Podcast Spezial: Der FC Bayern seit der zweiten Hitzfeld-Ära

TR und ich, zwei kritische Bayernfans, haben uns über die letzten Jahre des FC Bayern unterhalten. Aus einem Gespräch wurde eine spontane Podcast-Idee, die wir natürlich umgesetzt haben. Vielleicht dient es ja zur Vorbereitung auf das heutige Topspiel gegen Arsenal; allerdings nur emotional und interaktiv gesehen, denn der Gegner wird in diesem Artikel angeschnitten.

Der Fokus lag bei diesem Podcast natürlich auf taktischen Aspekten, doch auch das Umfeld, die einzelnen Trainer und ihr „Scheitern“ wurden genauer besprochen. Dabei versuchen wir auch die Wechselwirkungen der jeweiligen Faktoren zu berücksichtigen.

Wir begannen zeitlich gesehen bei der zweiten Hitzfeld-Ära beziehungsweise jenem Sommer, wo Franck Ribéry, Luca Toni, Miroslav Klose und noch einige mehr kamen.

Zu Ottmar Hitzfelds Ägide wurde ausgeführt, wo die Stärken und Schwächen jener Mannschaft lagen. Welche Spieler wurden im System bevorzugt und welche „litten“ darunter? Und war das ein Mitgrund für diese merkwürdige Saison? Wieso schwankte man international, fiel national aber nie auf die Schnauze? Und wieso fanden wir Perfektionisten das im Grunde ganz gut?

Bei Hitzfelds Nachfolger Jürgen Klinsmann gehen wir noch eine Spur stärker auf Umfeld und Taktiken ein. Woran scheiterte er? Ging er wirklich zum Hitzfeld-System um? War alles so schlecht? Welchen Chilenen wollte er?

Und bezüglich meiner Aussage zu Klinsmann und der BILD, die nach zehn Minuten oder mehr kommt: Sein Interview gab er im Stern Nr. 45/1994, wo er erklärte, dass die BILD falsche Gerüchte über seine Sexualität verbreite, was sie 1996 abermals taten, was in einem für Klinsmann erfolgreichen Gerichtsverfahren endete. Auf Seiten wie BildBlog gibt es da nicht nur einen, sondern mehrere und von 2006 stammende Artikel dazu, die näher in die Thematik gehen. Aber auch andere Seiten wie z.B. das Fußballmagazin RUND oder die ZEIT gingen darauf ein; obwohl die BILD ohnehin nie einen Hehl daraus machte.

Bezüglich Gegenpressing, das ebenfalls im Klinsmann-Abschnitt kommt: In unserem Trainerporträt von Jürgen Klopp wird diese Spielweise von MB spätestens ab Saison zwei beschrieben.

Den Rest – unter anderem mit Stellungnahmen zu Louis Van Gaal, Jupp Heynckes‘ kurzer Amtszeit vor van Gaal und ein paar anderen – findet ihr natürlich im Podcast. Dieser dauert übrigens knapp unter 40 Minuten und wurde von mir bearbeitet. Ich möchte mich übrigens bei dieser Gelegenheit für die eher schlechte Qualität entschuldigen und nutze die Ausrede von Homer Simpson: Es war mein erster Tag!

Hoffentlich gefällt der Inhalt mehr, als das Drumherum.

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AP 8. Oktober 2013 um 16:27

Spektakulär. RM wünscht sich im Februar 2013 Pep zu den Bayern… 🙂

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datschge 8. Oktober 2013 um 17:26

Da war doch schon alles in den trockenen Tüchern: https://spielverlagerung.de/2013/01/17/zukunftsausblick-die-bayern-unter-josep-guardiola/
RM hatte sich zuvor schon rege (und treffend) an den Wechselspekulationen beteiligt: https://spielverlagerung.de/2013/01/15/das-wechseltheater-um-josep-guardiola/

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AP 8. Oktober 2013 um 22:18

@datschge. I know. War ja schon 2012 raus… Hab mich nicht ganz deutlich ausgedrückt. Spektakulär war der Podcast. Und RM‘ s leichte Vorfreude auf Pep war schon in seine Gedanken… In seinen Wunschvorstellungen 🙂

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datschge 9. Oktober 2013 um 00:05

Was war 2012 schon raus? 😯

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RM 9. Oktober 2013 um 00:22

Mein Twitteraccount, 2012: June 14, 2012

War für manche wenige ein offenes Geheimnis, dass es beidseitig Interesse gibt. Glaube, dass AP das meint, oder?

