Feinjustierungen gegen Osorios forschen Plan

2:0

Weiträumigkeit, enge Deckungen und unorthodoxe Rollen der Flügelstürmer fordern Brasilien, doch Neymar und Co. finden einige Lösungen.

Der Favorit brauchte einige Zeit, um mit dem mexikanischen Stil zurechtzukommen – mit der weiträumigen Anlage insgesamt und mit den vielen engen Mannorientierungen, die teilweise schon Züge von Manndeckungen annahmen, im Besonderen. Das Team von Juan Carlos Osorio versuchte in direkten Zweikämpfen den Zugriff zu suchen und das solide, stabile Spiel der Brasilianer über athletischen Einsatz und Intensität unter Druck zu setzen. Die Verteidiger beispielsweise verfolgten gegnerische Einrück- oder Zurückfallbewegungen zunächst sehr weiträumig, ehe sie bei dauerhaften Positionsveränderungen des Gegenspielers in ihre eigentliche Zone zurückkehrten.

Breite Flügelstürmer und wechselnde Deckungen

Auf den offensiven Flügeln wurden die Zuordnungen teilweise ballfern beibehalten: Dass sich die Flügelstürmer in der Defensivarbeit breiter bewegten, dürfte nicht nur eine Maßnahme für das Konterspiel gewesen sein. Gerade Lozano als Rechtsaußen hielt sich in der Anfangsphase bei Szenen am gegenüberliegenden Flügel nah an Filipe Luís und sollte dadurch wohl (Rück-)Verlagerungen auf die eigentlich bevorzugte Seite um Neymar erschweren – denn anders als eigentlich fast immer, lag ballfern so gerade nicht der normalerweise gewohnte Freiraum. Indem übliche Zirkulationsrouten verkompliziert wurden und man sich für Ausweichzonen eher in die Formation hineinwagen musste, stellte dieser Kniff die Brasilianer vor gewisse Schwierigkeiten.

Im Mittelfeld wurden die mexikanischen Zuordnungen flexibel angeordnet und interpretiert: Die klarste und normalste Mannorientierung spielte Guardado gegen Paulinho. Wenn Chicharito zu Beginn des Pressings sich erst einmal an Casemiro ausrichtete und diesen zustellte, konnte Herrera auf der rechten Achterposition zunächst tiefer im Umkreis von Coutinho bleiben. Diese Methode in der vordersten Linie griff auch beim rautenähnlichen Zustellen von Abstößen, indem der zentrale Angreifer im Bereich des brasilianischen Sechsers agierte und die Außenstürmer gegen die Innenverteidiger nach vorne rückten.

Aus dem normalen Mittelfeldpressing heraus schob Chicharito hauptsächlich dann höher nach, wenn die brasilianische Zirkulation nach rechts ging. Gewissermaßen im Schatten seiner eigenen diagonalen Bewegung rückte Herrera auf Casemiro nach: Das war in diese Richtung sinnvoll und natürlicher, weil der Weg von seiner halbrechten Position zur Mitte im selben Winkel mit der generellen Verschiebebewegung „mitgehen“ konnte und so auch effizienter die Anschlussräume füllte. Optional hätte dahinter noch Coutinho von Márquez aufgenommen werden können, für den Routinier war das aber nicht die optimale Konstellation. Zwischenzeitlich versuchte es Mexiko stattdessen in aggressiven 4-2-1-3-Deckungsvarianten, indem der eigentliche Sechser vor seine beiden Mittelfeldkollegen herausrückte und Casemiro attackierte.

Schwierige Balance für den richtigen Umgang

Die Konsequenz, mit der Mexiko ihre Spielweise umsetzte, dabei individuell und gruppentaktisch flexibel genug blieb, stellte eine unangenehme Herausforderung dar für den Stil des brasilianischen Teams: Um die Spielweise mit klaren Rochaden zu knacken, hätte man viele von diesen – beispielsweise diagonales Ausweichen eines Achters „vor“ den zurückfallenden Flügelstürmer bei Ballbesitz des Außenverteidigers – sehr weiträumig umsetzen müssen, jedoch mit der Gefahr, in den Mustern mechanisch zu werden und einen schleichend sich ausbreitenden Verbindungsverlust zu erleben. Zu einem gewissen Grad hätte man sich auf eine offensive Partie eingelassen – aber das stand im Widerspruch zum abgesicherten, dichten Ansatz des Teams.

Eine ähnliche Spannung herrschte aber umgekehrt, wenn man gegen das mexikanische Pressingpotential mit Bewegungen nach hinten reagierte und leicht mal zu viel Personal zurückzuziehen drohte, so dass Rückstöße der Achter eher Räume zugestellt, Gegner angelockt und Präsenz gekostet hätten. In dieser Gemengelage mussten die Brasilianer eine Antwort auf Mexiko finden. Anfangs hatten sie dabei noch größere Probleme mit der Entscheidungsfindung und agierten aus dem Mittelfeld heraus zu positionell, wenn sie mehr über vertikale Weiterleitungen und Ablagen zwischen Achtern und Sturmreihe in den Raum hätten machen müssen.

