Das UEFA Team of the Year in der analytischen Betrachtung
Jahr für Jahr wird bei UEFA.com das „Team of the year“ gekürt. Die User von UEFA.com wählen via Internet jeweils einen Torwart, vier Abwehrspieler, vier Mittelfeldspieler und zwei Angreifer. Dieses Jahr wurden erstmals drei Mittelfeldspieler und drei Angreifer gewählt. Doch meistens sorgen solche Wahlen nicht nur für umstrittene Spieler und Mainstreamwahlen, sondern auch für taktisch außerordentlich instabile Mannschaften. Darum wollen wir uns in diesem Artikel nicht ganz ernst gemeint der aktuellen Elf widmen und nach neuen Möglichkeiten suchen.
4-4-2 oder 4-3-3?
Auf den ersten Blick deutet die Mannschaft natürlich auf ein 4-3-3 hin und ist bei der Wahl so geplant gewesen. Lionel Messi, Zlatan Ibrahimovic und Cristiano Ronaldo bilden den Angriff, Arjen Robben, Toni Kroos und Angel di Maria spielen dahinter im Mittelfeld. Die Viererkette ist mit Diego Godin, Sergio Ramos, David Alaba und Philipp Lahm überaus gut und passend besetzt.
Insgesamt ist es aber eine eher instabile Ausrichtung: Robben und di Maria haben zwar beide als Halbspieler in einem Dreiermittelfeld bzw. einer Raute agiert, allerdings in einem sehr passenden Umfeld dafür. Ob und wie das funktionieren würde, ist fraglich. Auch die Synergien in der Offensive sind unklar.
Cristiano Ronaldo als Linksaußen harmoniert zwar gut mit di Maria in der Offensive, allerdings ist er defensiv womöglich ein Problem vor einem dermaßen offensiv ausgerichteten und wenig in der Breite gestaffelten Mittelfeld und zwei ebenfalls defensiv eher lethargischen Sturmpartnern. Wie Cristiano Ronaldo zu Ibrahimovic als Mittelstürmer und Messi als Rechtsaußen passt, ist eben überaus fraglich.
Womöglich wäre es interessant, wenn Messi als falscher Neuner und sehr zurückfallend agieren würde. Die Offensivbewegungen wären zumindest auf der linken Außenbahn dann sehr passend und die potenzielle Disharmonie mit Ibrahimovic aufgelöst, obgleich sich Letzterer in der Rolle als halbrechter Mittelstürmer wohl nicht perfekt aufgehoben fühlen würde. Auch seine einzelnen zurückfallenden und spielmachenden Aktionen wären nicht ordentlich eingebunden. Und die defensive Instabilität würde man vermutlich noch erhöhen.
Ein 4-4-2(-0) wäre eine andere, simple Alternative. Di Maria als linker Sechser, Cristiano und Robben als Flügelzange und zwei mitspielende Stürmer vorne klingt interessant, aber ebenfalls defensiv instabil und potenziell disharmonisch in der Offensive. Doch was kann man mit einem zusammengewürfelten Haufen beginnen?
Die Dreierkette als Allheilmittel
Orientiert man sich am womöglich besten Trainer der Neuzeit, Pep Guardiola, so findet man zahlreiche interessante Möglichkeiten eine Vielzahl von sehr offensiven Spielern in ein funktionierendes System einzubinden. In diesem Artikel geht es hierbei natürlich nicht um das Coachen von sehr komplexem Pressing oder konzeptionellem Positionsspiel im Kollektiv, sondern rein um mögliche Rollenverteilungen. Dafür bietet sich überraschend passend die formative Ausrichtung aus just diesem Herbst an.
In der Hinrunde spielten die Bayern oftmals in einem asymmetrischen 3-4-1-2, welches mit Robben als rechtem Flügelverteidiger ungeheuer offensiv besetzt war. Diese Position kann man Robben auch in dieser Ausrichtung zugestehen, seine Defensiv- und Pressingarbeit überzeugen seit der Heynckes-Ära fast durchgehend. Auch Alabas und Lahms Rollen würden sich kaum verändern. Alaba würde wie bei den Bayern nicht als Flügelverteidiger agieren, sondern in seiner einmaligen Rolle als aufrückender Halbverteidiger für Vorstöße, ein kreatives Aufbauspiel, Unterstützung des Mittelfelds und extreme Dynamik gegen den Ball sorgen (dazu kommt bald noch ein Artikel). Lahm wiederum hätte seine übliche Rolle als leicht nach rechts pendelnder Sechser inne, wo er neben Kroos auflaufen würde.
Godin als zentraler Innenverteidiger, Sergio Ramos als zweiter Halbverteidiger und di Maria als linker Flügelläufer wären ebenfalls sehr interessante Besetzungen. Die offensive Ausrichtung wird hier durch die Dreierkette, die sehr spielintelligente Zentrale und die oftmals unterschätzten Defensivfähigkeiten der Außenspieler abgefangen. Und sogar in der Offensive bleibt die Rollenverteilung fast identisch.
Ibrahimovic kann als rechter Mittelstürmer in diesem 3-4-1-2 zentraler agieren als Cristiano auf links, muss nicht zwingend ausweichen und seine zentralere Positionierung öffnet Räume für Verlagerungen auf den aufrückenden Robben, der von Lahm abgesichert wird. Links kann Cristiano mit den sehr gut unterstützenden di Maria und Kroos kombinieren, Messi agiert als Zehner in einer spielgestaltenden Freirolle.
Diese Mannschaft wäre außerordentlich gut besetzt und hätte auch taktisch ihre Daseinsberechtigung. Für die jeweiligen Positionen passendere Akteure zu finden, ist schwierig, auch wenn sich einige wenige Spieler dafür anbieten.
Wer fehlt in der Mannschaft?
