Türchen 11: Thilo Kehrer
Der Halb-Verteidiger, der ganz schön viel drauf hat.
„Er [Domenico Tedesco] sagt, dass er mich als sehr flexiblen Spieler sieht. Das Gefühl habe ich auch. Es ist auch von Vorteil für mich, da ich sowohl vor der Abwehr, als auch alle Positionen in der Abwehr spielen kann. In dem neuen System sind das sowohl alle drei Positionen in der Dreier-Abwehrkette als auch die Positionen der Außenverteidiger.“
Mit diesem Zitat beschreibt Thilo Kehrer sich und seinen Spielertypen selbst schon im Wesenskern. Ursprünglich agierte er in der Jugend ganz früher einmal als Außenstürmer, ehe im Anschluss die Sechserposition seine Heimat auf dem Feld wurde. Auf dieser spielt er beispielsweise auch heute noch für die deutsche U21-Nationalmannschaft.
Nach und nach wurde Kehrer dann allerdings vermehrt auf den verschiedenen Verteidigerpositionen erprobt. So auch bei den Profis von Schalke 04, wo er sich unter Markus Weinzierl im Herrenbereich etablierte. Für einen anpassungsfähigen Trainer wie Tedesco, sind anpassungsfähige Spieler wie Kehrer unerlässlich: Bis zur Auswechslung gegen Borussia Dortmund (angeschlagen und gelb-rot-gefährdet) stand er in jeder einzelnen Bundesliga-Minute der Saison 2017/18 auf dem Platz.
„Ich würde nicht behaupten, dass es meine ganz klare Lieblingsposition ist, weil ich auf den anderen genauso gerne spiele. Aber auf der „Sechs“ habe ich in der Jugend die längste Zeit gespielt und für mich ist sie auch die Vielseitigste, da ich dort am meisten in das Spiel eingebunden bin.“
In Debatten um den Jugendfußball und die nachkommende Generation von Spielern wird häufig ins Feld geführt, dass so viele von ihnen eigentlich zentrale Mittelfeldspieler seien. Im Laufe der Karriere verbleiben sie entweder dort, wenn sie von den Trainern als die besten eingestuft werden oder aber sie werden auf anderen Positionen eingesetzt, wo sie dann auch bleiben, sofern sie entsprechende Qualitäten aufweisen.
Aus Jungs wie dem 1996 in Tübingen geborenen Kehrer entwickeln sich dann schließlich Halb-Verteidiger, die man eigentlich auch Halb-Sechser nennen könnte, weil sie diesen Ursprung stets in ihrem Profil behalten. Da die Halbposition in der Dreierkette aber nun mal Halbverteidiger heißt, belassen wir es zunächst dabei.
Der Abgeklärte
Zu Beginn der Profi-Karriere wurde in vielen Situationen noch deutlich, dass Kehrers linker Fuß gegenüber dem rechten an Qualität einbüßt. Immer wieder einmal vermied er es, die schwächere Seite zu nutzen und positionierte sich lieber so, dass ein komfortables Spiel mit rechts möglich war. Damit beraubte er sich nicht nur einiger Möglichkeiten der Spielfortsetzung, sondern wurde für Gegner zusätzlich ausrechenbar.
Doch in dieser Spielzeit agierte der 21-Jährige häufig links in der Dreierkette und zeigte dabei offensichtliche Verbesserungen. Dabei baut er immer wieder kleine Mittel ein, die den Gegner im Unklaren darüber lassen, wie der nachfolgende Pass denn erfolgen wird.
So lässt er den Ball beispielsweise zunächst in Richtung des linken Fußes laufen, was dem Gegenspieler eher ein Zuspiel nach außen suggeriert oder ihn seine Position zumindest mehr dorthin verschieben lässt, da der linke Fuß ja etwas weiter vom Zentrum entfernt ist als der rechte, was wiederum häufig Auswirkungen auf den Passwinkel hat.
Dabei beobachtet Kehrer dann die zur Verfügung stehenden Passoptionen und das exakte Anlaufverhalten der Gegenspieler. Dann kann er beispielsweise anstatt den Ball wie suggeriert nach außen mitzunehmen, den Kontakt mit links leicht nach innen nehmen und mit rechts ins Zentrum spielen.
