Bayrischer Verbindungsmangel zerbricht spät am Wolfsrudel

1:1 (5:4 n.E)

Der Supercup läutet die neue Fußballsaison ein. Der Meister FC Bayern München trifft auf den VfL Wolfsburg, die beim letzten Aufeinandertreffen mit hervorragendem Pressing und ausgezeichnetem Konterspiel einen Kantersieg erringen konnten. Könnten sie wieder eine solche Leistung abliefen? Bei den Münchnern stand nach der Vorbereitung einmal mehr die Formationsfrage im Fokus.

Bayern im 4-1-4-1/4-1-3-2 gegen den Ball

Grundformationen zu Beginn

Grundformationen zu Beginn

Kein Bernat, kein Vidal, dafür aber vier nominelle Stürmer (Müller, Lewandowski, Costa und Robben). Eine durchaus überraschende Aufstellung, welche zunächst auf eine Dreierkette hinzudeuten schien. In der Vorbereitung wurden sowohl das 3-1-4-2 als auch das 3-Raute-3 (und viele andere Formationen) genutzt. Gegen den Ball entschied sich Guardiola jedoch für ein orthodoxeres System.

Grundsätzlich positionierten sich die Bayern in einem 4-1-4-1. Die Flügelstürmer blieben zumeist auf Höhe der beiden Achter, welche von Müller und Thiago gebildet wurden. Hierbei gab es allerdings einen interessanten Pressingmechanismus zu beobachten. Beide Flügelstürmer konnten situativ herausrücken und liefen meist den ballnahen gegnerischen Innenverteidiger an – insbesondere nach Querpässen und vorhergehendem bogenartigen Anlaufen Lewandowskis.

Häufiger war aber ein anderer Ablauf zu sehen. Lewandowski positionierte sich etwas nach links verschoben, Xabi Alonso als einziger Sechser vor der Abwehr rückte etwas nach halbrechts. Dies sollte Müllers Herausrücken von der rechten Achterposition nach vorne ermöglichen und dem gegnerischen linken Innenverteidiger die Passoptionen nehmen sowie ihn unter Druck setzen.

Wolfsburg hatte damit Probleme und musste immer wieder auf lange Bälle zurückgreifen. Vereinzelt konnte man in die Struktur der Bayern hineinspielen, wenn diese keinen Zugriff vorne erzeugen konnten oder im kurzzeitigen 4-1-3-2 Räume öffneten. Ansonsten waren die Wölfe zu Beginn eher nach Balleroberungen präsent, weil Bayerns vielversprechender Plan in Ballbesitz nicht immer erfolgsstabil war.

Asymmetrie im Aufbauspiel

In Anbetracht der Defensivausrichtung ist eigentlich zu erwarten, dass die Münchner mit Boateng und Benatia sowie einem zurückfallenden Alonso das Spiel aufbauen würden. Stattdessen war es Alaba, der tiefer blieb und damit eine Dreierlinie in der ersten Linie erzeugte. Immer wieder war Lahm auf einer höheren Position als Alaba zu sehen, während sich Alonso nur selten zurückfallen ließ. Meistens geschah dies als Flucht aus dem Pressing des VfL oder weil Alaba seine Vorwärtsläufe startete; mal durch den Halbraum, mal über den Flügel.

In Ansätzen erinnerte diese Spielweise an jene Struktur, die Barcelona unter Guardiola beim legendären 5:0 gegen Real nutzte, wenn auch mit einer anderen Dynamik und Unterschieden in den rechten Halbräumen in der zweiten und dritten Linie. Diese offenen Räume auf halbrechts, die von Lahm und Müller zu Beginn nur selten und inkonstant gefüllt wurden, sorgten für eine Isolierung der Bayern nach Verlagerungen. Die Mitte wurde außerdem verwaist, weil Thiago sich öfter höher oder stärker nach links bewegte, während Alonso nur schwach Verbindungen nach vorne herstellte.

Dieses verschobene 3-3-4 funktionierte eigentlich nur in der Anfangsphase und einseitig.

VfL öffnet die Flügelräume im erzwungenen 4-4-2/4-3-3

Bayern in Ballbesitz zu Beginn

Bayern in Ballbesitz zu Beginn

In den ersten fünfzehn Minuten hatten die Wölfe Probleme gegen diese Asymmetrie. Thiago holte sich den Ball 2-3mal halblinks oder links ab, Alaba stieß intelligent nach vorne und Douglas Costa konnte sich ein paar Mal in 1-gegen-1-Situationen absetzen, welche er mit seinen Dribblings und seiner Athletik für sich entschied. Lewandowski band den gegnerischen Halbverteidiger auf links, durch Lahms seitliche und hohe Position konnte Robben etwas einrücken und Müller pendelte zwischen Achter- und Mittelstürmerposition. Insgesamt waren die herausrückenden Bewegungen der Wölfe, die sie sonst so auszeichnen, in der Anfangsphase kaum zu sehen.

Diese Spielphase war die beste der Bayern und brachte auch die vielversprechendsten Chancen. Wolfsburgs Mannorientierungen sorgten dafür, dass sie ballnah auf der rechten Seite wegen der Alaba/Lahm-Asymmetrie anstatt eines 4-4-2/4-4-1-1 oftmals in einem (unsauberen) verschobenen 4-3-3 gestaffelt waren.

Später verschlossen die Wölfe diese Räume aber und wurden besser; nach dieser Phase auch die überlegene Mannschaft.

Wolfsburg wird besser, Guardiola passt an

Nachdem die Wölfe durch mehr Übergeben die Räume auf links verschlossen, fehlte den Bayern die Möglichkeit die Linien zu überspielen. Zwar positionierten sich wie üblich viele Spieler im Zwischenlinienraum, teilweise bis zu fünf, doch die Abstände waren unpassend und Alonso war häufig in der Mitte alleine, ohne Verbindungen nach vorne zu geben. Plötzlich fehlte es den Bayern an der nötigen Präsenz in der zweiten Linie, Wolfsburg hatte einige Balleroberungen in dieser Zone und konnte durch die Höhe dieser gut kontern oder den Ball aus dem Gegenpressing herausspielen und in den eigenen Reihen zirkulieren lassen.

Lahm, der zuvor vorrangig im letzten Drittel in die Mitte hineinrückte, ging nun deutlich häufiger vom Flügel nach innen und versuchte die Lücke im rechten Halbraum zu füllen. Müller wiederum pendelte stärker in der Horizontale, tauschte ein paar Mal mit Thiago und Robben die Position und gab oftmals auch den rechten Flügelverteidiger, während Lahm einrückte.

Das veränderte aber wenig. Die gewünschten Überladungen auf dem rechten Flügel und 1-gegen-1-Situationen für Robben wurden fast nie kreiert, Thiago kam auf halblinks nicht ins Spiel und dadurch waren die Bayern offensiv harmlos. Dazu gesellten sich bisher kaum gesehene Defensivprobleme.

Bayrische Zerrissenheit: Mia san nimmer kompakt

Bayern in Ballbesitz nach der Halbzeit

Bayern in Ballbesitz nach der Halbzeit

Normalerweise gehören die Münchner beziehungsweise Guardiolas Mannschaften zu den besten Teams in puncto Pressing, Kompaktheit und Intensität gegen den Ball. Auch in diesem Spiel gab es dies natürlich zu beobachten, doch die Kompaktheit war im Vergleich zu den Vorjahren schwächer. Im Pressing war die Kompaktheit in Ballnähe oftmals mangelhaft, das Nachschieben der hinteren Linien verlief nicht harmonisch. Vielfach klafften große Lücken zwischen Abwehr und Mittelfeld, ebenso wie zwischen Mittelfeld und Angriff.

Das Stellungsspiel einzelner Spieler, allen voran den Flügelstürmern im defensiven Umschaltspiel sowie Xabi Alonso in ein paar Pressingsituationen, war ebenfalls nicht optimal. Dazu kamen weitere Probleme im ballorientierten Verschieben. Die horizontalen Abstände waren vielfach zu groß, wodurch Wolfsburg den Ball nach Horizontalpässen oft entweder nach vorne weiterspielen oder den Ball wegen des geringen bzw. späten Drucks halten konnte.

Wie sehr dies ein vielleicht zu geringer Fokus bisher im Training, ein zu geringes Bewusstsein für die strategische Wichtigkeit oder schlichtweg Müdigkeit durch den aktuellen Stand in der Trainingssteuerung zu verantworten haben, bleibt abzuwarten. Allerdings verschlimmerte sich das Problem mit fortschreitender Spieldauer, wodurch es durchaus an der Physis und / oder Psyche liegen könnte.

Schnelles 1:0 sorgt für lange Patt-Stellung

Letztlich hatten die Münchner auch etwas Glück. Die Hecking-Elf bereitete ihnen Probleme, stand bis auf einzelne Situationen defensiv sehr gut und hatte ihrerseits ein paar gute Chancen. Bis auf die Anfangsphase beider Halbzeiten waren sie gut, dazu schafften sie es später auch den Ball länger in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen.

Die symmetrischere Ausrichtung der bayrischen Außenverteidiger, die vermehrten Wechsel Müllers und Robbens sowie das etwas häufigere Zurückfallen Lewandowskis sorgten für kein Kopfzerbrechen, stattdessen war es ein verlorener Zweikampf nach einer tollen Verlagerung Boatengs, der zum 1:0 führte. Douglas Costa konnte sich auf der Seite durchsetzen und flankte in die Mitte, wo Robben mit Müh und Not den Führungstreffer erzielte.