- Weltmeister und Weltklasse: Thomas Müller und Jerome Boateng sind zwei besonders nennenswerte Spieler, welche in der Elf fehlen. Beide zeigten sowohl bei der WM als auch im gesamten Jahr im Verein herausragende Leistungen. Boateng dürfte sich womöglich sogar als der beste Innenverteidiger der Welt etabliert haben. In obiger Mannschaft könnte er Godin oder Ramos ersetzen und die Dreierkette noch passender als zentraler Innenverteidiger oder rechter Halbverteidiger ausfüllen.
- Eine skandalöse Omission: Luka Modric war der womöglich sogar wichtigste und beste Spieler bei Real Madrids Double-Saison in diesem Kalenderjahr. Seine herausragende Pressingresistenz, seine enorme Spielintelligenz und seine geniale strategische Entscheidungsfindung suchten weltweit ihresgleichen.
- Die Hipster-Lieblingsspieler: Sergio Busquets, Karim Benzema und Marcelo dürften nur auf den allerwenigsten Listen auftauchen. Benzema gilt seit Jahren als Streichkandidat bei Real und nur ein Mitläufer im Team der Superultramegastars, allerdings ist seine Rolle als Balancegeber, unterstützender Mittelstürmer ebenso unterschätzt wie seine individuellen Fähigkeiten. Benzema ist der perfekte Partner für tororientierte Mittelfeldspieler und Flügelstürmer, ein Akteur für die ganz Großen. Noch kritischer dürften viele die Forderung nach einer Aufstellung Busquets‘ sehen. Zwar ließ Busquets die unheimliche Konstanz und Erfolgsstabilität der Vorjahre vermissen, was aber weitestgehend an den zerbrechenden Strukturen um ihn herum liegt. Im Chaos Barcelonas war Busquets oftmals der einzige Spieler, der dieses zu organisieren versuchte. Vereinzelt füllte er riesige Räume alleine – und schaffte es. Dass er in einzelnen Spielen daran zerbrach, sollte eher Kritik an der Mannschaftsorganisation als an Busquets sein. Marcelo fehlte einige Male in dieser Saison aufgrund Verletzungen, doch sein Potenzial und seine Spielstärke sind für einen Linksverteidiger unglaublich. In Topform ist er durchaus ein Kandidat für diese Elf.
- Das große Fragezeichen: Eigentlich ist Thiago Silva der beste Innenverteidiger der Welt, doch seit der Weltmeisterschaft kann der Brasilianer nicht mehr ganz mit unheimlicher Konstanz seines überaus kompletten Gesamtpakets auf allerhöchstem Niveau brillieren. Sein Fehlen ist somit umstritten, aber keineswegs ein Skandal wie vor einem Jahr. Weltklasse und eigentlich für diese Elf gemacht ist er trotzdem. Zumindest für SV.
Wer fehlt nicht in der Mannschaft?
- Die Dribblingmaschinen: Eden Hazard und Franck Ribéry wurden in diesem bzw. im letzten Jahr oftmals als Titelaspiranten für die Wahl des Weltfußballers genannt. Ribéry endete vergangene Saison allerdings bei seiner wohl einzigen Chance auf Platz 3, Hazard ist diese Saison nicht in den Top 3. Hazards Zeit wird noch kommen, Ribérys hingegen ist vorbei. Aktuell beide zurecht nicht in der Elf, aber potenziell interessante Optionen.
- Optionen für das zentrale Mittelfeld: Auch im zentralen Mittelfeld gibt es einige Spieler, die u.U. eine Nennung verdient hätten. Bastian Schweinsteiger führte seine Mannschaft zum WM-Titel, Javier Mascherano seine Mannschaft ins WM-Finale und Paul Pogba zeigt bei Juventus herausragendes Talent. Ihnen mangelte es allerdings an Konstanz, ob durch Verletzungsprobleme, die Rolle im Verein oder das Alter. Das Fehlen ist in Anbetracht der Konkurrenz verständlich.
- Die obligatorischen Mittelstürmer: Für die Position ganz vorne gibt es wie eh und je zahlreiche Optionen, welche ebenfalls eine Nennung verdienen. Ob Sergio Agüero, Diego Costa oder Luis Suarez, sie alle zeigten sehr gute Leistungen. Gegen Ibrahimovic oder Benzema haben sie zumindest für uns allerdings knapp keine Daseinsberechtigung in der Topelf. Wayne Rooney wird zwar häufig im Mainstream kritisiert, fällt aber bei richtiger Einbindung nach wie vor in die Kategorie der Weltklassespieler und sollte nicht vergessen werden.
- Der kombinationsorientierte Außenverteidiger: Filipe Luis zeigte bei Atlético Madrid unglaubliche Leistungen und war mit Alaba wohl der beste und konstanteste Spieler der Saison 2013/14. Seit seinem Wechsel zu Chelsea wird er allerdings nicht mehr so gut eingebunden und spielt nicht mehr Stamm. Ansonsten hätte er ein Wörtchen mitzureden gehabt. Seine hohe Spielintelligenz, gepaart mit beeindruckender Athletik und Technik, sind die Markenzeichen eines der kombinationsstärksten Außenverteidiger der letzten Jahre.
Wer fehlt noch nicht in der Mannschaft?
Die Zauberer: Ohne seine Verletzungsprobleme wäre Thiago Alcantara wohl schon in diesem Jahr ein Kandidat für die Elf. Bayerns Neuzugang von letztem Sommer zeigte vereinzelt grandiose Leistungen, mischt extreme Fähigkeiten im Dribbling mit herausragender Kreativität im Passspiel und einer unterschätzten strategischen Entscheidungsfindung. Einzelne taktische und strategische Nachlässigkeiten wird er sicherlich in den kommenden Jahren korrigieren. Bekommen Guardiola und er seine Verletzungsprobleme in den Griff, wird Thiago in Zukunft eine tragende Stütze dieses hypothetischen Teams. Ähnliches trifft auch auf Ilkay Gündogan zu.
