Bewegungsungeschick fürchtet variable Wirrkompaktheit
Deutschland verliert in Irland mit 0:1 – durch ein Gegentor, das sich nicht anbahnte. Offensiv gelang Löws Jungs zu wenig. Das deutsche Spiel war fluide und eigentlich ganz gut angelegt, konnte das aufgrund einiger markanter Schwächen aber nicht umsetzen.
Die deutsche Mannschaft fing in den ersten Minuten gut an und zeigte eine fluide Ausrichtung. Etwas überraschend startete Mesut Özil nominell auf der rechten Seite, rückte dabei oft in den Halbraum ein. Dafür agierte Thomas Müller als bewegliche hängende Spitze hinter Götze und suchte vor allem die Schnittstelle halbrechts. Auch der links aufgebotene Marco Reus schaltete sich anfangs mehrfach in diesem Bereich um Özil und Müller ein, der dadurch zunächst sehr dominant war. Situativ machte sogar Götze dort mit, betätigte sich mit zunehmender Spieldauer jedoch vor allem mit Bewegungen nach links – sich entweder ballfern absetzend oder links mitspielend, mal als unterstützende Anspielstation für Reus, mal selbst ballfordernd in Ausweichräumen.
Zu Beginn der Partie setzten die Iren auf einige Phasen hohen Pressings und stellten mit etwas breiteren Stürmern sowie dem nachrückenden Hoolahan zu, der teilweise zusammen mit einem aufrückenden Achter in Mannorientierungen auf Deutschlands Doppel-Sechs ging. Entstehende Löcher hinter diesen Staffelungen sollten die aggressiven Bewegungen der Außenverteidiger auffangen, die oft weit aus der Abwehr rückten und ihre Pendants auf DFB-Seite attackierten. Die deutsche Mannschaft reagierte jedoch mit der richtigen Ruhe darauf, bezog immer wieder Manuel Neuer als Überzahlspieler sowie tiefen Ballverteiler ein und kam gelegentlich über Reus in die Räume hinter das nicht ganz koordinierte Herausrücken. Zwar provozierten die Hausherren vereinzelt unsichere Szenen, lange Bälle oder halbhohe Ballgewinne, aber das waren allesamt keine großartigen Erfolge. Mit der Zeit zogen sie sich immer mehr zurück – bisweilen mit allen Feldspielern tief in der eigenen Hälfte. So ergab sich das Bild eines dominanten deutschen Teams, das gegen die Gastgeber anspielen musste.
Irlands unangenehme Defensivstruktur
Dabei stellten die Iren mit einem flachen, verbreiterten 4-3-1-2/4-4-2/4-3-3-0 mit Fünfer- oder selten Sechserkettenbildungen eine spezielle Herausforderung dar – und sorgten für mehr Komplexität sowie für mehr Probleme, als vielleicht zu erwarten. Das System ließ grundsätzlich auf den Flügeln für ein kompaktes Zentrum etwas Platz, kompensierte das aber über verschiedene Bewegungsmechanismen und versuchte, aus Räumen heraus zu drängen oder Bereiche voneinander abzuschneiden. Zunächst einmal zeigten sich die vorderen Akteure flexibel: Zwar war es in der Grundstellung meist eine flach gezogene rautenähnliche Anordnung, doch auch 4-3-3- oder 4-3-3-0-Staffelungen sowie seitlichere Positionierungen von Hoolahan waren möglich. Gelegentlich gliederte er sich mal wie ein Sechser im hinteren Mittelfeldbereich ein, während seine beiden Offensivkollegen sich in den verschiedenen Konstellationen etwas versetzt zueinander bewegten.
Gerade Walters fiel im weiteren Fortgehen der deutschen Angriffe zum Strafraum hin mehrmals verspätet seitlich nach hinten, um die Formation zu asymmetrischen 4-4-2/4-4-1-1- oder 4-5-1-Staffelungen aufzufüllen, wodurch selten Fünferketten entstanden, und die Breite zusätzlich absichern zu können. Dahinter agierten die beiden nominellen Achter etwas breiter, schoben oft zur Seite heraus, positionierten sich zudem aber grundsätzlich tief. In diesem Kontext wurden sie teilweise von McCarthy überrückt, fielen stattdessen aus unterschiedlichen Anlässen bis in die Abwehr zurück oder stopften diagonale Lücken hinter den Außenverteidiger. Diese schoben, speziell in der Anfangsphase und auf der linken deutschen Seite, gelegentlich – in vorderen Pressingphasen, aber ebenso bei mittleren Höhen – weit heraus, um Ginter und Hector zu pressen.
An diesen Stellen gab es bisweilen Räume, doch insgesamt war die flexible, nur zwischendurch unkompakte, aber oft unangenehm heraus drängende und ungewohnt verteilte Spielweise der Iren schwierig zu bespielen. Sie sorgte für viele Staffelungsveränderungen, kleinere Lokalkompaktheiten, situative Fünferketten und eine gute Gesamtstruktur für die Verteidigung. Vor allem ließ sie den Deutschen auf den Seiten etwas Raum, während die Bereiche, die im Zentrum angeboten wurden, schwierig nutzbar oder von Deutschland im weiteren Verlauf ohnehin schwächer besetzt waren. Verknappt ließ sich festhalten, dass zunächst einmal die seitlichen Zonen für das DFB-Team die primären Anlaufpunkte waren. Von dort gelang es ihnen jedoch nicht entscheidend, die guten Voraussetzungen der eigenen Ausrichtung so nutzen zu können, dass man diese Defensive abschließend knackte – das war unangenehm zu leisten, aber wurde auch durch einige Problempunkte verhindert.
Problematisches Ausspielen und Bewegungen aus den guten Ausgangsstrukturen
Grundsätzlich ließen die Iren mit ihrer ungewöhnlichen Defensivarbeit über die Seiten ein gewisses Aufrücken zu. Durch diese Räume und die gelegentlich mittig sich öffnenden kleinen Lücken wirkte es bisweilen so, als ob Deutschland „Platz“ hätte, aber oft stand Irland gut gesichert. Mit schnellen Angriffsabläufen über die Flügel mit Hilfe von Dribblings und Hinterlaufen, außerdem speziell nach gezielten Bewegungen in die Tiefe, wenn Irland das weite Herausrücken der Außenverteidiger auf Ginter und Hector nicht gut ausführte, waren einige Durchbrüche und Hereingaben möglich – das schien vom Ansatz gefährlich, aber letztlich klärte Irland eigentlich immer mit ihrer robusten Strafraumverteidigung, die sie so gut fokussieren konnten. Neben diesen direkten Durchbruchsversuchen lieferten die deutschen Außenverteidiger die Bälle, die sie außen erhielten, in vielen anderen Szenen ihren sich um sie herum postierenden Mitspielern ab.