Kennt der Gegner diesen Trick und spekuliert eher zum Zentrum oder stellt dort bereits zu, fintiert Kehrer dieses Vorgehen auch durchaus einmal, verlagert das Gewicht schon leicht nach rechts, um sich dann doch nach links wegzudrehen und möglichst gar mit einem Kontakt zum Flügelläufer weiterzuleiten.
Als er gegen Hoffenheim selbst auf dieser Position agierte richtete er seinen Körper vor der Annahme schon häufig etwas nach innen und suggerierte so ein Dribbling dorthin mit dem rechten Fuß. Im letzten Moment ließ er den Ball dann aber doch durchlaufen, drehte den Körper weg und spielte auf den breit bleibenden Konoplyanka vor ihm weiter.
Aus der tieferen Stellung als Halbverteidiger verfügt Kehrer unabhängig von der gewählten Grundformation im Schalker Spiel stets über drei grundsätzliche Anspieloptionen, die er flach bedienen kann. Im 3-1-4-2 sind das Flügelläufer, alleiniger Sechser und ballnaher Achter; im 3-2-4-1 Flügelläufer, ballnaher Sechser und ballnaher Zehner. Zudem bleibt stets auch noch der Rückpass zum Torwart sowie das Zuspiel zum zentralen Innenverteidiger, der entweder leicht hinter ihm versetzt oder etwa auf gleicher Höhe steht, gegen höheres Pressing aber auch nominell eher im Winkel des Sechsers auftauchen kann.
Neben der Anpassung der Körperpositionierung, verändert Kehrer die Positionierung auf dem Feld auch häufig entsprechend der Gegebenheiten. Um sich Raum zu verschaffen, geht er gegen Anlaufen des Gegners beispielsweise mal einen Schritt zurück. Wenn er Raum vor sich sieht, bewegt er sich aber auch schon leicht in diesen hinein und kann mit dem ersten Kontakt andribbeln.
Überhaupt ist es Kehrers präferierter Weg, ihm zur Verfügung stehende Räume im Spielaufbau eher mit dem Ball am Fuß statt mit längeren Zuspielen zu überbrücken. Sein Passspiel beschränkt sich zumeist auf einen mittleren Radius. Dies hängt jedoch auch damit zusammen, dass die Gegner die für ihn tiefstmögliche Option häufig mannorientiert zustellen. Wenn die Möglichkeit besteht, passt Kehrer beispielsweise durchaus über etwas längere Distanzen diagonal ins Zentrum.
Zudem nutzt er die innerhalb der Schalker Offensivreihe auftretenden gegenläufigen Bewegungen, bei denen sich ein Spieler zurückfallen lässt, immer häufiger für präzise Chipbälle zwischen die Linien. Diese Art des Passes spielt er situativ auch mal ballnah hinter den gegnerischen Außenverteidiger oder hinter die Kette als Ganzes. Die ballferne Seite bezieht er dabei jedoch noch kaum mit ein und Laserpässe am Boden sieht man auch noch nicht regelmäßig. Beides wäre Kehrer jedoch technisch zuzutrauen und eine Weiterentwicklung ist hier im Teamkontext auch zu erwarten.
Einzelne technische Unsauberkeiten treten bei der Verarbeitung halbhoher Bälle auf oder beim versuchten Spiel mit einem Kontakt, das teilweise vielleicht etwas zu viel fokussiert wird. Zudem kann Kehrer im Dribbling auch hin und wieder ein Ball etwas verspringen, doch das ist eher zu vernachlässigen.
Der Raumnutzer
Kehrer ist in weiter vorgezogener Position dennoch niemand, der ununterbrochen das Spiel über seine Seite antreibt, in ein Duell nach dem nächsten geht oder den Rasen nach und nach auf der kompletten Seite umpflügt. Aber mit seinem Fähigkeitenprofil kann er als „role player“ durchaus auftrumpfen und so als Flügelverteidiger auf eigene Art Impulse setzen.
Das, was sich bereits in tieferer Position zeigt, wird hier noch deutlicher: Kehrer hat ein gutes Gespür für Räume und kann sie rational nutzen. Dies verbindet er zusätzlich mit der Fähigkeit, den Gegner anzulocken und mit kleinen Aktionen zu manipulieren. All das geschieht in Abstimmung mit den Positionierungen der Mitspieler. So bringt Kehrer neben defensiver Stabilität auf eher unscheinbare Art und Weise auch Schwung ins Offensivspiel.