Die Offensivallzweckwaffe: Wäre Alexis Sanchez nicht im Frühjahr meist bei Barcelona auf der Bank gesessen, sondern richtig eingebunden worden, dann hätte er sich wohl schon einen Platz in der Elf verdient. Bei der Weltmeisterschaft und generell bei Nationalspielen war er sehr stark, bei Arsenal trägt er die Offensive alleine. Dribbelstärke, tolles Auge vor dem Tor, eine gute Abschlussfindung, tolle Kombinationsfähigkeiten, intelligente Laufwege und geniale Defensivarbeit für seine Position machen ihn zu einem Weltklassespieler.
Der Gott des Halbraumdribblings: Marco Reus hatte viele Verletzungen in dieser Saison und konnte nicht alle Spiele machen. Wenn er spielte, war er insbesondere im Frühjahr enorm gut. Tobias Eschers Beschreibung in unserem WM-Heft als „Gott des Halbraumdribblings“ und einem sehr spielstarken, aber dennoch tororientierten Flügelstürmer trifft Reus‘ Spielcharakter sehr gut.
Der Gardemaß-Busquets: Nemanja Matic überzeugt bei Chelsea in voller Hinsicht und hat es darum auch in unseren Adventskalender geschafft. Der Serbe ist enorm unterschätzt, seine Leistungen bringen ihn eigentlich schon in die Nähe der ersten Elf. Sein fehlende Nominierung für die Ballon D’Or 23 ist eigentlich skandalös.
Di Stefano Lite: James Rodriguez wird seinem Talent aktuell bei Real nicht immer gerecht, doch seine WM-Leistungen waren herausragend. Bringt er diese regelmäßig, reicht es früher oder später für die Elf.
Defensivhalbgötter in Weiß: Raphael Varane und Dani Carvajal gehören zu den besten Spielern auf ihrer Position in ihrer Altersgruppe. Carvajal ist ein sehr diagonaler, athletischer und kombinationsstarker Außenverteidiger, Varane ist ein Innenverteidiger moderner Natur. Insbesondere Varane dürfte in einigen Jahren zur absoluten Weltklasse gehören und der beste Innenverteidiger seiner Zeit werden, während bei Carvajal durchaus einige Konkurrenz auf den Außenverteidigerpositionen nachkommt (Cancelo, Manquillo, Bernat auf links, …).
Der scorende Robinho: NEYMAR! (Okay, nicht unser bester Vergleich.)
Fazit
Das Spielverlagerungsteam des Jahres würde wohl nur kleinere Veränderungen an der eigentlichen Liste bedeuten. Die Elf sähe vermutlich wie folgt aus: Neuer – Alaba, Thiago Silva, Boateng, Modric, Lahm, Kroos, Di Maria, Messi, Cristiano Ronaldo, Müller/Robben. Ein paar exotische Wahlen wie Daniel Baier oder das Streichen Cristiano Ronaldos aus taktischen Gründen haben wir uns gespart.
Dennoch ist es interessant, wie aus solchen zusammengewürfelten Haufen von hochklassigen Individualisten oftmals instabile Teams entstehen, die vermutlich gegen Atléticos Low-Budget-Spitzenmannschaft kein Land sehen würden. Und noch interessanter ist es, welche Wege man finden muss, um ein solches Team zum Funktionieren zu bringen.
Darum die Frage: Haben die Leser noch Ideen? Die Mannschaft von Simeone, Mourinho oder Guardiola trainieren zu lassen gilt übrigens nicht!
Stattdessen sind ein unorthodoxes 4-2-1-3 mit Lahm auf der Sechs und di Maria als Rechtsverteidiger (oder di Maria als Linksverteidiger, Ramos als Rechtsverteidiger), eine Dunga-Raute mit Robben in der Hybridposition auf rechts, Di Maria als tieferem Halbspieler und Messi als Zehner oder gar Robben als Rechtsverteidiger und Alaba in einer eingerückten, tiefen Außenverteidigerrolle als mögliche Antworten. Oder wagt sich jemand an Guardiolas Raute als ein 4-1-2-1-2 mit fünf Stürmern?
65 Kommentare Alle anzeigen
Atütata 19. Dezember 2016 um 17:52
Ich finde, Messi wird defensiv ziemlich unterschätzt. Was der gegen den Ball kann ist schon klasse
tobit 19. Dezember 2016 um 16:59
Wird es zum Team of the Year 2016 wieder einen Artikel geben?
Fände ich sehr interessant
Atütata 18. Dezember 2016 um 14:15
http://lineupbuilder.com/?sk=d72b
Das könnte interessant sein. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben das Messi schon ein Mal in La Liga als RV gespielt hat
tobit 18. Dezember 2016 um 21:58
Er hat zum Beispiel gegen City diese Saison nach dem Platzverweis für Mathieu als Wingback vor der Dreierkette aus Umtiti/Busquets/Mascherano (mit Neymar als linkem WB) gespielt und sich da fand ich sehr balanciert eingebracht. Klar das Spiel war entschieden, aber möglich wäre eine solche Einbindung wohl – kostet offensiv halt Durchschlagskraft bei Kontern, wenn da „nur“ Suarez vorne ist.
Ich fände Messi auf der Sechs neben Kroos noch interessanter.
http://lineupbuilder.com/?sk=d746
Defensiv als 442 mit di Maria und Robben außen, oder als 4141 mit Cristiano links und di Maria als zweitem Achter neben Messi.
