Bayern München – Manchester United 3:1

Falsche Außenverteidiger und Überladungen der rechten Seite: Was auf dem Papier spannend klingt, sorgt lange Zeit für ein lahmes Spiel. Am Ende rettet sich Bayern München gegen Manchester United mit einer taktischen Umstellung ins Halbfinale.

Vor dem Champions-League-Viertelfinale war die Freude in München groß: Gegen ein kriselndes Manchester United war der Triplesieger klarer Favorit. Auch ich stieg in den Chor derjenigen ein, die in United ein potentielles Freilos sahen. Im Hinspiel kamen die Bayern jedoch nicht über ein 1:1 hinaus. Sie bissen sich verzweifelt die Zähne aus an Manchesters Strafraumverteidigung. Wer sich für das Rückspiel Besserung erhoffte, sah sich jedoch getäuscht – zumindest in den ersten 45 Minuten.

Falsche Außenverteidiger und Rechtsüberladung

Grundformationen zu Beginn des Spiels

Grundformationen zu Beginn des Spiels

Pep Guardiola entschied sich vor dem Spiel, den falschen Außenverteidiger aus seiner Taktikkiste zu kramen. Bereits in der Hinrunde spielten die Münchener Außenverteidiger eine Mischrolle aus Außenverteidiger und zentralem Mittelfeldspieler. In dieser Partie war das Hineinkippen ins Zentrum ein sehr dominantes taktisches Mittel. Lahm und Alaba agierten fast schon als Achter vor dem zurückfallenden Sechser Kroos.

Dies erlaubte wiederum den beiden tatsächlichen Achtern Götze und Müller, ihre Position im Zentrum zu verlassen. Beide zogen fast ausschließlich auf die rechte Seite. Dies trug wesentlich zu Bayerns zweitem taktischen Schwerpunkt bei: ihrem hohen Rechtsfokus. Robben hielt die Position relativ starr und versuchte, in Kombinationen mit Götze und Müller an die Grundlinie oder in den Strafraum durchzustoßen. Götze bot sich dabei etwas tiefer an, während Müller oft den Weg an die Grundlinie ging.

So die durchaus moderne und interessante Theorie. Normalerweise sagt man, die Theorie sei grau. In diesem Fall war allerdings die Ausführung noch viel grauer. Bayern spielte die eigenen Angriffe sehr generisch und schablonenhaft. United fiel es leicht, den Rechtsfokus mit einer mannorientierten Spielweise aufzulösen – Manchesters Sechser folgten einfach den Bewegungen der Münchener Achter. Auch die Präsenz der Außenverteidiger im Zentrum brachte wenig, weil sie sich entweder hinter dem tiefen Abwehrblock Uniteds aufhielten (eher Lahm als Alaba) – oder zu ungünstigen Zeiten in den Strafraum vorstießen (eher Alaba als Lahm). So spielten sich die Bayern sehr oft auf dem linken Flügel fest, ohne eine Spielverlagerung oder einen Pass ins Zentrum folgen zu lassen.

Defensive Stabilität auf beiden Seiten

Der Rechtsfokus der Bayern funktionierte u.a. deshalb nicht, weil sie die potentiell stabilere United-Seite bespielten. Kagawa verteidigte tiefer als Valencia auf der anderen Seite, der stärker auf Konter lauerte. Kagawas Stellungsspiel und seine Zusammenarbeit mit dem defensiv ebenfalls starken Fletcher waren ein Garant dafür, dass Götzes und Müllers schematische Vorstöße in den halbrechten Raum selten für Gefahr sorgten.

So kam Bayern eher „über die Chancenquantität denn über die -qualität“ (Zitat RM). Vereinzelte Durchbrüche durch Robbens Dribblings oder Flanken in den Sechzehner blieben ungefährlich, schließlich kämpfte man auf einem Schlachtfeld, auf dem United taktisch sehr stark ist: dem Strafraum. Die Aufteilung im Raum sowie die Zweikampfstärke der Innenverteidiger und Sechser machten United zu einem unangenehmen Gegner für die Bayern, zumal ihre durchschaubare Spielweise die Verteidiger nie überraschte.

Der Vorteil der Münchener Strategie lag nicht in der Offensive, sondern in der Defensive: Sie standen stabil und konnten Manchester Konter weitestgehend verhindern. Die starke Ballung auf der rechten Seite bedingte, dass die Münchener stets mehrere Spieler in Ballnähe hatten. So konnten sie ein starkes Gegenpressing anbringen und United zu unkontrollierten Bällen nach vorne zwingen. Die falschen Außenverteidiger sorgten für eine hohe Präsenz im zentralen Mittelfeld, wodurch Rooney im Umschaltmoment nicht im Zentrum angespielt werden konnte, so wie es einige Male im Hinspiel passiert war.

Auch Uniteds Konter über die Außen verteidigten die Bayern gut. Der nach links eingerückte Welbeck und Rechtsaußen Valencia wurden immer wieder mit hohen Bällen gesucht. Die groß gewachsenen Münchener Innenverteidiger rückten oftmals nach Außen, die Außenverteidiger gingen dafür ins Zentrum. Uniteds Angreifer konnte die langen Bälle nicht kontrollieren, der Ball war schnell wieder in den Münchener Reihen. So bestand die erste Halbzeit hauptsächlich aus Ballbesitz der Bayern. Großchancen gab es auf beiden Seiten keine.

45. bis 60.: Bayern flexibler, aber weniger stabil

Nach dem Wiederanpfiff fokussierten sich die Bayern nicht mehr ganz so stark auf die rechte Seite. Müller wählte öfters den Laufweg in den Strafraum und ging nicht auf den Flügel. Ribery wurde als Linksaußen stärker ins Spiel eingebunden und versuchte über Dribblings, in den Strafraum vorzudringen. Allgemein waren Robben und Ribery offensiv in dieser Phase sehr präsent und wollten viele Aktionen alleine lösen.

Ironischerweise spielte die höhere Flexibilität eher United in die Karten. Diese pressten jetzt marginal früher und ließen sich nicht mehr so leicht hinten reindrängen. Zudem kamen die Bayern aufgrund der größeren Abstände der Spieler zueinander nicht mehr so stark ins Gegenpressing. Mehrere Male konnte United den Ball am Übergang zwischen dem ersten und zweiten Drittel erobern und unbedrängt den flachen Pass auf die Außen spielen. Dort agierten die Außenverteidiger jetzt höher und schalteten sich stärker in das Spiel nach vorne ein.

Die Münchener Defensive stand in diesen Situationen überraschend ungeordnet. Oft stimmten die Abstände in der Vertikalen nicht, sodass die Bayern nach dem vergeblichen Gegenpressing keinen Druck mehr auf den ballführenden Spieler ausüben konnten. Es kam, wie es kommen musste: Evra erzielte nach einer Flanke von Valencia das Führungstor (57.). Nur wenige Sekunden nach dem Führungstreffer ging der Münchener Fokus auf Hereingaben auf, zum Glück für die Münchener Fans. Mandzukic, der sich stärker zu Evra orientierte, gewann ein Kopfballduell und traf – es war gefühlt sein erster erfolgreicher Luftzweikampf.

Bayern München ab der 65. (nach dem Wechsel Rafinha für Götze)

Bayern München ab der 65. (nach dem Wechsel Rafinha für Götze)

Systemwechsel auf 4-2-3-1

Nach dem Ausgleich wich Guardiola gänzlich von seinem taktischen Experiment mit Kroos als alleiniger Sechs und den beiden falschen Außenverteidigern ab. Er brachte Rafinha als „klassischen“ Rechtsverteidiger und ließ Lahm an der Seite von Kroos im Zentrum spielen. Die Münchener Defensive stabilisierte sich durch das neue System mit den beiden Sechsern und dem eher absicherenden Rafinha.

Müller konnte als Zehner nun öfters in den Strafraum stoßen, wodurch Mandzukic wiederum verstärkt nach rechts ausweichen und in Luftduelle gegen Evra gehen konnte. Die Bayern behielten ihren Fokus auf Flügelattacken bei und suchten weiterhin in fast jeder Situation Ribery oder Robben. Robben bedankte sich für das Vertrauen und legte Müllers Führungstreffer auf (67.).

Uniteds offensive Formation der Schlussminuten

Uniteds Formation in den Schlussminuten

Für die Analyse der letzten 20 Minuten kann ich auf die bekannten Versatzstücken des Taktik-Baukastens zurückgreifen: Moyes musste offensiv wechseln und brachte Hernandez (74., für Fletcher) für den Sturm. Mit Rooney als neuem Partner von Carrick auf der Doppelsechs stand United defensiv wesentlich instabiler. Besonders über die halbrechte Seite konnten die Münchener Gefahr verursachen; von hier leitete Robben sein Solo zum 3:1 ein (76.). United warf noch einmal alles nach vorne und spielte mit einem (potentiell hochinteressanten!) 4-1-4-1 mit Kagawa und Rooney als Doppelacht, doch da war das Spiel bereits entschieden. Der Traum von United-Wunder endete so abrupt, wie er begonnen hatte.

Fazit

Ich muss an dieser Stelle ein wenig Abbitte leisten: Vor dem Viertelfinale sah ich United chancenlos, ja, ich erwartete wie meine Kollegen ein Debakel. Uniteds Strafraumverteidigung und ihre Konter mit hohen Bällen mögen alles andere als taktisch modern sein. Fairerweise muss ich aber festhalten: United spielte die eigene Strategie konsequent und vor allem hochkonzentriert herunter. Das Ausscheiden geht letztlich in Ordnung, schließlich darf man nicht vergessen, dass United mit dem ultradefensiven Ansatz in zwei Spielen gerade einmal dreieinhalb Chancen kreierte. Dennoch: United kann sich erhobenen Hauptes verabschieden.

Auch wenn United sich teuer verkaufte: Hin- und Rückspiel gehörten zu den taktisch schwächeren Auftritte der Bayern in dieser Saison. Aus dem Zentrum heraus kreierte Peps Team im Rückspiel fast keine Chance. Stattdessen fokussierten sie sich komplett auf Flügelattacken, was lange Zeit für defensive Stabilität sorgte, allerdings nur selten Torgefahr bedeutete. Die Tore in der zweiten Halbzeit waren nicht die Folge einer taktischen Überlegenheit, sondern eher individuelle Glanzstücke. Guardiola muss aufpassen, dass er sein Team spielerisch und auch defensiv (Phase nach der Pause!) wieder stärkt – Atletico oder Chelsea dürften Leistungen wie gegen Manchester United hart bestrafen.

Rasengrün 13. April 2014 um 04:37

Ich meine mich an ähnliche Formeinbrüche Barcas zu ähnlichem Saiosnzeitpunkt zu erinnern. Falls dem so wäre: Trainingsmethodologie?

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AP 13. April 2014 um 11:03

Meinst du? Weil Barca auch so früh Meister war? 🙂 Das kann Bayern dieses Jahr leider die CL Titelverteidigung kosten. Den Schalter jetzt umzulegen ist nicht so einfach oder… Denke das meint Pep auch mit „seinem Fehler“. Er hätte im Nachhinein doch lieber das ein oder andere Spiel verlieren sollen.

