Bayerische Halbraumdominanz auf rechts zerspielt Paderborn
Vor allem aufgrund einer teils herausragenden ersten Halbzeit schlagen dominante Bayern den SC Paderborn. Die konsequenten Überladungsangriffe auf halbrechts legten die Mängel und Grenzen des Aufsteigers gnadenlos offen.
Grundausrichtungen und Paderborn-Pressing
Nach dem enttäuschenden und auch taktisch weitgehend – problematisch waren vor allem die schwache Mittelfeldbesetzung in den Übergangszonen und die Staffelungen im Offensivdrittel – schwachen Match beim HSV nahm Pep Guardiola diesmal fünf Änderungen vor. So fand sich beispielsweise Rode als rechter Verteidiger in interessanter Rolle wieder und Alaba bildete sein Pendant auf der anderen Seite, wofür Bernat auf die Bank musste. In der Offensive durfte Thomas Müller in zentraler Position des 4-2-3-1 beginnen, von wo er einige Male seine typischen Interaktionsmuster mit Arjen Robben zeigte. Darüber hinaus konnte er auf den Flügel ausweichen oder raumöffnend in die letzte Linie schieben.
Einer der Nutznießer davon war Mario Götze, der in einer einrückenden Rolle von links immer wieder zentrale Bereiche bespielen durfte, wo er gleichsam gewisse Freiheiten genoss und eine spielstark aufgebaute Umgebung erhielt, was zusammen einen seiner stärksten Auftritte im Bayern-Dress ergab. Schließlich war da noch Robert Lewandowski, der situativ für seine drei Offensivkollegen etwas auf die linke Seite auswich, ansonsten aber auch genügend Möglichkeiten fand, um sich in das vor allem halbrechts stattfindende Zusammenspiel des Rekordmeisters einzufügen.
Bei den Paderbornern überraschte André Breitenreiter mit einigen personellen Wechseln und der genauen Anordnung seiner Akteure, die nominell zunächst ein 4-4-2 formierten. Ohne Vrancic im zentralen Mittelfeld bildeten Ziegler und der vorrückende Rupp die Doppel-Sechs. Dass Erstgenannter nicht aufgeboten wurde, sollte sich letztlich doch als Schwächung herausstellen, da sowohl sein defensives Geschick als auch seine Aufbaubeiträge wertvoll hätten sein können – nach seiner Einwechslung in Durchgang zwei sorgte er direkt für eine gewisse Stabilisierung. Auf den Flügeln formierten sich Wemmer und Ouali, während Stoppelkamp eine bewegliche Spitze mit Kachunga bilden sollte. Anfangs versuchten die Gäste auch in einem 4-4-2 relativ früh zu pressen, wobei Stoppelkamp in vorderster Linie der jagende Part zukam und Kachunga dahinter etwas passiver verschob. Durch weites Aufrücken von Rupp, der sich in diesen Bewegungen meistens an Lahm orientierte, konnten die Gäste einige Male ordentliche Stellungen erzeugen. Gerade der Kapitän der Bayern sollte dabei besonders beobachtet werden – ballfern ließ sich Stoppelkamp fallen und übernahm die Orientierung auf ihn.
Halbraumüberzahl auf rechts bespielt die Freiräume (und alle Nicht-Freiräume)
Meistens wusste sich der FCB aus diesen Pressing-Situationen allerdings über längere Zirkulation zu lösen, weil Paderborn zwar aktiv agierte und eine gewisse Gehetztheit provozieren, dies aber nicht in druckvolle Zugriffssituationen überführen konnte. Wenn Bayern herausspielte, mussten sie sich also „nur“ mit dem unangenehmen Rhythmus auseinandersetzen, den der Gegner provozierte. Durch Engagement und herum schwirrende Bewegungen waren die Hausherren dabei anfangs einige Male zu unruhigem Vorwärtsspiel gedrängt. Zudem erschwerte die etwas verbreiterte Mittelfeldkette Paderborns beispielsweise die Verlagerungen im zweiten Drittel als Anschlussaktion. Darüber hinaus ließ der Aufsteiger aber doch schon früh einige größere Lücken und Unkompaktheiten, die durch die hohe Aktivität nicht dauerhaft zu kaschieren waren von einem solchen Gegner nicht lange ungenutzt gelassen wurden.