Die Bayern zogen sich zurück. Guardiola stellte auch hier um: Rafinha kam ins Spiel und fungierte als Rechtsverteidiger, Lahm rückte ins zentrale Mittelfeld. Auch Vidal wurde eingewechselt, er übernahm die zweite Achterposition und Müller spielte fortan als Mittelstürmer. Als Guardiola gegen Spielende Müller aus- und Götze einwechselte, blieb es bei der 4-1-4-1-Formation.

Wolfsburg wiederum stellte auf ein klareres 4-4-2 um. Die eingewechselten Kruse und Bendtner bildeten das Sturmduo, Schürrle und De Bruyne agierten nun auf den Flügeln. Das Spiel selbst verlor jedoch an Qualität. Auf beiden Seiten funktionierte das Umschalten nicht mehr perfekt, generell waren viele Räume offen und die Partie zerfahren. Gegen Ende war es ein Pass hinter die Abwehr der Bayern und eine Hereingabe De Bruynes auf Bendtner, welche das Spiel ins Elfmeterschießen brachte.

Fazit

Abermals kann Guardiola den Superpokaltitel nicht holen. Dieter Hecking, den wir in einer unserer älteren Ballnah detailliert porträtierten, kann sich somit mit einem weiteren Achtungserfolg schmücken. Das Positionsspiel der Bayern und ihre defensive Leistung enttäuschten heute über neunzig Minuten, obwohl sie phasenweise sogar dominierten. Die Wolfsburger hatten allerdings über weite Strecken des Spiels ihr erwartetes Spiel an den Tag gelegt; defensiv stark, im Pressing grundsolide und im Umschaltspiel gut.

Dazu fanden sie immer wieder die Schwachpunkte der Münchner, obgleich sie defensiv ein paar Mal Räume öffneten. Womöglich hätten die Bayern trotzdem das Spiel für sich entschieden können; Ob es an Müllers Auswechslung lag?

Gh 6. August 2015 um 13:30

Wie wärs eigentlich mit Illaramendi zum Schnäppchenpreis? Bester Deal seit Robben. Schlußverkauf nach Trainerwechsel bei Real ist immer eine Gelegenheit.

Antworten

ich 5. August 2015 um 02:36

———————–Lewa—————————————–
———————————————————————–
–Ribery————————Müller—————————
———————————————————–Robben–
—————-Götze——————–Vidal———————
————————————————————————
—————————-Thiago———————————–
————————————————————————
———Alaba——————————Boateng————–
—————————Martinez———————————
————————————————————————
————————————————————————
—————————-Neuer————————————

3-1-5-1?
– Lewa kippt ja eh gerne nach links ab
– Müller mit allen Freiheiten, die er als Raumdeuter brauch
– Ribery klebt am linken Flügel als LA
– Robben als RA steht ein wenig tiefer als Ribery, um besser mit Müller zu kombinieren
– Götze als Nadelspieler mit genug Raum für Vorstöße
– Vidal sichert Müller und Robben ab und gibt Verbindung als rechter 8er
– Thiago als 6er/ZM/Ballverteiler/Pressingresistenz
– Alaba no comment needed
– Martinez rückt bei hohem Ballbesitz auf, um jegliche Konterversuche durch die Mitte im Keim zu ersticken
– Boateng sichert Vidals Bewegungen ab und glänzt mit Laserpässen auf Müller/Robben sowie Flanken auf Lewa/Ribery
– Neuer sichert ab als Libero obv

Defensiv wird daraus ein 3-2-4-1 bei dem sich Vidal und Thiago bzw Götze und Müller auf eine Höhe befinden. Somit sollten sowohl Alaba als auch Boateng in der Lage sein, Ribery und Robbens vermeintliche Defensivlücken auf den Flügeln in Grenzen zu halten, ohne dabei das Zentrum zu öffnen.

Antworten

Fekir 6. August 2015 um 00:11

gute Aufstellung aber wo ist lahm ?

Antworten

ich 6. August 2015 um 03:59

Echt schade, dass man nur mit 11 Mann spielen darf, egal wieviel Weltklasse der eigene Kader offenbart.
Für den unrealistischen Fall, dass wirklich alle fit sind, wäre Lahm bei mir ganz klar 12. Mann dank seiner unglaublichen Flexibilität der spielbaren Positionen.
Um die weiteren Rotationsplätze 13-16 streiten sich mit Benatia, Costa, Rode, Bernat, Rafinha, Kimmich (!) und PEH eine ausgewogene Mischung aus Erfahrung und Talenten.

Natürlich könnte man die Formation auch leicht defensiver ausrichten und Lahm einbinden.
Aber VORSICHT, das würde mmn das erste Van Gaalsche Gesetz brechen: „Müller spielt immer!“
Also rein hypothetisch:
Müller raus für Lahm.
Vidal rückt um einiges weiter vor und spielt fast auf der Höhe eines 10ers.
Lahm nimmt Vidals platz ein, aber mit mehr rechtsfokus und etwas defensiver.
Da Lahm wesentlich weniger Strafraumdrang als Vidal hat, kann Robben ein wenig höher spielen.
Mit Lahm und Boateng hinter Vidal und Robben sollte genug Absicherung vorhanden sein auf der Seite.
Soweit zur Ballbesitz Ausrichtung.
Falls der Gegner tatsächlich unsere ersten Pressingwellen überstanden hat, wird Lahm sich nach rechts hinten orientieren, damit sich eine 4er Kette bildet.
Desweiteren lässt sich Vidal auf eine Höhe von Götze fallen, damit sich eine 4-1-4-1 ähnliche Struktur gegen den Ball bildet.

Allgemein ist diese defensivere Variante wohl besser geeignet gegen spielstarke Gegner aus der CL sowie der Buli.

Antworten

HW 6. August 2015 um 09:58

Ich will mal ganz ketzerisch das van gaalsche Gesetz in Frage stellen. Auch bei mir wäre Müller meist erste Wahl, aber das ist kein ungeschriebenes Gesetz. Es wird Spiele geben in denen es vielleicht schlauer ist Müller nicht in die Startelf zu stellen.

Lahm als besten zwölften Mann zu bezeichnen und deswegen draußen zu lassen, finde ich schon seltsam wenn dafür Götze spielt. Nichts gegen Götze, aber ich sehe in der Aufstellung ein gewissen Ungleichgewicht. Und dann gerade den Kapitän draußen zu lassen ist schon seltsam. Lahm rein ins defensive Mittelfeld, Thiago auf die Position von Götze und Götze raus, wäre für mich wesentlich logischer.
Mal abgesehen von den ganzen bislang verletzten Spielern, die hier schon eingebaut sind.

Antworten

HW 6. August 2015 um 09:59

PS es gibt natürlich noch viele andere Varianten, wie Martinez ins DM.

Antworten

ich 6. August 2015 um 14:33

Es ist ja auch nur eine Aufstellung für den Fall, dass alle fit sind. Sollte doch klar sein, wenn fast Sportinvalide Ribery auftaucht.
Das mit Van Gaal war scheinbar nicht offentsichtlich genug von Sarkasmus getränkt. Sorry.

Gegen 90% der Gegner ist mir ein Götze als Verbindungsspieler lieber, als ein Lahm im DM.
Und als 12.Mann, der extrem vielseitig einsetzbar wäre, bekommt Lahm auch sehr viele Minuten.
Erste 11 heißt ja nicht, dass genau die Leute IMMER und vor allem volle 90Min spielen. Dafür gibts ja Rotation.
Es gibt in der Aufstellung eine Asymmetrie, die auch so gewollt ist, falls das mit Ungleichgewicht gemeint wurde.

Antworten

HW 6. August 2015 um 19:09

Den Sarkasmus habe ich schon verstanden. Ist allerdings besonders ironisch, dass ausgerechnet der Trainer ständig zitiert wird, der vor Jahren „vom Hof gejagt“ wurde.

Bei Bayern wird es keine echte erste Elf geben. Natürlich gibt es ein Gerüst, aber die Aufstellung und auch die taktischen Feinheiten orientieren sich am Gegner, an der individuellen Fitness und den Fähigkeit die einzelne Spieler einbringen können.

Die eine Aufstellung zu entwerfen ist daher fern der Realität.


Dr. Acula 4. August 2015 um 20:07

„Abermals kann Guardiola den Superpokaltitel nicht holen. Dieter Hecking, den wir in einer unserer älteren Ballnah detailliert porträtierten, kann sich somit mit einem weiteren Achtungserfolg schmücken. Das Positionsspiel der Bayern und ihre defensive Leistung enttäuschten heute über neunzig Minuten, obwohl sie phasenweise sogar dominierten. Die Wolfsburger hatten allerdings über weite Strecken des Spiels ihr erwartetes Spiel an den Tag gelegt; defensiv stark, im Pressing grundsolide und im Umschaltspiel gut.

Dazu fanden sie immer wieder die Schwachpunkte der Münchner, obgleich sie defensiv ein paar Mal Räume öffneten. Womöglich hätten die Bayern trotzdem das Spiel für sich entschieden können; Ob es an Müllers Auswechslung lag?“

das fazit wäre mit sicherheit ein anderes gewesen, wenn wolfsburg nicht kurz vor schluss den ausgleich erzielt hätte. bayern war über weite strecken die bessere mannschaft, wolfsburg hatte über 90 minuten 2 chancen, bei bayern waren es weitaus mehr. am ende ließ die pressingintensität nach, es griff nicht mehr und es wurden lange pässe gespielt (siehe guardiolas körpersprache ab minute 75). das spiel war von bayern keineswegs so schlecht wie hier dargestellt, das ergebnis sollte mE in euren analysen weniger einfluss auf das spiel haben.

