auf der sichereren Seite. Man könnte Kroos dann auf die Zehn stellen und Özil statt Müller auf links spielen lassen. Das wäre eine risikoärmere, dennoch spielstarke Variante, da mit Kross, Özil, Reus und Miro sowie dem Box-to-Box-Spieler Khedira genug Durchschlagskraft vorhanden sein sollte

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Fabian 11. September 2012 um 19:19

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Löw jemals wieder nach dem Italienspiel Kroos auf die 10 zieht und Özil nach rechts. Die eingespielten Automatismen sind dann weg und Fuchs hätte gegen Özil viel zu viel Räume sein starkes offensiv Spiel aufzuziehen.
Die Argumente und historischen Beispiele sprechen gegen Khedira und Kroos. Ich glaube nicht, dass Deutschland mit den beiden heute Abend gewinnt. Am besten eignet sich Bender den defensiven Part zu spielen.

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Schlicke 12. September 2012 um 13:58

@Fabian: Ich bin auch kein Fan von Kroos, im Gegenteil. Das Problem beim Italienspiel war aber weniger Kroos, als vielmehr die fehlenden Anspielstationen in der Spitze, wie man, wenn ich mich recht entsinne, auch in der entsprechenden Spielverlagerung-Analyse nachlesen kann. Statt Gomez und Podolski spielten aber Klose und Reus auf diesen Positionen und ohnehin sollten Reus/Müller/Özil rochieren und Dreiecke bilden, wie man gestern gesehen hat. Außerdem besitzt Österreich keinen Spielmacher wie Pirlo, sodass Kroos keine Sonderbewachungsaufgaben hätte wahrnehmen müsste. Mit dem Italienspiel ist mein Vorschlag daher gar nicht vergleichbar.

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Franz K 11. September 2012 um 17:47

Toller Artikel.

Vielleicht bevorzugt Löw als Partner für Khedira auch deshalb Kroos – und nicht Gündogan – um auf die (internationale) Erfahrungen Kroos‘ zurückzugreifen. Klar spielt auch ein Reus oder ein Götze in der N11, aber ich denke auf der Position neben Khedira muss man „mit allen Wassern gewaschen sein“. Und das geht einem Spieler wie Gündogan oder auch Bender einfach ab.

Einleuchtend finde ich deinen Erklärungsansatz, dass Löw vielleicht deshalb K&K spielen lässt, um deren „defensive Stärke und Verantwortung“ zu stärken.

Mal gucken, was das heute Abend wird. Obwohl ich die Österreicher jetzt nicht sooo stark einschätze, als dass sie gegen Deutschland gewinnen können.

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