Zunächst einmal gelang es dem Team dann nur bedingt, sich aus den seitlichen Halbräumen zum Tor zu spielen, wenngleich Ansätze da waren. Die Grundstruktur überzeugte vom Prinzip her, aber das Ausspielen daraus passte nicht – viele Bewegungen waren ungenau oder zogen zu hektisch in die Tiefe, die Pässe fügten sich daran an und auf sich verändernde Staffelungen oder Dynamiken wurde nicht mit konsequenten Neubesetzungen von Ausweich- oder Verbindungszonen reagiert. Dem Fokus, schnell mit Weiterleitungen hinter die letzte Linie zu kommen, kam die situative Mannorientierung von Brady auf Müller, die die letzte Linie verstopfte und die flache irische Tiefenpräsenz erhöhte, nicht gelegen. Für Ablagen aus dem Sturmzentrum gab es umgekehrt zu selten dynamische Folgeoptionen. Oft wurden diese Aktionen, gerade von Schürrle, auch zu isoliert ausgeführt und zu den gar nicht direkt involvierten, da auch etwas zu passiven und vorne unpräsenten Sechsern zurück gespielt – damit ging man dann aber völlig aus der Dynamik heraus.
Deutschland dominierte also, spielte dies auch im zweiten Drittel gut aus, brachte die Bälle nach vorne, bewegte sich viel, versuchte zu überladen – aber am Ende fruchtlos. Mit der Zeit wurden überdies auch die grundsätzlichen Anordnungen weniger konsequent und die Präsenz in den Zwischen- und Verbindungsräumen ging zunehmend verloren. Irgendwann brach beispielsweise das weite Unterstützen von Reus auf rechts ab. Zwar wurden die Außenspieler von den Verteidigern hinter ihm und einem oder mal zwei anderen Kollegen unterstützt, doch zu den restlichen Offensivstationen klafften Lücken. Es wirkte, als habe man zwei voneinander isolierte Halbraumpärchen, zwischen denen – bei Ballbesitz in dem einen Bereich – kaum mehr Verbindung bestand. Diese suboptimalen Anschlüsse verweisen schon darauf, dass die zentrale Zentrumsnutzung nun noch etwas unpräsenter wurde als zuvor schon.
Die Raumnutzungsthematik
Einerseits bot Irland hier mit der etwas breitgezogenen Ausrichtung gewisse Freiräume an, die auch gelegentlich zugänglich wurden, andererseits drückten die Aufrückbewegungen – beispielsweise des Sechsers – Deutschland ein wenig davon weg, zumal sie möglicherweise ein kompaktes, von außen startendes Zusammenziehen der tiefen irischen Mittelfeldabteilung fürchteten. Gerade im Zentrum gab es gegen das Herausrücken der Iren oder deren situative Mannorientierungen kaum konkrete Raumnutzungsmechanismen. So wurde zu selten versucht, durch kluge Läufe nach hinten oder Zwischenpositionierungen gegnerische Bewegungen zu provozieren oder zu locken und dadurch entweder Lücken zu reißen oder bessere Dynamikmöglichkeiten aufzubauen. Die Mischung aus situativen, späten Rückfallbewegungen der nominellen Stürmer auf außen und den teils weiten, körperbetonten, mannorientierten Herausrückbewegungen aus dem Abwehrzentrum machte Deutschland Probleme.
Letztlich fanden zwar die zahlreichen aufrückenden Aktionen von Hummels und Boateng hier etwas Raum, da sie quasi aus der Tiefe zwischen dem Mittelfeldtrichter und den vorderen Spielern dort hineinziehen konnten, doch großartige Effektivität ließ sich aus den nur zum Teil ergiebigen Situationen auch nicht machen. So blieb es bei der Feststellung, dass vor allem in den zentralen Bereichen noch Potential gewesen wäre, sie vereinzelt mit Nadelstichen aus der Dominanz, lockenden Elementen o.ä. zu bespielen. Nur ganz vereinzelt spielten mal die Sechser einen Kollegen im Zwischenlinienraum frei. In gewisser Weise war dies – neben der Ambivalenz in den Bewegungsmustern sowie der Raum- und Präsenzverteilung – ein wichtiger Bestandteil der Komponenten, die auch in den stattdessen seitlich neben dem Mittelfeld gewählten Räumen für die Veredelung der dortigen Ansätze fehlte.
Löw stellt um
Zur zweiten Halbzeit gab es einige kleinere Veränderungen. In der Grundstruktur agierte nun Mesut Özil häufiger im Zentrum und Thomas Müller nominell auf der rechten Seite, situativ mit den typischen Bewegungsmustern in Richtung Strafraum. Weil sich nun Gündogan offensiver und einschaltete als zuvor, mit vereinzelten Nachstößen, gab es aus diesem halbrechten Bereich wieder etwas Belebung und die Überladungsansätze gewannen an Potential. Dominanz und gute Ansätze blieben ungebrochen – nur blieben es die kleinen Problempunkte, die für den Mangel an gefährlichen Durchbrüchen sorgten, ebenso und durch die Umstellungen weitgehend unangetastet. Die beste Chance brachte ein Durchbruch über links, als Reus hinter den herausgerückten Außenverteidiger startete und Müller im Strafraum frei zum Abschluss kam. Viel mehr ließen die zunehmenden, vor allem in der Endphase für einige beeindruckende Kompaktheiten sorgenden 5-2-1-2-0-Staffelungen der Iren nicht zu.
Ein 0:0 schien sich anzubahnen, aber dann fiel ein unerwarteter Treffer. Die irische Führung kam eigentlich wie aus dem Nichts – nach einem einzigen langen Ball, der mal nicht gut verteidigt wurde, aber gegen die Herausrückdynamik und die bewusste Einbindung des Torwarts zuvor – der vereinzelt als Verlagerungsstation genutzt wurde – zumindest nicht reine Routine-Arbeit war. Durch die Einwechslung von Bellarabi als offensiven Rechtsverteidiger setzte Löw schließlich auf volle Offensive. Die attackierende Ausrichtung des vorstoßenden Leverkuseners ermöglichte Müller, noch mehr ins Zentrum zu ziehen. Ebenso wie die Einwechslung von Volland wurde dieser Faktor in einer etwas unstrukturierten Offensive aber nicht gut genutzt. Man spielte zunehmend auf die Flügel heraus und die Offensiven bildeten zu oft breite Ketten in der Sturmspitze. Dass der Schlussphasenendspurt nicht optimal war, ist eine Sache, aber verloren wurde das Spiel zuvor.
Fazit
Eigentlich war vieles Gutes im deutschen Spiel dabei – von Dominanz über die Grundkonzeption der Offensivausrichtung bis hin zur Bewegungsvielfalt, aber es gab auch manche Schwachpunkte, die dem entgegen standen. Weil man damit auf einen defensiv sehr unangenehmen Gegner mit einigen spannenden Verteidigungselementen traf, gab es nur wenige Chancen. In die andere Richtung galt das noch mehr – Irland mit einer wirklichen Chance und einem Tor. Wie auch bei diesem Treffer zu sehen, waren ihre Offensivmechanismen simpel: lange Bälle und teilweise Präsenz, verschiedene Bewegungen der drei vorderen Kräfte, die dadurch Unruhe stiften sollten, und ansonsten noch balltreibende Dribblings des von links nach rechts rochierenden Hoolahan. Bis auf die eine Szene hatte Deutschland das – dafür an dieser Stelle auch eine Positivbemerkung – ruhig und unaufgeregt im Griff. Die Grundthematik der Partie hatte sich um das Vorgehen gegen Irlands Defensive gedreht, das trotz Ansätzen ohne Erfolg blieb.