Antworten

Tanqueray 5. August 2015 um 00:21

Dost frei vorm Tor, DeBruyne frei vorm leeren Tor und letztendlich der Ausgleich machen in meinen Augen drei sehr, sehr hoch qualitative Chancen.

Das Spiel war trotz bayrischer Feldüberlegenheit relativ ausgeglichen.

Antworten

Peda 5. August 2015 um 08:13

Gibts irgendwo eine ExpG-Grafik zu dem Spiel?

Antworten

LuckyLuke 5. August 2015 um 09:09

Bessere und schlechtere Mannschaft – das sind doch Kategorien, um die es hier gar nicht wirklich geht oder? Es geht um Verbindungsmangel/kein gutes Positionsspiel etc., was natürlich auch gut ausgehen kann, weil man eben sehr gute Spieler hat. Dass Bayern „phasenweise sogar dominierte“ wird schließlich gesagt, genau so, dass „die Bayern trotzdem das Spiel für sich entscheiden“ hätten können. Also versteh ich nicht so wirklich woran du jetzt festmachst, dass das Fazit zu sehr auf das Ergebnis bezogen ist, wobei es natürlich anders ausgefallen wäre, wenn Wolfsburg den Ausgleich nicht macht, sonst wäre es ja ein ziemlich unnötiges Fazit…

Antworten

RM 5. August 2015 um 12:07

das ergebnis sollte mE in euren analysen weniger einfluss auf das spiel haben.

Ich als Bayernfan habe schon in der Halbzeit und auch vor der Schlussphase im redaktionseigenen Chat über die Leistung geschimpft. 85% der Spielanalyse waren bei Abpfiff der regulären Spielzeit bereits fertiggetippt (und somit vor dem Bendtner-Tor fertig).

Antworten

FAB 5. August 2015 um 15:29

@Dr. Acula,
laut Spiegel-Online ist die Torschussstatistik 14-13 für Wolfsburg (aufs Tor sogar 7-1).
Mein subjektiver Eindruck war der, dass die Bayern nur die erste Viertelstunde das Spiel dominiert haben, aber eigentlich nur durch starke Einzelleistungen von Douglas Costa zu Chancen und dem Tor gekommen sind. Danach hat Wolfsburg das Spiel dominiert, die besseren Chancen. Das späte Ausgleichstor war zu diesem Zeitpunkt längst überfallig.
Unabhängig davon war es eine der schwächsten Leistungen Bayerns unter Pep, v.a. auch unter taktischen Gesichtspunkten. OK, nicht überbewerten, Supercup ist ein besseres Freundschaftsspiel, aber trotzdem! Es bestätigt aus meiner Sicht den abfallenden Trend der letzten Halbserie, als Bayern fast alle Spiele gegen gleichwertige/bessere Gegner verloren hat. Wir werden sehen wie es weitergeht.

Antworten

RM 3. August 2015 um 12:27

SU-50, Walter Frosch, schreibt uns doch beide bitte per Mail.

Antworten

Bernhard 3. August 2015 um 21:56

Sorry, ist off-topic. Kommt auf abseits.at ein Artikel zu Vidal und Bayern?

Antworten

bsg 5. August 2015 um 20:05

haha ich schau auch fast täglich danach…

Antworten

Gustav Klimt 2. August 2015 um 19:43

Insgesamt eher enttäuschend von den Bayern, weil das Ballbesitzspiel nicht gut war.

Gedanken zu Alonso:
1. Verstehe nicht, warum er überhaupt beginnt. Gegen weniger gute Gegner bzw. Mannschaften mit schlechterem Pressing kann man ihn durchaus einbinden (siehe letzte Hinrunde), in seiner aktuellen Form und gegen einen Gegner wie Wolfsburg versteh ich Peps Festhalten an ihm halt gar nicht.
2. Finde ich seine Einbindung und eben auch sein Verhalten im Spielaufbau komisch. Seine Positionierung ist meistens zu tief, er bewegt sich nicht zwischen den Linien. Sein Abkippen ist auch schlecht eingebunden, da meistens nicht mal eine Dreierketten mit breiten IVs gebildet wird, sondern Alonso oft quasi direkt vor Boateng oder Benatia in deren Passweg steht und dann einen simplen, strategisch komplett unwertvollen Pass spielt, aus der gleichen Position wie die Innenverteidiger.
Wenn Lahm schon nicht 6er spielt, würde ich gerne mal wieder Thiago tiefer spielen sehen.

Letzter Punkt: Alaba war ja mal sowas von verschenkt gestern

Antworten

Felix 3. August 2015 um 09:55

Thiago auf der alleinigen Sechs? Das ist doch purer Selbstmord. Nicht nur das man ihn dort komplett verschenkt, weil er sein Spiel nicht aufziehen kann, sondern auch weil er einfach zu risikoverliebt ist. Das ist auf seiner eigentlichen Position weiter vorne ja gerade das, was ihn ausmacht, nur auf der alleinigen Sechs ist das einfach verrückt. Nicht umsonst hat er bis auf ein oder zwei Testspiele in seiner ersten Saison nie dort gespielt.

Bzg. Alonso gehe ich davon aus, dass Pep nicht das Risiko gehen wollte, einen komplett unerfahrenen Kimmich in dem Spiel reinzuwerfen, sondern lieber auf Nummer sicher gehen wollte. Verloren hat man sicher nicht weil Alonso gespielt hat.

Antworten

Koom 3. August 2015 um 10:11

Auch Spieler sind lernfähig. Und ich würde ihn da so gar nicht „allein“ sehen. Mit Vidal, Lahm und Alaba hat er lauter Leute um sich, die mit ihm tauschen, ihn absichern können. Und die Spielintelligenz dazu auch haben, dass auf sehr hohem Niveau zu bringen.

Wäre halt auch eine Vermutung: Guardiola will auf der 6 keine Defensivkante haben, sondern einen Aufbauspieler. Alonso ist ja nun wirklich auch kein Defensivwunderwerk, ganz im Gegenteil (seine Fähigkeit, taktische Fouls zu begehen, ist jetzt auch kein Alleinstellungsmerkmal).

Antworten

Felix 3. August 2015 um 10:40

Ja er möchte dort einen Aufbauspieler haben, war ja bei Barcelona genauso. Trotzdem würde ich darum wetten, dass wir Thiago dort in den nächsten Jahren nicht sehen werden. Man nimmt ihm damit doch seine Stärken. Ich gehe davon aus, die entsprechende Weiterentwicklung vorausgesetzt, dass wir in Zukunft Kimmich auf dieser Position bewundern dürfen.

Antworten

Koom 3. August 2015 um 10:54

Warten wir es mal ab. Ich kann mir momentan noch nicht wirklich vorstellen, dass er Kimmich einbauen wird, gerade bei der Konkurrenz. Als großer Jugendförderer ist er mir bei den Bayern noch nicht so aufgefallen und ich weiß auch nicht, wie sehr er hinter dieser Verpflichtung steht.

Antworten

Gustav Klimt 3. August 2015 um 10:59

Zu Alonso bzw „unerfahrenen“ Spielern als Solo 6er: Wie wärs mit Lahm als solo 6er gewesen?
Ich bin durchaus der Meinung, dass Bayern ohne Alonso mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit noch ein Tor geschossen hätte, als eben mit ihm.
Zu Thiago: Wie schon von Koom angemerkt, ist Alonso keineswegs defensiv überragend, sondern nur Durchschnitt. Ins Gegenpressing kann Thiago genauso gehen. Und man nimmt ihm eben nicht seine Stärken, im Gegenteil, sie werden nur anders eingesetzt. Dribbelnde 6er, bzw sehr pressingresistente zentrale/ defensive Mittelfeldspieler gibt es nicht viele, und Thiago könnte als tieferer 6er deutlich besser Verbindungen herstellen als Alonso, der es ja schon wegen schlechter Positionierung zwischen den Linien keine Bälle kriegt, und wenn er abkippt, eben unwertvolle Dinge tut. Selbst falls Thiagos Positionierung auch nicht Busquets like ist, könnte er mit Ball mehr Wege gehen und es wäre auch deutlich ungefährlicher als Alonso, der oft mehrmals im Spiel vor einem Ballverlust steht. Als Risikominimierung einfach Vidal / Lahm / Alaba daneben stellen, die auch abwechselnd mal tiefer und mal höher spielen könnten.

Antworten

HK 3. August 2015 um 11:16

Am Ende des Tages gibt es bei Bayern nur zwei Spieler die den Sechser guardiolesk spielen können. Lahm und Thiago. Kimmich könnte vielleicht mal da hin kommen, aber wer weiß das schon so genau.
Wer dann spielt wird eine Frage der Tagesform, Verletzungsresistenz, Tagestaktik sein.
Thiago spielt momentan imo nur deshalb noch nicht auf der Sechs, weil er auf der Acht genauso dringend benötigt wird.
Das könnte sich mit Vidal dann ändern.

Felix 3. August 2015 um 16:59

Das glaube ich eben gerade nicht. Thiagos Spiel ist viel zu risikoreich für eine alleinige Sechs und Lahm ist vieles, aber kein großer Stratege.

Fabi 4. August 2015 um 14:54

Ich kenne zwar Banega zu wenig, aber ich könnte mir vorstellen, dass Thiago eine ähnliche Rolle als Sechser spielen könnte:
https://spielverlagerung.de/2013/12/14/turchen-14-ever-banega/


Gh 2. August 2015 um 14:59

Bayern wird Meister. Wer wettet dagegen?