Kehrer passt sich zudem sinnvoll an die Eigenheiten der Mitspieler an. So unterstützt er den starken Dribbler Konoplyanka etwa durch gezielte Bewegungen in den Halbraum. Hier läuft er aber in der Regel selbst nicht durch, wenn nur wenig Raum zur Verfügung steht. Stattdessen wartet er auf halber Strecke darauf, was der Ukrainer als nächstes tut. Zieht er in die Mitte, so läuft Kehrer weiter und macht den Weg zum Tor frei. Verliert Konoplyanka den Ball, steht Kehrer zur Absicherung direkt bereit und erlaubt dem Mitspieler dadurch insgesamt mehr Risiko.
Hält Kehrer selbst die Breite, so sind seine Hereingaben solide. Er schlägt sie häufiger einmal in interessante Räume: Weniger einfach irgendwie horizontal in die Mitte, sondern eher an den Rand des Strafraums, idealerweise zwischen die Verteidigungsreihen. Dabei forciert er jedoch nichts und sichert im Zweifelsfall mithilfe des Halb-/Innenverteidigers lieber den Ballbesitz.
Der Stopper
Thilo Kehrer ist vor allem aber auch ein gleichfalls interessanter wie unterschätzter Defensivspieler. Mit 1,86m Körpergröße fehlt ihm zwar oftmals doch das richtige Timing bei Kopfbällen in der Verteidigung sowie die Fähigkeit, bei diesen Luftzweikämpfen seinen Körper vor jenen des direkten Gegenspielers zu bringen und den Ball dadurch zu gewinnen. Doch die meisten anderen Duelle entscheidet er regelmäßig für sich.
Dabei sind zunächst einmal die physischen Voraussetzungen ziemlich weit entwickelt. Auf Kehrer passt das Attribut „Bewegungstalent“ so gut wie sonst nur selten. Er verfügt durchaus über einen schnellen Antritt, den er auch in eine hohe Geschwindigkeit umsetzen kann. Besonders beeindruckt jedoch die Fähigkeit, schnelle Richtungswechsel vorzunehmen. Seien es Drehungen in verschiedene Richtungen oder Start-Stop-Bewegungen: Die zugehörigen Elemente kann Kehrer problemlos kombinieren und dabei schnell das Tempo variieren.
Dies macht ihn einerseits zu einem guten Verteidiger, wenn er sich beispielsweise schnellen und trickreichen Flügelspielern alleine gegenübersieht. Er kann sowohl ihr Tempo aufnehmen, als auch etwaige Finten mitgehen, ohne sich dabei in der Regel aus dem Gleichgewicht bringen zu lassen. Momente, in denen der Zugriff auf den Ball möglich ist, nutzt Kehrer geschickt. Dies gilt insbesondere auch für das Blocken von Flanken.
Noch besser kommen seine Fähigkeiten in dieser Hinsicht dann zur Geltung, wenn er Situationen für Mitspieler absichert. Auch wenn er diesen im Zweifel umsetzen kann, ist Thilo Kehrer kein Verteidiger mit ausgeprägtem Individualfokus. Vielmehr orientiert er sich an den Mitspielern und passt sich an deren Verteidigungsaktionen an. Wenn sie überwunden werden, hat er dies meistens schon vorher wahrgenommen und ist umgehend zur Stelle, um den Ball an ihrer Stelle zu gewinnen.
Wird der Ball in seinen Rücken gespielt, so kann er ihn häufig genug noch erlaufen und im Anschluss oftmals zusätzlich spektakulär mit einer Drehung weg vom in die Tiefe sprintenden Gegenspieler sichern. Hierbei hilft ihm, ebenso wie in anderen Umschaltmomenten aller Art, seine schnelle Reaktionsfähigkeit.