Ihre besten Defensivmomente in den tieferen Bereichen hatte Paderborn in der Anfangsphase dann, wenn sie diese Lücken durch verschiedene Umschiebungen – gerade aus der Abwehr – in ihrer Bespielbarkeit eingrenzen konnten. Aus der Bewegung heraus generierten sie somit einige ordentliche Stellungen. Häufig entstand dies allerdings auch im Zuge von mannorientierten Anpassungen – dagegen legten die Bayern nach nur wenigen Minuten das eigene Positionsspiel etwas klarer an, um die gegnerischen Lücken einfacher aufdecken zu können. So wurde der halbrechte Zwischenlinienraum beispielsweise eher über längerfristige Positionierungen statt dynamisches Einlaufen besetzt und auch die zurückfallenden Bewegungen gingen etwas zurück. Schnell offenbarten sich dann die zunehmenden Lücken bei den Gästen, die generell ordentlich, engagiert und interessant, aber nicht immer optimal in Sachen Abstände und Pressingverhalten agieren. Mit einem starken Fokus auf den rechten Halbraum visierten die Münchener diese teilweise großen Freiräume – wie beispielsweise vor dem sehr schön herausgespielten Führungstor durch Götze – an und spielten die dort entstehenden Szenen aus.
Über Robben als antreibenden Fixpunkt und die vielseitigen Aktionsmuster Müllers bestand ein Grundgerüst, das von Lahms Spielintelligenz zu einem Dreieck ergänzt wurde. Auch der einrückende Götze war enorm prominent, indem er sich sehr geschickt in größeren Freiräumen positionierte oder mit seiner Technik als verbindendes Element wirkte. Situativ unterstützte auch Lewandowski als weitere Option, während Rode mit seiner durchaus sehr kombinativen Art für einige Einleitungen und gute Atmosphäre sorgte, ansonsten aber eben als Durchbruchsspieler am Flügel agierte (Alaba auf links war wichtig für das „einrückende, relative Breitegeben“). In diesen starken Phasen des ersten Durchgangs zeigte Xabi Alonso seine bisher vielleicht beste Partie für den Rekordmeister, brachte einen ruhigen Rhythmus ein, schob sich auch zum dominanten rechten Halbraum und spielte mehrere gute Vertikalpässe in diese Halbraumlücken, die auch in Spaniens Nationalteam einige Male von ihm zu sehen waren. Mit teilweise erdrückenden Überzahlen, nahen Verbindungen und hohem Kombinationsfokus spielten die Bayern diese Angriffe dann teilweise sehr konsequent aus und hatten einige herausragende Ansätze wie Spielzüge über den enormen Rechtsdrang. Betont werden muss allerdings, dass die Bayern sich mit dieser Anlage auch durch engere, schwierige und eigentlich nicht ganz so schlechte Stellungen der Paderborner durchzuspielen wussten – diese waren nicht durchgehend katastrophal und die Bayern funktionierten nicht nur wegen der gegnerischen Lücken
Tiefer Ziegler, 5-4-1 und Rückraumprobleme
Als Reaktion auf den Gegentreffer und die eine oder andere Chance danach stellte Breitenreiter schon nach nur etwas mehr als zehn Minuten um und zog Ziegler weiter nach hinten, der nun fast wie ein zusätzlicher Innenverteidiger knapp vor Strohdiek und Hünemeier agierte. Dadurch entstand allerdings keine wirkliche Besserung, da die Auslösungsräume der Bayern auf halbrechts auch nicht dadurch entscheidender oder kompakter verstellt werden konnten, dass die Innenverteidiger mehr Möglichkeiten zum Herausrücken erhielten. Stattdessen schienen die Paderborner sogar an Intensität zu verlieren, wurden immer passiver in den Positionierungen und die Bayern konnten zunehmend kombinieren. Durch Zieglers Zurückfallen wurde zudem der Rückraum verstärkt entblößt, da sich Rupp sehr stark auf die Überladungen um ihn herum konzentrieren musste und Stoppelkamp noch nicht wirklich wie ein Sechser agierte.
