Revanche-Watschn für Arsèneal
Nach der Niederlage im Hinspiel waren die Bayern auf Sieg aus, auch wegen der möglichen Vorentscheidung im Kampf um den Gruppensieg.
Pep packt den gleichen Plan zum zweiten Mal aus
Die Bayern begannen mit der gleichen Elf wie gegen Wolfsburg und abermals war es Douglas Costa, der eine zentralere Position einnahm. Thiago und er bildeten in Ballbesitz eine asymmetrische Doppelacht; Costa schob immer wieder diagonal nach rechts, konnte die Position mit Rechtsaußen Thomas Müller tauschen oder sucht eben aus den hohen zentralen Zonen Dribblings gegen die Innenverteidigung Arsenals. Aber besonders in strafraumnahen Zonen war Costa vermehrt auf rechts zu finden; ab der fünfzehnten Minute sogar konstant.
Thiago wiederum bewegte sich fast gegenläufig dazu. Er fiel diagonal nach hinten zurück, besetzte die Räume links neben Alonso und sogar neben den Innenverteidigern.
Auf der linken Seite gab es einmal mehr das Wechselspielchen zwischen Alaba und Coman zu beobachten. Coman blieb meistens nahe der Auslinie und machte das Spiel in der letzten Linie breit, Alaba wiederum bewegte sich dahinter mehr in den zentralen Räumen. Es war fast bezeichnend, dass Alabas 3:0 durch einen Abschluss aus der Mitte direkt vor dem Strafraum Arsenals geschah.
Gelegentlich konnte Coman mit seinen Dribblings natürlich auch einrücken und in höheren Zonen bewegte sich Thiago klarerweise wieder in die Mitte, um den Ball verteilen zu können. Dadurch tauchte Thiago sogar vielfach zentral im Zehner- oder im rechten offensiven Halbraum auf, auch wenn er wie erwähnt vielfach von halblinks das Spiel aufbaute.
Der spanische Nationalspieler suchte auch viele Pässe diagonal hinter die Abwehr, was zum 1:0 führte. Comans breite Stellung ermöglichte Thiagos offenere Position in der Mitte, von wo er unbedrängt auf Lewandowski spielen konnte.
Die große Änderung im Vergleich zum Wolfsburgspiel war allerdings Lahms Rolle; er stand im Spielaufbau nicht so eindeutig und konstant in einer Linie mit den Innenverteidigern, sondern spielte etwas höher. Er war zwar nach wie vor nicht ansatzweise so offensiv und früh aufrückend wie Alaba, hatte aber dennoch mehr Vorstöße entlang des rechten Flügels und auch einrückende Bewegungen in höheren Zonen.
Dabei vorderlief Lahm ein paar Mal den breiten Rechtsaußen vor dessen Dribblings oder hinterlief ihn, nachdem er eingerückt war. Das ideale Beispiel dazu gab es beim 2:0, welches Lahm per Flanke nach Hinterlaufen Costas einleitete.
Eine weitere kleine Veränderung war der Seitentausch Javi Martinez‘ und Jerome Boatengs. Boateng spielte nicht als halblinker Innenverteidiger, sondern auf halbrechts. Dies war womöglich eine bewusste Veränderung, um Lahms Vorstöße und die Konter Arsenals über die starke linke Seite besser abzusichern. Außerdem schob Boateng ein paar Mal in Richtung Mittelfeld, um dort das aufbauspiel anzukurbeln.
Auch Alonso war etwas präsenter im Spielaufbau als gegen Wolfsburg, obgleich das wohl auch mit der Formation Arsenals zu tun hatte.
Arsenal zwischen (versehentlichem?) 4-4-2 und 4-5-1
Viele erwarteten eine sehr tiefe, defensive und passive Ausrichtung der Gunners. Dies war über weite Strecken der Fall. Gelegentlich versuchte man höher zu pressen, doch die meiste Zeit startete man das Pressing erst tiefer in der eigenen Hälfte und stand mit der Abwehrreihe eng vor dem eigenen Strafraum. Das Problem am höheren Pressing Arsenals war die geringe Kompaktheit, die darin entstand, sowie die Löcher in den tieferen Zonen. Sowohl Özil als auch Alexis kehrten nicht schnell genug zurück, wenn die Linien überspielt wurden.
Das tiefere Pressing gab Arsenal Kompaktheit, die man in einer höheren Ausrichtung schlichtweg nicht hat; und ermöglicht den Defensivspielern natürlich eine simplere Verteidigung gegen die Hochgeschwindigkeitsdribbler Bayerns. Arsenal formierte sich in mehreren unterschiedlichen Formationen.
Gelegentlich gab es ein 4-4-2 mit relativ enger Mittelfeldkette zu sehen, wo Özil den linken Flügelstürmer gab. In manchen Situationen übernahm gar Alexis diese Rolle, wenn Özil höher blieb. Und den meisten Situationen entstand aber ein 4-5-1 mit Alexis Sanchez auf links und Özil halblinks neben ihm. Im 4-5-1 und nahe am Strafraum wirkte Arsenal am kompaktesten, auch wenn es an Intensität und passenden Herausrückbewegungen mangelte.