Antworten

Isco 2. August 2015 um 15:14

*Grillenzirpen*

Antworten

ich gönn mir 2. August 2015 um 19:40

ich tipp auf schalke

Antworten

Koom 2. August 2015 um 19:42

Be der Spielweise und schon fast absurden individuellen Qualität, die in der Bundesliga kein anderer Klub auch nur annäherend hat, müsste schon unglaublich viel passieren, damit sie nicht wieder mit 10-20 Punkten Vorsprung Meister werden. Selbst wenn Guardiola zur Hälfte der Saison hinschmeisst, Ribery Sportinvalide wird und Neuer eine geheime Ausstiegsklausel nutzt um zu Manu zu wechseln reicht das locker aus.

Es kommt nämlich erneut nicht auf die direkten Duellen mit den anderen (?) Spitzenklubs an (die ja auch letzte Saison eher verloren gingen), sondern auf die Leistung gegen alle anderen. Wolfsburgs eher defensive Spielweise ist sehr von De Bruyne abhängig, aber Einzelspieler kann man „einfangen“. Leverkusen spielt nicht im selben Bereich. Gladbach wird mit der Mehrfachbelastung CL (gegen EL im vorigen Jahr) mehr zu tun haben, und auch die tun sich schwer gegen sehr defensive Gegner. Dortmund bleibt abzuwarten, würde ich aber nicht einrechnen erst mal, auch wenn der GoalImpact auf anderes hindeutet.

Antworten

HW 3. August 2015 um 08:02

Diesen Qualitätsvorteil hat Bayern eigentlich immer, zumindest in den letzten Jahren. Aber ab und an reicht das nicht. Ich glaube dieses Jahr wird es enger als zuletzt. Man muss aber auch sagen, dass es nicht nur auf die Spiele gegen die Bayern ankommt. Wenn sich die Verfolger die Punkte gegenseitig klauen, dann wird es natürlich schwer an den Bayern dran zu bleiben.

Für die Bayern wird aber wichtiger sein in den KO-Spielen am Saisonende stärker zu sein.
Ob man in der Liga wieder mit Abstand führt ist eher zweitrangig. Natürlich sind vier Meisterschaften am Stück für die Bayern und drei für Guardiola eine enorme Leistung. Aber die Champions League zu gewinnen ist doch das eigentliche Ziel.

Antworten

Koom 3. August 2015 um 09:31

Den Qualitätsvorteil haben sie IMO in den letzten Jahren mehr und mehr ausgebaut. Aber das allein ist es nicht, das stimmt. Guardiolas Spielweise (und wenn man so will: Auch die von Van Gaal und Heynckes zuvor) wird auch noch einige Monate nach seinem Wirken in der Mannschaft drinbleiben. Und es ist sehr schwer für jeden Gegner, wenn man den Ball nicht bekommt. Gerade für das Alltagsgeschäft ist Guardiolas Spielweise exzellent. Viel eigener Ballbesitz, dadurch weniger Gerenne, weniger Zweikämpfe – und wenig Chancen für den Gegner. Es ist kein Zufall, dass es jetzt spanische Verhältnisse in der Liga sind: Spitzenklub weit WEIT vorne weg, dahinter die restliche Liga. Nur haben wir dummerweise nur einen (funktionierenden) Spitzenklub. Wolfsburg spielt für mich noch zu sehr einen Aussenseiter-Stil, genau wie Leverkusen. Dortmund muss sich finden, Schalke ebenso. Gladbach fehlt die Kaderbreite und individuelle Klasse auf dem Niveau.

In der Championsleague sehe ich aber keine Chancen für die Bayern. Natürlich ist das schwer vorherzusagen, weil es auch auf die Gegner ankommt. Vom Gefühl her fehlt mir bei den Bayern seit letztem Jahr etwas der Punch in den großen Spielen. Aber mal schauen, wie sie sich da entwickeln.

Antworten

FAB 3. August 2015 um 10:20

@Koom, könntest natürlich recht haben mit dem Satz „Den Qualitätsvorteil haben sie IMO in den letzten Jahren mehr und mehr ausgebaut.“ Allerdings ist es doch so, dass es nach dem Höhepunkt nur noch bergab gehen kann. ich denke die Bundesliga wird diese Saison deutlich schwieriger als die beiden Jahre zuvor. Für die Bayern ist es nämlich eher ein Nachteil, dass der Konkurrent nicht eindeutig ist und wenn man an die Saison 97/98 denkt, als Klautern als Aufsteiger Meister geworden ist: Es gibt halt manchmal große Überraschungen!
Es gibt diese Saison einfach viele große Gefahren für die Bayern:
– unzufriedene Spieler: allen voran Götze, Ribery und alle jungen Spieler
– Spieler, die aus unerfindlichen Gründen bevorzugt werden: Xabi Alonso
– die Gefahr, das der Mythos Pep zerbrökelt, dass nicht mehr alle Spieler bedingungslos mitziehen, dass Guardiola in der Folge selbst das Gefühl bekommt, der Mannschaft keine Impulse geben zu können.
– Das Management könnte Pep in Frage stellen, keine Förderung von Talenten, Umgang mit Spielern, zu wenig Identifikation – keine Ahnung, da gibt es viele Kritikpunkte …
Mein Tipp für die Meisterschaft: Bayern wird diese Saison nicht Meister. Ich tippe einfach mal auf Gladbach. Mit solidem Konterfussball, mittlerweile viel Erfahrung. Ich denke, dass sie sich gut verstärkt haben (v.a. Stindl, aber auch Drmic wird imo unterschätzt und könnte gut zu Gladbach passen). Und einfach als i-Tüpfelchen für Favres gute Arbeit über viele Jahre hinweg.

Antworten

Koom 3. August 2015 um 10:52

Der personelle Höhepunkt dürfte so ziemlich erreicht sein. Dem Kader fehlt vielleicht bis auf einen brachialen Mittelstürmer eigentlich fast nichts.

Aber die Gefahren sehe ich nicht so sehr, bzw. werden diese sich im Tagesgeschäft Bundesliga kaum auswirken. Wie schon geschrieben: Die direkten Duelle werden es nicht entscheiden, sondern Spiele gegen Mainz, Augsburg, Ingolstadt etc.. Die kleinen Drecksackduelle, wo man halt mal 2 Punkte liegen lässt. Dafür sind Gladbach, Wolfsburg & Co. anfälliger als die Bayern, die halt 3mal Weltklasse einwechseln können, falls es mal nicht läuft. Da braucht dann nur einer dieser 13 Spieler einen lichten Tag zu haben und bei den 70-80% Ballbesitz braucht es dann auch nur mal ein Tor. Und gerade Vidal mit seinen Rammlerfähigkeiten, aber auch Costa und Robben sind da gewaltige Argumente.

Diese Qualität, konstant zu punkten anhand von Spielweise und Personal sehe ich bei der Konkurrenz nicht. Einzig Dortmund sehe ich da noch, aber ich kann dort Tuchel momentan noch nicht einschätzen. EL-Quali-Spiel war noch nicht so toll, aber das muss nichts heißen.

Schlicke 3. August 2015 um 12:17

@FAB: Gladbach hat mit Kruse und Kramer doch zwei wichtige Spieler verloren und es bleibt fraglich, ob Herrmann seine Überform konservieren kann und die andere Seite gleichwertig besetzt werden kann. Zudem ist der Kader in der Breite nicht annähernd so besetzt wie der vom BVB oder auch von Wolfsburg. Wenn da die wichtigen Säulen (Xhaka, zwei IVs, Herrmann) wegbrechen, sieht es schlecht aus. Stimme daher Koom zu. Es ist eher ein Kunststück mit der Truppe nicht Meister zu werden.

Ich weiß hier werden alle taktischen Finessen ausprobiert, aber hätte Bayern nicht den perfekten Kader für eine Viererkette mit Lahm und Alba als AVs und Vidal und Martinez auf der Doppel 6? Offensiv hätte man dann verschiedene Optionen für Spielereien.

HW 3. August 2015 um 13:07

@Koom Vidal der alte Rammler. Wusste nicht, dass diese Qualität auf dem Feld wichtig ist.

Ist jetzt alles Kaffeesatzleserei. Einerseits sollte ein Topteam gegen ‚kleinere‘ keine Punkte liegen lassen. Andererseits gibt es die ‚6-Punkte‘-Spiele gegen die direkte Konkurrenz.
Natürlich werden nicht alle Teams den Bayern im Nacken sitzen können. Aber ein oder zwei vielleicht und im Laufe der Saison sehen wir dann wie konstant die Bayern tatsächlich sind.
Mit jedem Jahr wird für Bayern aber die Champions League wichtiger. Dort entscheidet sich der Erfolg des Teams.

Koom 3. August 2015 um 13:39

Mit Rammler meinte ich keine Begattungsfähigkeiten, sondern mehr das „rumrammeln“ auf dem Platz. Ganz vereinfacht ausgedrückt: Eine sehr zweikampforientierte Spielweise (womit ich nicht Fouls meine).

FAB 3. August 2015 um 13:49

@Schlicke,
Sich in Guardiola hineinzuversetzen ist schwierig. Aber ich glaube das er sich das Dreierketten Desaster gegen Barca schwer zu Herzen genommen hat. Sodass wir sie wohl nicht mehr so häufig zu sehen bekommen. Die Vidal und Costa Verpflichtung ist wohl auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen, weil das die beiden großen Schwächen beim 0-3 waren, dass Messi/Rakitic v.a. im Halbfeld nichts entgegengesetzt werden konnte und dass es keine Alternative auf der Außenbahn gab.
Ich könnte mir folgende Stammformation vorstellen:
Neuer-Rafinha,Boateng,Benatia,Alaba-Lahm,Vidal,Thiago-Robben,Müller-Lewandowski.
Douglas Costa ist wohl Backup. Martinez evtl. Badstuber mit Option Benatia zu verdrängen. Bernat, Xabi, Rode, Götze, Ribery würde man (vorausgesetzt das Verletzungspech bleibt aus) nur noch sporadisch brauchen. Die Talente würden dann wohl kaum Einsätze bekommen.