56 Kommentare Alle anzeigen
FAB 18. Mai 2016 um 13:52
Prognosen für die EM:
Spielerkader von Löw ist ja eigentlich wie erwartet. Weigl und Brandt dürften wohl eher nicht mit zur EM fahren, daneben dürften es die beiden Wolfsburger Draxler und Schürrle schwer haben sich zu empfehlen, obwohl Löw auch zuzutrauen ist Bellarabi daheim zu lassen. Ich persönlich halte Hector und Podolski für die qualitativ schwächsten Spieler (obwohl Poldi ja sowieso nur als Maskottchen mitfährt) und hätte gerne Lars Bender als Rechtsverteidiger dabeigehabt. Hector ist für mich stark überschätzt, der speziell in den schweren Spielen (ab Viertelfinale) eindeutig überfordert wäre.
Welche Formation könnte nun spielen: Mein Tipp ist, dass Löw in der Vorrunde tatsächlich eine Dreierkette ausprobiert gegen wohl sehr defensive Ukrainer, Polen und Nordiren. Auf der Innenverteidigung Hummels, Boateng und Mustafi. Außen wohl verschiedenes probiert, Kroos gesetzt zentral, daneben Khedira. Offensiv auch verschiedenes, wobei Poldi wohl seinem obligatorischen Einsatz dann im letzten Vorrundenspiel gegen Nordirland bekommen dürfte, Gomez erstmal nur Einwechselspieler und nach seiner ersten vergebenen Großchance überhaupt keine Rolle mehr spielend. Achtelfinale sollte nochmal ähnlich machbar sein (irgendein Drittplatzierter). Ab Viertelfinale wirds schwerer (Italien?). Ich persönlich fände ab dann eine sehr defensive Viererkette (wie bei der WM 2014) gut, Lars Bender (s.o) rechts und Höwedes links. Das ist aber wohl nicht der Plan. Auch ein 4-3-3 scheint in den Plänen Löws nicht so richtig vorzukommen. Gündogans Ausfall wurde nicht wirklich vergleichbar ersetzt. Obwohl ich mir vorstellen kann dass Can sich im Laufe des Turniers als Mittelfeldspieler durchsetzen könnte, weil sowohl Khedira noch Schweinsteiger nur eine gewisse Anzahl von Spielen durchziehen werden. So oder so im Viertelfinale könnte sich die DFB Elf wohl nochmal durchwurschteln. Dann im Halbfinale (Frankreich?) bekommt auf jeden Fall Schweinsteiger sein Spiel. Dann ist wohl auch Endstation. Löw tritt ab, Thomas Schneider übernimmt und hat mit dem sehr guten und dann erfahrenen 87/88 Jahrgang und dem zusätzlich sehr gutem 94/95 Jahrgang und ohne die Sommermärchen-Altlasten, optimale Voraussetzungen eine neue gute Mannschaft aufzubauen …
HK 18. Mai 2016 um 14:16
Brandt erwarte ich im Kader. Jung, völlig unbelastet, gerade on fire. Der wäre so ein Typ für die oft beschworenen Odonkor-Gedächtnismomente.
Weigls Nominierung ist wohl eher ein Bonbon fürs BVB-Publikum.
FAB 18. Mai 2016 um 15:05
Löw wird aber wohl nur einen U21 Offensivspieler mitnehmen und da fällt die Wahl wohl eher auf Sane. In der Offensive werden Müller, Reus und Özil sowieso gesetzt sein. Sane wird nur ein paar Kurzeinsätze bekommen. Ich könnte mir vorstellen, dass Götze am Ende auf überraschend viele Einsätze kommen wird, während Podolski und Gomez dann eher für die gute Stimmung in der Mannschaft zuständig sind.
HK 18. Mai 2016 um 15:22
Hätte ich vor einem halben Jahr auch so gedacht. Allerdings hat Sane in der Rückrunde irgendwie das Momentum verloren. Bei Brandt gerade umgekehrt.
Bei Podolski wäre es wirklich überraschend wenn er mehr als ein paar Minuten bekommen würde.
Gomez oder Götze könnte interessant werden. Ist dann wahrscheinlich teilweise Glücksache im Sinne wer bekommt wann seine Spielminuten. Wer trifft dabei, entwickelt vielleicht einen Lauf, spielt weiter usw.
FAB 18. März 2016 um 16:53
Wer würde wohl gewinnen:
Team 1:
Leno-Rudy,Rüdiger,Mustafi,Hector-Schweinsteiger,Khedira-Podolski,Schürrle,Götze-Gomez
gegen Team 2:
Wellenreuther-Weiser,Kimmich,Süle,Klostermann-Weigl,Goretzka,Dahoud-Brandt,Sane,Werner
blub 18. März 2016 um 17:17
Ganz klar Team 1. Aber nur wegen Poldi, der hat die nötige Erfahrung.
rollmann 10. Oktober 2015 um 12:25
Als Götze verletzt raus mußte, dachte ich spontan, dass Schürrle der falsche Spieler/Typ als Einwechslung ist. Allerdings konnte ich mich nicht entscheiden, was die bessere Alternative gewesen wäre: gleich Bellarabi, um mal mit Dribblings zur Grundlinie zur kommen oder Kruse in einer Götze-Rolle ?
CR4 10. Oktober 2015 um 02:24
0:1 – was soll’s? kann immer mal passiern, auch Darmstadt hat Leverkusen geschlagen …
das blöde an diesme Spiel: mal wieder eine längere Verletzung für einen super Spieler und Leistungsträger! 🙁
jetzt müssten eigentlich die Stimmen kommen: naja beim Verein wird er nicht so vermißt, aber die Sau ist ja schon erfolglos durchs Dorf getrieben worden …
beim Fußball ist es für mich wie bei der Musik: wie gerade die Band heißt ist mir größtenteils wurscht, mich interessiert welche Künstler auf der Bühne stehen! (und zur Zeit fehlen mir da wirklich einige Lieblings(ball)künstler, die ich wirklich gerne wieder sehen würde: Ribery und Robben, Götze, Messi, James Rodriguez, Bale … – zum Glück ist erst im Frühling High-Noon)
buchling 10. Oktober 2015 um 00:17
Keine Absicherung vor der Abwehr, so dass die IV bei Ballbesitz weit aufrücken muss. Keine tiefstehenden Offensivaußen, so dass keine Möglichkeit bestand, den Gegner auseinanderzuspielen. Zwei wirkungslose 6er/8er, die im Niemandsland weder der Abwehr halfen, noch hinter die Spitzen oder gar selbst in die Spitze gingen.
Sorry, aber der Artikel geht m.E. viel zu nett mit dem DFB-Trainerteam um. Bezeichnenderweise redet der Artikel mehr über Irland als über Deutschland. Die Wechsel zur Halbzeit gingen in die richtige Richtung, waren aber nicht konsequent genug. Eine Variante wäre ein defensiver (!) Wechsel gewesen, um die Offensivkräfte von (gedanklicher und tatsächlicher) Absicherungsarbeit zu entlasten.
Meiner Meinung hat das Trainerteam es gegen Irland einfach vergeigt. Es hat weder die Spieler motiviert bekommen, noch so etwas wie einen geeigneten Matchplan erkennen lassen. Löw ist Weltmeistertrainer und damit quasi jetzt schon eine Legende, aber ich finde, auch Legenden dürfen mal ordentlich kritisiert werden.