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datschge 9. Oktober 2013 um 00:47

Ich weiß schon, wie früh Du damit angefangen hast und wie unfassbar (inhaltlich und zeitlich) treffend dann Dein oben verlinkter „spekulativer“ Artikel war (eine handvoll Stunden vor der tatsächlichen offiziellen Bestätigung). AP hat von „im Februar 2013 Pep zu den Bayern wünschen“ geschrieben, was in Anbetracht des bereits unterschriebenen Vertrags, der Artikel sowie Deiner Tweets etwas, äh, spät für so ein Statement erscheint.

AP 9. Oktober 2013 um 10:10

Ja zum einen meine ich das, auch weil ich Pep’s Buch gelesen habe und darin steht ja auch, wie und wann und wo es zu den Gesprächen kam.

Das mit Februar bzw. den Artikeln im Januar ist das was ich hervorheben wollte. RM befasst sich ein halbes Jahr vor Peps Ankunft gedanklich schon damit, obwohl es in der Podcastsequenz um den Jürgen ging und analytisch spekulativ treffend, wo andere Autoren sich noch verwundert die Ohren reiben 🙂

AP 9. Oktober 2013 um 10:13

Mit Autoren meine ich die Sportjournalisten… Lange Rede kurzer Sinn, SV ist extrem geil.

datschge 9. Oktober 2013 um 12:10

Immer noch ein merkwürdiger Necrobump von Dir. 😛

RM 8. Oktober 2013 um 19:23

Da fällt mir ein: Könntest du deine Mail von vor ein paar Wochen neu schicken?

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AP 8. Oktober 2013 um 22:24

Ist unterwegs.

Im Mai kommt die Eintracht 🙂

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dabema 27. Februar 2013 um 04:31

hab mir den podcast gestern abend angehört (hat ja dadurch nicht an „aktualität“ eingebüst) und ich muss sagen, ich kann diese disskusion um ähs öhs und ühs nicht verstehen. ich fande es die ganze dauer über angenehm und nichts störendes bei den schnitten.
vielleicht gibt es einen unterschied zwischen download und „stream“?

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Jean-Luc 26. Februar 2013 um 04:22

Prinzipiell sehe ich kein Problem damit, Pausen, Füllwörter und Lücken aus einem Podcast rauszuschneiden, das zeigt ja auch einen gewissen eigenen Qualitätsanspruch, aber wenn ihr das macht, dann solltet ihr da mehr Sorgfalt walten lassen. Dann müssen die „Ähs“ durch kurze, stille Pausen ersetzt werden, zumindest dürfen zwei Worte nicht sofort aneinander anstoßen, das wirkt sonst sehr unnatürlich und künstlich und ist sehr schwierig und unangenehm zu hören. Oder anders gesagt, das „äh“ muss raus, aber die kurze Pause davor und/oder danach aber nicht. Wenn ihr das regelmäßig macht, bekommt ihr da auch Übung drin.

Und wo wir schon bei der Stilkritik sind: Ich finde den inflationären Gebrauch des Begriffs „man“ sehr abschreckend und auch sehr missverständlich. „Man“ bezeichnet eigentlich eine nicht näher definierte, allgemeine Gruppe. „Man hat damals gesagt, Klinsmann wäre ein guter Sportdirektor“ -> korrekt (wenn auch nicht sehr präzise). Aber: „Man hatte Glück, dass man das erste Spiel gegen Bremen gewonnen hat“. Wer ist da „man“? Die Gesellschaft? Die Bundesliga? Deutschland? Nein, die Bayern natürlich, oder der Verein oder die Mannschaft oder wer auch immer. Aber bitte benutzt da doch, wenn möglich, ein konkretes Subjekt. Das fällt mir auch sehr häufig in euren Texten auf und macht einige der Texte sehr schwer zu lesen.