Probleme können nur vereinzelt einmal dann auftreten, wenn er sich zu früh auf eine Lösung festlegt und zu sehr darauf vertraut, Fehleinschätzungen noch mit einem Richtungswechsel wettzumachen. Wenn er sein Gewicht beispielsweise schon stark auf das rechte Bein verlagert, fällt es nicht mehr so leicht, sich noch nach links wegzudrehen. Jedenfalls ist so etwas gegen Bundesliga-Spieler kaum konstant möglich.
Der Vorher-Seher
Die Stopper-Fähigkeiten werden erst dann richtig interessant, wenn sie mit der bei der Absicherung schon angedeuteten Antizipation von Thilo Kehrer zusammentreffen. Er behält dabei die jeweiligen Anspieloptionen des Gegners stets im Blick und hat ein herausragendes Gespür dafür, wenn nur noch eine ganz bestimmte Möglichkeit genutzt werden kann.
Dann unterbricht er beispielsweise seine Rückzugsbewegung und sprintet mit gutem Timing einige Meter vor, um vor den Gegenspieler zu kommen. Häufig geschieht dies auch noch aus dessen Rücken oder zumindest von außerhalb des Blickfeldes.
Der Gegenspieler ist überhaupt nicht darauf vorbereitet, den Ball sichern zu müssen und dementsprechend hat Kehrer leichtes Spiel. So unterbindet er entweder Konter oder stellt eine Überzahlsituation im Mittelfeld her, wenn er einen in der Nähe befindlichen Mitspieler beim Zweikampf unterstützt. Manchmal riskiert er dabei natürlich ein bisschen zu viel und schrammt knapp am Gegenspieler vorbei. In der Regel ist sein Verteidigen gegen die Dynamik allerdings erstaunlich erfolgsstabil.
Doch die Fähigkeit des Vorhersehens erstreckt sich nicht nur auf die Phase bis zum Ballgewinn: Kehrer weiß unheimlich gut, was er zu tun hat, wenn dieser erst einmal gewonnen ist. Er kann unmittelbar eigene Angriffe einleiten und somit endgültig gegen die Dynamik des Gegners agieren. Gerne dribbelt er dann selbst in offene Räume durch und setzt seinen Lauf darüber hinaus fort. Oder er spielt innerhalb von Sekundenbruchteilen offene Mitspieler im Zentrum an.
Damit zeigt Thilo Kehrer: Vororientierung ist nicht nur bei eigenem Ballbesitz und mit Rücken zum Tor nötig. Als gelernter Sechser ist er es schlichtweg gewohnt, immer alles im Blick zu haben. So sieht er die gegnerischen Angriffe schon vorher und weiß gleichzeitig einen Moment früher als die meisten anderen, wie Schalke seinerseits dagegen angreifen kann.
Der Zukünftige
…Nationalspieler? Alleine sein grundsätzliches Profil sowie die, Stand jetzt, konstanten Leistungen über 90 Minuten für eines der Spitzenteams der Bundesliga sollten Thilo Kehrer zumindest in die Gedankenspiele des Bundestrainers einbeziehen. Denn Kehrer könnte genau der Spieler sein, welcher dem Abwehrverbund von Joachim Löw von der Bank sowie als Mann für besondere Aufgaben einen kleinen Wettbewerbsvorteil verschafft.
Dies würde auch zur angestrebten taktischen Flexibilität passen:
Dreierkette? Kehrer ist dabei! (und beispielsweise einem Antonio Rüdiger, was Spielverständnis und Antizipation angeht, überlegen)
Hybridformationen aus Dreier- und Viererkette? Dafür gibt es keinen besseren als Kehrer. Entweder als offensiverer Halbverteidiger, als tiefer Außenverteidiger oder als absichernder und situativ vorstoßender Wingback. Auch Optionen, bei denen er zwischen Abwehr und Sechserraum pendelt, wären darüber hinaus denkbar.
Damit könnte zumindest auch eine Alternative für die bekannten Probleme auf der linken Außenverteidigerposition geschaffen werden. Wer weiß, in welchem Zustand sich Jonas Hector nach einer Saison mit Abstiegskampf und langer Verletzungspause befinden wird?
Und wenn es am Ende doch wieder eine Viererkette gibt, die quasi aus vier Innenverteidigern bestehen soll? Auch dort ist Platz für Kehrer.