HW 9. Oktober 2015 um 18:06
Insgesamt sehe ich es wie im Artikel. Es fehlt noch beim Spiel in den Strafraum, bzw. bei der Zielstrebigkeit. Gegen tief stehende Gegner ist das auch irgendwie zu erwarten. Welches andere europäische Nationalteam trumpft denn gerade auf und hat mit so tiefen Abwehrreihen zu kämpfen?
Das Problem ist für Löw, dass die Spieler von der Bank keine echte Lösung für diese Aufgabe darstellen. Als es einmal im Konter Platz gab, hat Schürrle die Torchance (die gestern alle zu leicht vergeben wurden). Aber auf engem Raum sind die Einwechselspieler kaum eine Bereicherung. Da muss an einer taktischen Alternative gearbeitet werden (was vor einem Turnier leichter ist als in wenigen Tagen). Manchmal ist es besser einen Angreifer für einen Mittelfeldspieler zu opfern um anderen Dynamiken zu erzeugen, neue Passwege zu finden usw.
Hadinger 9. Oktober 2015 um 17:18
Ich bin kein grosser Taktikexperte und lese die Seite gerade deshalb sehr gerne. Ich denke, dass Deutschland trotz seiner grossen Zahl an tollen offensiven Mittelfeldleuten aktuell ein kleines Problem hat. Bis auf Müller und Götze sind die restlichen Akteure nicht torgefährlich oder haben ein Formtief. Reis und Schürrle im Tief. Bellarabi und Özil sind nicht unbedingt torgefährlich… gerade bei wenigen Chancen ist das problematisch. Da kann wohl die beste Taktik nur bedingt helfen.
Benni 10. Oktober 2015 um 13:43
Ich könnte mir vorstellen, dass deshalb Volland am Montag spielt.
Dr. Acula 9. Oktober 2015 um 15:33
Die Werbung auf dieser sonst so geilen Seite wird immer aufdringlicher :-((
MR 10. Oktober 2015 um 18:07
Bald nicht mehr. (Ist auch von uns nicht so gewollt.)
LuckyLuke 11. Oktober 2015 um 08:09
Hast du nen Addblocker installiert? Ich hab nämlich gar kein Problem mit aufdeinglicher Werbung, vielleicht liegts ja daran?
DAF 9. Oktober 2015 um 14:42
Ich kann mich dem positiven Grundtenor dieses Artikels nicht wirklich anschließen. Dass Nationalmannschaften schlechter sind als Vereinsmannschaften war schon immer so, aber einen derartig extremen Unterschied hat es wohl noch nie gegeben. Ich schaue regelmäßig Zweitligaspiele, die sind meistens besser. Im Endeffekt war Irland von zwei grottenschlechten Teams das etwas glücklichere.
„Eigentlich war vieles Gutes im deutschen Spiel dabei – von Dominanz über die Grundkonzeption der Offensivausrichtung bis hin zur Bewegungsvielfalt, aber es gab auch manche Schwachpunkte, die dem entgegen standen.“
Die Dominanz gab es aber nicht auf Grund eigener Leistung, sondern sie wurde vom Gegner gebilligt und herbeigeführt. Irland hat – von einige kurzen Phasen des Angriffspressings abgesehen – nie versucht, Deutschland die Spielkontrolle oder den Aufbau in die ersten beiden Drittel zu verwehren.
Eine gute Offensivausrichtung und Bewegungsvielfalt habe ich eigentlich nur in den ersten 20 Minuten gesehen, die die mit Abstand stärkste Phase der deutschen Mannschaft waren und in der der Führungstreffer nur eine Frage der Zeit schien. Götze wird ja oft und gerne kritisiert, aber gestern war er mit Abstand bester deutscher Offensivspieler. Nach seiner Auswechslung ging es nur noch bergab, wobei ich insbesondere das Offensivspiel richtig schwach fand. Deutschland wurde eigentlich immer gefährlich, wenn ein Spieler zur Grundlinie kam und dann scharf und flach zurücklegen konnte (so entstand fast jede gute Chance). Leider wurden diese Szenen aber nie fokussiert. Stattdessen wurden gefühlte 500 hohe Flanken aus dem Halbfeld in den Strafraum gebolzt, die aufgrund der voraussehbaren Luftüberlegenheit der Iren keinerlei Aussicht auf Erfolg hatten. Der übliche Angriff sah so aus: Der äußere Mittelfeldspieler steht mit seinem AV seitlich vor dem Sechzehnmeterraum. Keiner von beiden bewegt sich wirklich, vom Rest der Mannschaft kommt keine Unterstützung. Irgendwann drischt einer von beiden den Ball in den Strafraum, wo die Iren problemlos klären und das Ganze von vorne beginnt. Eine positive „Grundausrichtung der Offensive“ kann ich da nicht erkennen, das war einfach planlos (passend dass ein 25-Meter-Schuss (!) von Boateng (!!) ungefähr in der 80. Minute (!!!) der erste Schuss auf das gegnerische Tor war. So wie Deutschland gespielt hat hätte man statt Reus und Schürrle besser Alex Meier und Lasogga aufgestellt – die hätten mit diesen ganzen Flanken vielleicht wenigstens was anfangen können.
Diese schlechte Leistung resultiert auch aus schlechter Einbindung vieler Spieler. Hummels ist in einer hoch stehenden Viererkette wie der gestrigen einfach schlecht aufgehoben. Das war jetzt das dritte Mal in einer Woche, dass er ein Gegentor mit seinem erbärmlich schlechten Defensivverhalten bei hohen Bällen hinter die weit aufgerückte Abwehr verschuldet (das ist eigentlich so ziemlich das erste, was man als IV lernt). Das liegt auch nicht nur an mangelnder Geschwindigkeit, wie oft behauptet wird. Viele IV sind nicht die schnellsten, Hummels Problem ist sein schwaches Stellungsspiel: Normalerweise lässt sich ein IV auf das Laufduell mit Long gar nicht ein, sondern klärt die Szene per Kopf. Das Geheimnis, warum die Szene auf Boateng gehen soll, wird Lehmann mit ins Grab nehmen: Deutschland spielt in dieser Szene auf Abseits, da sollte es klar sein, dass Boateng nicht absichern kann (sonst würde er ja das eventuelle Abseits aufheben). Hummels ist in strafraumnahen Zweikämpfen nah an der Weltklasse, aber das kommt in Spielen wie gestern nun mal kaum zum Tragen.
Ein anderer schlecht eingebundener Spieler ist Özil. Dem wird ja oft vorgeworfen er würde sich bemühen. Den Eindruck hab ich eigentlich nie. Allerdings ist Özil ein Spieler, der (wie fast kein anderer Spieler seiner Klasse) extrem auf seine Einbindung angewiesen ist. Das wird Özil oft als Unkonstanz ausgelegt: wenn das Spiel auf ihn ausgerichtet ist ist er Weltklasse, ansonsten graues Mittelmaß. Wie man da als Trainer auf die Idee kommen kann ihn an der rechten Außenlinie zu verbraten ist mir ein Rätsel. Wenn man einen Spieler möchte der isolierte Szenen an der Seitenauslinie gewinnen und dann Flanken schlagen kann ist Özil einfach der falsche Spieler.
