Türchen 6: Leon Britton
Eleganz und Spielkontrolle. Das ist Swansea City und das ist der Meisterstratege, der die Schwäne von der vierten Liga bis auf’s internationale Parkett führte. Es gibt nur einen Leon Britton.
Saturday, 27.12.2025
Eleganz und Spielkontrolle. Das ist Swansea City und das ist der Meisterstratege, der die Schwäne von der vierten Liga bis auf’s internationale Parkett führte. Es gibt nur einen Leon Britton.
Mit 24 Jahren kam Joo-Ho Park nach Europa. Vermutlich spielte er schon zuvor wie ein Spieler internationaler Klasse. Schade, dass das keiner wirklich bemerkt hat. Dabei zeigte er beim FSV Mainz 05 sogar, dass er das auf mehreren Positionen kann.
Im Kader des Sechzehnten der brasilianischen Liga steht ein Weltklassezehner mit überragend ästhetischer Spielweise. Es ist kein altgedienter Weltstar, sondern ein verkannter, 31jähriger Chilene, der dort seine halbe Karriere verbrachte. Sein Name lautet Jorge Luis Valdivia Toro.
Nicola Sansone gehört gleichzeitig sicher zu den am frequentiertesten gefeierten und erwähnten, aber auch unbekanntesten Lieblingen von Spielverlagerung.
Es gibt den Moment, da zweifelt der Taktikautor. Er zweifelt, ob er der Missverstandene ist, ob er zu schlau oder zu dumm für die Fußballwelt ist.
Daniel Baier ist einer der Lieblinge von Spielverlagerung. Bei manchen Spielern, die wir in unseren Analysen gelegentlich mit Lobliedern versehen, sind die Meinungen durchaus geteilt. So ist Kollege Tobias Escher nicht ganz so überzeugt von Roman Neustädter wie andere, MR findet Bruno Soriano nicht überragend und Tim hält Messi für „gümmelig“ (O-Ton).
Das 24ste Türchen öffnet sich und wartet mit einer Überraschung auf: Cristiano Ronaldo verbirgt sich dahinter.
Bomber! Schaden anrichten ohne Ende, breitflächige Angriffe mit roher Gewalt statt Geschick oder Präzision. Ganz und gar nicht die feine Klinge, sondern die Hau-drauf-Methode. Das suggeriert der Spitzname von Gerd Müller, dem „Bomber der Nation“. Doch diese Charakterisierung wird dem vermeintlichen Mittelstürmer-Prototypen nur teilweise gerecht.
Als fairer Sportsmann und als zuverlässiger Arbeit hat sich Uwe Seeler völlig zu Recht einen herausragenden Ruf im deutschen Fußball und zahlreiche Ehrungen verdient. Doch dass der DFB-Ehrenspielführer auch im taktischen Sinne außergewöhnlich war, ist nur wenigen bewusst.
Bei diesem Adventskalendertürchen geht es weniger um die mediale Einschätzung als um die Einschätzung des Otto-Normal-Fußballverbrauchers.