Ihr habt das übrigens teilweise auch selbst (unbewusst?) gemerkt, es gab eine Stelle, da korrigiert ihr euch selbst „Man hat sich… also, Hoeness und Rumenigge haben sich da zu sehr festgebissen.“ JA.

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SR 23. Februar 2013 um 16:20

Danke für diese wieder mal grossartige Arbeit.
Kleine Ausnahme: Mir hat nur grade missfallen, dass Hitzfeld fehlende taktische Nachhaltigkeit vorgeworfen wird. Denn diese war mit dem gegebenen Kader nicht umsetzbar. Ze, Toni, Klose, Lucio, Demi, Kahn, Sagnol, Tymu etc waren alle Ende 20 bis Mitte Dreissig. Ein hochmodernes Konzept wäre grandios gescheitert. Die Schuld an dieser Zusammensetzung trug Hoeness und nicht Hitzfeld. Er wollte unbedingt grosse Namen, da Bayern aber bzgl. der Spielergehälter den Topvereinen weit unterlegen war konnte man nur ältere Stars kaufen. Ausnahmen sind Aussortierte (wie Robben) und aufblühende Stars die erst ein Jahr nach Ihrem grossen Durchbruch den Heimatverein verliessen (wie Roy Makay und Ribery). Da hatten die ganz grossen Vereine schon andere Stars geholt. Dieses pure nach Namen kaufen deutet auf einen sehr stark beschränkten Fussballsachverstand hin! So viel Hoeness auch getan hat, und wirtschaftlich und Marketingtechnisch war das extrem viel und sehr erfolgreich, so hat er durch sein riesen Ego bei fehlendem Sachverstand den Verein sportlich geschadet. Ein Champions Leage Titel in 30 Jahren unter Hoeness beim deutschen Serienmeister mit Monopolstellung belegt diese These sehr deutlich, finde ich.

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seils 23. Februar 2013 um 16:33

„Ein Champions Leage Titel in 30 Jahren unter Hoeness beim deutschen Serienmeister mit Monopolstellung belegt diese These sehr deutlich, finde ich.“

München hat seit Einführung der Champions League 1992 viermal das Finale erreicht. Nur ein Verein (Milan) hat das häufiger (sechsmal) geschafft. Und sowohl ’99 als auch ’12 waren es doch sehr unglückliche Niederlagen.

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SR 23. Februar 2013 um 16:53

Stimmt. Unter Hitzfeld um 2000 und der (nach) van Gaal Ära um 2010 hatte es von der Zusammensetzung mal gepasst. Aber alle zehn Jahre eine international starke Mannschaft zu haben ist deutet eher auf glückliches Zusammenpassen als strukturelle Arbeit. Und 2012 war er nicht mehr direkt verantwortlich.

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SR 23. Februar 2013 um 16:45

Kleine Korrektur: Van Bommel statt Tymu, der kam ja erst später. Van Bommel ist auch einer der Aussortierten wiee Robben.
Und bzgl. fehlendem Sachverstand von Hoeness ist nicht nur die Einkaufspolitik nach Namen gemeint, sondern auch:
Strukturelle Zusammensetzung der Mannschaft war dem entsprechend oft sehr schlecht. Mannschaftsteile und Spielertpen passten nicht zusammen. Es wurde nicht nach Fähigkeiten der Spieler eingekauft und er wusste auch nicht was gebraucht wurde. Als Fazit: In 30 Jahren hat er es nicht geschafft eine nachhaltige Strategie an der man sich ausrichten kann eingeführt.