DAF 9. Oktober 2015 um 15:11
* Ich meinte, dass Özil vorgeworfen wird, er würde sich NICHT bemühen 😉
HK 10. Oktober 2015 um 11:10
Schade, andersrum wär’s richtig witzig gewesen ((-;
Ansonsten bin ich auch über den sehr positiven Grundtenor des Artikels überrascht. Weiß jetzt nicht wo man das hernehmen will.
Btw. der Artikel-Titel ist der schlechteste den ich hier je gelesen habe.
TR 10. Oktober 2015 um 11:25
Oh, das ist interessant, was stört dich an dem Titel?
HK 10. Oktober 2015 um 11:53
Er ist sprachlich/fachlich kaum zu decodieren.
Also die berühmte Frage: „Was will uns der Autor damit sagen?“ ist nur unter größeren Mühen zu beantworten und auch erst wenn man den ganzen Artikel gelesen hat.
Nach meinem Verständnis sollten Titel und erste Sätze den Leser quasi in den Text/Artikel hineinziehen. Hier habe ich mich eher abgeschreckt gefühlt. So im Sinne ,,wenn das so weiter geht??
PNM 10. Oktober 2015 um 12:21
Wäre wahrscheinlich im Fazit besser aufgehoben gewesen.
LuckyLuke 11. Oktober 2015 um 19:42
Du machst sprachliche Qualität allen Ernstes an „was will uns der Autor damit sagen“ fest?
Ich…also…wie…?…
Ich weiß nicht, womit ich anfangen soll…
Ein Zuschauer 12. Oktober 2015 um 11:04
Ich fand den Titel zuerst einfach nur witzig. Aber ich finde: wenn man den Artikel zu Ende gelesen hat versteht man egentlich sehr gut was der Titel ausdrückt.
Leute, guckt doch nicht immer auf eure Formalien sondern lasst euch einfach mal auf den Text ein!
Gh 12. Oktober 2015 um 12:01
Ich warte immer noch auf die Auflösung, die hinter dem Rätseltitel steckt. Ich mit nem Kaffeepappbecher in der Hand? Ich find sowas gut, den Artikel auch. Immerhin ein undankbar zu analysierendes Spiel, da sehr ambivalent, wirr, beide Mannschaften irgendwie semi-gut und semi-hundsmiserabel.
FAB 12. Oktober 2015 um 12:41
ich weiß gar nicht was ihr wollt, lieber einen Titel wie:
„Das dumme Ding von Dublin“
Schorsch 12. Oktober 2015 um 15:12
Wenn ich einen Artikel aus dem Feuilleton der FAS lese, die ich sonntagmorgens nach dem Frühstück durchblättere, dann erwarte ich dies auch von einem Text und seiner Überschrift. Denn im Feuilleton suche ich nicht gezielt, sondern lasse mich einfach ‚inspirieren‘. Hier auf dieser Seite suche ich mir gezielt die Analysen der Spiele aus, die mich interessieren. Oder das Thema spricht mich an und dann lese ich den Artikel. Dabei sind mir zunächst der Autor und seine Schreibstil und die Überschrift wurscht. Sicherlich spricht mich der eine Stil mehr an als der andere – aber hinsichtlich des Inhalts ist dies für mich eher nebensächlich. Was die Überschriften anbelangt, so achte ich darauf gar nicht mehr. Mitunter kommt es mir so vor, als bestünde unter den Autoren eine Art Wettbewerb um den ‚witzigsten‘ Titel. Das was vielleicht möglichst locker -oder um es mit einem Modewort zu belegen- ‚lässig‘ klingen soll, klingt für mich mitunter albern und/oder verkrampft. Liegt möglicherweise auch an meinem Alter. Juckt mich dann aber auch nicht weiter, ich konzentriere mich einfach auf den Inhalt und gut ist. Und da bin ich eigentlich noch nie enttäuscht worden.
Stefan 10. Oktober 2015 um 23:33
Unverschämter ton, diese „kritik“ am Titel. Geht’s noch? Als würdest du hier für Artikel bezahlen. Komm mal klar
HK 11. Oktober 2015 um 20:38
Schön, dass es dir gelingt bei aller Empörung so sachlich zu bleiben.
sid 11. Oktober 2015 um 23:46
trotzdem kommt -der ganze- artikel ein bisschen, zumindest ab und an, verkomplizierend rüber, wenn man – wegen der satzlänge – und der struktur, beizeiten nicht verwirrt, oder amüsiert ist, sofernnn
rb 12. Oktober 2015 um 10:42
klickst du rieke, kriegst du rieke: „TR is der Antipode zu CE (vergleicht mal die Artikel zu Valencia und Atletic Madrid). Obwohl er auch sehr lange Artikel schreiben kann, ist sein Stil doch ein ganz anderer. Anstatt alles systematisch in kurzen Sätzen abzuarbeiten, sind seine Sätze mit Abstand die längsten. Alle fünf Adventskalender-Artikel mit den längsten Sätzen im Schnitt sind von ihm, vier mit über 190 Zeichen, der längste Schnitt für Zeichen pro Satz von einem anderen Autor ist 127 Zeichen lang). Die langen Sätze hält er selbst in sehr kurzen Artikeln durch. Der Illarmarendi-Artikel, einer der am einfachsten zu verstehenden Artikel von TR, mit 1162 Zeichen hat nur 38 Sätze, ein ähnlich langer Artikel von MR über Joo-Ho Park hat 94. Der Grund für die auschweifenden Sätze ist, dass TR möglichst viel Raum mit seinen Erklärungen abdecken möchte. Er möchte nicht nur den Ist-Zustand beschreiben, sondern auch weitere Möglichkeiten und Potentiale beschreiben, genauso wie Limitierungen. Wo CE die Beschreibung eines Spielers filettiert und die einzelnen Punkte abarbeitet, beschreibt TR die komplexe Dynamik als Ganzes. Das macht den Text natürlich schwerer zu verstehen und deswegen ist der Blabla-Meterwert von 0.33 auch mit Abtand der höchste.
Wenn es ein Feuillton für Fußball-Taktikblogs gäbe, wäre TR der Liebling der Kritiker, weil er keine Scheu vor Komplexität hat und seine Texte viel Diskussionsstoff bereithalten, wenn man sich darauf einläßt. Leider sind im SV-Publikum ungefähr so viele Taktikexperten, die das würdigen können, wie in einem Fußballstadion und so bekommt er nur 9 Kommentare pro Artikel (SV-Schnitt 17).“
(aus dem grandiosen Kommentar in https://spielverlagerung.de/2014/12/01/der-spielverlagerung-de-adventskalender-2014/)
Gh 12. Oktober 2015 um 13:32
„Leider sind im SV-Publikum ungefähr so viele Taktikexperten, die das würdigen können, wie in einem Fußballstadion und so bekommt er nur 9 Kommentare pro Artikel“ da muss ich mich als ähem, ich gebs zu, Soziologe mal einschalten: schön, dass auf dieser ohnehin distinguierenden Plattform (der „Volks“-Fußball wird von Intellektuellen in Beschlag genommen und in der Weise umgewertet, dass nur dem Eingeweihten ein tieferes Verständnis möglich ist), selbst noch distinguiert wird zwischen Zaungästen und den wahrhaft Eingeweihten.