Dies bestraften die Münchener gerade in der Phase um das zweite Tor herum – nicht so sehr durch den Treffer selbst, der eher die zugriffslose Passivität gegen Bayerns Zwischenraumspiel in die zu ungeschickt gelassenen Lücken illustrierte, sondern eher bei Götzes Schuss nach Alabas Hereingabe oder Lewandowskis zweiter Möglichkeit direkt nach seinem Treffer. Auch als die Ostwestfalen anschließend endgültig auf eine klare 5-4-1-Formation mit zurückgezogenem Stoppelkamp umstellten, wurde dieses Problem nicht wirklich beseitigt. Der Fokus auf die rechte Bayern-Seite und gelegentliche Mannorientierungen dorthin zogen Stoppelkamp immer wieder in versetzte 1-1-Stellungen, die massive Löcher im Zehnerraum öffneten, wo sich vor allem Götze häufig ungestört positionieren konnte.
Bespielen der Flügel-Mannorientierungen verstärkt die Lücken
Auch durch einrückende Bewegungen von Lewandowski oder Müller von halblinks konnten hier einzelne Spieler freigespielt werden, weil Alaba mit sehr gutem Timing die Mannorientierungen der Paderborner Flügelspieler – in diesem Fall dann von Wemmer – bestrafte, indem er den Raum für das horizontale Einlaufen in den Rücken von Stoppelkamp noch mehr öffnete. Auch auf der anderen Seite passte eine solche Spielweise nicht zur Gesamtdynamik der Partie: Wenn Ouali sich beispielsweise in die Abwehrkette ziehen ließ, verlor das Team an Präsenz um die Halbräume herum. Einige Male blieb er für Kontermöglichkeiten sehr hoch und ließ Rode ziehen, dessen Hereingaben wegen mittelmäßigem Verschieben in Richtung Robben und schwachen Zugriffs gegen die Bayern-Überzahlen dann nicht durchgehend zu verteidigen waren, sondern mehrere gefährliche Szenen heraufbeschworen.
Positiv an der Umstellung auf das 5-4-1 war aus Paderborner Sicht allerdings, dass sie dadurch ihre Endverteidigung effektiver machen und stärker in die Spieldynamik fokussieren konnten. So steigerten sie sich Mitte der ersten Halbzeit in dieser Hinsicht und konnten einige eigentlich gefährliche Szenen auf diesem Wege gut klären. Trotzdem hatten die Bayern insgesamt, nachdem die Partie früh vorentscheiden schien, noch zahlreiche weitere Chancen, die sie allerdings nicht nutzen, und Freiheiten im Zusammenspiel gegen die passiven Paderborner. Hier gab es dann auch mal Möglichkeiten für kleinere Zaubereien und Kunststücken, bei denen die Münchener manchmal aber die Dynamik nicht mehr gut genug synchronisierten oder falsche, übertriebene Entscheidungen trafen und dadurch weiteres Potential vergaben.
Paderborns Angriffsversuche
Offensiv fokussierten sich die Paderborner vor allem auf ihre linke Seite, was sich auf verschiedene Arten äußerte. Im Umschaltmoment wollten sie nach Ballgewinnen meistens den teilweise hochbleibenden Ouali einbinden, der dafür Rodes Vorstößen nicht immer folgte. Häufig musste dies gegen die nicht immer intensiv, aber insgesamt doch recht kompakt um ihre Überladungen herum postierten Bayern mit längeren Chip-Pässen hinter das Mittelfeld erfolgen. Dieser Raum war allerdings klein, Ouali stand teilweise gar etwas zu hoch und wurde daher letztlich fast durchgehend von Boatengs Herausrücken und dessen Überlegenheit in der Luft – 93 % der Kopfballduelle gingen vor der Pause an die Gastgeber – weitgehend aus dem Spiel genommen (was im zweiten Abschnitt durch Rafinhas Einwechslung in dieser Form nicht mehr möglich war). Etwas vielversprechender waren die vereinzelt genutzten Verlagerungen nach halbrechts mit anschließenden Rückverlagerungen, die auch Oualis große Möglichkeit vor Neuer einleitete.