Felix 3. August 2015 um 17:01

Wenn wir die Dreierkette deiner Meinung nach in Zukunft nicht mehr so oft zu Gesicht bekommen, wieso wurde sie dann in so vielen Vorbereitungsspielen praktiziert? Das soll keine Provokation sein, aber ich würde nicht sagen, dass er das ganze nur wegen dem Barca-Spiel (das es da nicht funktioniert hat, lag ja eher weniger an einer Dreierkette ansich) wieder verwirft. Ich glaube schon, dass wir das ganze häufiger sehen dürften, so oft wie das jetzt in den letzten Spielen getestet wurde

FAB 4. August 2015 um 13:44

Stimmt das, dass die Bayern die Vorbereitung mit Dreierkette gespielt haben. Ich habe gegen Valencia und Augsburg etwas von Viererkette mit Alaba als Innenverteidiger gelesen.
Ich meine auch mich zu erinnern, dass Guardiola einmal gesagt hat, dass er deshalb mit Dreierkette spielt, weil er keine geeigneten Flügelstürmer hat, was mit Costa und einem fitten Robben hinfällig wäre …

FAB 16. September 2015 um 08:58

„Mein Tipp für die Meisterschaft: Bayern wird diese Saison nicht Meister. Ich tippe einfach mal auf Gladbach.“
Da habe ich mich aber ordentlich verhauen. Gladbach wirkt derzeit sowas von desolat und Favre müsste langsam das zaubern anfangen, damit die Saison noch irgendwie gerettet werden kann. Für mich aber auch unbegreiflich, dass ein Spieler wie Stindl, dessen Position bei Gladbach halt einfach nur um eine paar Meter verschoben ist plötzlich das Fussballspielen verlernt hat.

Koom 16. September 2015 um 10:01

Eigentlich hätte man es ahnen können: Mit Stranzl, Kramer und Kruse geht die Mittelachse komplett von Bord (Stranzl nur wegen Verletzung). Das ist eigentlich immer sehr schwer zu ersetzen. Kramer rannte und stopfte Löcher für zwei, der „Mittelstürmer“ Kruse agierte ja auch gerne eher hängend, genau wie Raffael. Dadurch hatte man praktisch ein 6er Mittelfeld gehabt.

Stindl hingegen agiert als Mittelfeldspieler eher wie ein Stürmer (man sollte eventuell versuchen, ihn als Kruse-Kopie aufzubauen) und vorne hat man nur noch reine Stürmer wie Drmic.

Entweder muss sich Favre etwas ganz neues ausdenken (so oder so fehlt ihm der Kramer-Ersatz im Mittelfeld), oder es wird eine schwere Saison.

FAB 16. September 2015 um 10:38

„Stindl hingegen agiert als Mittelfeldspieler eher wie ein Stürmer“
Ja Stindl scheint ein absoluter Vertikalspieler zu sein. D.h. er ist nicht/kaum in der Lage nach rechts und links zu schauen. Gladbach hat aber ein sehr horizontale Struktur. z.B. muss sich Kramer bei Leverkusen jetzt genau entgegengesetzt umstellen und sich viel vertikaler orientiert. Was aber halt viel einfacher ist!
Fazit für Gladbach: Das sieht wirklich düster aus, da ich nicht glaube, dass Favre neue, passende Spieler aus dem Hut zaubern kann, muss wohl das Spielsystem verändert werden. Dann stellt sich aber eine ähnliche Frage wie letztes Jahr beim BVB. Kann ein Trainer der jahrelang ein System perfektioniert hat, einfach das System ändern?

DAF 16. September 2015 um 10:52

Glaube nicht, dass ein Systemwechsel für Gladbach erfolgversprechend sein kann. Ein Großteil des Kaders ist doch sehr auf das aktuelle System ausgerichtet. Ich würde allerdings auf eine Doppelspitze Raffael/Stindl setzen und Nordtveit auf der Sechs neben Xhaka spielen lassen. Gladbachs System hat auch vor Kramer mit Nordtveit schon funktioniert. Natürlich ist das ein leichter Qualitätsverlust zur vergangenen Saison, aber man muss ja nicht wieder Dritter werden – ein 6.- 8. Platz würde ja völlig ausreichen. Mehr traue ich ihnen ehrlich gesagt auch nicht zu nach der durchwachsen verlaufenen Transferperiode. An ihrer Stelle hätte ich versucht noch einen Sechser für die Position neben Xhaka zu bekommen, da waren einige gute zu haben dieses Jahr (Hojbjerg, Reinartz, Sven Bender hätte man wohl bekommen können, vllt auch Rode oder Kohr). Aber jetzt muss man halt mit dem auskommen was man hat und da dürfte Nordtveit die beste Option sein. Wenn vllt noch Dahoud diese Saison den Durchbruch schafft ist Gladbach trotz allem nicht schlecht aufgestellt…

Koom 16. September 2015 um 11:10

Denke auch, dass das das Beste für Gladbach wäre. Die eigentliche Spielweise ist ja auch eher defensiv-kontrolliert, jetzt plötzlich vertikaler zu agieren, nur weil die Balance der Mannschaft vermeintlich dahin weist, wäre gefährlich.

Knackpunkt dürfte der 6er sein. Nordveidt wäre da eine gute Wahl, eventuell sollte man schauen, dass man zumindest einen der Flügel auch etwas balancierender besetzt und weniger als Offensivmann. Und Stindl neben Raffael wird mit etwas Gewöhnung ähnlich gut wie Kruse/Raffael.


Kosmopolit mit Trainerlizenz 2. August 2015 um 13:31

Ich sah gestern ein dominateres Bayern, dem nach hinten die Stabilitaet und Kompaktheit fehlte.
Nach vorne sah es zeitweise gefaellig aus, wirklich hochkaraetige Chancen konnte man sich aber nicht erspielen.
Wolfsburg war v.a. nach Fehlern der Bayern gefaehrlich, und wenn sie es schafften mit direktem Spiel aus der Mitte heraus Tempo aufzunehmen – dann war Bayern anfaellig.
In meinen Augen lag dies v.a. an Alonso und Benatia, wobei mir letzterer genrell viel zu gut wegkommt. Fuer mich einer der Schwachpunkte beim FCB gestern.
Alonso hat im Vergleich zu letzten Hinrunde etwas an Geschwindikeit verloren, er lies beim Pressing zu grosse Luecken in der vertikalen zu – imo haette man den gesamten Defensivverbund bei Pressing ca. 5m weiter nach vorne schieben muessen, mit der Gefahr von den schnellen KDB und Perisic ueberlaufen zu werden.

Ich hoffe das ein Grossteil der wackeligen Defensivauftritts dem fruehen Zeitpunkt (sind aj erst 4 Wochen im Training) sowie der Eingespieltheit des VFLs geschuldet war (nur 1 Neuzugang in der Startelf).

Darueber hinaus glaube ich, das an Alonso der Zahn der Zeit nagt, und Benatia ein Fehleinkauf ist.
Die staerkste Aufstellung des FCBs ist im 4-3-2-1 imo
Lahm Boateng Badstuber Alaba
Martinez
Robben Thiago Ribery
Mueller/Goetze
Lewandowski

Ich denke Martinez ist der Schluessel, ob als zentraler Anker in einer 3er Kette mit Lahm und Alaba im Mittelfeld oder als zentraler DMF.

Das Spiel sonst ist schnell erklaert:
1. Hz. ein dominierendes Bayern ohne die wirklcih grossen Chancen, Wolfsburg mit einigen guten Chancen muss zwingend nach Neuers Fehler durch KDB in Fuehrung gehen.
2. Hz. Bayern stark verbessert, folgerichtig mit dem 1:0, anschliessend oeffnete Wolfsburg und erspielte sich einige Chancen,die jedoch kaum zwingend waren, waehrend Bayern seine Konter fahrlaessig vergab und nicht solide zu Ende spielte.
Das 1:1 war ein super Spielzug von Wolfsburg, mit einer ganz schwachen Staffelung von Bayern, und sich in der 89. Minute bei 1:0 Fuehrung sich einen solchen Konter einzufangen ist Schulmanschaftslike.
In der Mitte konnte Bayern in der Aktion weder Guilavogiu an dem Pass auf Kruse, noch Kruse bei dem Pass auf KDB auch nur irgendwie stoerren, Alaba verliert das Laufduell gegen KDB und in Boateng hat den langen Weg, geht nicht konsequent mit seinem Gegenspieler mit, sowie Benatia deckt das kurze Eck nicht ab und zwingt Boateng ins Laufduell gegen den frischeren Bendtner.
Kurz: in der Mitte zweimal keinen Zugriff und anschliessend zwei verlorene Laufduelle samt Stellungsfehler und Interaktionsfehler bei gutem Angriff des VFL.

Am Ende war Bayern vlt. fussballerich gefaelliger, aber der Sieg von Wolfsburg geht durchaus in Ordnung, wenn man die Qualitaet der Chancen beachtet.
Bayern haette seine Konter in Hz. 2 besser ausspielen muessen.

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 14:45

1. Bei Alonso und Benatia sind wir uns einig.

2. Aber welchen Pass von Guilavogui auf Kruse hast Du vor dem 1:1 gesehen?

3. Ancelottis Tannenbaum mit einem aktuell noch angeschlagenen Martinez sowie ohne Vidal dürftest wohl nur Du als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk ansehen.