Was wohl IchBinNichtMatze dazu sagt.

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Isco 11. April 2014 um 17:03

Bitte das nicht fordernd zu interpretieren: Sind wieder Podcasts für die Halbfinalduelle geplant? Ich finde das Format einfach toll, es ist irgendwie lockerer als ein reiner Text, vieles kommt (zumindest für mich) verständlicher rüber.

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Lenn 11. April 2014 um 17:37

Laut SV auf Facebook kommt morgen oder übermorgen ein Halbfinalpodcast 😉

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AP 11. April 2014 um 14:33

Bayern kommt mir zu schlecht weg Leute. Natürlich waren die Bayern dieses Jahr schon stärker, und Guardiola auch. Aber bitte Leute, ein ManU mit super Spielern, bei 3 Torchancen zu halten, sichtlich nicht alle Spieler in Topform zu haben, ohne Tiago, Schweini und Martinez und dieser nicht mitspielenden Mannschaft trotzdem 4 Tore eingeschenkt, da würde ich mir der Kritik gerne sparen wollen.

Klar haben die Bayern sich auf dieses Podest selbst gehoben. Aber gg Real wird es doch wieder tollen Fussball geben.

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Nachfrage 10. April 2014 um 22:57

Dass die Bayern gestern ihre lieben Probleme mit Manchester United – ManU schreibe ich lieber nicht 😉 – hatten, war nicht zu übersehen. Jetzt wäre für die Bayern bis zum Gegentor ja ein 0:0 ausreichend gewesen.
Deshalb meine Frage in die Runde: Wären die Bayern nicht gut beraten gewesen, mit zwei Sechsern zu agieren, die AV im Offensivspiel tief auf den Außen zu belassen? Sprich man macht das Spiel sehr breit, hat dann mit Manuel Neuer – der gestern btw irgendwann einen Jahrhundertabwurf rausgelassen hat (hat das noch wer gesehen?!) – noch einen Feldspieler mehr. Und nun wartet man, ob Manchester United sich doch noch aus der Defensive herauswagt. Dann hätten sich für die Bayern vorne Räumen zum Bespielen auftun können…. Und wenn Manchester weiter wartet, dann wäre es vielleicht zum neuen „Nichtangriffspakt von Gijón“ gekommen – mit dem Unterschied, dass NUR die Bayern damit sehr gut hätten leben können

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splattercheffe 10. April 2014 um 23:19

Schwer vorstellbar. Da man durch ne dämliche Standard-Situation schnell mal ein Tor gegen die englischen Kopfball-Monster kriegen kann, war es sogar das geringere Risiko, einfach nur die offensive Variante zu nehmen und dem Folge zu leisten, was ja mittlerweile sowieso jeder denkt: dass der Bayern-Kader gegen jeden Gegner außer Barca/Real in der Lage sein muss, drei, vier Kisten zu machen, aber locker. (Ganz zu schweigen davon, was das eigene Publikum von abwartenden Bayern hielte.) Neinnein, die Konterhaltung ist das Privileg der Underdogs oder derer, die sich dafür halten, auch wenn sie keine sind (ich nenne keine Namen)…
Und ManU (!) hätte sich notfalls bis zur 86. Minute verschanzt, ganz sicher, ich sag nur Chelsea.

Ich hab sogar zwei, drei Monster-Abwürfe von Neuer gesehen…

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HW 11. April 2014 um 09:03

Das ist auch nicht Guardiolas Anspruch. Er will immer den aktiven Part geben. Selbst wenn er nur die Zeit runterspielt, dann mit Ballzirkulation und nicht an der Eckfahne. Er will den aktiven Part und nicht reagieren.

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WS 11. April 2014 um 11:29

was woll seine Frau dazu sagt?!

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Lobanowskyj 10. April 2014 um 21:46

Wollte mal noch einen anderen Aspekt ansprechen

(von dem ich nicht weiß, ob er schon diskutiert wurde, da ich irgendwo in dem ganzen testosteronsprudelnden Keckswichsen über Schopenhauer, Armin Vehs exklusive Weltsicht und das leidige „ManU sagt man nicht“ völlig den Faden verloren habe)

Nach meiner exklusiven Sicht hatte United, im Gegensatz zum Hinspiel, durchaus Phasen, in denen sie recht ordentliches Pressing gespielt haben (für eine englische Mannschaft). Und zwar auch schon in Hälfte 1. Teilweise richtig hoch.

Das hat auch dazu geführt, dass Bayern nach meinem Eindruck phasenweise wesentlich vertikaler spielte (auch schon Hälfte 1), eher heynkeshaft. Der Eindruck wird durch die (für FCB-Verhältnisse) eher unterdurchschnittlichen Zahlen gestützt:
65% Ballbesitz, nur 77% Passquote in gegnerischer Hälfte, nur 541 Pässe.

Nun frage ich mich, warum Pep nicht schon in HZ1 Maßnahmen ergriffen hat, gewollt war das sicher nicht, oder?

Ein weiterer Punkt: Bayern hatte trotz des von TE erwähnten Gegenpressings mMn ungewohnte Probleme damit, zweite und freie Bälle aufzusammeln, was ihnen immer wieder die Struktur kaputt gemacht hat und manchmal, am eigenen Sechzehner, richtig gefährlich geworden wäre, wenn Man Utd mal richtig… aber lassen wir das.
In dem Zusammenhang hab ich Schweinsteiger vermisst, aber auch Martinez. Kroos hat durch seine Rolle auf der 6 nicht da hinkommen können, wo die 2. Bälle effektiv zu holen wären, und Götzes Stellungsspiel war eher bescheiden.

Zum Thema Busknacken: Schnittstellenpässe auf die AVs und Lupfer sind in der Theorie sicher probate Mittel. Aber Jungs wie Vidic sehn so was seit Jahren jede Woche. Ich glaube nicht, dass die das wirklich noch überrascht. Das Problem war wohl eher nicht die Methode im Einzelnen. Die Abwechslung der Methoden in schneller Abfolge bringt’s, und da war Bayern lange Zeit viel zu eindimensional.

Ich mag übrigens immer noch das simple Mittel: Gegner in den Strafraum drücken, Ball an 16er-Kante für Kroos auflegen. Aber der Junge macht mich schon seit Jahren wahnsinnig mit seiner Zauderhaftigkeit.

Letztlich ist Manchester (wie Oliver Kahn richtig bemerkte) daran gescheitert, dass sie nach dem 1:1 die Struktur verloren haben und versuchten, noch ein Tor zu machen. Da haben speziell die AVs (und Fletcher, Rooney) völlig die Ordnung verlassen, statt den Zündschlüssel des Busses zu ziehen und wegzuwerfen.

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HW 10. April 2014 um 22:17

Wenn man den Bus parkt, dann stottert der Motor gerne mal wenn man ihn anschmeißt und bis man das realisiert hat ist es zu spät. Bayern war auch noch so fies am Ende Zucker in den Tank zu kippen.

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Lobanowskyj 10. April 2014 um 22:37

…und die Sitze vollzukrümeln und noch Weißbier zu verschütten…und die Scheiben anzumalen.

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bsg 11. April 2014 um 09:51

hahaha! vom Feinsten! Toni und die Krümelmonster, Schrecken der CL!

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torpedo9 11. April 2014 um 10:21

ich finde , in der allgemeinen Darstellung wird die Mannschaftsleistung von Manchester United , zu wenig gewürdigt .
Das lapidare “ Bus parken “ ist meiner Meinung nach , in der Ausgestaltung , wie Manchester es gespielt hat ein hochkomplexes und taktisch diffizil zu spielendes Gameplay. Manchester hat nicht nur die Schnittstellen und die
freien Räume äusserst effizient zugestellt, sondern dies auch mit kaum
Foulspiel praktiziert .
Die ausgespielten dynamischen 1 : 1 Situationen der Engländer haben sie insgesamt brandgefährlich gespielt .
Da es in beiden Spielen fast geklappt hat ( jeweilige Führung durch Manchester ) war es unterm Strich ein gut gespieltes Viertelfinale der Engländer . Muss man die Taktik nicht mögen , aber akzeptieren , dass das
von den Engländern sehr gut praktiziert wurde .

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HW 11. April 2014 um 10:43

Gegen die Taktik habe ich nichts und sie muss auch effektiv ausgeführt werden.
Wenn aber eine Taktik ’nur‘ eine Stunde funktioniert, dann kann man die Umsetzung auch anzweifeln. Wir reden ja immerhin über Manchester United.
Wenn man schon den Bus parkt, dann doch erstrecht nach einer Führung. Aber da fehlt wohl die Mentalität, als es drauf ankam war die Konzentration weg.

Ich finde es auch nicht schlimm im Viertelfinale auszuscheiden, man ist ja immerhin unter den letzten 8. Gleiches gilt für Barca. Da läuft es nicht so wie in den letzten Jahren, aber man erreicht das Viertelfinale und spielt in der Liga um die Meisterschaft.
Sind wir so an die Superclubs gewöhnt, dass wir einem Verein keine Titelfreie Saison mehr zugestehen können?

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torpedo9 11. April 2014 um 11:45

Ja scheint so . Mir fehlt in der Tat nur die ausreichende Würdigung , dass nicht jedes Team derzeit Ballbesitzfussball spielt ( oder spielen kann bzw. will ) .

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HW 11. April 2014 um 14:12

‚Den Bus zu parken‘ ist einfach das dem Ballbesitz entgegengesetzte Extrem. Eine legitime und akzeptable Taktik, aber nicht unbedingt das was man regelmäßig sehen will. Klar ist die perfekte Ausführung toll anzusehen, aber das legt dann weniger an der Taktik sondern an der Perfektion. Jede Form von Perfektion ist besser als Fehler im Stellungs- oder Passspiel.
United hat aber drei Tore kassiert. Perfektion sieht anders aus. Natürlich kann sich auch Bayern nicht von Kritik frei machen. Aber ich muss nicht jedem der 70 Minuten gegen Bayern durchhält per se ein tolles Spiel attestieren. Auch wenn die Verteidigung über weite Strecken ganz gut war.

Michael Maier 11. April 2014 um 17:09

„Wenn man schon den Bus parkt, dann doch erst recht nach einer Führung. Aber da fehlt wohl die Mentalität, als es drauf ankam war die Konzentration weg.“

Ja, das war schaurig. Kaum war das 0:1 gelungen, haben sie die Ordnung verloren. Ebenfalls schaurig war übrigens die Leistung von Rooney. Frage mich, ob das wirklich nicht schon im Training absehbar war, dass der völlig außer Form ist. Das war definitiv der schlechteste Rooney, den ich je gesehen habe.

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MB 11. April 2014 um 17:33

Genau, auch das Erreichen des VF und ein Ausscheiden mit einer akzeptablen Gesamtleistung kann gerade in einer schwierigen Saison wie jetzt bei ManU oder auch dem BVB ein gutes Ergebnis sein.