Das Ziel Arsenals war es vermutlich durch diese tiefere Ausrichtung weite Räume zu öffnen und nach Ballgewinnen schnell umschalten zu können.
Die linke Seite mit Alexis Sanchez und Mesut Özil war individuell hervorragend dafür besetzt. Teilweise blieb Sanchez wie erwähnt etwas höher und zockte, um Ballgewinne direkt zu empfangen. Monreal als Außenverteidiger und Giroud als Mittelstürmer unterstützten diese Angriffe. Wirkliche Durchschlagskraft aus dem Aufbau- und Konterspiel konnte Arsenal aber nur punktuell erzeugen.
Gegenpressing als großer Unterschied
Der größte Vorteil der Bayern – neben einem deutlich saubereren Bewegungs- und Stellungsspiel in eigenem Ballbesitz – lag im Pressing der gegnerischen Konter begründet. Arsenal konnte zwar 2-3mal durchbrechen, alles in allem hatte man aber nach Ballverlusten die Möglichkeiten des Gegners weitestgehend im Griff. Immer wieder wurde Arsenal direkt zu langen Bällen oder Ballverlusten gezwungen, welche die Bayernspieler im Verbund eroberten und mit schnellen Folgepässen zu sicherem eigenen Ballbesitz und einem Neuangriff umwandelten.
Arsenal wiederum hatte im Pressing Probleme; und beim Gegenpressing sowieso. Man hatte zwar wenig Ballbesitz und wirkliche Angriffe mit aufgerückter Abwehr, wodurch es keine wirklichen Kontermöglichkeiten für Bayern gibt, doch nach jedem Ballverlust war die geringe Kollektivität und Geschwindigkeit in der direkten Arbeit gegen den Ball zu erkennen.
Bayern hingegen zeigte auch in chaotischeren Situationen intelligente Bewegungen gegen den Ball. Sie hatten z.B. eine flexible Defensivbesetzung, mal im 4-4-1-1, mal 4-1-4-1haft, wo Alonso und Thiago flexibel herausrücken konnten. Mit Müller in der Mitte (Minute 20 bis 35 fast konstant) war es gar ein kompaktes 4-2-3-1, in welchem Thiago und Alonso flexibel neben Müller herausrückten, dieser in Raumdeutermanier sich zurückfallen lassen, zusätzlichen Druck erzeugen oder Lewandowski vorne unterstützen konnte.
15:1 Schüsse zeigten schon zur Halbzeitpause, wer die klar dominantere Mannschaft war. Arsenals größtes Problem war jedoch das Handballspiel, welches man den Bayern ermöglichte.
Arsenal zu flach, um Zugriff zu erzeugen
Wenn man gegen die Bayern tief verteidigt, darf man keine Räume öffnen und ihnen auch nie Zeit in tiefen Zonen ermöglichen. Die richtigen Abstände, etwas Glück, dass die Bayern keinen Sahnetag haben, und konstante Ballorientierung ist hierbei enorm wichtig. Arsenals größtes Problem in der Strafraumverteidigung und im Abwehrpressing war, dass man Bayern nicht nur die Möglichkeit für ihre Driblings und schnellen Kombinationen gab, sondern die Verlagerungen ungestört zuließ.
Wenn Bayern sich auf einer Seite festspielte, hatten sie genug Zeit, um nach Pässen in die Formation oder in den Strafraum zu spielen; Flanken, Diagonalbälle und Schnittstellenpässe. Desweiteren ermöglichte man den Bayern aber auch, dass sie aus der zugestellten Seite fast problemlos und ohne Raumverlust in die Mitte spielen und bei Bedarf die Seite wechseln konnten. Die zentralen Räume waren zu offen, wodurch Alonso oder auch der sich frei bewegende Thiago dort anbieten und Pässe spielen konnten.
Aus dem Mittelfeld Arsenals gab es kaum herausrückende Bewegungen; und Giroud stand meistens zu hoch, um effektiv rückwärtspressen zu können.
Zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel gab es ein paar kleinere Anpassungen. Die Bayern nahmen etwas das Tempo im Pressing raus und Arsenal hatte mehr vom Ball, obgleich sie wenig daraus machen konnten. Defensiv gab es weiterhin die Probleme Gegenpressing zu sehen, das Pressing wurde durch die Umstellung auf ein konstanteres 4-4-1-1 (Özil zentral vor den zwei Sechsern mit Cazorla als herausrückendem, unterstützendem Akteur) ebenfalls nicht besser.
Die Bayern brachten Robben für Coman, schoben Costa nun auf links und erzielten prompt das 4:0. Damit war das Spiel gelaufen; die Bayern spielten defensiv und offensiv unsauberer, das Positionsspiel wurde nicht mehr ganz so konstant durchgezogen und Arsenal konnte trotzdem nicht die dominantere Mannschaft werden. Der langsamere Rhythmus sorgte eigentlich nur dafür, dass die Bayern die Uhr herunterlaufen und sich körperlich schonen konnten. Dass Giroud nach einer unbedrängten Hereingabe von halblinks durch Sanchez sehenswert zum 4:1 traf, interessierte fast so wenig wie der schlusspunktsetzende Konter Müllers.