Letztlich gestalteten sich die Bemühungen des Favoriten aus dem Aufbau heraus im ersten Teil der ersten Hälfte daher unvollendet und gerieten öfters ins Stocken. Sie konnten sich nicht vorne festsetzen und teilweise ergaben sich für Mexiko einige vielversprechende Ballgewinne. Die Brasilianer mussten sich mit einer Spielumgebung auseinandersetzen, in der sie gruppentaktisch nicht direkt einheitlich agierten und dementsprechend situativ nicht ganz gefestigt waren. Das bedeutete: Die Verhaltensrhythmen der Spieler waren weniger synchronisiert zueinander, die Abstimmung aufwendiger wie störanfälliger, kleine koordinative Unsauberkeiten wirkten sich stärker aus. Zumal man bei solchen Mechanismen gegen Mannorientierungen viel „in der Dynamik“ spielen muss, geraten Pässe schnell mal etwas zu kurz oder zu lang.

Mexiko attackiert über die Flügelstürmer

Dass Brasilien erst einmal mit diesen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, ermöglichte Mexiko aus dem Zentrum heraus einige Kontermöglichkeiten. Es handelte sich dabei nicht nur um klassische Balleroberungsszenen: Indem die mexikanische Weiträumigkeit auch die Brasilianer zu etwas mehr und teilweise riskanterer Weiträumigkeit drängte, gab es im zweiten Drittel kleinere offene „Hin-und-Her“-Phasen mit mehrfachem Umschalten. So vervielfältigten sich Szenen mit losen Bällen, nach denen die Mexikaner ebenfalls die Angriffsübergänge suchen konnten. Das geschah sehr fokussiert über die beiden Außenstürmer: Vela und Lozano wurden immer wieder mit attackierenden Diagonalbällen in breiten Positionen gesucht und sollten in Dribblings kommen.

Dafür hielt Mexiko sie auch bei gegnerischem Ballbesitz sehr häufig und konsequent in hohen Zonen, anfangs presste Chicharito sogar enorm lange Wege mit zurück, um ihre Defensivaufgaben zu übernehmen. Mit zunehmender Spieldauer blieben die brasilianischen Außenverteidiger zur Absicherung häufiger hinten. Nach den Diagonalbällen der Mexikaner aus Schnellangriffen oder Umschaltszenen konnte auf den Außenbahnen aber selten gedoppelt werden und so verströmten die Dribblings einige Gefahr. Die Achter, die in ihrer hohen Aufbauposition hinter ihren brasilianischen Pendants eigentlich selten eingebunden werden konnten, fanden hier in den Offensivzonen mit ihren Bewegungsmustern zu mehr Einfluss. Allerdings ließen sie auch Potential liegen: Die umliegenden Mexikaner zogen insgesamt übermäßig forsch in die Offensivzonen. Letztlich blieb Brasiliens Strafraum- und Restverteidigung zudem weitgehend stabil.

Vom asymmetrischen 4-3-3 zum 4-4-2-Mechanismus

Zumindest auf der linken Offensivseite gegen Fagner gelang es den Mittelamerikanern, ähnliche Situationen auch aus dem Aufbau häufiger zu forcieren. Das brasilianische Pressing im 4-3-3 zeigte abermals eine klare Asymmetrie: Neymar, der beim Übergang ins tiefe Verteidigen mehr Rückzugswege machte als noch in den vorigen Partien, agierte deutlich höher und zentraler als Willian und rückte häufiger diagonal auf den rechten mexikanischen Innenverteidiger heraus. So sollte der gegnerische Aufbau auf die andere Seite geleitet und bei etwaiger Notwendigkeit der Flügel hinter Neymar herausschiebend durch den sich von der Achterposition etwas breiter haltenden Coutinho und/oder den Linksverteidiger aufgefüllt werden.

Allerdings hätten die Brasilianer nicht ganz so oft aus der Grundstellung des Pressings weiter aufrücken sollen, wie sie es taten – zumal in Anbetracht der hohen Temperaturen. So griff ihr Konstrukt nicht ganz: Manchmal konnten sie Mexiko erfolgreich zuschieben, manchmal gelang es diesen aber auch, die etwas geringere Intensität auszunutzen und sich sauber mit Chip-Pässen oder halblangen Flugbällen auf den offenen Rechtsverteidiger zu lösen. Da auch das Nachschieben zur Seite in der Hitze etwas langsamer erfolgte, Filipe Luís gegen den breiten, hohen Flügelstürmer vorsichtiger bleiben musste und die brasilianische Mannschaft in diesem Kontext sich lieber geschlossen wieder nach hinten formierte, hatte Edson Álvarez zunächst einmal Platz und konnte Druck entweichen lassen. Wenn Mexiko schnell genug agierte, ließ sich dieses Zeitfenster zur Vorbereitung der aggressiven Verlagerungen auf den Linksaußen nutzen.