Ich hatte allerdings den Eindruck, dass der Bus ab der 46. Minute kein Thema mehr war. Das Führungstor fiel für meinen Geschmack nicht aus heiterem Himmel, sondern wurde in den ersten 10 Minuten nach der Pause erkennbar angestrebt. Keine Ahnung, wie sie sich verhalten hätten, wenn der Ausgleich nicht so prompt gefallen wäre. So aber war es doch stimmig, ein zweites Tor machen zu wollen. Dass der Gegner an diesem Tag anfällig war, hatten sie ja gesehen. Und Chancen gab’s dann ja auch (Rooney, Welbeck). Das damit verbundene Risiko war dann letztlich doch zu hoch. Aber so ganz dumm – und für den FCB ungefährlich – schien mir die Spielweise der 2. Hz. gar nicht mal.

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Nixwisser 11. April 2014 um 00:12

Kroos‘ Fernschüsse sind einfach der Hammer, und gegen Arsenal ja auch erfolgreich gewesen. Denke auch dass das eigentlich nicht so schlechtes Mittel ist, vor allem wenn man sich dieses Handball-Fußballspiel ewig anschauen muss.

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MH 10. April 2014 um 14:50

Was mir im Artikel und den Kommentaren hier in der taktischen Betrachtung häufig fehlt ist die Einsicht, dass es neben der taktischen Aufgabe den „Bus“ zu knacken ja auch noch die Komponente Hinspielergebnis gibt.

Klar kann man darüber lamentieren, dass der Bayern Ansatz bis zum Gegentor (zu) statisch war aber bis zu diesem Zeitpunkt war man in der nächsten Runde. Dass nach dem Gegentreffer das Risiko und Tempo erhöht wurde ist offensichtlich und konnte „leider“ nicht länger als 69 sek beurteilt werden.
Auch die Umstellung von einem „falschen“ RV auf einen „echten“ nach dem Ausgleich ist der Auswärtstorregel geschuldet. Denn ein zweites Gegentor wäre einfach noch fataler gewesen als das erste.

Auch wenn die Aussagen der Bayern vor dem Spiel immer lauteten „Auf 0:0 spielen ist keine Option wir wollen gewinnen.“ wird sich Pep sicher nicht vor der Tatsache verschließen, dass man mit einem 0:0 im HF ist. Deswegen galt es mMn solange es 0:0 steht Kontrolle auszuüben, Risiken minimieren und wenn es gut läuft ein Tor zu schießen.

Die Auswärtstorregel gehört mMn einer Revision unterzogen. Ich wär dafür sie abzuschaffen.

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blub 10. April 2014 um 15:30

Die auswärtstorregel gibts um nicht so oft wiederholungsspiele & verlängerung zu haben.

Die umstellung von „falschen“ AV auf „richtigen“ war eine folge der umstellung auf doppel sechs und keine losgelöste entscheidung für was-auch-immer.

Man kann nicht so sicher zirkulieren das man niemals einen konter bekommt, also kann man auch gleich auf einen sieg spielen.

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blub 10. April 2014 um 15:32

zur klarstellung: Wiederholungsspiel hat man früher gemacht, heute offensichtlich verlängerung & Elfmeterschießen.

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HW 10. April 2014 um 18:17

Ich denke auch, dass die Auswärtstorregel auf den Prüfstand gehört weil die Gründe aus denen sie vor Jahrzehnten eingeführt wurde nicht mehr so zum tragen kommen. Heute geht es für ein Heimteam ja vor allem darum kein Tor zu kassieren.
Es wird so viel über unsinnige Regeländerungen diskutiert. Hier sollte man zumindest mal den Prüfprozess starten.
Vor allem bin ich dafür die Auswärtstorregel in der Verlängerung des Rückspiels abschaffen. Mourinho hat es vor kurzem erst gesagt. Spielt man im Rückspiel zuhause ist man in einer Verlängerung im Nachteil.

Eigentlich ist ein drittes Spiel auf neutralem Boden am fairsten. Aber wie weit will man das durchziehen? Irgendwann geht es doch ins Elfmeterschießen, für mich ist das auch OK.

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Theo 10. April 2014 um 19:35

Guter Punkt, das mit dem Aussetzen der Auswärtstorregel in der Verlängerung des Rückspiels, würde ich unterstützen.

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Foxtrott 10. April 2014 um 20:16

Das mit der „unfairen“ Verlängerung kann ich halbwegs nachvollziehen. Vll nach der Regulären Spielzeit direkt ins Elfmeterschießen?

Aber ansonsten, ich weiß nicht. Wenn ich beide Spiele 2:1 Gewinne, bin ich so oder so weiter…

Ich gucke grade mal auf die Zahlen.
Dieses Jahr gab es in den KO spielen einen Fall, bei dem die Regel am ende entscheidend war (also eine unentschiedene Tordifferenz durch Auswärtstore gebrochen wurde): Bei Chelsea vs PSG.
Letztes Jahr bei Arsenal vs Bayern, 2011/12 keins, 2010/11 Inter vs Bayern und Arsenal vs Barcelona, 2010/11 Bayern vs Florenz und Bayern vs ManUtd und nach dem Prinzip geht es weiter. Und das bei 15 Paarungen je Saison. Also von den puren Zahlen her ist es eher unwichtig, denke ich.

Interessant ist natürlich die Komponente über evtl veränderte Spielweisen. Dabei fällt, zumindest für die obigen Saisons, auf, dass bei einem Gästesieg im ersten Spiel meist auch besagter Gast weiterkam. Ob das aber nun auf Grund des „Drucks“ der Auswärtstorregel und damit Konteranfälligkeit liegt, mag ich nicht zu beurteilen.

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HW 10. April 2014 um 20:25

Direkt ins Elfmeterschießen? Das können wir den Engländern nicht verkaufen. … Wenn ich bedenke wie die deutschen, bzw. in der Liga zuletzt Elfmeter verschossen wurden, will ich für diese deutsche Stärke meine Hand auch nicht mehr ins Feuer legen.
Ich persönlich finde Verlängerungen äußerst spannend und interessant. Auch weil die Teams an ein Körperliches Limit kommen. Nur die Berechtigung der Auswärtstorregel stelle ich in frage. Beide Teams haben in 3x_90 Min. gezeigt, dass sie gleich gut sind. Die Regel wird regelmäßig angewendet. Man kann die Auswirkungen untersuchen und dannach entscheiden ob eine Anpassung sinn macht.
Für mich ist das sinnvoller als über ne Auszeit oder Netto-Spielzeit zu sprechen.

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HW 10. April 2014 um 20:26

2*90 Min. natürlich. Verflixte Tablet-Tastaturen.

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Kleiner Einwand 10. April 2014 um 22:38

Ich wäre sehr vorsichtig, zu behaupten, dass die Auswärtstorregel nicht so wichtig ist, weil sie in den vergangenen Championsleaguespielen im Ergebnis selten entscheidend waren. (Wobei ich bin auch überrascht bin, wie selten die Auswärtstore für das Weiterkommen bzw. Ausscheiden im Ergebnis entscheidend sind.
Aber die Spieler wissen ja während den K.O.-Spielen immer genau, wer bei welchem aktuellen Spielstand weiterkommt, wann ein Gegentor tödlich ist usw… Und danach richtet sich die Spielweise, das Risiko, dass sie eingehen… Lange Rede,kurzer Sinn: Die Auswärtsregel verändert den Fußball – ob gut oder schlecht, mal dahingestellt – sehr.

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OJDD 11. April 2014 um 07:44

Wie wäre es denn, wenn man IMMER in Verlängerung geht, wenn es nach 2 x 90 Minuten Unentschieden steht? (Heißt, ein 1:1 ist genauso viel wert wie ein 3:3. Ein 3:2 genauso viel wie ein 2:1.) In der Verlängerung selbst geht es dann darum, diese zu gewinnen.

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MB 11. April 2014 um 11:00

Das wäre sicher machbar. Ob auch sinnvoll? Ein hier noch nicht genannter Grund für die Einführung der Regel war damals in den 60ern, dass in Auswärtsspielen üblicherweise der Bus geparkt wurde. In diesem Szenario hätte aktuell ManU überhaupt keinen Druck gehabt, mindestens ein Auswärtstor zu erzielen – und auch keinen so großen Anreiz, ein zweites nachzulegen. Indirekt hat also der FCB am Mittwoch von der Regel profitiert. Genau dieser Effekt, irgendwann aufmachen zu müssen, war damals beabsichtigt.

Direkt profitiert hat der FCB seit 2007 fünfmal (CL und UEFA-Cup)
2007 CL-AF Real Madrid 2008 UEFA-C.-HF Getafe
2010 CL-AF AC Florenz 2010 CL-VF Manchester United
2013 CL-AF Arsenal London.

Im selben Zeitraum war die Auswärtstorregel nur einmal von Nachteil für den FCB: 2011 CL-AF Inter Mailand.

HW 11. April 2014 um 11:06

Mr Wilson hat vor nem Jahr dazu was geschrieben.
http://www.guardian.co.uk/football/blog/2013/mar/13/the-question-football-away-goals

Ich persönlich würde einfach gerne öffter mal ne Verlängerung sehen. Die Auswärtstorregel steht dem im Weg. Zusätzlich stellt sich die Frage ob man nach 50 Jahren diese Regel nicht mal prüfen sollte.
Das Auswärtsteam hätte natürlich einen Areitz weniger ein Tor zu schießen. Das Heimteam dagegen wird nicht alleine ein Gegentor verhindern wollen.

Es geht ja nicht nur um die Champions League. Die Europa League und die Qualifikation zur WM und EM wären auch betroffen.

MB 11. April 2014 um 11:16

Ergänzung:

Ausgangspunkt der Diskussion war die Beobachtung, dass es im Heimspiel wegen der Auswärtstorregel wichtig ist, Gegentore zu vermeiden, und dadurch die Attraktivität leidet.

Ohne diese Regel leidet sie aber vermutlich noch mehr. Denn die Heimmannschaft will/soll dem eigenen Publikum etwas bieten. Dieser Anspruch entfällt im Auswärtsspiel.

Remiel 10. April 2014 um 20:18

Macht wenig Sinn und ist nicht planbar (wichtig fuer TV und Sponsoren). Der Fussball-Terminkalender ist doch schon so voll, wo und wann sollen die Spiele stattfinden? -> englische Wochen hat man nun eh genug (und die Spanier und Englaender haetten eh kaum Zeit fuer weitere Spiele…).

Es sei denn, man speckt die UEFA-EL und UEFA-CL drastisch ab… aber das wird nicht passieren…

vllt sollte man in der Verlaengerung des 2. Spiels die Auswaertstorregel aufheben!

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Goalimpact 11. April 2014 um 19:47

Ohne Auswärtstorregel wäre die Mannschaft im Vorteil, die im Rückspiel zuhause spielt. Denn diese würde mehr Spielminuten den Heimvorteil genießen, wenn es Verlängerung gibt. So hebt sich das mit der Auswärtstorregel überraschend gut kompensiert.