Aus dem Aufbau mussten die Gäste oftmals ebenfalls zu längeren Pässen greifen. Schon die grundsätzlichen Positionierungen und Lewandowskis erste Bewegungen leiteten die Paderborner in verengte Felder auf deren linker Seite. Mit gutem belauernden Attackieren und gewissen Asymmetrien durch situatives Herausrücken von Müller verstellten die Bayern die meisten Optionen dann gut und kappten damit einen Großteil der Bemühungen des nur bedingt aufbaustarken Aufsteigers. Über das Ausweichen von Kachunga, Rupp und situativ Stoppelkamp zu Ouali versuchten die Paderborner hier zu überladen, mussten diese Strukturen aber oft über die hohen Pässe bedienen, bei denen sich Ouali und Kachunga eben nicht in Szene setzen konnten. Von den Abprallern ließen sich die Bayern auch nicht groß in Bedrängnis bringen – zwar gab es einzelne Szenen und kleinere Löcher, doch wurden diese von den Ostwestfalen nicht optimal ausgespielt. Zudem verhielt sich Lahm in diesen Ballungsräumen meistens strategisch geschickt und drängte die Versuche aus unmittelbar gefährlichen Routen ab. Zumindest in Ansätzen waren oder wirkten die Paderborner aber immer mal wieder gefährlich, da Bayern nicht gänzlich kollektiv mit nach hinten rückte. Insgesamt war der grundsätzliche Linksfokus wegen der doch simplen Anlage manchmal ein bisschen zu eindimensional, konnte durch die enorme Konsequenz aber vereinzelt zu ordentlichen bis guten Chancen wie durch Ouali führen.
Zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel nahmen beide Teams zu Wiederbeginn jeweils einen Wechsel vor, doch änderte sich dadurch nichts Großartiges an der Grunddynamik. Gegen das 5-4-1 der Paderborner konnte Alonso weiterhin aus den offenen Halbräumen neben Kachunga ungestört die Bälle verteilen, was mit der Zeit aber zu weiträumig wurde und den Bayern ebenso ein wenig Schwierigkeiten bereitete wie kleinere Rhythmusprobleme. So gestaltete sich die zweite Halbzeit insgesamt ausgeglichener. Gerade die gruppentaktischen Abläufe und das Gesamtverschieben im letzten Drittel liefen bei Paderborn nun kohärenter und wussten die Bayern einige Male in etwas unangenehme Stellungen zu leiten. Mit ihrer flachen und hinten stabilen Defensivreihe provozierten sie auch bei den Münchenern gelegentlich solche Übergänge in suboptimale Staffelungen – eine kleine positive Nebenwirkung gewisser offener Räume. Durch veränderte Bewegungen in den höheren Bereichen – und unterstützt vom etwas zu hohen Fokus der Münchener auf die Weitläufigkeit Alonsos – konnten sie den Rekordmeister zudem besser von dessen rechter Seite wegleiten und stattdessen auf den anderen Flügel lenken. Aus dem 5-4-1 rückte Stoppelkamp häufig diagonal verschiebend auf und pendelte zwischen den Halbräumen, was diese Bewegungen effektiver und die entstehenden Löcher weniger gravierend machte.
Allerdings trugen auch die Bayern zum souveräneren Auftritt der geschickter spielenden Paderborner bei, weil sie ihre starken Rechtsüberladungen praktisch aufgaben. So agierte beispielsweise Götze auf links deutlich breiter, was wohl eine raumgreifende Ballzirkulation unterstützen sollte, konnte aber kaum mehr einrücken und die Halbraumüberladungen unterstützen, die in dieser Form – unverständlicherweise – fast völlig wegfielen. So schwächte Guardiola das eigene Offensivspiel für scheinbar mehr klassische Stabilität selbst ein wenig und die Bayern wurden zunehmend zu simplen Aktionen über Robben und Götze geleitet, die dann antreibend andribbelten, sich aber gegen geschickte und recht massiert stehende Paderborner in statischen, abgedrängten Szenen – mit schwierigeren Winkeln für Dynamiken als noch vor der Pause – wiederfanden. Erst in den absoluten Schlussminuten schraubte der FCB – allerdings nach zwei Individualdurchbrüchen Robbens – das Ergebnis noch in die Höhe. Zwischendurch hatte Paderborn gegen Münchener Inkonsequenz vereinzelte Szenen gehabt und auch die rechte Seite deutlich besser – mit kleineren Überladungen – einbinden können, doch reichte es insgesamt nicht für einen Treffer.