4. Du sprichst von einem 4-3-2-1 wo Bayern am Stärksten ist, servierst uns dann aber eine Aufstellung im 4-1-3-1-1 mit JM als alleinigen 6er. Was denn nun?

Antworten

HW 2. August 2015 um 11:10

Die Bayern sollte am meisten beunruhigen, dass sie offenbar Elfmeterschießen verlernt haben. Das ist fast schon albern wie ehemals sichere Elfmeterschütze die Dinger verballer. Und Alsonso hat so eine schlechte Quote, er sollte es einfach bleiben lassen.

Ansonsten, keine Mittelfelddominanz. Für die Spannung in der Liga ist das nicht so schlecht.

Allerdings hat Wolfsburg die Bayern auch nicht an die Wand gespielt. Chancen gab es auf beiden Seiten und das Unentschieden war am Ende okay. Sicher mehr als ein besseres Vorbereitungsspiel.

Antworten

Koom 2. August 2015 um 12:47

Wolfsburg ist quasi nicht spannend, spielen ihren defensiv sehr gut organisierten Fußball aber extrem konstant herunter, passen sich auch einigermaßen flott an einen unerwarteten Gegner an. Und durch die hohe individuelle Qualität werden sie damit auch in der neuen Saison wieder weit kommen.

Antworten

HW 2. August 2015 um 19:16

Das ist die Frage des Geschmacks. Es gibt sicher viele Leute die das schnelle vertikale Spiel gut finden. Ist gegen die Bayern auch eine gern gewählte Taktik. Spannung ist für mich daher relativ.

Antworten

Koom 2. August 2015 um 19:46

Hoppla, mein Kommentar klang negativer als gewollt. Wolfsburg Spielweise empfinde ich als sehr konservativ. Ein defensiv starkes 4-2-3-1 mit Umschaltfokus. Das ist für Hipsteranalytiker nicht sonderlich spannend, aber auf dem Feld verspricht es gerne Unterhaltung beim richtigen Gegner. Im Grunde die Spielweise, die auch Heynckes in der Triple-Saison mit leichten Variationen (mal mehr, mal weniger Ballbesitzfokus) brachte.

Antworten

Coarl 2. August 2015 um 10:13

Das Loch im MF der Bayern war schon auffällig. Alonso zu tief, Müller zu hoch und Thiago dadurch zu isoliert. Falsche AVs gab es auch nur zu inkonstant.
Gab es das Experiment mit Müller auf der Acht nicht schon vor zwei Jahren mit wenig Erfolg?

Antworten

HK 2. August 2015 um 16:33

Das Experiment gibt es immer wieder, wenn verzweifelt nach einer Rolle für Müller gesucht wird. Und es hatte noch nie Erfolg.
Das hat imo mehr mit Politik, als mit Taktik zu tun. Müller ist bei Bayern als Säulenheiliger gesetzt. Jeder weiß, dass er als cleverer Bursche aggressiv seinen Platz einfordern würde, sollte er mal mehr als ein oder zwei Spiele draußen sein. Und es ist momentan eher so, dass Guardiola sich eine Auseinandersetzung mit Müller weniger leisten kann als umgekehrt.
Deswegen amüsiert es mich auch immer so, wenn von dem so allmächtigen Guardiola bei Bayern gesprochen wird. Aus meiner Sicht gibt es wenig was unzutreffender wäre.

Antworten

LuckyLuke 2. August 2015 um 06:54

Weiß eigentlich irgendjemand, was Guardiola in Alonso sieht, dass der eigentlich immer spielt (jaja Verletzungen und so, aber grade jetzt hatte Bayern doch definitiv genug andere zentrale Mittelfeldspieler oder nicht?)
Ich mein, seine eindeutigen Schwächen müssen doch auch Guardiola auffallen und ihn dann noch als alleinigen 6er zu bringen verstärkt grade diese doch noch (Pressingresistenz, Geschwindigkeit).

Antworten

Felix 3. August 2015 um 10:03

Ich glaube das liegt daran, dass Pep jemand auf der Sechs jemanden haben möchte, der das Spiel strukturieren und lenken kann (vgl. Busquets, der nicht umsonst als das Hirn im Barca-Spiel galt und auch noch gilt). Und da gibt es mMn nach außer Alonso derzeit nur noch Kimmich im Kader, der diese Rolle ausfüllen kann. Die Vorbereitungsspiele bestätigen diesen Eindruck finde ich, da auf der Position genau nur diese beiden Spieler eingesetzt wurden. Ich gehe aber auch davon aus, dass Kimmich im Laufe der Saison mehr und mehr Spielanteile bekommen wird, die letzte Saison Alonso bekommen hat. Man darf aber nicht vergessen, dass er bisher nur in der zweiten Liga gespielt hat, vielleicht wollte Pep das Risiko in einem solchen Spiel (den Titel wollte er ja laut eigener Aussage unbedingt) schlichtweg noch nicht gehen.

Antworten

LuckyLuke 3. August 2015 um 16:50

Kann ich natürlich schon verstehen, aber grade Guardiola sollte man doch zutrauen können, da eine Lösung zu finden, wenn der Kader nur einen Alonso hergibt, dann muss/sollte man doch eine andere Art zu spielen wählen (es kann eben nicht jede Mannschaft einen Busquets haben)…und jetzt strukturierende Eigenschaften auf der 6 nesitzt auf etwas niedrigerem Level doch sicher auch ein anderer Spieler bei Bayern (Lahm vielleicht, oder Alaba..?)

Antworten

Felix 3. August 2015 um 17:04

Busquets sollte ja auch nur ein Beispiel sein, klar dass es den nicht in jedem Team gibt. Aber es zeigt sich mMn deutlich, dass Guardiola einen solchen Spielertyp auf der Sechs bevorzugt. Sicher kann man dort auch andere Spieler spielen lassen, nur entspricht das eben nicht den Vorstellungen des Trainers.

Antworten

LuckyLuke 3. August 2015 um 20:08

Ja aber…okay..du hast Recht…es nervt mich nur 😀

Antworten

Koom 4. August 2015 um 09:18

Hm… nach wie vor denke ich, dass Thiago dort mittelfristig landen wird.

„Defensive Qualitäten“ sind es nicht unbedingt, die Guardiola auf dieser Position favorisiert. Die Position dient mehr zum Aufbau, gerne auch mal mit langem Ball. Ich bin nun wahrlich kein Fachmann, aber ich sehe eigentlich keine Fähigkeit, bei der Thiago schlechter als Alonso wäre. Paßspiel kurz und lang, Pressingresistenz, Dribbling – alles gleichgut oder extrem viel besser. Schnell sind beide nicht, laufstark etwa ähnlich und Thiago halte ich für spielintelligent genug, die Pässe richtig anzusetzen (weniger Risiko, mehr „einleitender“).

Vidal erwarte ich weiter vorne, dürfte als Gegenpressing-Garant, aber auch mal als „Sturmtank“ gedacht sein. Vor allem ersteres entlastet ja dann auch den 6er in den Defensivaufgaben, der momentan auch Alaba und Lahm an seiner Seite wüsste.

Zu den anderen Kandidaten: Lahm bietet Pressingresistenz, Dribbling, dafür ist er in Sachen Aufbauspiel etwas simpler. Er wäre eine konservative, aber gute Lösung. Er sucht eher kurze, flache Pässe. Als defensiver 6er aber eine gute Wahl.

Martinez hat jetzt über ein Jahr nicht mehr gespielt. Wenn er die Form hätte wie einst im CL-Finale, wäre er zumindest mein Favorit. Absurd pressingresistent – auch, wenns beim Restteam nicht läuft. Defensiv sehr stark. Aufbauspiel natürlich eher simpel, aber fehlerfrei. Wenn es gegen ein Offensivteam wie Barca geht, wäre das meine erste Wahl.

Antworten

FAB 4. August 2015 um 13:59

Wie wäre es mit einem Lahm-Vidal-Thiago Gespann, die auf den 6er, 8er, 10er Positionen rotieren? Lahm tendenziell rechts, Thiago links, Vidal überall.
Dabei wären eher Lahm und Thiago für den Spielaufbau zuständig und Vidal würde entweder defensiv absichern oder offensiv vorpreschen.
Dazu einige Asymmetrien in der Viererkette: Alaba auf links offensiver als Rafinha auf rechts und Müller auf links weiträumiger und in Rotation mit Lewandowski und Robben eher breit auf rechts.

Felix 5. August 2015 um 17:35

Das Problem ist nicht unbedingt seine Defensiv-Schwäche, sondern eher seine Art zu spielen. Er hat ja anfangs in einigen Vorbereitungsspielen auf der alleinigen Sechs gespielt und dabei häufiger durch sehr risikoreiche Pässe gefährliche Gegenangriffe eingeleitet. Genau diese Pässe sind es aber auch zum Teil, die ihn in der Offensive ausmachen. Ich denke das man ihn derzeit da einfach zu stark beschneiden würde. Und große strategische Fähigkeiten, wie ein Alonso sie besitzt, hat er mein ich auch nicht. Er könnte sicher mit der Zeit in so eine Rolle hineinwachsen, wenn er seine Art zu spielen ändert, aber nicht in den nächsten 2-3 Jahren. Martinez ist schwer einzuschätzen, da er seit Guardiola da ist, nie wirklich lange fit war. Aber er ist ja auch mehr der Typ Defensivbollwerk, weshalb ihn Guardiola vermutlich eher in der Innenverteidigung sieht. Wenn er mal im Mittelfeld gespielt hat (glaube in 2-3 Spielen war das der Fall), hat er ja auch eher vor einem alleinigen Sechser gespielt, also auf der offensiveren Halbposition.