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Hochen 10. April 2014 um 13:11

Kann es sein, dass Robben öfters mal sich selbst zum Schlüsselspieler macht und dabei die Klasse seiner Mitspieler völlig ausser Acht lässt, so dass gewisse Dinge(Seine Tore)eben irgendwo folgerichtig sind, die Mannschaft aber u.Umständen mit einem ‚angepassteren‘ Robben (der dann natürlich etwas an individueller Schlagkraft einbüßt)viel stärker und variabler wäre?
(Das ist ganz allgemein gefragt, unabhängig davon, wie oft der Holländer schon Matchwinner für die Bayern war)

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Ein Zuschauer 10. April 2014 um 14:01

Ja, aber nur in ganz minimalen maße, eigentlich kann Robben die Situationen immer ganz gut einschtzen er denkt nur nicht sehr weiträuming finde ich. Das ist aber auch nicht unbedingt so seine Aufgabe.

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Dreser 10. April 2014 um 14:27

Robben ist momentan äusserst gut drauf, so dass seine Einzelaktionen sehr oft von Erfolg gekrönt sind.

Allerdings ist das „Aleinikov-Syndrom“ für die Zuschauer und auch offensichtlich für seine Mitspieler nicht immer angenehm. Müller hat sich bei einer Aktion um die 35. Minute auch deutlich bei Robben beschwert, weil er eben nicht zu ihm durchsteckte.

Robben schiesst diese Saison viele Tore und spielt dann auch wieder Pässe, die zu Toren führen, deshalb kann man ihm keinen grundsätzlichen Vorwurf machen.

Andererseits habe ich das Gefühl, dass Robben’s Eigensinn ab und zu auch einigen anderen Bayern-Spielern und damit dem Bayern-Spiel insgesamt gut tun würde: Ribéry spielt imho viel zu oft noch einen Pass, anstatt abzuschliessen (z.B. gestern 75. Minute), und Götze sollte öfter einfach draufhalten, anstatt abzudrehen, wenn er den Ball am oder im Strafraum z.B. nach einem Doppelpass wieder bekommt. Lediglich Müller ist da konsequent und versucht eigentlich immer abzuschliessen.

Ich habe fast alle Bayern-Spiele in dieser Saison gesehen, und oft dachte ich, dass jetzt der Nadelpass kommen MUSS, weil ein Mitspieler in die Lücke losrennt – ich weiss auch, dass auf dem Spielfeld die Perspektive doch etwas anders ist, aber mir kommt es so vor, als ob in vielen Situationen der Mut fehlt bzw. KEIN Nadelpass gespielt wird, weil man einen Ballverlust vermeiden will.

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blub 10. April 2014 um 15:36

Zu behaupten das Robbens eizelaktionen gut waren weil sie ja hin und wioeder ein positives ergebnis haben ist wie zu behaupten flanken wäre the way to go, weil das in diesem und letzten spiel je 1 mal funkioniert hat.

Ein guter nadelpass hat keine geringeren erfolgsaussichten als ein dribbling. Robben hat nur keinen Bock drauf. Der xG bei Schüssen von der strafraumkante ist immernochnicht toll.

und natürlich sollte man Robben vorwürfe machen wenn er durch viele eigenaktionen zwar Tore verursacht aber eben auch viele gute Chancen verschenkt. Result oriented thinking ist nunmal scheiße. Wer Erfolg gibt dir nur bei DSF-Reportern recht.

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HW 10. April 2014 um 20:16

Robben ist ein herausragender Spieler. Wenn es aber heißt Bayern verließ sich auf die Einzelaktionen von Robben, dann denke ich immer: Vor allem Robben verlässt sich auf die Einzelaktionen von Robben.
Ab und an sind die Aktionen okay und sehr nützlich. Ab und an sind sie aber das Gegenteil. Wenn Robben zum dritten mal den gleichen Weg geht und nicht den Pass sucht, ist das eintönig.
Robben mal links treibt ihm die Faxen vielleicht etwas aus.

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splattercheffe 10. April 2014 um 15:44

Ich kann Müllers Ärger verstehen, aber auch Robbens Wille, das Tor zu machen. Dabei muss man auch bedenken, dass Arjen immer mit einem Mordstempo auf die Verteidiger zuläuft, da wird die Möglichkeit und der Moment für das Abspiel schwierig. Wenn er so spielt wie momentan, darf er von mir aus gern die ein oder andere eigensinnige Aktion haben. Unterschätzt wird mir bei ihm gern auch sein Einsatzwille und seine Laufbereitschaft. Beleg dafür sind ja auch die 101 Ballkontakte, für einen Außenspieler beachtlich, und auch die Szene beim Null-Eins. Wenn mich nicht alles täuscht, stand Arjen da im eigenen Sechzehner… jedenfalls arbeiten sowohl Rib als auch Rob mittlerweile sehr viel fürs Team defensiv. Da sei ihm die ein oder andere eigensinnige Aktion gegönnt.

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JohnLame 10. April 2014 um 11:52

http://www.youtube.com/watch?v=s5qx7LEfv20
Ist sowas nicht Rot-Würdig?

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OJDD 10. April 2014 um 13:16

Naja… seh ich prinzipiell auch so!

Leider trauen sich kaum noch Schiedsrichter mal einen Weltstar vom Platz zu stellen, siehe z.B. auch Xabi Alonso am Dienstag.

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Remiel 10. April 2014 um 14:46

Xabi Alonso gehoert hier nicht hin, aber: der Schiri hat weiterspielen lassen, ergo: kein Foul und keine Karte 🙂

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MH 10. April 2014 um 14:52

Naja Rot sehe ich da nicht, aber Faul ist klar und Gelb halte ich für angebracht.

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florentine 10. April 2014 um 15:14

Lahm will aber den Ball spielen, kommt zu spät. Klar Gelb, aber mehr auch nicht. Fehlentscheidung, aber die gibts in jedem Spiel.

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Shamp0o 10. April 2014 um 20:02

Sehe ich genau so. Rot könnte man zwar eventuell vertreten, würde aber wohl kein Schiri geben. Vor allem gestern wo der Schiri ziemlich viel laufen hat lassen, wäre es ein Skandal gewesen hier die rote Karte zu zeigen. Gelb aber auf jeden Fall.

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Frieder 10. April 2014 um 15:10

Rot nicht, nein. Es ist keine Notbremse, er kommt von der Seite und nicht von hinten, er trifft ihn nur mit einem Bein und nicht mit beiden. Grob unsportlich ist das auch nicht und er gefährdet auch nicht die Gesundheit des Gegners.
Evra sucht das Foul auch ausdrücklich und stellt sein Bein in Lahms Weg.
Gelb fände ich jedoch durchaus angebracht.

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splattercheffe 10. April 2014 um 11:46

Um meine vorherigen Kommentare richtig einzuordnen:
TE’s Analyse finde ich perfekt, ich habe es exakt genauso gesehen. Niemand behauptet, dass Pep gestern den Fußball neu erfunden hat, aber letzlich hat er wieder einmal die nötigen Umstellungen gemacht, um das Spiel zu gewinnen. Besonders die Stabilisierung nach der Rafinha-Einwechslung wäre zu nennen. Und es klingt ja auch durch, dass der anfängliche Plan, speziell die Lahm-Alaba-Rollen, theoretisch gut schien, aber von den Spielern eben nicht sehr kreativ und sehr statisch umgesetzt wurde, zu langsam obendrein. Aber solange Götze und Kroos eben nicht bin Hochform spielen… Ich kann doch auch nicht lamentieren, dass die Spieler das taktische Konzept nur unzureichend umsetzen, aber dann genauso meckern, wenn die individuelle Klasse für Tore sorgt. Wenn ich so über Taktik spreche, fühle ich mich manchmal an mein Philosophie-Studium erinnert: die Realität interessiert mich nicht, ich backe mir ein Hegel’sches Gedankengebäude und erkläre den Fußballplatz zum idealistischen Versuchsraum…

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Javier Müller 10. April 2014 um 12:18

Ich finde Deine Kritik am Artikel richtig. Aber den Hegel darfst du dafür nicht herbei zitieren, denn der hätte Dir in diesem Fall recht gegeben. “ Wunsch und Wille als Vorstellung der Welt“.

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Toc 10. April 2014 um 14:01

Aua. Da wurde wohl grad ein schlechtverdautes Bildungshäppchen ausgeschieden.

„Die Welt als Wille und Vorstellung“ ist das Hauptwerk von Artur Schopenhauer, der sich strikt verbeten hätte, ausgerechnet mit dem „Scharlatan“ Hegel verwechselt zu werden.

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wombat 10. April 2014 um 14:26

„Aua. Da wurde wohl grad ein schlechtverdautes Bildungshäppchen ausgeschieden.“ merkenswert, der satz.

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Javier Müller 10. April 2014 um 14:45

das ist bekannt. habe aber auch nicht den Titel zitiert.

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MTT_FCB 10. April 2014 um 09:45

Interessanter Aritkel! Gerade die stärkere Orientierung von Mandzukic auf Evra war meines Erachtens eine sehr wichtige Umstellung. Ich habe sowieso nicht verstanden, warum das nicht schon vorher so praktiziert wurde. Wenn man sich Stürmertore auf Spitzenniveau ansieht, dann fällt oft auf, dass die Bewegung des Stürmers zwischen Innenverteidiger und Außenverteidiger bei einer Flanke kaum zu verteidigen ist.
Etwas anderes, was eventuell gestern gefehlt hat ist die Qualität Schweinsteigers instinktiv tolle Laufwege in den Rückraum zu starten, wenn ab der Grundlinie geflankt wird.

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TE 10. April 2014 um 12:05

Warum das nicht früher praktiziert wurde, erklärt sich meines Erachtens aus dem Rechtsfokus. Mandzukic musste ja im Strafraum lauern auf die Flanken von rechts – da konnte er nicht gegen Evra spielen.

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C 11. April 2014 um 20:00

11 ob Schweini da mit seinen 182cm? gegen Vidic und Co so gut ausgesehen hätte wage ich zu bezweifeln die Abwehr von ManU Stufe ich eine ganze Klasse besser als die von Arsenal ein. Zu Mandzukic eigentlich der heimliche Gewinner der beiden Spiele beide Male am ersten Bayerntor beteiligt, ob der 4 cm kleinere Lewandowski hier ähnlich effektiv gewesen wäre? Ich bezweifel es.

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Smudo 10. April 2014 um 09:21

Erstaunlich für mich war die schwache Leistung von Mario Götze. Meines Erachtens ist er taktisch überfordert, was mir auch schon im Spiel gegen Hoffenheim aufgefallen ist. Oder hat jemand von Euch eine andere Erklärung?

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Razor 10. April 2014 um 12:21

Speziell bei Götze habe ich das Gefühl, dass er schlecht eingebunden wird in das System. Seine Nadelspielerfähigkeiten kommen momentan nicht im vollen Ausmaß zur Geltung.

Es gibt nur eine Hand voll Spieler, die Zuspiele auf so engen Räumen verarbeiten und passend weiterleiten können und wenn man so einen Kerl in den eigenen Reihen hat dann wäre es auch mal ganz nützlich diese Fähigkeiten zu forcieren.