Fazit
Bayern von Anfang an die spielerisch klar bessere Mannschaft. Die defensiven und offensiven Strukturen sorgten gemeinsam mit der individuellen Überlegenheit für enorme Dominanz. Wengers zu tiefe und an Intensität mangelnde Ausrichtung nahm Arsenal sämtliche Möglichkeiten für ein ansatzweise ebenbürtiges Duell. Das enorm tiefe 4-5-1 wurde von den Münchnern geschickt auseinandergenommen und resultierte in einem verdienten 5:1.
55 Kommentare Alle anzeigen
Leonidas 8. November 2015 um 22:10
Warum wird Arsenal’s Verletzungsproblem nicht angesprochen? 10 Verletzte Spieler, die komplette rechte Seite mit Campbell und Debuchy neu besetzt, vollkommen ohne Spielpraxis. Klar war Bayern super, aber Arsenal war auch stark geschwächt. Schade, dass man das nirgendwo lesen kann. Auch in anderen Medien komplett ignoriert.
Walcott, ein perfekter Konterspieler fehlte. Campbell ist Rechtsaußen Nummer 3 hinter Ramsey und Ox. Campbell hat gegen Swansea sein erstes Spiel von Anfang an für Arsenal gemacht und war unfassbar schwach defensiv wie offensiv. Debuchy, eigentlich ein guter Verteidiger, hat seit Monaten nicht gespielt. Koscielny, der vielleicht beste Innenverteidiger der PL, auch gefehlt. Dadurch ging enorm viel Stabilität verloren. Bayern ist klar besser besetzt als Arsenal, aber wären bei Arsenal, wie im Hinspiel, alle fit gewesen, hätte das Spiel ganz anders ausgesehen.
vangaalsnase 8. November 2015 um 22:43
Schlechte Trainingssteuerung. Wenger hat über Jahre konstant viele bis sehr viele Verletzte. Das zeichnet eben auch einen Trainer aus.
Leonidas 8. November 2015 um 22:53
Darum gehts mir nicht, es wird einfach ignoriert.
Außerdem hat Guardiola auch extrem viele Verletzte gehabt in seiner Bayern-Zeit. Ist er deswegen kein guter Trainer?
vangaalsnase 8. November 2015 um 23:09
In dieser Hinsicht ist er es jedenfalls nicht; bzw.: er hat Defizite.
vangaalsnase 9. November 2015 um 00:54
Und davon einmal abgesehen: Was soll man denn in einer Analyse über Spieler schreiben, die nicht dabei waren? Das fällt in die Kategorie „Hätte, hätte Fahrradkette“.
RM 9. November 2015 um 02:09
Guardiola ist trotzdem ein guter Trainer. Wenger ist auch deswegen kein guter Trainer.
Souflaki 9. November 2015 um 12:55
DAS halte ich angesichts dessen was er bisher geleistet hat doch für eine gewagte These für jemanden der noch nie ein Profi-Team über Jahre hinweg trainiert hat. Was macht denn Wenger zu einem „schlechten“ Trainer?
Souflaki 9. November 2015 um 15:18
Ach, so wird hier mit Kritik umgegangen? Ay gut, lass ich Euch mal weiter PEPsi saufen. Wüsste trotzdem gerne warum Wenger „kein guter“ sein soll in Anbetracht seiner Meriten.
Leonidas 10. November 2015 um 08:15
Erstens geht es mir generell darum, dass keiner der deutschen Medien die Verletzungsprobleme erwähnt hat. Auch hier ging man nur auf die Veränderungen der Bayern-Elf ein. Wenn man das schon macht, kann man ja wenigstens mal erwähnen, dass Arsenal da große Probleme hatte. Man soll auch nicht unbedingt analysieren wer nicht dabei war, sondern wer dabei war und vielleicht mal erwähnen, dass diese Spieler nicht oft gespielt haben und total unerfahren sind. Sowas wie Campbell, Debuchy oder Iwobi. Das hat so einen massiven Unterscheid ausgemacht. Dazu kam, dass alle anderen Spieler keine Pause hatten im Gegensatz zu den Bayern-Spielern, die eigentlich jedes Wochenende chillen können vor der CL, weil die Bundesliga einfach amateurhaft ist im Vergleich zur PL.
Und ich weiß nicht ob man sich anmaßen sollte, einen der besten Manager aller Zeiten als keinen guten Trainer zu bezeichnen. Das ist eher peinlich. Taktisch gesehen ist er vielleicht nicht der Größte, wenn auch nicht der schlechteste, aber was hier leider fast immer vergessen wird, es gehört mehr zum Fussball als nur Taktik.
dorothy 10. November 2015 um 10:22
Ja unter anderem seine Spieler so zu trainieren, dass sie sich nicht andauernd verletzen. Und in der Kategorie ist Wenger schrecklich.
HK 10. November 2015 um 10:57
Was heißt keiner erwähnt es? Ich hab es jedenfalls überall gelesen.
Und ja, es hat auch für mich einen deutlichen Unterschied gemacht. Und jetzt?
Ändert sich auch nix.