Ein Zuschauer 12. Oktober 2015 um 20:07
Gh soll das ein Witz sein? Meinst du wirklich, dass die Autoren von Spielverlagerung sich für Taktik interessieren um sich von andern abzuheben? Diese Behauptung lässt sich doch mit jedem SV-podcast mit MR widerlegen. (Was keine Kritik ist) Wenn dann stört dieses, teilweise als „prollhaft“ bezeichnete, Verhalten doch eher die ungefähr die gleichen, die sich an TRs Schreibstil stoßen.
Wenn man überall nach Klassenkämpfen sucht, dann findet man sie auch überall. Die Wortwahl „Eingeweihte“ schlägt dem Fass dann den Boden auf.
Gh 13. Oktober 2015 um 08:50
Nö, sollte kein Witz sein. Was ist am sich distinguieren denn primär verwerflich? Es treibt halt nur manchmal interessante Blüten, wie in dem Kommentar. Die Seite selbst geht doch offen damit um, dass man Fußball „aus einem anderen Blickwinkel“ oder anders als die „Mainstream“-Medien behandelt.
Gh 13. Oktober 2015 um 09:03
… und die Autoren versorgen uns Leser ja (dankenswerterweise) mit Glossaren, einem Taktiklexikon und anderen Hintergrundartiklen, in denen man sich mit dem speziellen Vokabular und Analyseverfahren etc. vertraut machen kann, sich „einweihen“ kann. Dann sitzt man im Stadion oder vor der Glotze und erfreut sich an Dingen, die man vorher „so nicht gesehen“ hat, und das die anderen nicht sehen. Mit einem Wort, man unterscheidet sich durch Aneignung eines speziellen Blickes. Parallelen zum Verhältnis zu z.B. moderner Kunst sind mehr als offensichtlich. Jetzt kann man an die völlige Unbedingtheit dieses Spezialinteresses glauben („der geborene Taktiker“ „mir geht es nur um die Sache“), oder es in einem praktischen gesellschaftlichem Zusammenhang sehen. Und damit genug gelabert von meiner Seite und Dank an die Seite.
Ein Zuschauer 13. Oktober 2015 um 12:27
Das man alles, „in einem praktischen (haha) gesellschaftlichen Zusammenhang“ sehen kann ist natürlich klar, das räumte ich ja auch schon in meinem ersten Post ein. Allerdings sollte man irgendein Argument dafür haben und das Taktiklexikon ist wahrlich keins – denn es ist ja gerade dazu da Leuten Einblick in die Sprachwelt von spielverlagerung zu geben. Diese ganze Seite dient dazu Leute an einem bestimmten Blickwinkel teilhaben zu lassen, darin dann Distinktion machen zu wollen zeigt, wie sehr sich unsere heutige Gesellschaftswissenschaft leider auf einen bestimmten Blickwinkel eingeschossen hat.
Nachdem ich jetzt völlig im Offtopic gelandet bin, war es das dann auch von meiner Seite.
Gh 13. Oktober 2015 um 13:43
Wenn du mir dein haha noch erklärst wär ich dankbar. Oder ist es eine mal so eingestreute Nelson-Referenz?
silvmademan 9. Oktober 2015 um 16:18
Sehe das ähnlich. Bin ansich eher Löw-Freund und ja, es gab nur ein gemeinsames Training, also de-facto keine gemeinsame Vorbereitung. Da ist irland mit dieser Spielanlage einfach ein sehr unangenehmer Gegner, aber nach der Götzeauswechslung war die deutsche Offensive einfach rum. Schürrle war in meinen Augen keine gute Idee
TR 10. Oktober 2015 um 11:24
@DAF:
Sieht man davon ab, dass du einfach die Gesamtbewertung negativer siehst und von „zwei grottenschlechten“ Teams schreibst, was doch wirklich etwas übertrieben klingt, weichst du bei einigen inhaltlichen Punkten aber gar nicht so sehr ab. Die Anfangsphase hast du noch ganz gut gesehen, Götze als wichtiges Element, anschließend eine schwächere Phase und später keine gute Nutzung der Flügelräume (mit zu vielen Flanken, ja, das stimmt, kann man immer noch mal erwähnen) sowie der meisten Gefahr über Grundliniendurchbrüche – das widerspricht doch dem Tenor des Artikels eigentlich vom Inhaltlichen nicht so sehr, oder?
„Die Dominanz gab es aber nicht auf Grund eigener Leistung, sondern sie wurde vom Gegner gebilligt und herbeigeführt.“ –> Das stimmt erstmal, aber Dominanz im eigentlichen Sinne ist ja nicht nur, wer mehr Ballbesitz hat und spielbestimmend auftritt, sondern auch, dass man eine Partie wirklich im Griff hat. In der Hinsicht hat Deutschland schon gut aufgebaut, stand meist abgesichert und konnte die Bälle in die Offensivräume tragen. Auch im Vereinsfußball schaffen das von den nominell starken Teams nicht alle auf zuverlässigem Level. Von daher würde ich bei dieser Partie schon einen nicht unwichtigen Eigenanteil beim Dominanzaufbau sehen. Aber das ist vielleicht auch nicht der Hauptpunkt, über den man hier streiten sollte.
Über die individuellen Aspekte kann man sicherlich diskutieren. Ich würde mich daran anschließen, dass Götze in dieser Partie der beste Spieler aus dem Offensivbereich war. Wie @silvmademan und @buchling gesagt haben, waren ebenfalls die Einwechslung von Schürrle nicht besonders glücklich und die Ausrichtung der Doppel-Sechs/Acht ein Problempunkt (der auch im Artikel kurz angeschnitten wird), dem ich erstmal grundsätzlich zustimmen würde.
marcanton 12. Oktober 2015 um 12:53
Das Problem, wen man in so einem Spiel bei einem defensiven Gegner bei so einem Spielstand einwechseln sollte, könnte ja noch öfter auf D zukommen. Gegen Irland hat ja schon so ziemlich die erste 11 gespielt. Was gibt es dann für Optionen, auch wenn man mal ohne Verletzung wechseln möchte, um einen „Impact“ zu erzielen. Eher Kruse wie gestern? Oder Bellarabi?
Koom 12. Oktober 2015 um 13:08
„Impact“-Wechsel braucht es eigentlich heutzutage wenig. Mehr Eingespieltheit, bessere Form einzelner Spieler und etwas mehr taktisches Rüstzeug sollten es eigentlich tun. Das Problem in beiden Spielen war wohl primär, dass die Mannschaft sehr starr einen Plan abgearbeitet hat – der an sich gut funktionierte, aber die Chancen wurden nicht genutzt. Mit mehr Varianten hätte man einen anderen Fluß im Spiel erzeugt, der dann vielleicht auch die Chancenverwertung verbessert hätte, bspw. indem dann andere Leute vorbereiten oder zum Abschluss kommen.