Rein vom Gefühl her (ohne mich jetzt mit seinen Statistiken oder einer Heatmap auseinander gesetzt zu haben) erhält er momentan zu viele Zuspiele entweder im zentralen Bereich des 2. Spielfelddrittels oder auf den Flügeln. Aus diesen Positionen kann er natürlich auch etwas kreieren aber persönlich würde ich gerne sehen, dass er den Ball öfters mal in Zonen erhält, die geballt sind mit Gegenspielern. Er ist meiner Meinung nach für das Bayern-System nützlicher, wenn er extrem enge Räume bearbeiten muss, als wenn er Zeit und Platz mit dem Ball hat.

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HW 10. April 2014 um 20:31

Götze wurde ja bereits als Stürmer eingesetzt. Oft kommt dann schnell der Ruf nach einem echten Stürmer.
Um bei Götze zu bleiben. Es wäre toll, wenn er mit ein oder zwei Ballberührungen zum Abschluss kommen könnte. Dazu benötigt er die Anspiele in den Lauf und in den Strafraum.

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Remiel 10. April 2014 um 09:15

das ging schnell, danke!

„Atletico oder Chelsea dürften Leistungen wie gegen Manchester United hart bestrafen.“
sehe ich genauso und freue mich daher auf das HF mit hoffentlich: Real-Chelsea und Bayern-Atletico

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Doubletripple 10. April 2014 um 11:00

Das Gegenteil wird passieren, der FCB wird sich gegen jeden der anderen Gegner leichter tun als gegen ManU. Bayern hat das vergleichsweise gut gemacht, welche der anderen Mannschaften hätte gegen ein solches ManU völlig überlegen und schön gewonnen, – der BVB vielleicht? Wohl eher nicht.

Jetzt denken wieder alle, dass Real die einfachste Mannschaft wäre, wegen deren Deffensivschwäche, weit gefehlt… da kommen wir das erste Mal wieder richtig unter Druck. Ich wünsche mir eher Chelsea, wobei kein Halbfinale leicht wird und die Erwartung an den FCB doch fair bleiben sollte…

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AlexF 10. April 2014 um 13:43

Atletico hat mMn weniger defensive Schwächen als Madrid und könnte vor allem die defensive Anfälligkeit der Bayern beim Umschalten aufdecken. Ich glaube Real wäre nicht am einfachsten, aber am passendsten für Bayern.

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Dreser 10. April 2014 um 14:36

Wieso reden eigentlich alle von der defensiven Schwäche der Bayern beim Umschalten? OK, sie haben die meisten Gegentore durch Standards und durch Umschaltsituationen bekommen, aber die Gesamtzahl der Gegentore beweist doch eigentlich auch im europäischen Vergleich das Gegenteil – nämlich die grundsätzliche Defensivstärke der Bayern.

Oder?

Vielmehr ist das Bayernspiel auf eine extrem hohe Verteidigungslinie ausgelegt, die natürlich eine grundsätzliche Gefahr durch Umschaltsituationen birgt. Allerdings haben sie auch die richtigen Abwehrspieler und einen Torwart, die derartige Gefahrensituationen oft verhindern, bevor sie zur konkreten Gefahr werden. Und mit Boateng haben sie auch einen der schnellsten Verteidiger der Bundesliga (auch wenn sein Laufstil nicht so aussieht: Boa ist sehr sehr schnell und hat meistens ein hervorragendes Timing – in diesem Zusammenhang ein weiterer „Réthy“ von gestern: Als Boa in der 2.HZ an der Aussenlinie vor Valencia (glaube ich) klärte, meinte er, dass Boa jetzt aber Glück gehabt hätte, weil er so langsam ist…).

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HW 10. April 2014 um 20:53

Das Problem bei der Betrachtung der Abwehrarbeit von ballbesitzorientierten Mannschaften ist ja, dass man nicht die absolute Leistung sondern nur die Verteidigung bei gegnerischem Ballbesitz betrachtet.
Zunächst kommen viele Situationen durch den Ballbesitz nicht zustande, man muss also wesentlich seltener klassisch verteidigen. Dann sind viele gegnerische Angriffe durch relativ einfache Aktionen entschärft. Diese Situationen sehen oft gefährlicher aus als sie sind. Neuer kommt halt früh aus dem Tor oder ein Verteidiger löst die Situation im Laufduell. Was dann noch übrig bleibt (Konter, Standards) ist zwar selten, steht aber besonders im Fokus.
Problematisch wird es erst, wenn Bayern es nicht schaft durch Ballbesitz gegnerische Angriffe quantitativ zu minimieren. Dann stellt sich heraus wie gut die Qualität der Abwehrarbeit ist. Barca hat damit momentan Probleme. Ob dies für Bayern wirklich zum Problem wird kann ich nicht sagen.

Mögliche Gegner. Real wäre nett, weil die auch angreifen. Chelsea und Atletico halte ich für die unangenehmeren Gegner. Besonders Atletico ist ekelig weil die sehr flexibel sind. Chelsea ist aufgrund des Trainers eine Gefahr, sollte gegen ein besseres Team ausscheiden.
Über zwei Spiele lassen sich Atletico und Chelsea in den Griff kriegen. In einem Finale kann man gegen beide auf die Fresse fliegen. Bei aReal ist es wurscht.
Könnte ich die Loskugeln manipulieren, würde ich Chelsea den Bayern zulosen und auf Real im Finale hoffen.

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änämänä 10. April 2014 um 09:09

Ich finde diese grassierende Anspruchshaltung momentan ziemlich unangebracht.
Man spielt gegen einen Gegner, der nichts anderes tut, als auf Fehler zu lauern. Hier hat Pep meiner Ansicht nach in der 1. HZ den Fokus auf Ballkontrolle gelegt, weniger auf Kreativität. Dies führte dazu, das ManU weit weniger zu gefährlichen Kontern ansetzen konnte als im Hinspiel. Wozu offensiv volles Risiko in einem Halbfinale gehen, solange man nicht muss? Zudem: Robben hat zwar in HZ 2 gestern wieder geglänzt. Dennoch gab es zwei bis drei Situationen in HZ1, in denen der gute alte Aleinikov wieder durchkam. Hätte er da abgespielt, wäre die Führung viel früher möglich gewesen.

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Bialar 10. April 2014 um 01:26

Ich habe zwar keinen wirklichen Taktiksachverstand, aber ich fand den Artikel angenehm zu lesen. Vielleicht verstehe ich mal mehr, wenn ich hier öfter vorbeischaue.

Ich habe übrigens ebenso die Bayern mit taktischen Schwächen gesehen und empfunden dass sie „nur“ durch individuelle Szenen zu den Toren kamen.

Sie sind so sicherlich schlagbar, vllt. kann Dortmund ja das „Wunder“ schaffen.
Gegen Atletico wünsche ich mir aber wieder maximale Stabilität.

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Tank 10. April 2014 um 00:59

Schöne Analyse. Kann man wohl alles so unterschreiben.

Und es stimmt ja auch völlig, dass dieser Flügel- und Flankenfokus gegen Uniteds Bus wenig vielversprechend war. Aber dennoch, irgendwie bleibt so ein wenig die Frage stehen: „Was wäre denn eindeutig die bessere Idee gewesen?“

Ein von den richtigen Leuten gespielter, und taktisch diszipliniert umgesetzer geparkter Bus ist halt scheiße zu bespielen. Ich meine, der ganze Sinn einer solchen Taktik liegt ja exakt dadrin: Dem Gegner jeden wirklich vielversprechenden Ansatz zu verderben. Koste es, was es wolle.*

Fernschüsse wären als Antwort doof gewesen. Dribbelversuche auch. Kurzpassstafetten auch eher nicht so die tolle Idee. Irgendwie sehe ich nicht wirklich das Mittel, dass klarerweise am ehesten zum Sieg führt.

Am ehesten wohl noch ein beständiger Wechsel der Mittel, um da zumindest etwas Abwechslung drin zu haben.

Angesichts dieser Überlegungen haben die Bayern sich ordentlich aus der Affäre gezogen. Waren beides keine Spiele zum glänzen. Nur zum gewinnen.

* Mein Frustmoment des Abends: Wie der Kommentator erzählt, dass Teams von Guardiola sich schon früher mal gegen nen geparkten Bus schwergetan haben. Ach was! Im Gegensatz zum Rest der Welt, der sowas ja immer mit 6-0 nach Hause schickt.

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Bialar 10. April 2014 um 01:29

Zum Frustmoment. Recht haste. Die Kommentatoren sind halt oft Dummschwätzer. 😉

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Fabman 10. April 2014 um 02:02

Rethy hat sich doch selber mal wieder mit seinen Kommentaren disqualifiziert. Sinngemäß, Ende 1. HZ: Die Bayern werden nervös; der normalerweise zermürbende Ballbesitzfußball zermürbt sie selbst. Ende 2. HZ: Die Bayern sind nicht eine Minuten nervös geworden. Klassischer Rethy 😉

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blub 10. April 2014 um 02:13

Du hast alles gesagt was ich sagen wollte.

Allerdings sehe ich noch eine möglichkeit dem geparkten bus richtig weh zu tun: schnittstellenpässe auf die AVs. das erfordert enorme präzision, aber Götze hat die kontrolle um diese bälle zu spielen und die upside ist enorm: jetzt kommt der ablage in die mitte/zum 11m-punkt aus einer dynamischen aktion heraus und von ~10m weiter innen als die üblichen flachen hereingaben bei denen man den block komplett umspielt hat. (im prinzip die trademark jordi alba aktion)
Barca kann mit Xavi & Iniesta diese bälle länger vorbereiten und dadurch besser spielen, aber im Prinzip war ja bayerns problem nicht bis 5m vor den strafraum zu kommen.

Und hör bitte auf auf dem armen Bela Rety rum zu hacken. der hat heute die heriengekippten AVs ca. 10 min früher bemerkt als ich es erwartet hätte. 😉

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HL 11. April 2014 um 13:11

Hallo, ich bin jetzt kein Taktikexperte, aber wollte mal eine Ueberlegung bezueglich des ‚geparkten Bus‘ in den Raum werfen. Wenn erfolgreich gespielt, hat eine ‚parkende Bus‘ Mannschaft meistens sehr kopfballstarke Innenverteidiger und sehr schnelle Aussenverteidiger. Falls diese Konditionen nicht gegeben sind, koennte eine Mannschaft wie Bayern ja ziemlich einfach durch Flanken-Kopfbaelle oder Dribblings durch Robben/Ribery zum Erfolg kommen. Wenn man sich nun schwertut, den geparkten Bus zu knacken, was haltet ihr von einer ‚inversen Offensive‘: am Beispiel Bayerns, kopfballstarke Stuermer wie Mandzukic oder Mueller (Lewa im naechsten Jahr) orientieren sich an den gegnerischen Aussenverteidigern, und dribbelstarke Offensivleute wie Ribery/Robben/Goetze spielen gegen die Innenverteidiger. Dies sollte eigentlich die groesste Anzahl von ‚mismatches‘ in der gegnerischen Verteidigung bewirken. Flanken auf die Aussenverteidiger koennten entweder fuer dirkte (siehe Tor Mandzukic gegen Evra) oder indirekte Gefahr (Ablagen ins Zentrum oder zurueck auf lauernde Scharfschuetzen wie Kroos) sorgen. In der Mitte koennten die ‚Dribbler‘ versuchen, eher hueftsteife Verteidiger wie Ferdinand/Vidic weiter rauszulocken und dann in Dribblings zu kommen.
Man muesste hierfuer natuerlich die eigene Spielweise auch umstellen, aber in Extremsituationen (z.B. Bayern schiesst nicht sofort den Ausgleich und muss dann wirklich anrennen) koennte das ein Mittel sein

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MR 10. April 2014 um 02:33

Kombinationsspiel, Überladungen, Lupfer (DAS Mittel gegen so dichte Passivität!), Gegenpressingfallen. Da gibt’s schon Varianten. Ist ja nicht so, als ob ManU da das Defensivbollwerk der Geschichte ausgepackt hätte – die verteidigten nur zu acht. Wenn ich 90 Minuten lang im Sechserraum machen kann, was ich will, dann sollt man mE schon auch paar coole Sachen wollen und nicht nur Ballverluste vermeiden. Durfte Kroos auch nur einen anspruchsvollen Pass spielen? Wurde Götze mal in einer Enge bedient?

