Die Spielzüge des Jahres: Laudrups elegante Schwäne
Wie Michael Laudrup die „optionsorientierte Raumdeckung“ spielen lässt und Swansea City den amtierenden englischen Meister ohne Anstrengung auf Null verteidigte.
Tuesday, 19.11.2024
Wie Michael Laudrup die „optionsorientierte Raumdeckung“ spielen lässt und Swansea City den amtierenden englischen Meister ohne Anstrengung auf Null verteidigte.
Hinter dem letzten Türchen unseres Adventskalenders befindet sich Lukas Podolski und eine kleine Auseinandersetzung mit seinem ersten halben Jahr in London.
Ein Loblied auf ein Spiel der englischen Liga – sind wir wirklich noch bei Spielverlagerung.de?
Swansea City. Ki Sung-yong. Zwei Namen, die man sich merken sollte, wenn man an taktisch innovativem und hochwertigem Fußball interessiert ist, ja, wenn man an der Entwicklung des Fußballs überhaupt interessiert ist. Es sind Synonyme für den modernen Fußball. Es sind zwei der größten Argumente dafür, dass auch finanziell weniger konkurrenzfähige Vereine einen eleganten, konstruktiven und vor allem intelligenten Fußball spielen können – oder es vielleicht sogar dringend sollten.
Zwei Teams gespickt mit Topstars, ein neuer Trainer auf der einen, ein nach dem Aus in der Champions League voll auf die Meisterschaft fokussiertes Team auf der anderen Seite: Dieses Spiel hielt nichts, was es versprach.
Brendan Rodgers kehrte zurück nach Swansea und traf auf seinen ehemaligen Verein, der von Spielerlegende Michael Laudrup gecoacht wird.
Steve Clarke, ehemaliger Assistenztrainer von José Mourinho bei Chelsea, bezwang mit Überraschungsmannschaft West Bromwich seinen ehemaligen Arbeitgeber und stellte ihnen ein Bein im Meisterschaftskampf.
In den letzten vier Spielen kassierte Norwich City nur ein Tor und empfing nun Tabellenführer Manchester United. Sie sollten auch hier überzeugen und ohne Gegentreffer bleiben – in diesem kurz-ausgeführt-Artikel zeigen wir, wie.
Chelsea hatte zuletzt national wie international etwas abgebaut und traf nun auf den bisher lediglich im Mittelfeld der Tabelle befindlichen Rivalen aus Liverpool. Während die Blues ohne große Überraschungen antraten und den gut aufspielenden, aber im Abschluss etwas unglücklichen Ex-Reds-Spieler Fernando Torres in vorderster Front aufboten, hatte sich Liverpools Neu-Trainer Brendan Rodgers die Aufstellung einer Dreierkette überlegt, welche für mehr Stabilität auch schon in der zweiten Halbzeit des Merseyside-Derbys bei Everton zum Einsatz gekommen war. Wisdom bildete mit Agger und der seit langem mal wieder von Beginn an spielenden Klublegende Carragher die zentrale Verteidigung, Johnson und Jose Enrique agierten auf den Seiten als Wing-Backs, während Sterling und Suárez ein bewegliches und etwas linksseitiges Sturmduo formierten.
Das Spiel der ungünstigen Offensivstellungen und der Ineffektivität.
Uniteds Variante des Offensivspiels knackt die Zuordnungen besser.