Genau so wenig wie Bayern nachträglich die CL zugesprochen bekommen hat, weil sie gegen Barca mit einem Trümmerhaufen angetreten sind.
Leonidas 10. November 2015 um 22:56
Also ich habe es fast nirgendwo gelesen. Ich verlange auch nicht, dass Arsenal trotzdem Punkte dafür bekommt. Aber man sollte den Sieg einfach nicht zu hoch bewerten. Würde Bayern mit Kirchhoff, Kimmich und Starke auflaufen müssen gegen ein Arsenal in Bestbesetzung, dann gewinnt Arsenal unter Umständen auch 5-1. Mir fehlt einfach die Relation. Jeder mag ja seine Lieblinge haben und das ist auch in Ordnung. Hier treiben sich aber ziemlich viele hochnäsige Menschen herum, die mir wie es scheint, aber doch nicht so richtig viel mit Fussball zu tun hatten in ihrem Leben. Damit meine ich nicht nur die Autoren, sondern vor allem die Kommentare hier.
Und nochmal zu Wenger. Wenn er so ein schlechter Trainer ist, dann erklärt mir bitte mal jemand wie man es schafft mit dem Geld, was er zur Verfügung hatte, trotzdem so viel zu erreichen?
feingeist 5. November 2015 um 16:52
Eine bipolare Nacht für den deutschen Fussball mit zwei Gesichtern!
Einerseits entzauberte der FCB Arsenal London und offenbarte dem europäischen Fussball-Kontinent, dass Peps-Team zum erhöhten Favoritenkreis zählt. Es war zugegeben geil anzusehen, wie der FCB – vor allem in der ersten Halbzeit – die Londoner in der eigenen Hälfte festnagelte. Meine persönliche Szene war der Glatzkopf aus den Niederlanden, welcher eingewechselt wurde und prompt nach Vorlage von Alaba den Ball ins Netz reinnagelte.
Andererseits zeigte dieser Abend, dass der deutsche Vereinsfussball auf Spitzenniveau abgebaut hat. Der Trend zeigt eindeutig nach unten. Gladbach hat zwar einen schlechten Saisonstart erlebt und ist ein Neuling in der Championsleague, aber dies als Entschuldigung für schlechte Leistungen heranzuziehen halte ich für vollkommenen Quatsch. Denn gleichzeitig gibt es unerfahrene Mannschaften, die es schaffen weiter zu kommen. Demnach ist das Argument von fehlender Erfahrung bereits ab absurdum.
Am meisten hat mich Bayer Leverkusen enttäuscht, obwohl es absehbar war. In den entscheidenden Momenten versagen sie. Für mich hat Leverkusen kein klares Konzept. Sie stürmen nach vorne und betreiben einen riesigen läuferischen Aufwand, aber es springt häufig nichts zählbares dabei rum. Paradebeispiel dafür ist für mich Bellarabi, er rennt und stürmt, aber……
Und Wolfsburg, na ja, viele gute Einzelspieler, aber kein richtiges Team, das auf dem Platz steht.
Fazit: Der deutschen Vereinsfussball ist auf dem Abstellgleis. Bayern München muss mal wieder die Karren aus dem Dreck holen – die großen bösen Bayern (!).
August Bebel 6. November 2015 um 01:54
Man kann ja darüber streiten, ob einem die Spielweise gefällt und wie erfolgsversprechend sie ist bzw. wie gut sie umgesetzt wird, aber ich finde, Leverkusen hat sogar ein ziemlich klares Konzept.
Und auch wenn es mich persönlich nicht sonderlich juckt, wie deutsche Mannschaften international abschneiden, glaube ich nicht, dass der deutsche Vereinsfussball auf dem Abstellgleis ist. Eine evtl. mäßige, etwas schlechtere CL-Saison reicht nicht aus, um eine solche Aussage zu begründen, finde ich. Nur eine Halbfinal- und eine weitere Viertelfinalteilnahme in der CL in den letzten drei Jahren hingegen ist ein ziemlich armseliges Abschneiden.
CE 6. November 2015 um 07:41
Es ist natürlich auch blöd, wenn die zweitbeste deutsche Mannschaft in diesem Jahr nicht in der Königsklasse spielt. 😉
a_me 6. November 2015 um 09:20
Du hast den Zwinkersmiley hintendran, aber im Grunde genommen ist das tatsächlich ein Problem. Der Goalimpact lügt nicht (okay, das ist auch eine gewagte Aussage 😉 )
kaum 6. November 2015 um 10:18
Naja, aber auch der Clubelo sagt das: http://clubelo.com/GER
Der Clubelo ist ein bisschen näher an der aktuellen Form als am langfristigen Potenzial einer Mannschaft.