Offensiv als 4132 mit Messi zentral vor/neben Kroos und di Maria als weit pendelndem Halbspieler/Linksaussen in den Schlüsselrollen.
Geht Cristiano links breit, wandert di Maria Richtung Zentrum/Halbrechts und Alaba kann variabel nachstoßen oder einrücken. Bleibt CR7 im Sturmzentrum gehen entweder di Maria oder Alaba nach Linksaussen, während der andere etwas tiefer im linken Halbraum bleibt.
Wenn Messi tief neben Kroos aufbaut, bleibt Lahm als Halbverteidiger in der ersten Linie und Alaba rückt links etwas auf. Geht Messi dagegen in höhere Zonen, verschiebt Lahm auf die frei werdende Position als rechter Sechser und baut mit Kroos vor den IV (+ evtl. Alaba) auf. In späteren Phasen besetzen Lahm und Messi jeweils den tiefen und hohen rechten Halbraum (in wechselnder Anordnung).
Robben hält konsequent die Breite auf rechts und kann, wenn er den Ball erhält, von Messi bzw. Lahm (wer gerade im hohen Halbraum ist, evtl. auch di Maria) vorder- oder hinterlaufen werden. Ibrahimovic steht vorne für Ablagen bereit und kann gelegentlich zurückfallen.
Atütata 19. Dezember 2016 um 17:36
@tobit Stimmst du mir in dem Punkt zu dass Messis Defensivqualitäten ziemlich unterschätzt werden. Also was der gegen den Ball alles leistet (oder zumindest leisten kann) ist eigentlich schon ziemlich gut
tobit 19. Dezember 2016 um 20:54
Absolut. Ein echtes Zweikampfmonster ist er zwar nicht, aber er hat durch sein überragendes Spielverständnis ein sehr gutes Timing bei seinen Zugriffsaktionen und kann sich da dann dank Krafttraining auch ganz gut durchsetzen. Beim Belauern von Passwegen ist er sowieso Weltklasse. Der ist ja in jungen Jahren auch durch Guardiolas Gegenpressingschule gegangen, von daher ist die Qualität da, wird nur zugunsten anderer Fähigkeiten sehr selten eingebunden.
Was auf der Sechs etwas verschenkt wäre, sind die passiv leitenden Pressingmomente, die oft einfach als „zocken“ abgetan werden.
Atütata 19. Dezember 2016 um 17:43
Ich finde, Messi ist defensiv ziemlich unterschätzt, was der devensiv kann.. schon ziemlich gut
Atütata 25. Juni 2016 um 23:27
Meine elf sähe aus wie folgt:
Neuer
Messi Ramos Godin Alaba
Kroos Lahm
Robben Di Maria Cristiano
Ibrahimovic
Ich würde Messi als RV einsetzen, da er gar nicht so defensivschwach ist, wie alle behaupten, einen passablen rechten Fuß hat und mit Ramos auch einen Nebenmann hätte, der kleinere Fehler im Stellungsspiel korrigieren könnte. Außerdem würde ich mit Offensivfluidität spielen lassen, da alle Offensivleute alle Offensivpositionen bekleiden können.(C)
MT 14. Januar 2015 um 21:02
Wie sähe denn das SV-TOTY ohne Hipster/auf Weltklasseebene aus?
Neuer
Boateng-Thiago Silva-Alaba
Robben-Lahm-Busquets-Di Maria
Iniesta
Benzema-Lewandowski
?
blub 14. Januar 2015 um 22:17
Neuer
Lahm, Boateng, T.Silva, Alaba
Busquets, Kroos, Modric
Robben, Messi, Ronaldo
no SV-TOTY w/o Busi
PNM 15. Januar 2015 um 01:03
Hatte bis auf Iniesta statt Kross genau die selbe Elf für mich selbst im Kopf. Da das aber eher auf persönlichem Geschmack und nicht unbedingt auf den spezifisch im letzten Jahr gezeigten Leistungen beruht, passt das schon.
blub 15. Januar 2015 um 03:01
Iniesta war 2014 einfach viel zu schlecht. der fällt leider aus. Mir blutet auch das Herz.
Prinzipiell gehört der da eigentlich rein. #blamethecoach
Ich hatte als nächstes noch versucht irgendwo Di Maria reinzuquetschen, das wäre #12.
PNM 15. Januar 2015 um 15:49
Und leider sogar bei beiden Trainern im Kalenderjahr schlecht eingebunden…-.-
Hab´ich auch überlegt, aber eigentlich kann man von den Leuten schwer einen raus nehmen.
Fände ein 3-1-4-1-1 mit Lahm und Alaba als aufrückende Halbverteidiger ziemlich cool, also
Neuer
Lahm-Boateng-Alaba
Busquets
Robben-Kroos-Modric-Di Maria
Messi
Cristiano
Ich meine, wer braucht schon Kopfballstärke, wenn man sowieso die ganze Zeit den Ball hat.
Allerdings wäre hier Thiago Silva nicht dabei, was natürlich hochkriminell ist, von daher..
Guergen 15. Januar 2015 um 21:00
Um Thiago Silva reinzubringen könnte man einen anderen hochkriminellen Akt begehen: Busquets raus. Jaja, ich weiß… Busquets ist das Sechser-Genie und war einer der wenigen bei Barca, die noch irgendwie wirklich gut waren und in eine echte Top-Elf gehört er… aber in die des letzten Jahres? Dann spielt Lahm auf der Sechs, Thiago Silva in der Dreierkette. Und bei allem Stellenwert für Busquets glaube ich, dass die Synergien zwischen den beiden Außenspielern und einem Sechser Lahm vielleicht sogar besser wären als mit einem Busquets auf der Sechs.