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Strafraumautist 23. Februar 2013 um 17:34

Wie viele große Vereine außer Barca haben den langfristige Strategien verfolgt? Ich bin weder Bayern noch Hoeness Fan, aber alles was man ihm vorwerfen kann, ist kein Vordenker des Fußballs gewesen zu sein, nagelnder Sachverstand aber ist etwas anders, als fehlendes revolutionäres Denken.

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seils 23. Februar 2013 um 17:47

Über den Zeitraum von dreißig Jahren hat selbst Barcelona keine kohärente Spielidee, an der Jugendarbeit und Spielertransfers ausgerichtet werden, gehabt. Deswegen versteh‘ ich den Vorwurf auch nicht so ganz. Man darf nicht vergessen, das Hoeneß als siebenundzwanzig Jahre alter Sportinvalider das Management der Bayern übernommen hat. Das wäre so, als ob sich Podolski jetzt verletzt, um sich dann um den FC zu kümmern. Und Bayern hat auch nicht immer nur mit Geldscheinen gewunken; noch ’87 musste Rummenigge versilbert werden, um einer Pleite zuvorzukommen. Und gegen den Willen der Trainer dürften jawohl auch die wenigsten Spieler verpflichtet worden sein.

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Strafraumautist 23. Februar 2013 um 18:13

PS mangelnder nicht nagelnder

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Hans 24. Februar 2013 um 00:27

Jau, aus einem wirtschaftlich eher mittelmäßigem Verein hat er in 30 Jahren DIE Topadresse im deutschen Fußball gemacht. Das Festgeldkonto ist prall gefüllt und es steht kein finanzkräftiger Investor Marke Mansour oder Malcolm oder Roman im Hintergrund. Auch von Schuldenbergen im Stile von Barca oder Madrid kann man in München nur träumen. Außerdem wird es ENDLICH Zeit, dass mal eine Rückverstzung in die vierte Liga (Glasgow Rangers) passiert. Alles nur, weil Hoeneß nix von dem versteht, was er tut. Zu schade.

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Kompensationslautzensur 22. Februar 2013 um 15:01

Sehr interessanter Postcast. Mir ist besonders aufgefallen, wie wenig taktisch, wie „unbewusst“ ich früher Fußball gesehen habe. Da habt ihr mich schon ganz schön gebrainwashed in den letzten eineinhalb Jahren. Danke dafür!

Zur „Kompensationslautzensur“ (geiler Begriff): Mir ist auch aufgefallen, dass manche Sätze etwas abgehackt klingen. Allerdings muss ich mich auch bei den nicht so geschnittenen Postcasts sehr konzentrieren, was ich aber darauf zurückführe, dass die Dinger einfach viele Infos enthalten, und sobald ich über eine These etwas nachdenke, verpasse ich einfach die nächsten Sätze. Na ja, zum Glück kann man ja „zurückspulen“.

Bei Van Gaal’s Verdiensten möchte ich noch seinen Mut bzw. einfach seine Fachkenntnis betonen, jungen Spielern eine Chance gegeben zu haben. Müller, Badstuber und sein Beharren darauf, dass Alaba einfach ein linker Außenverteider ist (vielleicht habt ihr das aber auch angesprochen und das war dann einer der eben erwähnten überhörten Sätze).

Und vielen Dank an TR, der auch meinen nicht fußballtaktischen Wortschatz erweitert hat, mit dem ich mich dann gleich lächerlich gemacht habe. Meine Tochter hat sich totgelacht, als ich ihr sagte, dass ich etwas „sehr nice“ fand… 😉

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Strafraumautist 22. Februar 2013 um 17:58

Du benennst dich nach einen meiner Beiträge? Bekomme ich jetzt Tantiemen für jeden deiner Beiträge?