An dieser Stelle reagierten die Brasilianer schon im Laufe der ersten Halbzeit: Tite stellte die Grundordnung im Pressing auf ein 4-4-1-1/4-4-2 um, indem Coutinho klar auf die linke Seite ging und Neymar mit Gabriel Jesus eine sogar recht saubere Sturmspitze formierte. Mit einigen passenden diagonalen Staffelungsmustern untereinander gelang häufiger auch das Abschirmen des gegnerischen Achters. Insgesamt hatte Mexiko nicht mehr so klare Starträume, um die eigenen Aktionen auszulösen und attackierende Bälle zu spielen. Die Achter mussten sich punktuell weiter fallen lassen, um Bälle zu fordern, konnten aber so die Dynamiken weiter vorne nicht mehr ganz so überraschend und explosiv forcieren.

Brasilien findet zunehmend Lösungen

Überhaupt fand Brasilien im Laufe der Zeit besser in die Partie hinein und die richtigen Stellschrauben, wie sie den gegnerischen Stil bespielen oder fordern konnten. Andribbeln lautete ein wichtiges Element, das vor allem von Filipe Luís mit vielen diagonalen Aktionen umsetzte und so die dortigen Staffelungen aufbrechen, Neymar und Coutinho besser ins Spiel bringen konnte. Dem Superstar half es, wenn er seine Auftaktaktionen großräumiger anlegte. Dazu kamen einige Details: Von der Sechserposition ging Casemiro teilweise etwas nach links, um Raum für Coutinho zu öffnen. Paulinho wiederum setzte einige Vorstöße etwas kleinräumiger und zentraler an, um im Rücken des mexikanischen Mittelstürmers für Zuspiele von Casemiro zu starten. Von rechts ging schließlich Willian häufiger nach innen oder wagte längere Dribblings aus der Tiefe.

Wichtig war zu Beginn der zweiten Halbzeit vor allem, dass sie aus der Zirkulation nach links fokussierter Coutinho in Halbraumlücken einbanden – und zwar im richtigen Moment, wenn Herrera und/oder der Rechtsaußen noch höher waren und der zentrale Sechser stärker die Mitte sichern musste. Dies brachte kurz nach Wiederbeginn einen guten Angriff und ähnlich funktionierte auch die Einleitung des 1:0. Unmittelbar nach dem Tor versuchte Mexiko neuen Schwung zu entwickeln: Mit Jonathan dos Santos kam ein offensiver eingestellter Mittelfeldmann, der ebenso wie Herrera nun viel nach links herauskippte. In ihren Entscheidungen wurde das Team aber etwas ungeduldig, verlor von dort die Bindung zum hohen Guardado halbrechts und versuchte auch etwas zu schnell den Ball zu den Flügelstürmern in Dribblingpositionen zu tragen.

Positionelle Umbesetzung in der Schlussphase

Später in der zweiten Hälfte änderten auch die Brasilianer nochmals etwas an der Besetzung: Gabriel Jesus verteidigte sehr engagiert den linken Flügel, Coutinho durfte hinter oder neben Neymar wieder ins Zentrum rücken, so dass im Falle zügiger Ballbesitzabgaben das aufwendige Pendeln zur Defensivposition nach außen entfiel. Vor der Abwehr gab es im Mittelfeld weiterhin ein klares Duo, das sich im eigenen Drittel clever verhielt: Jeweils ein Sechser rückte in kleinräumigen Situationen diagonal mit Einbindung des Deckungsschattens heraus, einer agierte (eher ballnah) stärker raumfüllend in die letzte Linie hinein. Diese Aufgabenverteilung funktionierte vergleichsweise abgestimmt, mit Fernandinho wurde ein zusätzlicher Pressingspieler eingewechselt.

Auch wenn Mexiko über weite Strecken des zweiten Durchgangs kaum mehr konkret gefährlich wurde: Es fehlte über die Strafraumverteidigung hinaus die letzte klare Kontrolle der Brasilianer, da diese nicht ganz entschlossen wirkten, wie genau sie sich strategisch nun am besten ausrichten und wie viel Risiko sie jeweils wann gehen sollten, zumal die finalen Effekte der in ihren grundlegenden Auswirkungen sichtbaren klimatischen Verhältnisse immer eine Unbekannte blieben. Vor diesem Hintergrund war die veränderte Positionsbesetzung der Brasilianer für die Schlussphase sinnvoll – da unkomplizierter und etwas kraftsparender. Nach einem guten Ballgewinn Fernandinhos in einer etwas höheren Pressingphase konterten sie schließlich spät zum entscheidenden 2:0.