RM 14. Januar 2015 um 22:17
Hmm, ich glaube, dank MR und CE würde Robben keine Rolle spielen. Lewandowski? Nee, lass stecken. Messi und Modric fehlen da. Wir mögen von den „Weltklassespielern“ auch Rooney und Alexis sehr. Agüero, Matic, Pizarro, T. Müller, Isco, Nasri, Cazorla, Valdivia, Koscielny, Hummels, Badstuber, Kroos, Schweinsteiger, Thiago Alcantara, Gündogan, Pogba, Verratti, Arda, Koke, Mascherano, Marcelo, Baier, … ebenfalls.
PNM 15. Januar 2015 um 01:10
Pirlo, Motta, Cavani, Neymar, Suárez, James, SILVA, Fernandinho, Xavi, …?
PS.: Mascherano finde ich auch klasse.
PPS.: Was haltet ihr eigentlich von Arteta?
nutella 15. Januar 2015 um 08:45
Warum würde Robben bei MR und CE keine Rolle spielen und warum haltet ihr nicht so viel von Lewandowski?
CE 16. Januar 2015 um 14:25
Das mit Robben weise ich zurück. Das mit Lewandowski nicht.
Bernhard 15. Januar 2015 um 14:25
Du hast Stefan Maierhofer unterschlagen. Beste österreichischer Stürmer wo gibt, zumindest im Verbund mit Roman Wallner.
Peda 15. Januar 2015 um 15:25
😀
Crisitano mag vielleicht mehrfacher Weltfußballer und Gewinner des goldenen Schuhs sein, aber die Nummer 39 des SC Wiener Neustadt wird ihm auf immer und ewig verwehrt bleiben!
Rasengrün 13. Januar 2015 um 06:25
Das 3412 gefällt mir eigentlich noch am ehesten, aber mir fehlt da was, zumindest wenn das Gedankenexperiment hier ist, dass dies ein imaginäres Team für eine imaginäre Liga wäre. MMn sollten Systeme nicht nur auf möglichst gute Einbindung der gegebenen Fähigkeiten abgestellt sein, sondern auch die ein oder andere Entwicklungsaufgabe für die überragenden Individualisten enthalten. Warum nicht etwas totaler werden? Ich sage 3313 mit Messi in einer Freirolle, die letztlich Neuer ermöglicht. Also: Neuer – Alaba, Boateng, Ramos – di Maria, Kroos, Lahm – Messi – Robben, Ibra, Ronaldo. Di Maria ist defensiv recht ordentlich, über Lahm muss man da eh nicht reden, was uns genug mit auf den Weg gibt um auch in der Defensive sehr variabel zu werden. Da die Nummer tendenziell etwas eng angelegt ist, müssen RoRo hier nicht-invers agieren. Nicht wirklich in breitengebender Funktion, sondern um eine glaubhafte Bedrohung der weiten gegnerischen Defensivzonen aufrechtzuerhalten ohne dabei zwingend auf Nachrückbewegungen angewiesen zu sein. Neuer muss eben den Blankenburg-Part mitübernehmen, aber das kann er auch. In dieser Konfiguration ist der Dreiersturm schon in sich öffnend, Kompaktheit ist gegen das extreme Tempo auch mit Ball auf den Außen und einen schiebenden Ibra in der Mitte nur sehr schwer zu erreichen, eine hübsche Spielwiese für Messi zwischen den Linien also sehr wahrscheinlich.
(Ich würde das Team von Lobanovskiy trainieren lassen.)
Isco 12. Januar 2015 um 20:27
David Luiz ist im Team des Jahres, viel Spaß, wenn ihr daraus auch ein halbwegs stabiles Team bauen wollt 😉
king_cesc 12. Januar 2015 um 20:33
Neuer
Luiz-Silva-Ramos
Robben-Lahm-Kroos-Di Maria
Messi-Iniesta
Ronaldo
(Lahm is so genial, der sichert Luiz locker mit ab, während Luiz für Robben Räume öffnet)
HW 13. Januar 2015 um 13:31
Wer ist denn eigentlich für die Auswahl verantwortlich? Die selben wie bei der WM?
Luiz ist schon ein Witz. Der hatte kein gutes Jahr und vor allem haben Boateng oder Godin auch in der Presse oder unter Experten vorher besondere Aufmerksamkeit bekommen. Aber man steckt da nicht drin. Auch dass Modric fehlt und kein echter Linksverteidiger dabei ist. Das ist alles sehr seltsam.
Schlussendlich ist diese Elf, oder wie es in der Gala hieß „Das beste Team der Welt“, nur Schall und Rauch. Ich werde bald nicht mehr wissen wer dabei war. Oder kennt ihr alle Weltauswahlen der letzten Jahre?
Besonders interessant fand ich, den Titel für die Volontäre bei der WM. Da erkennt die FIFA doch tatsächlich mal an, dass mit einem Heer kostengünstiger Arbeiter Milliarden verdient werden. Und dann die, zugegeben verständlichen, Solidaritätsbekundungen mit dem Satiremagazin in Frankreich, woraufhin im Ticker des Guardian gleich ein Story rausgekramt wurde, dass Blatter selbst mal die Veröffentlichung eines satirisches Buches über ihn hat stoppen lassen (ist natürlich nicht vergleichbar mit den Anschlägen in Paris; trotzdem hat Don Blatter auch ein gewisse Toleranzgrenze).
Isco 13. Januar 2015 um 14:14
Für den Ballon d’Or: In jedem FIFA Mitgliedsland haben der Kapitän und der Trainer des NT und ein Medienvertreter des Landes ein Wahlrecht.
Für die World XI: Jeder Spieler der FIFPro hat ein Wahlrecht auf die Spieler von einer Shortlist; wie die zustandekommt weiß ich jetzt allerdings auch nicht.