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Hans 22. Februar 2013 um 19:38

Das Urheberrecht für das Wort „Kompensationslautzensur“ könnte bei dir liegen (ich weiß nicht, ob dieses Wort schon die Schöpfungshöhe übersteigt, kann es mir aber vorstellen). Da du jedoch anscheinend keinen Vertrag mit dem Kommentator ausgehandelt hast: Nein, du bekommst keine Tantiemen. 😉

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Strafraumautist 22. Februar 2013 um 20:24

und wieder ein Desaster…

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Kompensationslautzensur 22. Februar 2013 um 22:06

Äh, ähm, „Podcast“ natürlich…

Ne, die Tantieme überweise ich direkt an Spielverlagerung. Die haben das veröffentlicht. Hast du die AGB nicht gelesen?

@SV
Sorry für offtopic…

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Strafraumautist 22. Februar 2013 um 23:39

Ich lese nur, was ich selber schreibe. OT ENDE

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blablub 21. Februar 2013 um 19:30

ah komm, ihr b’scheists doch. wer erinnert sich noch daran, dass bayern vor 5.000 jahren mal für ein spiel mit ner raute mit spielern x,y&z und wer wann eingewechselt wird. und dann noch in nem halbsatz. „…32. spieltag…“
so macht das zuhören fast keinen spaß mehr. ich komm mir da immer so unwissend vor.
sonst: super! weiter machen! 😀

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CJ 21. Februar 2013 um 15:15

Unterhaltsamer Podcast (mir fiel das Schneiden auch nicht negativ auf). Doch war ich überrascht, dass insbesondere bei der van Gaal Zeit viel mehr über das Drumherum als über taktische Aspekte gesprochen wurde. Die grossen taktischen Vorwürfe, Vernachlässigung des Defensivkonzepts und zu statisches Ballbesitzspiel wurden überhaupt nicht angesprochen. War van Gaal nicht auch taktisch zu stur oder seht ihr das anders?

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Schneeemann 20. Februar 2013 um 21:59

Schönes Thema! Bin weder Bayern- noch Klinsmann-Fan, aber was damals abging und noch heute verklärt wird, geht mir auch gegen den Strich.
Vieles habt ihr ja schon erwähnt, danke.
Einer von Klinsmanns Sargnägeln war ja auch das CL Ausscheiden gegen Barcelona (immerhin Unentschieden im Rückspiel), die einfach nahezu perfekt beim 0:5 spielten.
Vergleicht man dann van Gaals CL „beinahe Triumph“, wo sie in der Gruppenphase zuerst nur gegen Maccabi Haifa gewinnen konnten und erst am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Juve (Hinspiel 0:0) Platz 2 mit nur drei Siegen klarmachten!
Selbst da lagen sie schon hinten und Butt musste mit ’nem 11er erst den Ausgleich erzielen, der ja immer noch das Aus bedeutet hätte.
Dann erst gegen Florenz und auch gegen ManU nur wegen der Auswärtstore weiter. In den 4 Spielen 3mal ’nem Rückstand hinterhergelaufen.
Im Hinspiel Manchester nach 2 Minuten vorne, Bayern kämpft – ok – aber das 2:1 Duseltor http://www.youtube.com/watch?v=wabN0Cyd3-4 war schon mehr Glück, als heilig ist. Im Rückspiel dann schon 3:0 nach 41 Minuten hinten und wieder ein Olic Tor kurz vor der Pause, das nur er, in genau der Saison so schießen konnte http://www.youtube.com/watch?v=NVvvWqTb3yE. Zum 2:3 von Robben muss man nicht mehr viel sagen: http://www.youtube.com/watch?v=DSAwf8QRziI.
Es war ja auch der typische Robben Move, der Bayern gegen Schalke erst in der Nachspielzeit ins DFB Pokal Finale gegen Bremen brachte http://www.youtube.com/watch?v=8bwtg5qjoMY.
Vieles was angeblich gut war, oder später schlecht, hätte mit oder eben ohne Robben/Olic in ihrer damaligen Form keine, oder nur eine untergeordnette Rolle gespielt. Und ins CL Finale mit nur 3 Gruppenphasen-Siegen, dann 2mal nach Auswärtstoren, ohne gegen Real/Barca zu spielen, zu gelangen, hätte Klinsi sicher auch gerne gehabt.
Und van Gaal war ja bei der Presse unten durch, weil er nicht Männchen für sie machen wollte. Dann geilte man sich an der angeblichen Sturheit auf und stilisierte das unnötig hoch. Perfekt sieht man es nach der Verpflichtung Luiz Gustavos‘. Das van Gaal ihn nicht im Zentrum spielen lassen will und hinten Links n o c h nicht in der Form ist, s o f o r t in der Startelf zu stehen, legt man ihm als Sturheit aus. Dass er dann quasi immer hinten links spielte und auch bei Heynckes nicht zur Startelf gehört, interessierte niemanden, weil Heynckes ja der liebe Onkel aus Gladbach ist, der freundlich in jedes Mirko lächelt.
Das könnte man endlos fortführen.
Van Gaal und Klinsmann sind daran gescheitert, dass ihr Ego neben dem von Hoeneß keinen Platz hatte. Klinsmann hatte viel Pech und eine *Phrase* Ergebniskrise *Phrase* – van Gaal hatte Robben/Olic und durfte so eine Saison dranhängen.