Der Clubelo sieht Bayern ganz weit vorne, dann kommt ziemlich allein der BVB, dann als eine enge Gruppe Wolfsburg, Gladbach und Leverkusen und dann erst Schalke mit etwas Abstand und dann wieder etwas Abstand kommt Frankfurt, die die Spitze des Restes bilden…
donbilbo 6. November 2015 um 11:02
Keine Angst, Schalke kommt wieder 😉 😀
Im Grunde ist es die gleiche Disskusion, die wir hatten, als Dortmund und Bayern im CL-Finale waren. Da war die BL die beste Liga der Welt, jetzt sind alle auf dem Abstellgleis, außer die Bayern. Ist beides Quatsch. Gladbach hat nunmal eine Hammer Gruppe, in der man halt rausfliegen kann, bei Bayer ist es genau so. Einzig von Wolfsburg hätte ich eigentlich mehr erwartet, wobei die ja alles andere als sicher ausgeschieden sind. Also erstmal den Ball flach halten 😉
feingeist 6. November 2015 um 17:00
Wenn Du das blinde nach vorne Stürmen als ein klares Konzept bezeichnest, so ist es aus Deiner subjektiven Perspektive ein Konzept. Der Nachteil daran ist, dass es zum einen sehr Energieaufreibend ist, worunter im Laufe des Spiels die Konzentrationsfähigkeit leidet. Zum anderen ergeben sich dadurch in der Defensive große Räume für den Gegner.
Doch mich juckt es aber, wie die deutschen Mannschaften abschneiden, weil ich in dieser Hinsicht ein Patriot bin.
Und genau darin nehme ich meine These, dass der deutsche Fussball auf dem Abstellgleis ist, weil seit dem Championsleague-Finale zwischen Bayern München und dem BVB alle anderen deutschen Mannschaften bis auf dem FCB immer schlechter abschneiden. Die Tendenz zeigt nach unten.
August Bebel 6. November 2015 um 19:24
Besser als ein CL-Finale mit zwei deutschen Mannschaften kann es (aus „deutscher“ Sicht) ja auch kaum werden, oder?
Was Leverkusens Konzept angeht, gibt es hier sicher den einen oder anderen Artikel, der ihre Spielweise behandelt. Man kann wie gesagt darüber streiten, ob man es gut findet (ich finde diese Spiele in der Regel furchtbar anzusehen), aber Leverkusen hat auf jeden Fall – auch objektiv betrachtet – ein Konzept: hohes, horizontal wie vertikal kompaktes Pressing; sehr aggressiv, viele Fouls; relativ unkontrollierter Spielaufbau, um nach langen Bällen wieder hoch pressen zu können; viele Torabschlüsse. So würde ich das zumindest in Kürze zusammenfassen.
feingeist 7. November 2015 um 12:20
kompaktes Pressing und aggressiv zu spielen sind keine epochalen Weisheiten. Um im Profifussball als Mannschaft erfolgreich zu sein, sollten solche grundsätzlichen Dinge vorhanden sein.
Was ich an Leverkusen kritisiere ist der, wie Du es bereits sagst, unkontrollierte Spielaufbau, wodurch sich für den Gegner Räume ergeben. Die langen Bälle führen häufig zu Ballverlusten, sodass der Ball wieder mit viel Kraftaufwand zurück erobert werden muss. Für mich ist dieses nach vorne rennen kein klares Konzept, weil es nicht zielführend ist und wenig erfolgsversprechend. Es ist kraftraubend und vor dem Tor fehlt somit häufig die Effektivität und Konzentration.
Und genau nach dem Finale in London haben die deutschen Mannschaften immer schlechter abgeschnitten.
luckyluke 7. November 2015 um 15:45
Es wird doch auch erst mal nirgendwo behauptet, dass es sich bei der Vorgehensweise um ein gutes Konzept handelt, aber wenn man die bevorzugte Art und Weise, mit der gespielt wird, so klar beschrieben werden kann, dann handelt es sich dabei doch zweifelsohne um ein Konzept…
Und wenn kompaktes Pressing und in diesem Zusammenhang Agressivität Voraussetzungen für Profifußball sind, dann wird in der PL kein Profifußball gespielt?
Und nach dem Finale Real gegen Atletico haben die spanischen Mannschaften auch immer schlechter abgeschnitten, weil es einfach nicht besser geht. Das ist genau das gleiche, wie den Bayern vorzuwefen, sie haben kein Tripple mehr geholt, ein solches Ereignis ist einfach viel zu selten, um daraus eine Notwendigkeit abzuleiten. Dortmund war letzte Saison einfach extrem schwach und alle anderen deutschen teams haben nicht schlechter abgeschnitten als die Jahre zuvor…
der_wahre_hannes 6. November 2015 um 09:06
Mit Leverkusen gebe ich dir recht: Die sollten mittlerweile doch wissen, wie der Hase läuft, spielen seit Jahren in der CL, entwickeln sich aber als Verein einfach nicht weiter. Woran es liegt kann ich nicht beurteilen, dazu bin ich nicht nah genug am Verein dran.
Wolfsburg braucht mMn noch ein bisschen mehr Zeit, um ein wirklich gutes Team zu formen. Der Pokalgewinn war ja auch nicht rein zufällig. Für die wirklich großen Leistungen im europäischen Fußball reicht das aber noch nicht.
Enttäuschend finde ich in Wolfsburg vor allem den Zuschauerschnitt. Nichtmal 26.000 Karten können abgesetzt werden, wenn CL ist.