HW 13. Januar 2015 um 14:31
Bei der Welt XI wusste ich es nicht. Wunderte mich auch immer über die Wahlen durch Experten. Aber das sind eben Mehrheitsentscheide.
HansPeter 13. Januar 2015 um 14:38
Laut deren Website können die Spieler der FIFPro jeden Spieler auf der Welt wählen und die Shortlist ist einfach eine Liste mit den 15 meist gewählten Spielern.
provinzler 12. Januar 2015 um 19:39
Würde das eher im 4-4-2 bzw. 4-2-3-1 spielen.
Neuer im Tor, Abwehr klassische Viererkette mit Alaba, Godin, Ramos und Lahm, zentrales defensives Mittelfeld di Maria und Kroos, und die vier vorne spielen mit totaler Fluidität.
Alternative wäre noch ein 4-3-3 mit Messi und di Maria als 8er.
maBa 11. Januar 2015 um 20:23
Odegaard in der „hipster“ elf ? Seht ihr in so stark,bzw. für mich als bayern fan interssant,könnte er sich bei uns (langfristig oder gar kurzfristig) durchsetzen ?
blub 11. Januar 2015 um 23:42
Ich hab nicht so viel gesehen wie RM und MR, aber laut deren Twitterfeeds ist das bei normaler körperlicher Entwicklung (und ohne Verletzungen) ein Weltklassespieler.
Die größte gefahr ist im Prinzip die vergammelung seiner fähigkeiten z.B. durch abschieben als Flügeldribbler.
Ich finde den einfach nur geil.
Besonders wichtig: es ist nicht die spur einer technischen unsauberkeit zu erkennen. sowas geht auch in besseren ligen nicht weg. Die Pässe von dem typ unterscheiden sich rein technisch kaum von dem was lahm, kroos veranstalten.
Strategisch enorm gute bewegungen etc. lies einfach den rm-artikel bei abseits.at
MaBa 12. Januar 2015 um 13:12
Sorry sollte ich den irgendwie übersehen haben oder so :-/ , aber hätte jemanden noch den link ? Vielen dank im vorraus:-)
felixander 12. Januar 2015 um 14:01
http://www.abseits.at/fusball-international/weitere-lander/wie-stark-ist-martin-oedegaard-wirklich-von-rechercheproblemen-und-artikeln-die-sicher-nicht-unrecht-haben/
maBa 12. Januar 2015 um 17:04
Vielen dank 🙂
Peda 12. Januar 2015 um 14:02
Here you are.
Wobei das weniger ein klassisches Spielerportrait ist, als eine Auseinandersetzung mit der Berichterstattung über außergewöhnliche Talente.
maBa 12. Januar 2015 um 17:05
Vielen dank 🙂
RM 12. Januar 2015 um 14:38
Danke, @Felixander und @Peda. MR arbeitet übrigens mit Hochdruck an einer Spieleranalyse zu Ødegaard. Dürfte wohl Mitte 2017 erscheinen.
blub 12. Januar 2015 um 15:09
Also kurz nachdem er den Ballon d’Or erhält?
Ødegaard, nicht MR 😉
Isco 12. Januar 2015 um 15:49
Kurz nachdem rauskommt, wo er denn wirklich hingeht 🙂
Hummelsinho 12. Januar 2015 um 15:02
Würde mich freuen, zu erfahren, was einem Mats Hummels fehlt, um einer der besten Innenverteidiger der Welt zu sein
Peda 11. Januar 2015 um 19:48
Witzige Hirnwi%&serei, ein paar Anmerkungen zur Wahl selbst hätte ich noch zu machen:
Wenn ich mich recht erinnere (ich habe selbst auch abgestimmt), war das System nicht vorgegeben, sondern konnte vom User ausgewählt werden (unter Compare teams finden sich auch einige 4-4-2-Aufstellungen).
Dass die letztendliche Elf instabil wirkt, liegt zu einem Gutteil auch am Kreis der Nominierten, vor allem im Mittelfeld: abgesehen von Alonso findet sich da nichts vorwiegend Defensives.
Jetzt hat mich dann natürlich interessiert, wie weit die von euch Vermissten von der ersten Elf weg sind, deshalb habe ich mir die Votes herausgeschrieben:
500.293: Neuer
170.785: Courtois
…Buffon, Beto
574.889: Ramos
506.781: Lahm
352.070: Alaba
310.231: Godin
267.704: Hummels
265.413: Boateng
187.536: Kompany
153.736: Carvajal
…Miranda, Zabaleta, Benatia, Garay
462.639: Robben
339.545: Di Maria
310.974: Kroos
291.116: Turan
280.673: Reus
267.109: Rodriguez
199.607: Toure
195.138: Modric
166.178: Pogba
164.797: Alonso
…Koke, Rakitic
598.287: Cristiano
377.791: Messi
214.674: Ibrahimovic
134.074: Müller
128.951: Costa
115.807: Bale
101.683: Neymar
…Lewandowski, Sanchez, Benzema, Tevez, Soriano
Keine Ahnung, was da bei der Auswertung noch berücksichtigt wird, aber eigentlich müsste dann Arda Turan (?) statt Ibrahimovic in der Elf sein, womit dann doch wieder ein 4-4-2 daraus wird (bzw. ein 3-4-2-1 mit Turan und Messi hinter CR7, oder so). Außerdem hat anscheinend nur jeder Dritte auch wirklich einen Torwart aufgestellt? Sehr verwirrend, das.
Die Weltmeister sind eigentlich gar nicht so weit weg von der Elf, Modric schändlicherweise aber sehr (genauso wie Benz). Busquets, Marcelo und Silva standen nicht einmal zur Auswahl, die von euch erwähnten Pogba, Costa, Sanchez, Reus, Rodriguez, Carvajal und Neymar jedoch schon.
blub 11. Januar 2015 um 23:57
Was ich nach wie vor nicht verstehe ist was Robben bei den Mittelfeldspielern macht. Es gibt Stürmer auf dem Flügel(z.B. Ribery) und Mittelfeldspieler auf dem Flügel wie halt Robben.