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C 22. Februar 2013 um 16:12

Klinsmann hat während seiner Amtszeit auch nicht den ganzen Kader umgeworfen wie Van Gaal

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der_bräter 22. Februar 2013 um 17:06

ich bin ja tendenziell eher ein Robben-Kritiker als ein Robben-Verherrlicher, aber beim 2:3 gegen United läufts mir immer noch kalt den Rücken runter, wenn ich mir das auf Youtube angucken ;-)…eines der GANZ GANZ großen Tore in der CL-Geschichte, eigentlich vom ersten Moment an eine Legende, auch wegen dem Spielverlauf natürlich…

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Nr.39 20. Februar 2013 um 17:28

Ich find das viel zu krass gekürzt ihr überschlagt euch ja fast ,da wären mir 60min ungekürzt wirklich lieber.

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César Luis Menotti 20. Februar 2013 um 11:16

Das hat Spaß gemacht.

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CRE 20. Februar 2013 um 09:15

Wie immer sehr unterhaltsam , die „Beschneidung“ fällt IMO kaum auf. Vielen Dank, macht weiter so!

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MG 21. Februar 2013 um 00:36

Volle Zustimmung, super Podcast! Denke sogar bisher der Beste. Schnelligkeit war absolut ok, man muss sich halt aufs Mitdenken konzentrieren. In Sachen Hörbarkeit extrem angenehm im Vergleich zu den Füllwörter-Podcasts, da hab ich ehrlich gesagt bisher immer nach ca. 20 Minuten abgebrochen.

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C 20. Februar 2013 um 08:34

Hatte mir schon gedacht dass irgendwann so eine Zusammenfassung kommt ich erwarte schon jetzt sehnsüchtigst auf die Fortsetzung.

Grundsätzlich finde ich eure Podcasts einsame Klasse, weil sie meines Erachtens die Dinge immer sehr „komplett“ betrachten (liegt vermutlich auch daran dass mehrere Autoren am Werk sind) als das eure Taktikanalysen leisten können.

Ein E-Book fände ich grundsätzlich eine gute Idee aber dann bitte (wie das hier bereits angesprochen wurde) mit Betonung auf die einzelnen Saisonphasen und man sollte Dinge die Zusammengehören auch zusammenhalten insofern Die Ära Hitzfeld bitte von der darauf Folgenden Zäsur mit dem großen Mannschafts- und Philosophieumbruch trennen.

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purexdigust 19. Februar 2013 um 20:36

Verzichtet doch auf die Schnitte, die machen den Podcast fast unhörbar.