Ich fand das Spiel fürchterlich und zwar vor allem von Bayern.

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C 10. April 2014 um 04:12

+1 um ehrlich zu sein hab ichs fast vollständig verpennt aber ich hatte etwas derartiges schon befürchtet. Btw warum hat eig keiner von euch erwartet dass ManU so defensiv agiert? oder hab ich das im Podcast verpasst?

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MR 10. April 2014 um 05:05

Mit dem Zocken von Welbeck haben sie eher weniger defensiv agiert als zu erwarten war. Wir fanden das nur nicht besonders relevant, weil Bayern ja eigentlich ziemlich gut darin ist, tiefstehende Gegner zu knacken. Machen sie seit Jahren Woche für Woche. Daher find ichs auch etwas albern, wie aus diesen geparkten Bussen dann immer wieder der unzerstörbare Superpanzer des Defensivfußballs gemacht wird, sobald das bei 50 Versuchen ein Mal funktioniert, weil sich die Offensivmannschaft blöd anstellt.

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splattercheffe 10. April 2014 um 11:22

Es ist aber doch ein Unterschied, ob ich tiefstehende Gegner in der Liga knacke oder gegen Leute wie Vidic und Evra spiele. Vielleicht solltet Ihr mal eine Statistik versuchen zu finden, wie Spiele laufen, in denen diese zwei Stile aufeinanderprallen. Deine ironische Anmerkung bezüglich den 50 Versuchen, bei denen es dann EINMAL klappt, aber nur, WEIL SICH DIE OFFENSIVMANNSCHAFT BLÖD ANSTELLT, dürfte sich dann nicht mehr ganz halten lassen…

… wirklich albern wird’s meines Erachtens dann im Zusammenhang mit den Lobeshymnen für den BVB, weil ein grottiges Real geschlagen wird. Nicht missverstehen, ich fand die TAKTISCHE Leistung des BVB gegen Real auch toll, aber soviele Fehlpässe und individuelle Fehler wie in diesem Spiel hab ich auf dem Niveau noch selten gesehen.

Die strategisch-taktische Ausgangsituation gestern war doch folgende: Bayern hätte ein Null-Null gereicht, ManU musste treffen. Das erklärt das etwas gehemmte Auftreten in der ersten Halbzeit. Nach dem Rückstand führte das Flügelspiel und Dribblings (sic!) zu den Toren, das alles mit höherer Intensität und auch höherem Risiko.
Keine taktischen Geniestreiche, aber ohne Schweini, Thiago, Martinez, Shaqiri auch kein Grund zum Schämen.

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Tank 10. April 2014 um 12:41

„Unzerstörbarer Superpanzer“ klingt zwar toll, war aber sicher nicht,w as ich meinte. Wollte auch nicht sagen, dass Bayern es nicht besser hätten spielen können als gestern. Flanken waren schon ne besonders schlechte Idee. Aber viel besser… ich weiß nicht.

Und Lupfer? Sehe ich auch nicht, wie das in so engen Räumen klappen soll.

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Tank 10. April 2014 um 13:22

Und diese lobenden Kommentare über einen gut geparkten Bus lassen übrigens völlig offen, ob nicht eine andere Taktik noch besser funktionieren würde. Ich habe das Athletico-Rückspiel noch nicht gesehen, aber nach dem was man so hört, haben die ganz gut vorgemacht, wie man einem Ballbesitzteam a la Guardiola noch am ehesten beikommt. Ansonsten kann das Hinspiel zwischen Barcelona und Athletico Madrid in der Liga als Anschauungsmaterial dienen.

HW 10. April 2014 um 22:33

Neben der richtigen Taktik hilft es natürlich in Form zu sein. Bzw. Mit guter Form kann eine nicht (ganz) perfekte Taktik auch zum Sieg führen. Atletico hat sicher alles richtig gemacht, aber Barca ist nicht so gut wie vor ein paar Jahren. Interessant wäre wie Guardiola gegen Barca gespielt hätte.

Handtuch 10. April 2014 um 08:26

Tut mir leid das zu sagen, aber eine glaubwürdige Fussballseite benutzt nicht das Wort ManU ;).
Siehe Auszug aus wikipedia:
„Umgangssprachlich wird der Verein in Großbritannien als Man United bzw. Manchester Utd. bezeichnet; als Spitzname ist The Red Devils („Die roten Teufel“) verbreitet. Hingegen wird die vor allem im Ausland gebräuchliche Kurzform ManU von der Anhängerschaft des Vereins als beleidigend abgelehnt. Sie wurde ursprünglich von gegnerischen Fans verwendet, die sich die klangliche Nähe zum englischen Wort manure („Dünger“ bzw. „Mist“) zu Nutze machten, um die 1958 bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommenen Spieler zu verhöhnen.“

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RM 10. April 2014 um 11:11

Das ist ein virtueller urban myth, eine Internetente.

Ich zitiere mich mal selbst:

„Es ist so: Ich bin ja eigentlich United-Sympathisant und habe mich damit beschäftigt. Dieses “ManU darf man nicht sagen”-Gefasel ist in Zeiten des Internets erfunden worden und wird vielfach geglaubt. Dabei hat der Verein selbst post Busby Babes mit “ManU” Werbung gemacht, haben Anhänger mit dem Aufdruck verkauft, usw. usf. Heutzutage wurde das in so vielen Foren, insbesondere von nicht-britischen Fans, dass man nicht mal mehr jene Quellen finden kann, wo es Bilder dieser Anhänger gab (gab ziemlich lässigen Thread in einem alten Forum, wo ein Buchautor, der über die Busby Babes schrieb, sich über “ManU” als Wortnutzung äußerte). Auch frühere Trainer und Spieler von United haben immer wieder ManU genutzt.

Tippt man “use of “manu” munich” (oder sonstige ähnliche Anfragen) in Google ein, findet man keine Ergebnisse von vor 2007.

Edit:
Das hier war übrigens der Thread, wo man schön nachlesen konnte, dass das Schwachsinn ist:
http://www.manutdtalk.com/forums/man-utd-chat/35261-using-term-man-u-disrespectful-offensive-insult.html
Tom Clare, oben erwähnter Autor, schrieb das hier in seinem Buch über diese Gerüchte:
“This is an old chestnut that comes up time and time again. To give you a little bit of history about where it came from and how the term “Man U” first came to be used, I have to go back to the 50′s.

If you were to look at a newspaper from that era, and particularly the football results section, you would see just what a simple explanation there is for it. Newspapers back then were done in an old fashioned way where the compositors (typesetters) used to lay out the pages of the newspapers before they went on the presses for printing. With the results sequences, they obviously could not typeset the full names of each individual club as the columns that needed to be uniformly set out, just would not match up. So what they used to do was abbreviate the name of each football club, and once they had done this the columns would line up as they were needed to be. Hence you would see a a team like Birmingham City abbreviated to B’ham Cty, Sunderland to S’land, Sheffield Wed to Sheff W and so on. So consequently, Manchester United would be set up as Man Utd or Man U, depending upon which newspaper it was.

Certainly, those latter two terms had nothing whatsoever to do with Munich. It’s a story that’s done the rounds for years and has no mileage in it whatsoever. Just people trying to put a different slant on things and like a rolloing stone, it’s gathered stories as it’s gone along.

The BBC back then was the main audio/tv outlet, but they would never abbreviate a team’s name and always used to give clubs their full title.

However, in the mid 60′s we started to see ITV come more into the football commentary side of things, and also, there was another breed of football journalist that started to appear, and it’s from here that you started to hear “Man U” used more and more frequently. It was nothing more than sloppy phraseology and sloppy journalism. Times were changing back then and as the game started to become more and more high profile, so did those two terms. Fans picked up on it and it became a normal thing for opposition fans to use those terms. There was never any real disrespect in it – it was just what they saw and what they read.

It’s interesting when you look back… even Big Fat Ron when he was at Albion, United, and clubs after that, always referred to United as “Man U”. Just sloppiness.

On another note; there was no club merchandise store around in the 50′s early 60′s. The first shop was actually a little wooden hut (that was owned by Sir Matt!) that appeared underneath the Munich Clock in the mid-60′s. It sold things like lapel badges rosettes etc and the team’s name was abbreviated on those items…. that little hut developed into what became known as the Megastore, and then when Edwards got his grubby little hands on it (he bought out Sandy Busby) he jumped on Michael Knighton’s idea regarding merchandising and the thing we see today, is what has developed from that initial little red hut!”

Auszug aus “Forever a Babe: Growing Up with Manchester United” von Tom Clare.“

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CE 10. April 2014 um 11:22

In Ergänzung dazu, gerade vorhin hat Honigstein auf Twitter folgenden Link gepostet: http://therepublikofmancunia.com/why-saying-man-u-isnt-so-bad/

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HansHans 10. April 2014 um 20:56

man kann auch einfach mal englische zeitungen lesen. da habe ich den begriff ManU auch schon gelesen.