Das Silva und Busi nicht zur Auswahl standen ist kriminell.
Ein Zuschauer 13. Januar 2015 um 19:02
Das meinste genau umgekehrt, oder? @blub
blub 13. Januar 2015 um 19:12
Natürlich. Die satzstellung war voher genau andersrum 😉
Dr. Acula 11. Januar 2015 um 18:16
„Boateng dürfte sich womöglich sogar als der beste Innenverteidiger der Welt etabliert haben.“
Gut dass ihr dass zml schnell revidiert habt.. Finde Thiago Silva in den Spielen, die ich verfolge, wirklich pervers stark.. Dass Boateng allerdings auch immer besser wird, ist unbestritten.
„Seine herausragende Pressingresistenz, seine enorme Spielintelligenz und seine geniale strategische Entscheidungsfindung suchten weltweit ihresgleichen.“ (modric betreffend). Denkt ihr nicht, dass Iniesta, wenn auch vllt als einziger, dieser Beschreibungen ebenso gerecht wird?
Nichtsdestotrotz Toller Artikel!
RM 11. Januar 2015 um 18:59
Boateng und Thiago Silva sind für mich aktuell wohl auf einem Niveau. Beide absolute Weltklasse. Thiago Silva soll ja bei PSG schwächer sein, wenn man sich so umhört, dann fände ich diese Revision unnötig. Ist er aber so konstant und so extrem gut, wie sonst, ist Boateng natürlich nur die Nummer 2 für mich.
Klar, aber Iniesta war diese Saison / dieses Kalenderjahr nicht so gut wie sonst, oder?
blub 11. Januar 2015 um 19:33
Das schlimme bei den barca spielern ist halt: man weis inzwischen was die können.
Iniesta hat immernoch insane gut gespielt, aber weit unter dem was er kann.
Der war schon 2 Jahre nichtmehr auf topniveau. Äußerst schade.
Lenn 11. Januar 2015 um 20:53
Er hat leider wirklich abgebaut, wird aber halt wie auch Sergio mMn. unter Enrique auch echt nicht gut eingebunden, bzw. die grundsätzliche Spielanlage kommt den beiden nicht wirklich entgegen.
Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, ist LE aber ohnehin bald Geschichte in Barcelona, und falls meine Wünsche in Erfüllung gehen, übernimmt dann Laudrup (oder Paco, wobei das für Rayo schade wäre) und es gibt ein CL-Finale FCB-FCB, in dem erstmalig in der Fußballgeschichte beide Teams über 50% Ballbesitz und alle Spieler über 90% Passquote haben.
PNM 11. Januar 2015 um 23:40
Wäre traumhaft, aber so wirklich glauben kann ich daran nicht. Eher holen die Koeman oderRijkard kommt zurück oder sowas.
Iniesta ist unverschämt schwach eingebunden unter Enrique, tue mich dann immer schwer, das zu bewerten, da das, was er dann zeigt, immer noch besser ist als 99% der anderen Spieler auf seiner Position, aber eben nicht so gut, wie es sein könnte.
Insgesamt waren aber Kroos und Lahm in diesem Jahr entscheidender, und stehen zurecht im Team.
nutella 11. Januar 2015 um 15:43
Wird auch etwas zum FIFA Team of the Year oder zum Ballon d’Or kommen?
Isco 11. Januar 2015 um 15:33
Mhikitaryan hat in der Hinrunde viel abbekommen seitens der Fans, er geht also vielleicht noch durch, aber De Gea im Hipsterteam? Spätestens nach dieser Hinrunde sicher nicht..
Ich hätte ein 3-4-1-2 gebaut, Messi hinter den Spitzen, Ronaldo vorne halblinks und Balancema neben ihm. Di Maria und Robben auf den Außen, im Zentrum Modric + x (am ehesten Kroos, vielleicht aber auch Lahm) und hinten Alaba, Boateng und entweder Ramos und Varane als rechter Halbverteidiger.
Die Konkurrenten für Carvajal würden mich jetzt aber auch noch interessieren.. Nicht allgemein auf der AV Position, sondern reine RV. Links gibt es mit den „eingesessenen“ Alabas, Marcelos, Filipe Luises usw. eine Breite Spitze, mit Cancelo, Manquillo, Bernat, Moreno, Gaya gibt es auch viel Nachschub, aber rechts? Nach Dani Alves Abstieg und Lahms Neupositionierung bleiben irgendwie nur Zabaleta und Carvajal als Weltklasse übrig. Ich dachte Rechtsfüßer wären häufiger?
CE 11. Januar 2015 um 15:42
Manquillo und Cancelo sind Rechtsverteidiger.
AM 11. Januar 2015 um 13:30
1. Das Ergebnis solcher Wahlen schreit immer nach dem 2-3-5 wie wir es aus Sammy Drechsels „11 Freunde müsst ihr sein“ kennen.
2. hätte Benzema bei der WM gegen Neuer getroffen, dann stände er jetzt in der Elf.
blub 11. Januar 2015 um 13:17
Roben als Mittelfeldspieler? Der ist doch mehr stürmer als Cristiano.
Um hier nicht zu viel zu ranten nur: Ramos #facepalm
Und hatte Neuer nicht dieses Jahr eine höhere Durchschnittsposition als Godin?
Man könnte die Mannschaft etwas stabilisieren wenn man Robben oder Cristiano ins Tor stellt und Neuer auf die 6.
Die Hipstermannschaft hat mich überrascht: ich hätte nicht gedacht das Toprak so dol hipster ist, aber wohl bekomms.