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RM 19. Februar 2013 um 21:04

Du hättest ihn davor hören sollen… der war über 11 Minuten länger, nur voller Pausen. Und den zwei Kontrollhörern nach mehreren Stunden Bearbeitung gefiel er. =(

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EmotionForFootball 19. Februar 2013 um 21:21

Ich fand den Podcast von der Schnelligkeit ok

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Strafraumautist 19. Februar 2013 um 21:26

Ich finde die Bearbeitung gut. So kann ich den Podcast hören, die vorigen Podcast habe ich wegen der vielen »ähs« und »ohs« abgebrochen.

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purexdigust 20. Februar 2013 um 00:37

War es denn dieses Mal eine Ausnahme, weil es euch besonders gestört hat?

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Ein Zuschauer 20. Februar 2013 um 01:04

Fand dieses radikale Schneiden ganz cool.

Hättet vielleicht 2,3 minuten drin lassen können aber ich glaube für die Mehrheit der Hörer ist das angenehmer.

Werdet aber bloss nicht zu professionell! Ich will nicht auf MR verzichten müssen der im Hintergrund „Neustädter“ ins Mikro flüstert.

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Misfit 20. Februar 2013 um 01:31

„Werdet aber bloss nicht zu professionell! Ich will nicht auf MR verzichten müssen der im Hintergrund “Neustädter” ins Mikro flüstert.“

Haha, genau das!

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M 20. Februar 2013 um 02:20

finds leider auch arg unentspannt zu hören.

Lohnt es sich eventuell darüber Gedanken zu machen die Podcasts in zwei Serien zu unterteilen?

einen analytischen Teil nach Art des Hinrunden-Rückblicks
dann auch gern mit durchstrukturierter Vorbereitung und Nachbearbeitung

und einen philosophischen Teil wo eher drauf los geredet wird, Ideen ausgetauscht werden.
und zum Beispiel auch während des Gesprächs neue Ideen entwickelt werden

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Hut 20. Februar 2013 um 09:27

Ich fand den sehr gut zu hören. Da gehn die Meinungen ja doch sehr weit auseinander 🙂

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MR 20. Februar 2013 um 10:16

Wirklich ganz interessant wie arg die Meinungen außeinandergehen. Vielleicht müssen wir tatsächlich mit einem „Directors Cut“ und zwei Versionen pro Podcast arbeiten.

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Strafraumautist 20. Februar 2013 um 10:24

Für mich war es der erste Podcast den ich in Gänze gehört habe, ich bin aber auch im echten Leben sehr ungnädig bei Verlegenheitslauten (eine meiner schlechten Eigenschaften). Ich würde aber gern mehr hören, wenn ihr euch also die arbeitet machtet…

Bei der Gelegenheit nochmal ein großes Lob, es unglaublich wie viel Arbeit ihr euch jetzt schon macht und welche Qualität ihr erreicht. Ich bin sicher, dass ihr alle früher oder später die Früchte dieser Arbeit ernten werdet.

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Misfit 20. Februar 2013 um 10:24

Podcasts mit zwei Versionen, Transkripte, E-Books … irgendwo müsst ihr euch aber auch Fragen, ob eure Fans nicht schon verwöhnt von euch sind.
Ich fand die Nachbearbeitung diemal nicht optimal, werde es aber verschmerzen können, wenn ihr auch die weiteren Podcasts so bearbeitet werden wie dieser. Die meisten, denen der neue Podcast besser gefällt, kamen auch mit den bisherigen Ausgaben zurecht.
Arbeitet euch mal nicht tot! Der Inhalt ist wichtiger, und der kommt bei euch weder in Qualität noch in Masse (fertige Spielanalysen kurz nach Spielende!) zu kurz.

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RM 20. Februar 2013 um 11:02

@purexdigust: Das lag daran, dass ich zum ersten Mal in meinen Leben einen Podcast schnitt! 😀

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McLovin‘ 19. Februar 2013 um 20:23

Buch/Heft über den FCB:

Oh Gott ja! Ich reiß es euch aus der Hand.