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HW 10. April 2014 um 22:25

Ich finde ManU klingt einfach scheiße, darum versuche ich es zu vermeiden. Ich sag auch nicht BayM, BorD, WerB, ForK, ForD, JuvT, UdiC, IntM, LazR, WHamU, HulC, …

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karl-ton 10. April 2014 um 11:35

Ui, da hat aber mal einer bei Wikipedia tief in die Englisch aus der Schule Schublade gegriffen. Allerdings wird doch ManU mehr wie die Speisekarte (menu) ausgesprochen und weniger wie der Dünger? Vor allem im britischen Englisch. Aber klar, wenn man’s so aufschreibt macht’s Sinn, hat ja schließlich die ersten vier Buchstaben gemein…

Ansonsten fragen wir RM (auch wenn der zuwenig Artikel über Fußballfrauen schreibt und deswegen eigentlich gar keine Ahnung haben kann): https://spielverlagerung.de/2014/03/26/manchester-united-manchester-city-03/#comment-46884

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Manuela U. 11. April 2014 um 18:12

Fragt doch einfach Fans des Vereins, so wie ich es bereits vor 15 Jahren im Rahmen des Alesiaspiels (wir wissen nicht wo dieses Barcelona liegt…) getan habe. In England sagt man schlicht „United“ was kürzer für kurz ManUnited ist – analog zB „FC“ in Deutschland, weiß auch jeder, was gemeint ist.
Wäre ManU gebräuchlich, hieße die Webseite wohl manu.com statt manutd.com (we all follow UNITED)
Aber bitte, ManU ist klar verständlich und keine sollte gesteinigt werden, der’s benutzt.
Und nächstes Jahr diskutieren wir es wieder…

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bsg 10. April 2014 um 10:06

ja, das mit götze stimmt. mir ist auch oft das rumoren über götze durch den kopf gegangen und bekomme das gefühl, dass es einfach am vergelich mit ribery auf links bzw. robben auf rechts liegt. denn handlungsschnell und präzise bälle im zehnerraum verteilen, das macht vielleicht noch thiago.
ums mal scharf zu formulieren götze wird auf dem flügel suboptimal eingesetzt und dadurch zu hart bewertet.
Oder seh ich das schief?

zweite frage nach den lupfern: mein erster gedanke war, Lupfer? wenn flanken von den riesen-unmenschen weggelacht werden, dann doch sicher auch lupfer. zweiter gedanke: bei Lupfern hat mensch den Bewegungsvorteil? also dass die angespielten sich plötzlich richtung tor lösen und abschließen?

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cara 10. April 2014 um 13:27

Im Prinzip stimme ich zu, aber hätten bei der momentanen Form von Götze, bei den technischen Fähigkeiten von Müller und bei der Zweikampfstärke von Manchester die Risiken durch Ballverluste im zentralen Raum nicht die Erfolgsaussichten überwogen? Gerade bei Götze ist der Prozentsatz an Ballverlusten in engen Situationen noch sehr hoch. Und gerade Lupfer bergen doch ein grosses Risiko von Abwehrspielern in der Vorwärtsbewegung abgefangen zu werden, die dann mit Dynamik direkt den Konter einleiten können.

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blub 10. April 2014 um 13:59

Götze verliert nicht viele bälle wenn man ihn den mal richtig anspielen würde und er auch ballnahe unterstützung hat.
Und lupfer spielt man nicht über vidic&co sondern schön auf hüfthöhe 5cm am gegner vorbei. Götze,Kroos,Lahm,Ribery können das alle und haben das schon gemacht.(und Robben könnte das auch wenn er wollte und nicht jedes mal sinnlos draufballern würde)

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cara 10. April 2014 um 14:22

Götze hat das Potenzial enge Situationen zu lösen wie nur ganz wenige Spieler. Ich bleibe aber dabei, dass die Ballverlustquote immer noch hoch ist (sonst wäre er auch unangefochtener Stammspieler und würde sicherlich in der Offensive mehr gesucht – die Mitspieler sind ja nicht blöd). Zu den Lupfern: es ist mir klar, dass die nicht über die tief stehenden Innenverteidiger gespielt werden (sonst würden sie ja direkt in den Armen des Torhüters landen). Doch es sind relativ langsame Bälle und es besteht die Gefahr der Antzipation eben durch die tief stehenden Innenverteidiger(der Passgeber wird ja in der Regel vom gegnerischen Sechser angegangen).

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IchBinNichtMatthiasSammer 10. April 2014 um 03:49

Ach bitte, Bayern und Guardiola waren eine absolute Schande in diesen zwei Partien gegen United. Das war einfach nichts, da müssen sich Trainer und Spieler Kritik gefallen lassen, denn das war eine feige Vorstellung, die absolut nichts mit dem vermeintlichen Topfavoriten auf eine CL-Verteidigung zu tun hatte. Ideenlos im Offensivspiel, eindimensional, irgendwo zwischen desorganisiert in den Spielzügen und überorganisiert in der grundlegenden Ausrichtung.

Wenn man schon flankt, kann man es zumindest gut machen. Man kann die Flanken strafraumnah mit Dynamik bringen, man kann Verschiebemomente vor den Flanken erzeugen, man kann gewisse Räume öffnen und anvisieren. All dies geschah ja vor dem Tor von Mandzukic, wenn ich richtig liege.

Wieso keine Sprints von vielen Spielern in Richtung Auslinie und eine angetäuschte Querflanke, woraufhin sich die Spieler nach hinten fallen lassen und dann die richtige Ablage in den Rückraum erhalten? Mir würden noch viele, viele weitere Varianten einfallen. Wenn man sich für eine solche feige, simple und schwache Offensivstrategie entscheidet, kann man sie zumindest mannschaftstaktisch und gruppentaktisch intelligent umsetzen. Schade, dass das nicht geschah.

Wäre ich Matthias Sammer, was ich nicht bin, würde ich da ein Machtwort sprechen. Ansonsten hätte man sich neben diesen Flanken auch etwas anderes überlegen können, auch wenn ich nicht denke, dass dies ein „Muss“ war. Die Flanken an sich kann man schon machen, aber dann bitte nicht so simpel und schon gar nicht gegen United. Da machte es sich Guardiola zu einfach.

Natürlich werden jetzt viele wegen des Ergebnisses, den vielen Abschlüssen, der enormen Schwäche Uniteds sowie den Laufwegen Alabas und Lahms von einem Geniestreich Guardiolas sprechen, aber das war einfach ein Offenbarungseid, den ich mir von Guardiola so nicht erwartet hätte.

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Andi 10. April 2014 um 07:52

„Offenbarungseide“ die direkt ins CL Halbfinale führen findet Sammer glaub ich nicht so schlimm 😉 .

Ich finde die Kritik ehrlich gesagt etwas übertrieben und das Rückspiel erinnert mich an das zweite Arsenal Spiel: Bayern nicht mit dem letzten bisschen biss und relativ vorsichtig. Wieso auch nicht ManU musste ja auch kommen. Als ManU aggressiver wurde haben sie in 17 Minuten 3 Gegentore gefangen.
Kein Glanzstück klar aber ManU hat auch an seiner oberen Leistungsgrenze gespielt.
Außerdem habe ich das Gefühl das manche Spieler (Götze, Alaba, Lahm) im Moment ein wenig überspielt sind. Das ist das 4 mal in 5 Jahren in denen das HF erreicht wird, das sind eine Menge Spiele Rotation hin oder her.

Manchester fand ich ehrlichgesagt sehr entäuschend, klar bis auf Real/Barca gibt es wahrscheinlich niemanden der gegen Bayern nicht defensiv steht aber der plan war scheinbar wirklich entweder
a. Lange Bälle auf Ronney & Welbeck und das beste hoffen
oder
b. Am Flügel sich festzulaufen
Die sache mit „Rooney ist verletzt“ und die „Kroos für 49M nach ManU“ am Spieltag macht sie nicht gerade sympatischer.

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sharpe 10. April 2014 um 08:27

Das Bayern aktuell nicht auf ihrem Top-Niveau spielt, ist ja eindeutig zu erkennen, aber deine Tips sind schon relativ albern. „Sprints von vielen Spieler Richtung Auslinie“ ??? wenn der Gegner so tief steht? „angetäusche Querflanke“ ??? hört sich grundsätzlich schon sehr laienhaft an. Und die Ablage in den Rückraum hat bei Bayern in der Vergangenheit ja oft funktioniert, nur hatte Manu den Rückraum immer gut besetzt und war darauf vorbereitet.
Mir scheints, hier fühlen sich einige inzwischen schlauer als Pep und sollten sich mal selbst hinterfragen. Oder Bayern hat seine Fans in den letzen 1-2 Jahren einfach zu sehr verwöhnt. Wären hier mehr Teilnehmer selber Trainer, würden sie schnell merken, dass sehr vieles, was mann sich theoretisch so ausmalt, auf dem Platz dann auf allerlei Gründen auf einmal nicht funktioniert.

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vinveg 10. April 2014 um 08:37

Befremdlich zu sehen, dass die deutsche Mannschaft, die im Halbfinale steht als „absolute Schande“ bezeichnet wird …. da spricht wirklich einer, der mehr vom Fussball versteht als ich. Dachte immer, dass das Ergebnis zählt und die B-Note nur eine dreingabe für die Ästheten ist.
Es gibt leider viel zu viele angeblich Fussballinteressierte, die vor Bayernspielen schreiben, dass es nur um die Höhe des Sieges geht und alles unter x:0 ein Versagen wäre.

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Matze Sammer 10. April 2014 um 09:19

Also ich glaube Du hast in Deinem ersten Absatz ManUtd und Bayern vertauscht. Was die Engländer gespielt haben war eine Schande für ein CL-
Viertelfinale. Wir mauern uns ein und hoffen auf den Standard und den Sonntagsschuss? Erinnerte mehr an eine Erstrundenparte im DFB Pokal. Im Artikel werden die 3,5 Chancen in zwei Spiel ja genannt. Gott sei dank ist diese Taktik in beiden Spielen nicht aufgegangen. Alle 4 Treffer der Bayern wurden aus dem Spiel heraus erzielt sowie klares Chancenplus und mit Thiago und Schweinsteiger fehlten wichtige 6er.
Gruß Dein Matze Sammer

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blub 10. April 2014 um 14:03

Es gibt keine Pflicht tiefes 08/15 mittelfeldpressing zu spielen und sich abschlachten zu lassen.
Mir gefällt auch nicht was United geboten hat, aber die haben ihre ausgesuchte gewinnstrategie wenigstens halbwegs gut umgesetzt.

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HW 10. April 2014 um 22:37

Ich seh das mal positiv. Der Anspruch an Bayern scheint höher als der an United zu sein.

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Matze Sammer 11. April 2014 um 10:57

Das ist richtig. ManU (!) hat das gespielt was sie für Möglichkeiten haben. Das war i.O. Ich bezog mich auf den Post von nichtMathiasSammer der beider Spiele der Bayern als „absolute Schande“ betitelt hat. Bayern kann sicher noch besser spielen, war aber in beiden Partien das bessere Team und ist verdient weiter gekommen. Manchester hat sicher auch über die Jahre einen anderen Anspruch an Ihre Spielweise. Würde ich trotzdem nicht als „Schande“ bezeichnen. Das Prinzip „Bus“ war i.O. und ist schwer zu bespielen. Für ein attraktives Spiel, ist das aber nicht gerade fördernd und den Bayern kann man das schwerlich vorwerfen.