Zum fazit: ich lolierte. Ich mag dieses herumgenerde. Bitte mehr davon.
Rabona 11. Januar 2015 um 13:14
Ein Anti-SV-TotY scheint mir fast interessanter- und auch deutlich schwieriger zu machen-zu sein:
(Teilweise überschätzte Spieler, teilweise einfach- vor allem aus „SV-Kriterien“ – schlechte Spieler)
Anm.: alles meine pers. Einschätzung
Casillas (mitspielend sehr schwach)- Valencia, Evans (mMn hektischster/unsicherster IV aller Topklubs), D.Luiz, C.Fuchs-X.Alonso (zu spielbestimmend/zu starkes Abkippen), J.Jones- A.Young (Sinnbild für Uniteds Flankenobsession unter Moyes), R. VdV, Hulk- Lassogga
Coach: D. Moyes
Isco 11. Januar 2015 um 13:57
Also ich muss gestehen Young und Valencia gefallen mir als Wingbacks sogar sehr gut..
Rabona 11. Januar 2015 um 16:42
Ja mir gefallen sie unter LVG auch deutlich besser
HW 11. Januar 2015 um 14:15
Eine zentralen Mittelfeldspieler wird selten vorgeworfen er wäre zu spielbestimmend. Vor allem in einem Jahr in dem er die Champions League gewinnt und sich danach mit einem neuen Verein ungeschlagen an die Ligaspitze setzt.
Ich denke Xabi Alonso nimmt die Kritik als Kompliment.
MR 11. Januar 2015 um 15:27
RM und ich zumindest mögen Evans sehr. Technisch und strategisch Weltklasse, mE.
Rabona 11. Januar 2015 um 16:30
Das überrascht mich. Ich schaue fast alle United Spiele und Evans fällt mir mit Ball am Fuß sehr oft negativ auf
Max 11. Januar 2015 um 13:07
Toller Artikel! Hat mir sehr gut gefallen. Zu sagen wer fehlt, wer nicht fehlt und wer in den nächsten Jahren in der Elf stehen wird ist eine coole Sache.
Ein bisschen Bauchschmerzen habe ich bei di María. Er hat bei den Madrilenen sehr gut gespielt, aber war doch etwas inkonstant in seinem Spiel. Seine Entscheidungsfindung war auch nicht immer so toll. Bei MUTD habe ich ihn nicht so häufig gesehen, aber so ganz Weltklasse war das dann doch nicht immer. Soll keine Kritik an ihm sein – er ist ein toller Spieler, den ich gerne spielen sehe – nur frage ich mich, ob seine Leistung nicht etwas geschönt wird. Beziehungsweise ob es nicht andere Spieler gibt, die im Jahr 2014 besser waren.
Modric und Boateng fehlen mir sehr. Aber da braucht man ja wenig zu sagen. Freut mich auch, dass ihr Marcelo positiv erwähnt. Irgendwie ein sehr cooler Linksverteidiger mit ungeheurem Offensivpotenzial.
In eurer Hipster-Elf sind auch Jedvaj, Toprak und Odegaard dabei. Vor allem Jedvaj und Toprak sind für mich als Leverkusen-Fan spannend. Mag wer mit mehr Fußballahnung als ich^^ einen Kommentar zu den Spielern abgeben? Danke im Voraus.
HW 11. Januar 2015 um 10:37
Wird es auch einen Live-Ticker zur Ballon d’Or Gala geben?
Diese „Wahlen“ sind ja nichts anderes als eine Maßnahme Kunden zu binden. Ich finde man kann inhaltlich auch nicht darüber diskutieren, denn es wird der kleinste gemeinsame Nenner der subjektiven Meinung der Wähler abgebildet. Was soll man daran kritisieren? Klar hätte ich auch Benzema gewählt, und wohl auch Boateng. Aber auch das wäre wieder nur mein Geschmack und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Msen 11. Januar 2015 um 13:35
Naja, genau genommen ist bereits der Sport als solcher eine Maßnahme um Kunden zu binden. So ist das nun mal im Kapitalismus. Wenn man sich trotzdem dafür begeistern kann, kann man also auch aus Scherzveranstaltungen wie Fan-Wahlen einen persönlichen Gewinn ziehen, so wie RM und der geneigte Leser das hier tun. Macht keinen großen Unterschied, im Guten wie im Schlechten.
HW 11. Januar 2015 um 14:00
Ich meinte damit eher die UEFA in diesem Fall. Die organisiert ja das ganze Gedöns namens Champions League, Europa League, EM usw. mit viel Aufwand und bekommt sicher auch oft mal einen auf den Deckel. So holt man sich halt mal die Fans ran und bietet sowas wie eine Beteiligung (bei einem für den Fußball ansonsten belanglosen Thema). Wirklich interessant ist die Auswahl eh nur für diverse Vermarkter. Wenn Ibrahimovic schon nicht die CL gewinnt, steht er wenigstens bei diversen Gala Veranstaltungen in der ersten Reihe, das ist gut für die Werbeverträge. Ist ja auch OK.
Zur Wahl an sich, man wählt halt elf Spieler und nicht eine (fiktive) Elf. Dass die immer kopflastig ausfallen ist kein Wunder. Ohne die Vorgabe der Formation durch die UEFA, hätten wir wahrscheinlich noch mehr Stürmer.
HW 11. Januar 2015 um 14:02
Der Sport ist das Produkt. Ein Wahl der besten Elf o.ä. ist dagegen eher eine Promotion-Maßnahme. Man verkauft ja nichts, sondern sorgt relativ einfach für eine Kundenbindung ohne inhaltlich etwas am Produkt zu machen.
dieuvid 11. Januar 2015 um 03:46
gilt die mannschaft von didi kühbauer trainiert werden zu lassen?