JSA 2. August 2015 um 02:10

Kompliment für eure Schnelligkeit. Da ich sonst nichts kritisieren kann: einmal habt ihr einen (unwichtigen) Flüchtigkeitsfehler… Problleme mit Doppel-L.
nehmt das nicht als Kritik, sondern als einen Beitrag zu eurer Arbeit von einem, der sonst nichts beitragen kann, auf :D.

Grüße
JSA

Antworten

Martin01 2. August 2015 um 01:01

Nachdem die Aufstellung raus war, hatte ich eigentlich gedacht es würde im Spiel bei Bayern so aussehen:

——–Boateng—-Alonso—-Benatia——-
————Lahm————-Alaba————-
Robben————Thiago—————Costa
————-Müller———–Lewy————–

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 00:39

Vorab ein großes Kompliment an SV ( RM ) für die superschnelle Analyse. Es war eine große Freude so schnell nach dem Spiel den Bericht hier zu lesen.

1. Wie bereits von mir zuvor gesagt werden zwei Spielsysteme bei den Bayern dominieren. Pep ist in seiner wohl letzten Saison deutlich konservativer. Das klare 4-1-4-1 war so absehbar wie die Straßenlaterne vor der Türe. In der BL wird er wohl mit einem 3-4-3 starten.

2. Der wesentliche Knackpunkt war der Unterschied zwischen KdB und Thiago. Während der Spanier trotz all seiner Schönspielerei als linker 8 er überhaupt keine gefährlichen Situationen inszenieren konnte war der Belgier an gleich 3 tödlichen Szenen beteiligt.
Bei der ersten wird die Pressinglinie der Bayern klassisch überlupft und der eigentlich recht kleine KdB fungiert als Zielspieler und Verwerter in Einem. Denke jeder hat gesehen dass Benatias Stellungsspiel nicht stimmte.
Hatte den Mangel in einem anderen Forum bereits genannt und Otamendi bzw. Varnas für Benatia empfohlen.
In Situation zwei spielt KdB aus dem zentralen MF einen Traumpass durch die Mitte direkt in dien Lauf von Dost. Wieder zeigt sich das Benatia nicht der Schnellste ist. Die IV der Bayern stand hierbei relativ tief und konnte trotzdem nicht mehr eingreifen.
Der nächste tödliche Pass war ein klassischer Konter mit Guilavogui als Ausgangspunkt. Er bedient KdB auf RA und der zirkelt den Pass perfekt in den 5m Raum wo „Lord Bendtner“ abschließt.
Alle 3 Situationen zeigen die Bandbreite der Fähigkeiten von KdB. In allen 3 Situationen war die erste Pressinglinie der Bayern überspielt und es eröffneten sich RRRIIIEEESSSIIIIGGGEEEE Räume.

3. Die wenige Minuten in denen TM in seiner Paraderolle als beweglicher MS auftrumpfte waren neben den ersten 12 Minuten die Stärksten der Bayern. Diese Rolle die Jogi Löw für ihn erfunden hat passt perfekt. Was macht Pep? Er wechselt TM nach wenigen Minuten aus, bringt Götze und fängt sich folgerichtig das 1:1.
Bleibt TM auf dem Platz geht das Spiel 2:0 für Bayern aus.
Man denke sich KdB für Thiago und TM in der Spitze für Lewy dann haben wir nur noch eine Baustelle: Varane oder Otamendi für Benatia.

3-4-3 Neuer
Varane ( Otamendi ) – Boa- Alaba
Costa- Vidal- Rode ( Hjöbjerg )- KdB
Robben – Müller ( Sanchez ) – Ribery

4-14-1 Neuer
Lahm – Otamendi ( Varane ) – Boa- Alaba
Alonso ( Pogba, Verratti, Gündogan )
Robben ( Costa )- Vidal ( Rode )- KdB ( Götze, Thiago )- Ribery ( Götze, Costa )
Müller ( Sanchez )

Bayern wird in jedem Falle noch mal aktiv auf dem Transfermarkt. Bin mir nicht sicher ob Götze, Lewis bleiben.

Antworten

jobu 2. August 2015 um 09:02

Mag sein, dass Thiago gestern gegenüber KdB abfiel. Das Hauptproblem liegt mMn aber auf der 6er-Position. Alonso ist ein guter Aufbauspieler, aber für diese Rolle einfach langsam und unbeweglich. Lahm kann diese Rolle ausfüllen, wird jedoch derzeit wohl eher als RV eingeplant (hier bleibt abzuwarten, wie Guardiola ein 3-x-x-x System aufzieht). Vidal ist ein 8er, Thiago ebenfalls. So bleibt eigentlich nur Martinez, der aber viel ausfällt und von PG eher als IV eingesetzt wird. Kurzum: Es fehlt ein Martinez aus der Triple-Saison, der darüber hinaus Alonsos/Schweinsteigers Qualitäten im Spielaufbau hat.

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 11:30

Ein 6 er ist in der Regel ein Spieleröffner bzw. Unterbinder von Chancen des Gegners – idealerweise ein Balldieb.
Natürlich ist der 6 er eine wesentliche Schaltstelle und Taktgeber aber anhand von Kroos siehst Du eben auch dass selbst einer der weltbesten 6 er nur sehr selten als Torvorlagengeber in Frage kommt.
Die 8 er hingegen haben mehr offensive Funktionen. Sie sollen die Chancen kreieren oder auch selbst abschließen. Pressingmonster zusätzlich kann nicht schaden. Zweikampfstärke ist wesentlich um Ballgewinne zu erzwingen und gegnerische Angriffe früh zu unterbinden.
Müller hingegen ist kein 8 er da er den Balanceakt zwischen Offensive und Defensive in dieser Form eigentlich nicht kennt.
Müller ist ideal als bewegliche Spitze ( siehe Sanchez ) oder als Raumdeuter direkt hinter den Spitzen. Sobald er auf der Position von Lewy ist hat er gezeigt dass er da am Wertvollsten ist. Lewy brauchen die Bayern eigentlich nicht. Und für die Bank ist er zu schade.
Kennt Pep nach 2 Jahren beim FCB die Stärken und Schwächen von Müller immer noch nicht?
Du hast es richtig erkannt dass die Bayern diese Saison gegen große Teams in jedem Falle auf der 6 eine Schwachstelle haben werden. Man hat zwar mit Costa und Vidal mehr Speed in der Bude aber die langsameren Alonso und Thiago werden für eine Asymmetrie sorgen. Langsamerer Aufbau links- Alarm über rechts ( Vidal kam erst sehr spät und muss erst noch in Peps System integriert werden ).
Symptomatisch dass der öffnende lange Ball vor dem 1:0 durch IV Boa erfolgte.
Alle die zuvor stets von der super Passstatistik ( Alonso ) und sagenhaften fussballerischen Fähigkeiten ( Thiago ) gesprochen haben erkennen nun langsam dass die Beiden u.a. der Grund waren warum Pep so gut wie kein Konter- Umschaltspiel umsetzen konnte.

Antworten

Koom 2. August 2015 um 19:54

Xabi Alonso würde ich eher als Umschalt-6er sehen. Seine Stärken sind ja ganz klar die Lothar-Matthäus-50m-Pässe in die Spitze – eine Fähigkeit, die gerade beim tiefen Ballgewinn + Umschalten wichtig wäre. Für Gegenpressing hingegen ist er eine schlecht Wahl. Er ist langsam und bei der weit aufrückenden Spielweise der Bayern braucht es für seine langen Pässe individuell unglaublich starke Aussenspieler – die er mal mit Ribery und Robben auch hatte – und während die beiden aktiv waren, war auch Alonso stark.

Thiago hingegen dürfte immer ein Gewinn sein. Er ist vielleicht nicht der Schnellste, aber das muss man auch gar nicht. Ballan- und mitnahme, präzise und überraschende Pässe: Idealer Umschaltspieler, wenn es eng und schnell wird.

Zu Müller kann man wohl nur sagen: Es braucht einen Trainer, der diesen Freigeist mag und akzeptiert. Ein Systemfanatiker, der alles planen und vorhersehen will, der abrufbare Fähigkeiten seines Teams möchte – für den ist Müller, in der eigenen oder in der gegnerischen Mannschaft, ein Albtraum. Van Gaal, der ja eigentlich auch Systemfanatiker ist, hat ihn verstanden. Heynckes vielleicht perfektioniert. Im Grunde ist er sowas wie ein Cristiano Ronaldo, ein Zocker. Nur eben mannschaftsdienlicher, defensivstärker, intelligenter. Und als Zocker natürlich auch eher ein Florett gegenüber Ronaldos Vorschlaghammer.

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 22:47

Gut analysiert. Nur kommen die Pirlo Bälle ( langer Ball von Hinten direkt auf die Spitzen ) bei Alonso doch gar nicht mehr an. Seine Standards, seine 11m, seine langen Bälle, wo gehen die denn alle hin?
Bin Real Fan von daher ist mir seine Performance unter Mou speziell in der Saison 11 / 12 noch sehr bewusst. Aber dies liegt mittlerweile Lichtjahre zurück und Xabi hat stark abgebaut.
War doch bezeichnend dass Boa den langen Ball vor dem 1:0 auf Costa spielte und eben nicht Thiago oder Alonso.

Thiago spielt im Team überhaupt keine Rolle mehr wenn noch ein schneller IV verpflichtet wird ( für Benatia ) oder aber Badi zurückkommt.
Dann nämlich werden Alaba und Vidal die beiden 8 er Bahnen mit sehr viel Speed versehen. Und dann ist Müller at it´s best wenn er one touch soccer mit den Beiden spielen kann und dann abschließt.