Gedankenspiele: Mit Reus, Müller (und wenn fit: Götze) hat man sehr variable Spieler, die als MS, HS, AS oder OM fungieren können. Warum nicht konkret auf ein 4-4-2 mit Raute umstellen und dadurch den Zentrumsfokus erhöhen? Oder mit Götze zusammen ein 4-3-3 mit fluider Dreierreihe? Usw. Stattdessen klammerte man sich sehr an das 4-2-3-1 mit Özil als Flügelmann, was irgendwie sehr viel Synergieverschwendung ist.
FAB 12. Oktober 2015 um 14:51
Das aktuelle Problem der Nationalmannschaft beim Wechselspiel anzugehen ist glaube ich verfehlt.
Es gibt sicherlich viele kleine Sachen, die auffallen, wie:
– Schürrle ist kein Mittelstürmer
(Stellt sich dann natürlich die Frage, was er überhaupt ist)
– Die extrem statische Rolle der Außenverteidiger
– Die zu geringe Vertikalität zwischen Kroos und Gündogan
(Ist Kroos am Ende sogar in einer Art Findungskrise. Ich fand ihn zumindest extrem schwach in beiden Spielen, bei 2 spielstarken Innenverteidigern und Gündogan war mir seine Rolle jeweils sehr unklar)
– Das Formtief von Reus
– usw.
Das sind natürlich Feststellung auf hohem Niveau, weil es sich um gute bis sehr gute Spieler handelt. Deshalb:
Kann es sein, dass eine erfolgreiche Mannschaft möglichst unterschiedliche Typen im Team braucht. Also nicht nur Kurzpassspieler, sondern auch dynamische Spieler die mal etwas mit Gewalt versuchen. Spieler die ins 1gegen1 gehen genauso wie Spieler die sehr ausbalanciert freie Räume aufsuchen. Die Frage ist also, ob sich die Spielertypen der aktuellen Nationalmannschaft in vielen Bereich zu sehr ähneln und es daher nicht gelingt Überraschungsmomente zu schaffen.
marcanton 12. Oktober 2015 um 19:50
ein Plädoyer für Khedira?
Koom 12. Oktober 2015 um 21:43
Schürrle ist IMO ein Halbstürmer. In Mainz agierte er sehr stark an der Seite von Szalai, der ein halbwegs mitspielender Wandspieler war. Und von seiner Anlage her: Eher für eine konterlastige Mannschaft geeignet.
Und ja: Ein besserer Mix schadet nie. Man kann sich halt gewisse Spieler nicht backen. Bei den AVs muss man damit leben, dass man nur guten Durchschnitt hat (der taktisch immer etwas allein gelassen wird bei der N11) und im ZM/OM haben wir sehr viele kombinative, spielende Typen und sehr wenig Spieler, die so richtig Box-to-box gehen. Schweinsteiger und Khedira können das tatsächlich, Gündogan und Kroos hören vor dem Strafraum auf mit ihrem Wirken.
DAF 12. Oktober 2015 um 21:53
Jein. Schürrle, Podolski, Müller, Götze und Özil würde ich als ziemlich unterschiedliche Spielertypen ansehen. Wenn überhaupt trifft das auf das Mittelfeld zu, wenn Kroos und Gündogan zusammen spielen.
Ich sehe das Problem eher darin, dass Deutschland auf einigen Positionen überragend besetzt ist (auch mit unterschiedlichen Spielertypen, siehe TW, IV oder zentrales Mittelfeld) und auf anderen recht schwach (für ein Land wie Deutschland zumindest). Hier meine ich die Baustellen AV und Sturm. In meinen Augen haben alle deutschen Offensivspieler ihre stärksten Phasen gehabt, wenn sie hinter einem tororientierteren Spieler gespielt haben (Podolski mit Klose oder Novakovic, Schürrle hinter Szalai oder Kießling, Müller bei Bayern mit Gomez, Mandzukic oder Lewandowski, Götze sowohl in München als auch in Dortmund hinter Lewa, Özil mit Benzema und Ronaldo…). Beim DFB fehlt dieser Spieler seit dem Rücktritt von Klose und man hat es noch nicht geschafft ein Spielsystem zu entwickeln dass ohne diesen Spieler auskommt. In meinen Augen lässt sich das Problem nur auf zwei Arten lösen: entweder man schafft es doch noch ein System zu entwickeln, dass ohne diesen Spieler auskommt oder man muss in den sauren Apfel beißen und einen Spieler nominieren, der zwar vielleicht weniger individuelle Klasse mitbringt, aber dafür das System wieder zum Laufen bringt (Leute wie Gomez, Kießling, Lasogga, Ginczek…). Aber in letzter Zeit habe ich oft den Eindruck dass man Götze, Müller oder Schürrle in die Spitze stellt und sich wünscht, er wäre Klose. Das funktioniert dann halt oft nicht so ganz.
DAF 12. Oktober 2015 um 21:32
@TR
Ja, inhaltlich sind wir recht nah beieinander, nur in der Beurteilung dieses Inhalts weichen wir ab 😉 Dass ich von zwei grottenschlechten Teams sprach war dann gewissermaßen eine bewusste Übertreibung, um dem als falsch empfundenen Fazit etwas entgegenzusetzen 😉 .
Im Spiel gegen Georgien habe ich Deutschland in vielerlei Hinsicht jedoch stark verbessert gesehen (in gewisser Weise wäre dort ein positives Grundfazit in meinen Augen angemessener als in Irland). Die Spieler haben über weite Strecken in der gegnerischen Hälfte Ball und sich selbst gut bewegt. Für die Chancenverwertung Kritik zu üben fällt mir immer schwer, da ist halt auch viel Glück dabei. Gegen Georgien würde ich eher in der Defensive Anlass zu Kritik suchen, wobei auch diese von einer Phase über 10-15 Minuten nach dem Führungstreffer abgesehen gut stand.
PS: Ich würde gerne häufiger Kruse und Volland statt Leuten wie Schürrle und Podolski sehen…
FL aka LeFlo777 9. Oktober 2015 um 14:37
Hallo,
so kann Fußball sein. Die Iren mit genau einer Torchance, die zum Siegtreffer führt. Die Chance selber wäre leicht zu vermeiden gewesen. Löw hat das sehr gut analysiert: Schlechte Staffelung der 3 Verteidiger.
Interessant fand ich was die Iren defensiv gemacht haben. Ich hatte den Eindruck, dass den dt. AVs bewusst viel Raum gelassen wurde um das Zentrum kompakt zu machen. Die AVs waren leider nicht in der Lage aus diesem Raum gute Aktionen zu kreieren. Kann es sein, dass Irland hier bewusst gepokert hat und in den AVs die Schwachstellen der dt. Mannschaft gesehen hat?
Ist das eine Taktik, die gegen das Deutsche Team Schule machen kann? Oder hat das einfach nur gestern (außnahmsweise) so gut funktioniert?
druffundewerre 9. Oktober 2015 um 14:51
Hallo,
mich würde es nicht wundern, wenn die Iren die Freiräume absichtlich gewährt hätten. Außer Müller fällt mir in der dt. Offensive kein guter Kopfballspieler ein und sofern hohe Flanken nicht ohnehin aus den auch hier schon oft genannten Gründen vermieden werden sollten und zum Glück auch wurden, wäre es gegen die Iren in der Luft auch schwer geworden (Nebenfrage: Kann es sein, dass die Iren im Schnitt doch deutlich muskulöser waren?). Und für die folglich flach hereingespielten Bälle fand sich entweder kein Abnehmer oder sie wurden vorher geklärt. Hier finde ich die Aussage von Jens Lehmann, dass der erste Pfosten zu selten besetzt wurde, interessant. Insgesamt wieder so ein Spiel, bei dem ich mich sehr geärgert habe, aber gleichzeitig wusste, dass es eine sehr harte Nuss zu knacken galt. Ich hätte mir den ein oder anderen Fernschuss mehr gewünscht (Kroos), aber es war selten Gelegenheit dazu.