Fazit
Schließlich lässt sich – neben dem fraglos verdienten Sieg – festhalten, dass die Münchener gerade über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht nur dominierten, sondern fast schon brutal überlegen waren. Trotz ihrer augenscheinlichen Probleme mit größeren Lücken und der anfangs schwach umgesetzten 5-4-1-Spielweise muss man Paderborn aber insoweit in Schutz nehmen, dass gegen diese phasenweise sehr starke Ausrichtung der Bayern auch andere Teams große Probleme gehabt hätten. Die Schwächen und Mängel der Gäste, die sie auch im Defensivverhalten definitiv haben, wurden gegen so eine Spielweise dann massiv aufgedeckt und betont. Phasenweise durfte man in der Allianz-Arena durchaus einen Fußball bestaunen, wie ihn sich Guardiola wohl vorstellt – mit kleinräumigen feinfüßigen Überladungen und Überzahlherstellung. Zwar war es von der Anlage anders als das, was sein Barcelona spielte, und von den Zirkulationswegen auch anders kontrollierend, aber die Münchener spielten doch „pep-esk“ und eben so, wie die bayerische Version seines Spielverständnisses aussehen könnte.
8 Kommentare Alle anzeigen
Dr. Acula 25. September 2014 um 11:20
Habe einige dinge die ich selber beobachten konnte hier wiederfinden können! das ist schon mal geil!
ansonsten will ich die mMn teilweise ausufernden Sätze kritisieren, die durch ihre komplexität ihren inhalt verschleiern.. vielleicht manchmal eine Erläuterung einfach in 2 sätze stecken, erhöht die durchgängige Verständlichkeit, sprich das Lesen ohne nochmal hinschauen zu müssen, beträchtlich..
Toni 24. September 2014 um 14:47
Ist zwar OT, aber bitte bitte macht mal was zu OM unter Bielsa. Die machen ja gerade was sie wollen in der Ligue 1.
*Er 24. September 2014 um 11:59
Mir ist noch eine Änderung Guardiolas zu seiner Zeit in Barcelona aufgefallen:
Bayern ist mit deutlich mehr Spielern im Strafraum präsent. Teilweise sind es 3-4 Spieler. Das war meiner Meinung nach ein Problem gegen Ende der Barcelona Zeit. Man ist nicht mit letzter Konsequenz in den Strafraum gegangen.
HK 24. September 2014 um 12:05
Ja das war das Messi-Problem. Messi mussten ja alle Räume und Laufwege freigemacht werden. Hochspannend wie das mit Suarez bei Barca klappen wird.
blub 24. September 2014 um 14:00
Strafraumbesetzung ist nicht notwendiger weise gute offensivpräsenz. Barca war z.B. immer toll darin maximal viele schnittstellen zu besetzen und trotzdem stabil im gegenpressing zu sein. Bayern hat deutlich größere spieler da kann man auchmal sinnvoll einen hohen Ball bringen.
Bei hereingaben von der seite/grundlinie hatte barca auch immer die danger zone mit 3-4 spielern besetzt.
Das andere ist: wenn der plan ist das da jemand in den strafraum dribbelt/doppelpasst sind viele spieler in der box eher kontraproduktiv weil es dem gegner erlaubt die räume stärker zu verengen.
Backville 24. September 2014 um 09:58
Sehr schöne und sehr ausführliche Analyse!
Könntet ihr eine Analyse zu einem Marseille Spiel machen oder dem Saisonstart?
Immerhin ist das Bielsas neuer Verein und sie sind momentan erster.
CL 24. September 2014 um 16:26
Ist zwar nicht SV aber trotzdem.. 😉
http://statsbomb.com/2014/09/marseille-the-bielsa-press-quantified/
Gh 24. September 2014 um 21:10
Gutes Zeug!