Daniel 6. November 2015 um 11:26
Ich finde nicht, dass man Gladbach schlechte Leistungen vorwerfen kann. Juventus ist amtierender CL-Finalist und italienischer Meister, da sind zwei Unentschieden doch wirklich ein sehr respektables Ergebnis. Gegen ManCity hat man in der letzten Minute unglücklich verloren, das kann auch passieren. Nur das Spiel in Sevilla war recht schwach, aber das fiel ja noch in die Phase als Gladbach auch national alles verlor.
Ich bin kein Fan der Spielweise von Leverkusen, aber ein Konzept haben sie ja wohl. MMn folgen sie dem sogar etwas zu stur (ich würde gerne neben dem starken Pressing auch ein wenig Ballbesitzfußball von ihnen sehen). Ich finde eher die Spielerauswahl von Schmidt fragwürdig (warum spielt der wiedergenesene Toprak plötzlich im DM, wo ein Kramer die viel stärkere Option wäre? Und warum wird Brandt so extrem wenig eingesetzt?)
Bei Wolfsburg geb ich dir Recht, wobei ich auch die Einzelspieler teilweise ein wenig überbewertet finde.
FAB 6. November 2015 um 13:44
Witzig wäre es, wenn ab der KO Runde 6 deutsche Mannschaften in der Euro League spielen, was ich für höchstwahrscheinlich halte. Wird dann eigentlich der Bundesliga Spieltag auf Sonntag verlegt?
DonAndres 6. November 2015 um 20:40
Bei der flexiblen Spielansetzung 😉 😉 der DFL gehe ich davon aus, dass sich nichts ändern würde – maximal drei Spiele am Sonntag und wenn die maximal mögliche Anzahl von Spieltagen mit drei Sonntagsspielen erreicht ist, dann eben nur noch zwei. Egal wie viele Mannschaften dann Donnerstag – Samstag spielen müssen. Soweit ich weiß, gab es diesen Fall vor ein paar Jahren schon mal.
kaum 5. November 2015 um 12:39
Ich weiß, dass das jetzt wie Nadel im Heuhaufen suchen klingen wird, aber mir haben die Bayern im letzten Drittel etwas eintönig gewirkt. Mir kam es so vor als ob sie sich fast gar nicht durch die Mitte kombinieren wollten. Es gab einige Szenen, wo ich dachte „spiel den doch zentral an, dann seid ihr näher am Tor“, aber der Ball ging raus auf den Flügel und von dort gab es dann den Torschuss oder die Flanke? Costa hatte doch drei- viermal die Möglichkeit auf das Tor zu schießen, aber er entschloss sich zu einer Torschussflanke, die niemand in der Mitte bekommen konnte, aber auch das Tor verfehlte. Genauso wie einige Flanken von Coman, der die Flanken (wie beim Wolfsburg-Spiel(?) in den hinteren 16er schlug, aber dort niemand war, sondern Lewandowski und Müller in der Mitte warteten. War das so gewollt? Ich fand das dadurch doch einie Chancen liegen geblieben sind….
Dinzinger 5. November 2015 um 15:10
„Haar in der Suppe“, nicht „Nadel im Heuhaufen“. 😉
Muss dir aber recht geben, war im Stadion mit gutem Überblick, traumhafter Auftritt, aber vorne wäre sogar noch mehr möglich gewesen, das decision making kann bei den Angesprochenen noch besser werden; wird es auch sicher noch.
kaum 5. November 2015 um 18:00
Ja, mit der Redewendung hast Du Recht, aber ich finde Haare in der Suppe deutlich schneller als Nadeln im Heuhaufen; daher dachte ich, dass die Nadel im Heuhaufen hier einfach besser passt 😉
HW 5. November 2015 um 21:38
Wobei die Bedeutung total unterschiedlich ist.
Rafnix 6. November 2015 um 08:44
Wie wäre es mit dem „Haar im Heuhaufen“?
sharpe 5. November 2015 um 10:33
Ich fand sehr interessant, wie Alaba und Thiago ihr Wechselspiel betrieben haben. Alaba war extrem viel in Räumen unterwegs, in denen man LV nicht so oft sieht und Thiago hat das defensiv sehr gut abgesichert und in der Offensive die Räume, die durch Alabas Bewegungen entstanden sind, sehr gut bespielt/genutzt. Allerdings hatten beide auch eine sehr gute Tagesform. Ist aber schon geil, was sich Pep so alles einfallen lässt. Auch auf der anderen Seite hat Lahm sehr gut Özils defensive Schwäche ausgenutzt und durch seine Läufe Costa Zeit und Raum verschafft, bzw sich selber gut in einbinden können. Hat mir gefallen. Besonders vor dem Hintergrund, dass Arsenal aktuell in ziemlich guter Form ist, was man durchaus gelegentlich erkennen konnte. Aber Bayern ist einfach brutal dominant, da kann eine Arsenal-Mannschaft auch in Bestform sein Spiel nicht durchbringen. Danke Pep.
euler8 5. November 2015 um 09:52
Thiago und Alaba haben mir überragend gefallen. Generell war das Gegenpressing in HZ 1 extrem stark.