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blub 11. April 2014 um 11:36

Niemand wirft Bayern vor einen gut gespielten Bus nicht 6:0 aus dem Stadion gekegelt zu haben und auch ein richtig attraktives spiel geht nur mit 2 Mannschaften, aber es waren trotzdem 2 schlechte spiele von Bayern. Zum erfolg hat geführt das die ineffektiven mittel die sie benutzt haben 2 mal funktioniert haben. Das war riskantes gegamble und schlecht.
Eine schande waren die spiele imho nicht, nur eben schlecht und vielleicht eine schande was da an potential vergeuded wurde.

splattercheffe 10. April 2014 um 11:09

Das kannst Du doch alles nur ironisch meinen, oder? Falls ja, sorry. Falls nicht, wird’s mit dem Anspruch an Bayern hier allmählich lächerlich. ManU hat, gemessen an den Leistungen in der Liga, super gespielt und den nicht überragenden Bayern (behauptet ja keiner) Aufgaben gestellt, die letztlich gelöst wurden. Und allmählich werden auch die taktischen Lösungen, die gegen einen solchen Gegner angeboten werden, zum rein theoretischen Geschwafel: keine Mannschaft der Welt kann zuverlässig und locker solche Teams herspielen.
Wie üblich bin ich mir sicher, dass etwa Thiago das gesamte Spiel von vornherein verändert hätte, aber mit dem zur Verfügung stehenden Material hat Bayern wirklich nach dem Rückstand stark reagiert und aus meiner Sicht auch taktisch nichts verkehrt gemacht. Sie hätten einige Dinge besser machen können, ganz sicher. Aber vielleicht haben einige sich mal Barca gegen Atletico nochmal angeschaut. Wenn das ein Offenbarungseid von Bayern gewesen sein soll, dann schicken wir Barca am besten in die Regionalliga.

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Andi 10. April 2014 um 11:38

Die Öffentliche Betrachtung der Bayern diese Saison ist manchmal lächerlich und teils fast schon beleidigend für den Gegner. Insbesondere bei der Augsburg Niederlage ging es entweder um
„Guardiola klaut der Manschaft den Rhythmus“
„Wettbewerbsverzerrung“
„Keinen Bock mehr auf Bundesliga“
usw.
Spielt Bayern gut sind sie die galaktischen, spielt Bayern schlecht hatten sie wohl keine Lust.
Nicht ein einziges Mal habe ich in den traditionellen Sportmedien etwas gelesen ala „Hey und nebenbei Augsburg hat richtig gut gespielt“.

Auch wenn ManUtd diese Saison spielerisch nicht die absolute spitze sind das sind immer noch teils gute bis sehr gute Spieler oder im falle von Vidic einfach nur Kleiderschränke mit Beinen die schwierig zu bespielen sind.

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Dreser 10. April 2014 um 12:07

Ja, genau: Das Anspruchsniveau an Bayern ist schon nicht mehr normal. Wenn man jetzt womöglich im HF (das, wie oben schon bemerkt, zum 3. Mal hintereinander und zum 4. Mal in 5 Jahren erreicht worden ist) ausscheidet, dann wird die ganze Saison in Frage gestellt.

Taktisch hat Bayern in HZ1 gestern sehr diszipliniert gespielt, der Fokus lag klar darauf, keine Chancen zuzulassen. Der Führungstreffer durch Evra war imho auch keine geplante Aktion nach einer „wunderschönen Flanke“ – diese „Flanke“ war bestimmt nicht für Evra gedacht, der ist einfach im Vollsprint angerauscht und hat seinen wunderschönen Sonntagsschuss rausgehauen. Bayern hat sofort reagiert und die vorsichtige Zurückhaltung aufgegeben. Das Ergebnis waren die drei Tore in 17 Minuten, danach war der Drops gelutscht.

Ich finde es befremdlich, dass überall – von den Zeitungen bis hin zum Frühstücksfernsehen – vom Bayern-Sieg so geredet wird, als ob das vollkommen normal ist und dass das Weiterkommen an sich mit „dieser Leistung“ in Hin- und Rückspiel schon fast eine Schande wäre. Geht’s noch?

Der BVB dagegen wird überschwänglich gelobt, weil sie „fast das Wunder geschafft“ haben – obwohl sich Real im Rückspiel genauso dumm angestellt hat, wie der BVB im Hinspiel in Madrid. Von den Kndergarten-Auftritten von Schalke und Leverkusen im Achtelfinale müssen wir hier ja gar nicht sprechen.

Und wenn ich schonmal dabei bin: Armin Veh regt sich über das Rotieren der Bayern auf – und hat selbst seine wichtigsten Spieler gegen die Bayern draußen gelassen. Aber das ist ja was ganz anderes.

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karl-ton 10. April 2014 um 12:36

Ja, naja, wobei ja die Vereine via PR Arbeit durchaus kontrollieren was Fans und Medien so sagen. Und niemand aus München dämpft ja nun so wirklich die Erwartungen. Das kann entweder an Unfähigkeit (unwahrscheinlich) oder am Unwillen (wahrscheinlich) liegen. Zumal der FCB ja im Gegenteil noch eifrig betont wie hart man trainiert, dass man so super ist, weil man halt insgesamt so super ist und die anderen – sofern sie das machen was der FCB macht – auch so super werden können. (Ja, war jetzt stark vereinfacht). Das Unterscheidet sich doch schon sehr von der Underdog Attitüde, die man vom BVB so hört. Ob das immer so berechtigt ist, sei dahingestellt. Aber der BVB hat die Saison auch damit zugebracht zu kommunizieren, dass zweiter Platz und Überstehen der CL Gruppenphase das ist was man erwarten sollte.

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bertifux 10. April 2014 um 14:33

Genau. Der böse, böse Veh hat mit 3 C-Jugendspielern, 4 von der B2-Jugend und 2 Fanvertretern in München gespielt… du kriegst die Tür nicht zu.
Schau dir nochmal die Aufstellung der Eintracht in München an, zähle die aufgebotenen Nachwuchsspieler und „Ersatzspieler“ durch und dann vergleiche mit der Bayern-Aufstellung in Augsburg. Auch mit der rosarotesten Brille wirst du vermutlich dann Unterschiede erkennen können.

Ich fand das von den Bayern im Spiel gegen Augsburg nachvollziehbar, zumal es bei Augsburg vermutlich um nicht mehr so viel gehen wird in dieser Saison (EL ist für diese Clubs eher Belastung, denn Belohnung), aber mit sowas in den Abstiegsexistenzkampf einzugreifen, sollten die Bayern eher nicht. Das würde bei der Beliebtheitsskala den Fall ins bodenlose bedeuten.

Oder mit Sammers Worten: Wenn sie mit diesem Kader nicht mal 2 Spiele pro Woche bestreiten können und stattdessen 3 Nachwuchsspieler aufbieten müssen, dann trainieren sie vielleicht einfach nicht richtig…

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Dreser 10. April 2014 um 14:41

OK, stimmt. Asche über mein kahles Haupt.

Und das Gezetere wäre sicherlich gross, wenn durch Bayern-Niederlagen der Abstiegskampf entscheiden werden würde….

Ich bin gespannt auf Samstag: Klopp hat auch schon angekündigt, angesichts des Pokalhalbfinales rotieren zu wollen, und ich bin sicher, dass der eine oder andere Jungendspieler auch gegen den BVB auflaufen wird…

Thomas 10. April 2014 um 15:32

Schau dir nochmal die Aufstellung der Eintracht in München an, zähle die aufgebotenen Nachwuchsspieler und “Ersatzspieler” durch und dann vergleiche mit der Bayern-Aufstellung in Augsburg. Auch mit der rosarotesten Brille wirst du vermutlich dann Unterschiede erkennen können.

Neuer*, Weiser, Van Buyten*, Martinez*, Sallahi, Kroos*, Schweinsteiger*, Shaqiri*, Pizarro*, Hojbjerg, Mandzukic*.
Das sind mal eben 8 Nationalspieler, 3 weitere wurden eingewechselt. Natürlich ist das aus Sicht des FC Bayern eher schon eine C-Elf, aber trotzdem sind die Spieler da größtenteils mehr als nur bundesligatauglich. Über Sallahi kann man diskutieren, aber das war eben ein Experiment.

mk 10. April 2014 um 12:13

Mein Frustmoment des Abends: „Im Moment spielt Taktik keine Rolle, es gibt nur noch Vollgas.“
Ich kann mir zwar ungefähr vorstellen was er meinte, aber als ob das Gegensätze wären… Vor allem stimmte das, was er wohl meinte, zu dem Zeitpunkt nicht mal wirklich. Naja, der Bela wirds wissen.
Generell fand ich dieses ständige Flanken in der ersten Halbzeit schon komisch. Mehr oder weniger ein, maximal zwei, Zielspieler gegen etwa sechs United-Spieler in den nach den Flanken torgefährlichen Räumen, da sind die Erfolgsaussichten nicht unfassbar groß. Aber hat ja am Ende trotzdem geklappt.
Und grundsätzlich versteh ich wieder nicht, warum der geparkte Bus so stark kritisiert wird. Es ist natürlich nicht schön und spektakulär, aber aus meiner Sicht auf jeden Fall absolut legitim. Muss man schließlich auch erstmal konsequent durchspielen, in den Details kann das doch mitunter auch recht anspruchsvoll sein. Trotzdem muss ich das nicht jede Woche sehen 😉

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nougat 10. April 2014 um 15:54

„Und grundsätzlich versteh ich wieder nicht, warum der geparkte Bus so stark kritisiert wird. Es ist natürlich nicht schön und spektakulär, aber aus meiner Sicht auf jeden Fall absolut legitim. Muss man schließlich auch erstmal konsequent durchspielen, in den Details kann das doch mitunter auch recht anspruchsvoll sein. Trotzdem muss ich das nicht jede Woche sehen ;)“

der catenaccio ist wohl eine glaubensfrage, und die italiener sahen den wohl als „recht des schwächeren an“, dh in seinen anfängen der entstehung war der catenaccio ligitim, wenn die technisch schwächere mannschaft zur verteidigung zu diesem mittel griffen, weil sie sonst die hütte voll kriegten und grundsätzlich keine chance hatten.

die partie der bayern war dann aber getragen von dem unvermögen, dieses mauerwerk zu zerstören. insofern muss man schon sagen, war das spiel der bayern einfallslos und insgesamt zu durchsichtig. zuviel rotiert / rythmus wech… ? – who nows. götze bspw spielt einen unglücklichen part in peps system. sein natürlicher sturmpartner reus fehlt wohl (na ja, was den gegner schwächt, hilft bayern – eh klar)

das ausgerechnet nach dem führungstreffer alle dämme bei den engländern brachen, erkläre ich mir nur so, dass manu sich einfach wieder nicht bescheiden wollte (was aber sehr geboten wäre, wenn man dieses system schon durchbringen will.)

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HW 10. April 2014 um 21:03

Fernschüsse kann man machen um den Gegner zu zwingen früher drauf zu gehen. Vielleicht öffnen sich dann Räume für Pässe.
Ansonsten muss man genau schauen welche Räume man selber besetzt und wo man sinnvoll überladen kann.

Auf englischen Seiten gab es teilweise auch extrem positives Feedback für die Taktik von United. Dabei hatten die keine Chance mehr als sie offensiver wurden und man darf nicht vergessen: United musste ein Tor schießen. Die haben wie Bayern auf Zeit gespielt. Motto: Spät in Führung gehen und dann keins kassieren. Ist nur zur hälfte aufgegangen.

Bayern dagegen hat klar die Zeit runter und den Gegner müde gespielt. Lahm und Alaba haben das gespielt was Ajax in den 90ern teilweise mit Seedorf & Co. gespielt haben. Man stelle sich die dreierreihe noch extremer vor, anstatt Alaba und Lahm, Thiago und Schweinsteiger.

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wewew87 10. April 2014 um 00:58

bayern

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