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seils 19. Februar 2013 um 20:22

Die Buchidee finde ich interessant. Würde es aber dort, ebenso wie generell in Spielbesprechungen, super finden, wenn die standardmäßige Graphik „Formationen zu Spielbeginn“ in zwei gesonderte Bilder gesplittet wird, in der jeweils die offensive/ defensive Ausrichtung der Mannschaften aufgezeigt würden.

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Stefan Gee 19. Februar 2013 um 20:07

Nicht nur Bayernfans hören diesen podcast, auch als schwarzgelber sehr interessant 😉
Aber schade – hatte mich schon auf die aktuellen Heynckes gefreut! Ruhig auch mal überziehen!

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TW 19. Februar 2013 um 19:59

Sehr toller Podcast, da er alte Erinnerungen wieder hervorruft. Die Sätze prasseln einem wirklich um die Ohren aber mir war es noch nicht zu schnell.

Zu Beginn bei der Diskussion der Mannschaft unter Hitzfeld werden der starken linken und der leidenden rechten Seite zu lange keine Namen gegeben. Das macht RM dann erst ganz zu Ende des Themas. Vorher habe ich mich die ganze Zeit gefragt: „Wer hat denn damals noch dort gespielt?“.

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Misfit 19. Februar 2013 um 19:21

Hast du in der Nachbearbeitung alle ‚ähhs‘ und ‚ähhms“ herausgeschnitten?
Es fällt schon auf, dass diese sonst häufigen Laute hier komplett fehlen.
Das stört mich aber eher als es hilft, weil der Sprachfluß durch die Schnitte zu schnell wird – Nebensätze setzen zu plötzlich ein und ein Nebenbeihören wird erschwert. Bei diesem Podcast musste ich mich die ganze Zeit darauf konzentrieren, um am Ball zu bleiben.

Konstruktiv gemeinter Tipp: Ähms und Ähs sind natürlich nicht toll. Aber sie gehören dazu. Wenn ihr eine professionelleren Podcast-Präsentation dadurch erzielen wollt, dass solche Zwischenlaute fehlen, dann achtet beim sprechen bewusst darauf, sie zu vermeiden. Das ist nicht so einfach, aber einfach herausschneiden ist die schlechtere Lösung.

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IxesIOS 19. Februar 2013 um 19:43

Super Podcast , aber stimme „Misfit“ in allen Feedback Punkten zu.

Antworten

Strafraumautist 19. Februar 2013 um 21:21

Ich konnte die bisherigen Podcasts gerade wegen der Kompensationslaute nicht anhören, insofern finde ich es gut wenn versucht wird, diese zu beseitigen.

letztendlich lese ich aber einfach lieber, als das ich höre. Daher: Gibt es ein Transkript?

Antworten

RM 19. Februar 2013 um 21:23

Nein, gibt leider keines.

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Strafraumautist 19. Februar 2013 um 21:29

Macht nix, Ich habe gerade festgestellt, dass der Podcast, dank der Kompensationslautzensur, gut hörbar ist.

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Curthian 20. Februar 2013 um 10:13

Also so gut das auch ist was ihr sagt, aber das klingt so abgehackt , das es fast unhörbar ist.

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Demetrios 19. Februar 2013 um 23:49

Ich bin auch für den Verbleib der ‚ähs‘ und ‚ähms‘, ich finde das viel angenehmer.

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SR 20. Februar 2013 um 22:50

Ich bin für einen noch besseren Kompromiss: die Sprecher bemühen sich von sich aus die Füllwörter wegzulassen. Ich weiß, dies ist zu Beginn nicht einfach, aber man kann dies wirklich trainieren. Zunächst muss man sich in jedem Gespräch stark darauf konzentrieren und selber beobachten. Mit der Zeit wird es besser. Mehr dazu findet man im Internet und ich empfehle es allgemein jedem, vor allem wenn man viel vor anderen redet. Man wirkt dadurch auch souveräner, professioneller und es ist angenehmer für die Zuhörer und Mitmenschen.

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