Gegen sehr tief stehende Teams wird man Ballverluste bewusst inszenieren, um den Gegner herauszulocken und dann Auszukontern. ( wie es Barca vermehrt unter Enrique praktiziert ).

Wir haben auch in den ersten Minuten gegen WOB gesehen dass Bayern viel vertikaler und über die schnellen Robben und Costa zum Abschluss kommen wollte. Ein wenig mehr Konsequenz im Abschluss von Costa und die Partie ist nach 10 Minuten entschieden.
So aber wurden die Chancen nicht genutzt und WOB sowie KdB kamen ins Spiel.

Antworten

Koom 3. August 2015 um 09:39

Zu Alonso: Ich denke, es liegt an mehreren Dingen. Vermutlich ist er einfach nicht mehr so fit, IMO fehlen ihm aber auch diese Superflügel, die seine Anspiele eben verarbeiten können. So oder so: Ich würde ihn auch rausnehmen. Er bringt aktuell zu wenig ein und der Platz im Mittelfeld ist rar.

Mittelfristig wird wohl das Ziel sein, Thiago auf die 6 zu stellen. Pressingresistent, starker, variabler Aufbau. Defensiv natürlich kein (fitter) Martinez, aber den sollte es auch nicht dringend brauchen. Und wenn, dann hat er Sekundanten wie Vidal, Lahm, Alaba, Boateng & Co.

Ballverluste inzensieren – nein, kann ich mir unter Guardiola nicht vorstellen. Das passt nicht zusammen. Ballverlust ist Kontrollverlust. Widerspricht seiner Philosophie (und nein, horizontales Ballschieben ist nicht seine Philosophie 😉 ).

Zum Spielanfang: Kann mir gut vorstellen, dass das der Tatsache geschuldet war, das Wolfsburg nicht wusste, wie die Bayern spielen werden. Eine nominelle Aufstellung zu haben ist eine Sache, die zu interpretieren eine andere. Würde dann auch dazu passen, dass nach 15 Minuten die bayrische Herrlichkeit auch erst mal zu ende war. Aber das ist Kaffeesatzleserei.

Felix 3. August 2015 um 10:06

Ich bezweifel mal sehr stark, dass wir in naher Zukunft Thiago auf der alleinigen Sechs sehen werden. Dafür ist sein Spiel viel zu risikoverliebt und man würde ihm damit in seinen Stärken extrem beschneiden. Ich gehe viel mehr davon aus, dass wir in Zukunft Kimmich auf dieser Position sehen dürfen. Er hat mMn in den Vorbereitungsspielen schon einiges gezeigt, was ihn genau für die Position prädestiniert.

Isco 2. August 2015 um 14:52

-) Wie letzte Saison wird Pep wieder zwischen 3-4-3, 4-3-3, 3-1-4-2, 4-1-4-1, 3-4-1-2, 4-4-2, usw. umstellen, sogar während der einzelnen Spiele.

-) Varane und Sanchez? Man könnte noch Messi als Robben Ersatz holen und Benzema als Stürmer, dann kann sie niemand mehr aufhalten.

-) Mit Xabi lässt sich kein Umschaltspiel aufziehen? Hätte das mal eine Mourinho gesagt.

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 15:46

Alles arrogante ironische Einwände die auf dem, Spielfeld widerlegt wurden.
1. Die Zeit von Xabi bei Real unter Mou liegt über 2 Jahre zurück. Mittlerweile hat Real nach Mou bereits den zweiten Trainer. Nostalgiker? Bitte Aufwachen, Alonso spielt nicht mehr unter Mou bei Real wo er mit Di Maria und Özil kombinieren kann. Alonso steht bei Bayern gegen starke Gegner dermaßen unter Druck dass er noch nicht einmal die Chancen fürs Umschaltspiel erkennt da er froh ist nicht den Ball zu verstolpern.
2. Varane und Sanchez sind realistische Transferziele für Bayern ( wenn man Lewy und Benatia abgibt ). Messi ist komplett unrealistisch
3. Pep wird eben nicht mehr permanent zwischen den verschiedene Systemen hin- und Herwechseln ( wenn er die Winterpause in der BL noch erleben möchte ) sondern stabiler mit 2 Grundsystemen arbeiten.
Warum ist WOB so stark geworden? Weil sie ein klares taktisches System haben in dem jeder ( bis auf KdB ) exakt seine Aufgaben zugewiesen bekommt- mit Freigeist KdB. Dazu punktuell 1-2 hochkarätige Verbesserungen- so geht Erfolg. Für ein Taktikforum ist es eher langweilig da Hecking seine Spieler eben nicht wie Pep permanent überfordert und hoher Verletzungsgefahr aussetzt ( Übertraining, viel zu hohe Belastungen z. Bsp für das Sprunggelenk, permanente Positionswechsel )
Peps permanente Experimente verwirren mittlerweile mehr die eigenen Spieler als die Gegner.
Natürlich ist es für ein Taktikforum interessant wenn ein Coach immer wieder neue Dinge ausprobiert. Aber eingespielte stabile Systeme sind zwar vom Gegner leichter auszurechnen in sich jedoch stärker ( siehe Don Jupps Superbayern, Real und Atletico 13 / 14 oder auch Batrca 14 / 15 ). In allen drei Beispielen gab es ein klares taktisches Gebilde welches jedoch in Spielen auf höchstem Niveau verifiziert wurde ( Carlettos 4-4-2 im Bernabeu, BS zwischen den beiden IV, Überladungen Ribera + Robben + Lahm auf Rechts, Messi als Zehner sowie ein situatives sich Fallen lassen des Teams um dann dem aufgerückten Gegner bei Ballverlust blitzschnell den Dolch ins Herz zu stoßen, nix mehr mit Tiki Taka mit alterndem Xavi for nothing ).

Antworten

Bernhard 2. August 2015 um 15:52

„Varane und Sanchez sind realistische Transferziele für Bayern ( wenn man Lewy und Benatia abgibt )“
lmao

Antworten

SU-50 2. August 2015 um 18:22

Dein Satz ist unverständlich.
Schachcomputer?
BS wurde abgegeben und Vidal geholt.
Übersteigt es Deine Vorstellungskraft Benatia an Juve anbzugeben und Otamendi von Valencia oder Varane von Real zu holen?
Wer würde schon nicht zum Weltbesten Trainer wechseln wollen????

Antworten

Isco 2. August 2015 um 18:49

Otamendi ist sicher drinnen, auch wenn es bei einem möglichen Wettbieten sehr teuer werden könnte. Ob Guardiola ihn allerdings haben will? Wobei als HV wäre er sicherlich recht interessant.
Varane? Ja, das übersteigt meine Vorstellungskraft. Wieso sollte Real Madrid den – und jetzt lehn ich mich mal weit aus dem Fenster – talentiertesten IV aller Zeiten (ja, ich habs wirklich gesagt) abgeben?

Bernhard 2. August 2015 um 20:03

Wieso soll mein Satz unverständlich sein? Ich habe eine deiner Aussagen zitiert – deswegen die Anführungszeichen – und danach ein „lmao“ (= laugh my ass off) als Zeichen meiner Belustigung angefügt. Im Umkehrschluss wären sowohl Benitez als auch Wenger extrem blöd die oben genannten Spieler abzugeben.
Es übersteigt meine Vorstellungskraft nicht, aber Juventus Turin hat nicht unbedingt Bedarf einen neuen Verteidiger zu holen.

SU-50 2. August 2015 um 21:35

@Bernhard
Dein unkultivierter Beitrag ist wohl was für Facebook. Sie werden Dich für den Geistesblitz dort feiern. Einen Zweizeiler kriegt mein 5 Jährigem Sohn auf dem Computer bereits hin. Beleidigungen zeigen stets den Charakter der Person.
Dann wäre Allegri schön doof wenn er Vidal abgeben würde.
Dann wäre LvG schön doof wenn er De Gea abgeben würde.
Dann wäre Mou schön doof dass er Cech abgegeben hat
Dann wäre Liverpool schön doof dass sie Sterling abgeben
Dann wäre Bayern schön doof dass sie BS abgeben.
Dann wäre Lvg schön doof dass er Di Maria abgibt.
….
Xavi ist in der MLS. Tiki Take ist tot. In welchem Zeitalter lebst Du?
Wenn ein Spieler wirklich weg will ist er für den Verein kaum mehr zu halten. Es ist dann Alles ein Sache des Preises.
Und wenn ich 55 Mio für Lewy und 28 Mio für Benatia einnehme dann kann ich mir Sanchez und Varane oder Otamendi leisten.

Isco 2. August 2015 um 21:49

Xavi in der MLS, alles klar. Hör einfach auf hier zu trollen, du kannst es nicht besonders gut.

Und jetzt lassen wirs, das sind Diskussionen die hier nichts zu suchen haben.

SU-50 2. August 2015 um 22:54

Oh ja Sorry, Xavi ist in Qatar- der Sponsor, ich vergass. Ob Qatar oder MLS, Xavi ist at his final soccer resting place.

Der Korrektor 3. August 2015 um 06:16

SV ist schön doof, daß es deine überflüßigen Troll-Kommentare veröffentlicht.

Felix 3. August 2015 um 10:10

Pep’s extremes Wechseln zwischen Formationen und Aufstellungen in der vergangenen Saison dürften primär den ganzen Verletzungen geschuldet sein. Er hatte doch nahezu jede Woche einen anderen Kader, weil ständig irgendwer ausgefallen ist. Wenn diese Saison nicht wieder so eine Verletzungsseuche ausbricht, werden wir mit ziemlicher Sicherheit nicht mehr so viele Formationswechsel sehen.

Antworten

Schreibe einen Kommentar zu HW Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*