Fazit

Mexiko begann gut mit ihrer sehr konsequenten Umsetzung der eigenen Spielweise und einigen klaren Maßnahmen, wie beispielsweise den attackierenden Rollen der Flügelstürmern. Dagegen fand Brasilien nicht auf Anhieb die richtige Orientierung in der Ausrichtung mit Ball, ihre gute Strafraum- und Restverteidigung verhinderte aber auch in der stärksten mexikanischen Phase die ganz große Gefahr. Später kamen die Brasilianer vor allem zu einer besseren Raumnutzung zwischen den gegnerischen Deckungen und holten den Sieg nach der Pause, wenngleich sie Mitte des zweiten Durchgangs in vielen Aktionen noch hätten etwas konsequenter agieren können und sich weniger auf die Stabilität verlassen müssen. Tite stellte viel um, die 4-4-1-1-Variante war eine sinnvolle Maßnahme und funktionierte auch in der Umsetzung recht gut.

brasi 5. Juli 2018 um 16:31

Danke für die schnelle Analyse! Wie seit dem Spiel gegen Costa Rica bekamen die Brasilianer mit zunehmender Spieldauer besseren Zugriff auf den Gegner und das Spiel.

Die Offensive der Belgier wird Brasilien vermutlich vor größeren Herausforderungen stellen als die bisherigen Gegner. Wie schwer wiegt in euren Augen der Ausfall Casemiros auf die defensive Stabilität im Viertelfinale?

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August Bebel 6. Juli 2018 um 12:48

Mit Fernandinho steht nominell ein hervorragender Ersatz für Casemiro bereit. Brasilien hat bislang allerdings abgesehen von verletzungsbedingten Wechseln auf den Außenverteidigerpositionen immer gleich gespielt. Nach dem, was ich in der abgelaufenen Saison so gesehen habe, scheint mir Fernandinho im Aufbau etwas dominanter und zentraler zu spielen als Casemiro, der dafür in der Defensive vielleicht ein bisschen stärker ist. Mal sehen, wie störend sich ein Wechsel auf einer so zentralen Position auswirkt.

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Aliou Bob Marley Cisse 7. Juli 2018 um 16:24

Der Ausfall wurde medial im Vorhinein etwas runtergespielt. Seit ich Casemiro bei Porto-Bayern sah bin ich ein ausgesprochener Fan von ihm und der liebe Ferdi ist nicht mehr ganz jung und nicht so aggressiv gegen den Ball. Ich dachte mir, dass der Ausfall weh tut und so war es auch. Gegen einen defensiveren Gegner wäre es nicht so ins Gewicht gefallen. Gegen Belgien war es einer der Gründe für die sehr unglückliche Niederlage.

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Aliou Bob Marley Cisse 4. Juli 2018 um 15:40

Genauso wie Dominanz keine Spiele gewinnt, gewinnt eben auch Hyperaktivität keine.
Dennoch bitter, dass man mit einer aufwendigen Spielweise anscheinend nur dann gewinnt, wenn
man in Russland ein „Großer“ ist und auch dann oft nicht-Marroko und Mexiko fand ich in diesem Fall am Extremsten. Mexiko stirbt traditionell in Schönheit, ohne wirklich effektiv zu sein und ohne Torgarantie im Zentrum. Business as usual.

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AG 6. Juli 2018 um 13:57

Zwei Gedanken dazu: Russland hat Heimvorteil, der sich zumindest statistisch nachweisen lässt. Woher der genau kommt, wer weiß. Und Mexikö könnte wirklich an Schusspositionen und Entscheidungen, wann lieber gepasst wird, arbeiten. Dann kommt vielleicht auch mehr dabei raus.

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Aliou Bob Marley Cisse 7. Juli 2018 um 16:09

Ich habe nicht das Team Russland, sondern den Austragungsort Russland gemeint. Ohne Verschwörungstheorien, denke ich, dass sich der Heimvorteil in den „guten, energiereichen“ Getränken niederschlägt. Ich meine, dass sich die aufwendige Spielweise nur für die „großen Nationen“ lohnt und Underdogs wie Costa Rica 2014, Schweden 2018 sich durchsetzen und die mutigeren Underdogs wie Chile 2014 und Mexiko(eh immer) früher rausgehen. Das ist durchaus plausibel und legitim, doch ein wenig schade. Roberto Martinez hat immerhin mit Wigan mit einem vernünftigen Fußball den FA-Cup gewonnen und mit dem halben Underdog Belgien die meisten Tore geschafft. Ich hoffe deshalb, dass Belgien Weltmeister wird, auch wenn ich auf Frankreich tippe, die aber auch eben nicht alles zeigen, sondern nachlegen, wenn es nötig ist.

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