Interessant auch Alabas offensivere Rolle, wobei ich immer noch lieber Thiago in diesen hohen Räumen sehe, als Alaba oder Vidal. Dass Alaba gerade in diesem Raum gestern ein schönes Tor geschossen hat, ist trotzdem nice.
Pep will mehr Vertikalität in der zentralen Offensive, da sind Alaba und Vidal mit ihrer Wucht sicher nicht schlecht. Ich bin trotzdem eher für Typen wie Götze, Thiago, Özil, Iniesta, Gündogan, ….
Leider sind Alaba und Vidal keine Strategen, so dass Alonso und Thiago aus verständlichen Gründen die Aufbaupositionen im ZM einnehmen, während Alaba/Vidal weiter vorne spielen.
TheSpecialOne1991 5. November 2015 um 13:01
Denke schon, dass Alaba durchaus strategische Fähigkeiten hat. Hat ja letztes Jahr schon ab und an im Mittelfeld gespielt und wie er diese Saison in der 3er-Kette als linker Halbverteidiger das Spiel aufgezogen hat, war schon nicht schlecht.
euler8 5. November 2015 um 14:07
Es geht halt darum, wie stark diese Fähigkeiten ausgeprägt sind und da sehe ich zumindest Alonso, Thiago und Lahm schon mal klar vor Alaba (und Vidal). Ergo wird man diese Spieler eher im Aufbau einbeziehen, womit für Alaba dann eben nicht die einrückende Rolle ins Z(D)M bleibt (das kann Lahm dafür sehr gut), sondern die Rolle des LM bzw. einrückender in der offensiven Zentrale (vgl. gg. Arsenal), also eine ähnliche Rolle, wie sie Vidal auch hat.
Bzgl. des Spielaufbaus als LIV in der Dreierkette sehe ich Alaba auch nicht so stark. Da hat Boateng die klar dominante Rolle und auch Badstuber ist deutlich stärker. Dafür erinnere mich an diverse kleine und größere Patzer von Alaba im Aufbauspiel. Ich bin da bei Pep: Wenn alle IV fitt sind, spiel Alaba LAV. Dort kann er seine Fähigkeiten super einbringen.
Götze————–Müller————-Coman
——Gündogan—————Thiago———
————————Lahm———————–
Alaba—-Badstuber—-Boateng—–Vidal
————————Neuer———————-
=>
-|——————Müller—————-Coman
Alaba———Götze—————Thiago——
——-Gündogan————-Lahm————-
—-Badstuber—-Boateng———Vidal—–
————————Neuer———————-
delphinho 6. November 2015 um 01:50
Also Xabi ist jetzt wirklich alles andere als ein großer Stratege.
Alaba ist diesbezüglich schon deutlich stärker…
Becks84 6. November 2015 um 16:57
Was?
Du siehst in Xabi (schon Alonso oder?) gerade NICHT den Strategen und in Alaba SCHON?
Peter Vincent 6. November 2015 um 18:41
Aber selbstnatürlich. 😀
peda 5. November 2015 um 07:30
Der einzige Unterschied zum Hinspiel war meiner Meinung nach, dass die Bayern riskanter – schnellere, schwierigere Pässe – gespielt haben, der Rest sind Folgewirkungen:
durch die schnellere Zirkulation muss Arsenal mehr Verschiebearbeit leisten, wodurch die Positionierung naturgemäß unsauberer wird.
Dribblings und Pässe in den Zwischenlinienraum und wieder heraus setzen in Bayerns Positionsspiel Bewegungen in Gange, wodurch die Mannschaft insgesamt aktiver wird – bei Arsenal hingegen führt das zu vielen schnellen Richtungswechseln gegen den Ball, wodurch man insgesamt passiver wird und weniger Zugriff erhält.
Smawuascht, wenn ich dadurch ein Newbie bleibe, für mich war es gestern as simple as that.
Bernhard 5. November 2015 um 08:13
Finde ich nicht. Im Hinspiel stand Arsenal deutlich tiefer und agierte nicht so passiv. Die Verlagerungen auf die beiden Außenspieler – insbesondere Coman – fanden im Hinspiel deutlich seltener statt.
Gh 5. November 2015 um 08:56
Fand ich so wie peda. Hinspiel hatte anscheinend keine hohe Priorität, da Wolfsburg danach wichtiger war. Nicht unbedingt Aktiverholung aber sicher: keine unnötigen Risiken vor Wolfsburg. Pep scheint diese Saison die großen Spiele extrem zu fokussieren. Dortmund Wolfsburg und Arsenal bekamen das zu spüren.
peda 5. November 2015 um 11:54
Das mit dem Fokus auf die großen Spiele halte ich für eine entscheidende Info!
Ich denke, dass sich das auch personell beweisen lässt. Ich habe aus statistischer Neugierde einmal die Einsatzminuten in den drei 5:1-Heimsiegen und der Pokalrunde mit den Einsatzminuten in den Spielen direkt davor (Darmstadt, Zagreb, Köln, Frankfurt) verglichen. Bei Spielern, die in mindestens drei dieser vier Vergleiche zum Einsatz kamen, sieht das Zeitsaldo so aus:
Alonso (+ 52 Minuten Einsatzzeit wenn Spitzenspiel), Thiago (+ 42), Müller (+24), Martinez (+32), Lahm (+26), Alaba, (+19), Costa (+14), Boateng (+13), Lewandowski (+7)
Neuer, Götze (beide 0)
Vidal (-24), Coman (-37), Kimmich (-60), Rafinha (-64)
Das ist keine überragende Datensammlung, aber die Tendenzen sind eindeutig – und zeigen im Umkehrschluss auch auf, wer für Guardiola zu den Schlüsselspielern zählt.