Letztlich wird eine solche Entscheidung für die kommende Weltmeisterschaft auch abhängig sein von etwaigen Verletzungen sowie den Entwicklungen bei Spielern wie Kehrers „Vorgänger“ Höwedes (in Teilen durchaus auch, was den Spielertyp betrifft). Bei der großen zur Verfügung stehenden Anzahl and qualitativ hochwertigen zentralen Abwehrkräften kommt dieses Turnier möglicherweise noch zu früh. Aber im Anschluss sollte ein Weg in die Nationalmannschaft bei ungefährer Bestätigung der aktuellen Tendenz bereits vorgezeichnet sein.
Denn so viele Spieler wie Kehrer gibt es (noch) überhaupt nicht. Toni Jantschke entwickelte sich unter der Obhut von Lucien Favres durchaus zu einer ähnlichen Mischung. David Alaba teilt viele Eigenschaften und bringt diese mit seiner besonderen Dynamik zur Rolle des Halbraumliberos zusammen. Weitere Namen, die man in den Raum werfen könnte, wären beispielsweise Daniel Schwaab, Domenico Criscito und vor allem Daley Blind. Hätte man damit angefangen, ihn vor ein paar Jahren ähnlich einzubinden, würde vielleicht auch Julian Weigl einfach so spielen wie Thilo Kehrer.
Kollege CE verglich dessen Bewegungsstil innerhalb einer Defensivaktion gar mit jenem des großen Paolo Maldini. Thilo Kehrer – Ein Mann für alle Fälle?
5 Kommentare Alle anzeigen
TAFKAES 11. Dezember 2017 um 18:22
Kehrer hat schon große Qualitäten, aber schon auch noch Schwächen, z.B. zeigt Kehrer Anzeichen von Überforderung, wenn der Gegner mit Gewalt und Geschwindigkeit über seine Seite angerollt kommt. Die beiden schwächsten Spiele hat er aus dem Grund gegen Bosz gemacht, im Viertelfinalhinspiel gegen Ajax und im jüngsten Derby. Zudem hat er noch nicht die 100%ige Konstanz reiferer Spieler auf den hintersten Positionen und erlaubt sich im Aufbauspiel (seltene) Abspielfehler, die nicht deshalb auftreten, weil er erhöhtes Risiko eingeht, sondern aus einer (zwar seltenen, aber dann fatalen) Fahrigkeit. Drittens geht er in Zweikämpfen manchmal zu hohes Risiko, sowohl für den Gegner als auch für die eigene Mannschaft (mit so einer Jeremaine-Jones-mäßigen Alles-oder-nichts Grätsche). Das ist wahrscheinlich eine Sache der Erfahrung.
P_N_M_123 11. Dezember 2017 um 13:29
Sie holen viele sehr talentierte Spieler im U16, U17 und U19 Bereich, bilden dann (und auch davor) aber auch besser aus in meinen Augen, als das beispielsweise der BVB macht. Zufall ist natürlich auch immer dabei, aber sie machen schon gute Arbeit.
felixander 11. Dezember 2017 um 11:35
Fördert die Schalker Akademie diese außergewöhnlichen Spielertypen oder ist es ein statistischer Zufall, dass mit Goretzka, Sané, Kehrer, Meier (und sicher noch einigen mehr) so viele spannende junge Spieler aus Gelsenkirchen kommen?
Flo Kno 11. Dezember 2017 um 14:26
dazu muss man sagen, dass Goretzka nicht auf Schalke ausgebildet wurde.
Insbesondere die U19 geniesst aber einen sehr guten Ruf, der Name Norbert Elgert ist hier zu nennen:
https://www.11freunde.de/interview/was-norbert-elgert-ueber-leroy-sane-denkt
Es gibt auch die schoene Geschichte wie nach dem WM-Finale 2014 Elgerts Telefon mehrfach klingelte weil ihm ehemalige ‚Schueler‘ Dankes-SMS schickten. Angefangen bei Benny Hoewedes, ueber Manuel Neuer und Julian Draxler bis Mesut Oezil.
Die Liste der ehemaligen Schalker U19-Spieler kann sich insgesamt sehen, hier sind einige genannt:
https://www.11freunde.de/galerie/schalke-legende-feiert-runden-geburtstag
blub 11. Dezember 2017 um 15:49
Goretzka kommt aus Bochum!