Adventskalender, Türchen 10: Peter Niemeyer
Es war der zehnte September dieses Jahres, als Dortmunds ewig lange Heimserie riss.
Monday, 18.11.2024
Es war der zehnte September dieses Jahres, als Dortmunds ewig lange Heimserie riss.
Wenn man ein Musterbeispiel für einen Karriereknick finden müsste, wäre Scott Parker wohl ein ziemlich aussichtsreicher Kandidat – nur kennt ihn kaum jemand.
Nicht bloß feiner Techniker, sondern auch Stratege und Balleroberer. Das ist Elkin Soto, der aktuell wohl beste Spieler des 1. FSV Mainz 05.
In Wolfsburg hat er schon vieles mitgemacht – seit 2007 ist er erst im Verein, doch es fühlt sich schon wie eine Ewigkeit an. Von der grauen Maus, die ganz nach oben wollte, zum Überraschungsmeister und zurück, fast sogar bis in die zweite Liga, Spieler wie Trainer kamen und gingen, Erfolg und großer Misserfolg wechselten einander unregelmäßig ab, doch einer blieb: Josué Anunciado de Oliveira, wie der mittlerweile 32-jährige Kapitän seines Teams mit bürgerlichem Namen heißt.
Das Leben eines Angreifers ist nicht immer einfach: In den Medien werden sie oft nur an Toren gemessen. Aus diesem Grund werden spielstarke Stürmer, die viel zum Aufbauspiel der Mannschaft beitragen, oft unterschätzt. In unserer Adventsreihe „unbesungene Helden“ werfen wir einen Blick auf Robert Lewandowski. In der ersten Saison von vielen BVB-Fans kritisch beäugt, hat er sich mit seinen Toren mittlerweile in die Herzen der Fans geschossen. Doch seine wahre Stärke ist seine neu gewonnene Spielstärke.
Nachdem Nationalspieler Per Mertesacker im Sommer von Bremen zu Arsenal gewechselt ist, stehen die Gunners deutlich mehr im deutschen Fokus – und damit auch Laurent Koscielny, einer der Partner wie Konkurrenten Mertesackers in der Innenverteidigung.
Das tragische Ende eines großen Spielers, der mehr als nur den Fußball selbst bewegte.
Am vierten Dezember wirft Spielverlagerung.de im Zuge seines Adventskalender-Specials einen Blick auf einen der unbesungenen Leistungsträger des Hamburger SV: Tomas Rincón.
Seit Lucien Favre zu Beginn dieses Jahres das Zepter bei Borussia Mönchengladbach übernommen hat, hat sich einiges getan bei den Fohlen. Als aktueller Tabellenzweiter geht man in das heutige Topspiel gegen den Namensvetter aus Dortmund und spielt in dieser Saison einen hervorragenden und mitreißenden Fußball.
Ein bisschen mulmig sei ihm gewesen, sagt Almog Cohen, als er das erste Mal in Nürnberg war. Zu Jahresbeginn 2010 gaben die Clubberer die Verpflichtung des israelischen Nachwuchstalents bekannt, den Lothar Matthäus bei Maccabi Netanya geformt hatte und den man als „Gattuso Israels“ anpries. Dies war ein Grund, warum Cohen nach seinem Wechsel zunächst belächelt wurde, erinnerte man sich in Deutschland doch an ähnlich angekündigte Transfers wie Ali Karimi oder Siyabonga Nkosi.