Passend, dass sich ausgerechnet der Feldspieler, der als einziger „nie“ (also in den ausgewählten Spielen zumindest nicht) geschont wurde, verletzt hat. Nichtsdestotrotz habe ich das Gefühl, dass Guardiola heuer mehr Wert auf die Rotation legt.
HW 5. November 2015 um 12:14
Was ist denn ’statistische Neugierde‘?
peda 5. November 2015 um 12:51
Neugierde: als ein Reiz auftretendes Verlangen, Neues zu erfahren.
Statistik: die Lehre von Methoden zum Umgang mit quantitativen Informationen.
Zitat:Ich denke, dass sich das (der Fokus auf die schwierigen Spiele) auch personell beweisen lässt.
Dr. Acula 5. November 2015 um 14:11
danke für die rechnung,finde ich wirklich interessant!
dass sich der am wenigsten geschonte am wenigsten verletzt ist aber auch genetisch bedingt nehm ich an. alonso war auch bei real und liverpool sehr selten verletzt.. hört sich simpel an, aber mehr und mehr hab ich den eindruck dass es pure genetik ist. lewa, alonso, boateng, müller sind einfach so gut wie nie verletzt, wenn grad nicht ein torwart kung-fu übungen an ihnen ausprobiert. aber sobald zB ein badstuber sich ans bein fasst, rechne ich damit, ihn 6 monate nicht mehr auf dem platz zu sehen (was bisher gar nicht so falsch war)..
peda 5. November 2015 um 15:29
Ich glaube du hast die Werte falsch interpretiert:
+ 52 Minuten bei Alonso heißt, dass er in den Spitzenspielen um durchschnittlich 52 Minuten länger gespielt hat als in den Begegnungen davor. Da er den höchsten Wert hat, wurde er also am meisten für die Spitzenspiele geschont.
delphinho 6. November 2015 um 01:54
Natürlich ist da jeder Spieler unterschiedlich und Genetik spielt eine sehr große Rolle, aber mit vernünftiger Periodisierung kriegst du es bei jedem Spieler gebacken, dass er gesund bleibt.
Lucas 5. November 2015 um 00:21
Ist das eigentlich euer Ernst, die Texte so schnell hier zu schreiben? Oder kommst du grade aus der Zukunft?
Gute Arbeit, da kann ich nur meinen Respekt aussprechen.
Habe jetzt leider keine Zeit mehr zum Lesen, werde ich aber morgen im Bus zur Hochschule nachholen. Ist schon so ein kleines Ritual geworden und fast wichtiger als der morgendliche Kaffee.
Danke jedenfalls für die geile Arbeit auf dieser Seite hier!
Bernhard 4. November 2015 um 22:52
Giroud hat mir echt gut gefallen. Besetzte die Räume vor der Viererkette der Bayern gut; interessante Läufe ohne Ball hinter die Abwehr; stark im Verarbeiten hoher Bälle.
blub 4. November 2015 um 22:52
Tz. Ganz schön langsam für deine Verhältnisse. Komm mal mehr in die Pötte, sonst wirst du noch zu einem zweiten MR.
War recht früh klar das Pep sich nicht noch einmal die Butten vom Brot nehmen lassen würde.
Ich bleibe aber dabei: Müller ist Cheating.
CR4 5. November 2015 um 02:33
1999: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung: „Dieser Junge hat die Fähigkeit Dinge zu vorauszusehen, bevor sie passieren – deswegen denkt man, seine Reflexe seien so übermenschlich schnell.“
Damals konnte ich damit nicht soviel anfangen und hielt das für unmöglich – Schmarrn … seit einigen Jahren ist mir bewußt: Es gibt diese Leute, die einfach weiter und besser vorausdenken als die meisten anderen – und es gibt sie in vielen Sportarten, eben nicht nur im Schach.
ich plädiere deshalb ab sofort für den (Bei-)Namen: Thomas Anakin Müller!
(oder „Anakin Raumdeuter“? – klingt auch irgendwie interessant … 😉 )
CR4 5. November 2015 um 02:40
kleine Korrektur/Anmerkung: natürlich hätte mir diese Fähigekeit spätestens seit Walter Röhrl bekannt sein können, wenn ich die Augen richtig aufgemacht hätte 🙂
CR4 5. November 2015 um 02:47
Anmerkung 2: RM scheint diese Fähigkeit in Bezug auf Spielanalysen zu haben … 🙂
HK 5. November 2015 um 10:27
Gefällt mir!
Bin mal gespannt ob er auch zur dunklen Seite wechselt ((-;
Sindagorn 5. November 2015 um 11:01
… ist er da nicht schon? 😉
(„La Bestia Negra“?!)