Es spricht nicht für die deutsche Elf, dass in dieser vermeintlich leichten Gruppe, in der mit Ausnahme Polens keine spielstarken Teams vertreten waren, bis zum Schluss gerechnet werden muss. Aber vielleicht wäre Deutschland eine Gruppe mit spielstarken Teams eher entgegengekommen.
Was ich gar nicht verstand: So geduldig die irische Abwehr bespielt wurde – warum hat man die Iren in der zweiten Halbzeit nicht mehr kommen lassen? Diese mussten schließlich aufgrund des Zwischenstandes in Schottland etwas tun (bis sie das Tor auf dem Silbertablett serviert bekamen.) und schienen auch offensiver werden zu wollen.
Koom 9. Oktober 2015 um 17:20
„Was ich gar nicht verstand: So geduldig die irische Abwehr bespielt wurde – warum hat man die Iren in der zweiten Halbzeit nicht mehr kommen lassen?“
Vielleicht fehlte da der Stratege Schweinsteiger? Nichts gegen die anderen Spieler, aber Rhytmuswechsel oder strategische Entscheidungen trifft von denen keiner. Die bevorzugen ansonsten alle einen Vorwärtsgang.
Gündogan hätte dazu allerdings auch in der Lage sein können/müssen, aber vielleicht hat er gerade zu viel Dortmund im Kopf, wo man sich jetzt auch an Abwehrreihen die Zähne ausbiß.
CR4 10. Oktober 2015 um 02:12
ahhh, Danke! Wenn ich hier Rhythmuswechsel und Schweinsteiger lese, werden hier die schönsten Erinnerungen bei mir geweckt 🙂
(Und auch wenn es hier off-topic und eigentlich schon ad-acta ist: DAS ist für mich einer der beiden Gründe, warum Basti nicht mehr beim FCB spielen wollte: Rhythmuswechsel werden in diesem Sinne nicht mehr gewünscht/“gebraucht“.)
HK 10. Oktober 2015 um 11:02
Ja, an Schweinsteiger musste ich während des Spiels auch denken. Ist aber vielleicht auch nur der Effekt, dass nach Niederlagen die abwesenden Spieler immer die Gewinner sind.
Bei Gündogan dachte ich er wäre wieder auf dem aufsteigenden Ast. Nachdem er während des Spiels ungefähr ein Dutzend katastrophaler Ballverluste/Fehlpässe im Aufbau hatte, musste ich das bezweifeln.
Ein besser und energischer konterndes Team als die Iren hätte uns in solchen Situationen abgeschossen.
Und da fiel es mir wieder ein, was ich offensichtlich in seiner langen Abwesenheit verdrängt hatte. Genau so war es ja schon vor seiner Verletzung. Ein Gündogan auf der Sechs, dazu noch neben einem Kroos? Das ist ein absolutes No-go!
Koom 10. Oktober 2015 um 16:14
Das mit BS31 ist halt hypothetisch, aber vorstellbar. Während des Spiels hatte ich sehr den Eindruck, dass die N11 nur ein Tempo spielte: Das war sehr flott, aber man kann sich darauf einstellen. Das ist halt doch eine seltener werdende Qualität, tatsächlich mal den Stock in die Speichen zu Hauen, um Team und Gegner durcheinanderzuwirbeln. Das BS31 das kann, würde ich schon sagen. Obs jetzt mehr gebracht hätte? Weiss man nicht.
Und Gündogan und Kroos: Sind beides fantastische Spieler, aber keine Taktgeber. Haben wir aber so auch sehr selten. Ich denke mal, dem Team hätte eine andere Spielweise mit diesen 6ern besser getan. Das tiki-taka-hafte ist eher ungut, besser wäre wohl ein etwas agressiveres Pressing gewesen.
Aber hinterher ist man meistens schlauer.
PNM 11. Oktober 2015 um 13:33
Aggressives Pressing und „tiki-taka“(meinst du damit Kurzpassspiel) schließen sich ja nicht aus.
Was das Spiel in meinen Augen merklich gehemmt hat, war die Einwechselung von Schürrle. Der kommt, oh Wunder, auf diesen engen Räumen nicht so gut zurecht wie ein Götze. Da hätten Spieler wie Meyer, Brandt vielleicht sogar Sané oder Castro (natürlich in unterschiedlichen Rollen) besser gepasst.
Waren aber leider alle nicht im Kader..
Koom 12. Oktober 2015 um 16:13
Naja, personell sehe ich den großen Unterschied nicht. Die Iren standen hervorragend, man hätte sie eben mehr bewegen müssen. In solch dichten Räumen kommt ansonsten eigentlich kein Stürmer (selbst Messi) wirklich erfolgstabil zurecht.
Deswegen auch mein Kommentar: Das tiki-taka steht zumindest hier auf SV.de für reinen Ballbesitzfußball ohne Fokus auf Erarbeiten von Torchancen. Und das machten die N11 auch gegen Irland. Balleroberung führte nur zu Ballbesitz, nicht zum direkten Erarbeiten von Torchancen. Das meinte ich mit „Agressiveres Pressing“: Ballgewinn, Umschalten. Das könnte so ziemlich alle deutschen Fußballer recht gut und hätte die Räume geschaffen, die es vorne braucht. Aber so konnte die Strafraumverteidigung der Iren optimiert werden, Müller wurde klassisch manngedeckt und das Ergebnis ist bekannt.
Askethon 12. Oktober 2015 um 22:33
Nur um es klarzustellen: Kroos hat gegen Georgien viermal geschossen, genauso oft wie Thomas Müller. Nur Marco Reus war da fleissiger (7 mal). Da ist es sehr faul, und auch ganz unrichtig, „den ein oder anderen Fernschuss mehr“ spezifisch von Kroos zu wünschen. Mittelfeldspieler hat es heutzutage halt sehr schwierig, die dürfen überhaupt keine Gegenspieler vorbei sich lassen und gleichzeitig sollten die gern einen Tor schiessen, oder wenigstens einen Tor vorbereiten. Dazu das Spiel lenken, dominant auftreten und Taktgeber sein. Vergleichbar mit der moderne Frau? (Quelle: whoscored.com. Ich bitte auch um Nachsicht, Deutsch ist meine dritte Sprache.)
Simon 9. Oktober 2015 um 16:45
Täusche ich mich oder wurden die deutschen AVs auch nur sehr tief eingebunden?
Ich hätte mir den ein oder anderen doch mal etwas höher gewünscht und auch mal an der Grundlinie gesehen.
Hatte Irland echt nur eine Chance? Ich hätte jetzt so spontan 3 geraten.
felixander 9. Oktober 2015 um 14:19
War Mats wohl nicht klar, dass nicht nur Boateng lange Bälle über das Mittelfeld spielen kann.