Dortmund dominiert hilflose Gunners

2:0

Der Gruppenauftakt in der Königsklasse hätte für Borussia Dortmund nicht besser verlaufen können. Sie gewannen mit 2:0 gegen Arsenal und demonstrierten einmal mehr, warum Jürgen Klopps Mannschaft weiterhin ein Vorbild in puncto Pressing ist.

2014-09-16_Dortmund-Arsenal_GrundformationKlopp musste vor dem ersten Spieltag in Gruppe D wieder mehrmals umstellen. So ersetzte Erik Durm den verletzten Łukasz Piszczek auf der rechten Seite, während Marcel Schmelzer als Linksverteidiger sein Comeback feierte. Im zentralen Mittefeld setzte man beim BVB auf das Duo bestehend aus Sebastian Kehl und Sven Bender. Insgesamt agierten die Dortmunder in einem 4-4-1-1. Pierre-Emerick Aubameyang spielte vor allem in der ersten Halbzeit tiefer als Ciro Immobile und der Gabuner schaltete sich sogar in der Ballverteilung aus dem Sechserraum ein.

Auf der Gegenseite überraschte Arsène Wenger mit seiner Aufstellung nicht. Der französische Trainer blieb beim zuletzt praktizierten 4-1-4-1. Héctor Bellerín gab sein Debüt als Rechtsverteidiger, zentral vor der Abwehr lief Mikel Arteta statt Mathieu Flamini auf. Vor dem spanischen Sechser positionierten sich erneut Aaron Ramsey und Jack Wilshere. Letzterer pendelte dabei auffälliger durch die Halbräume und versuchte sich in gewohnter Manier als Ballschlepper.

Doch eine wirkliche Ballzirkulation war von Seiten Arsenal eigentlich nicht möglich. Denn Dortmund blockierte das Zentrum gänzlich. In der Anfangsphase dominierte der BVB auch über lange Ballbesitzphasen und schnürte die Londoner komplett ein. Nach rund 17 Minuten gab es die erste längere Passstafette der Gunners bis ins letzte Drittel hinein. Doch insgesamt blieb Wengers Mannschaft blass. Dies lag auch an der konsequenten Pressingformation der Dortmunder.

Das klassische 4-4-2 war horizontal äußerst kompakt. Gerade die beiden nominellen Außenspieler, Kevin Großkreutz und Henrikh Mkhitaryan, schoben weit nach innen in die Halbräume und umzingelten entweder Ramsey sowie Wilshere oder sie rückten sogar neben Arteta und trennten den Spanier von den Passwegen ab. Im ersten Fall war das Mittel sehr eindeutig erkennbar. Immobile und Aubameyang blockierten den gegnerischen Sechserraum, dahinter bildete sich ein breiter Trichter, indem auch die beiden Dortmunder Sechser aufrückten. Damit waren Wilshere und Ramsey nur durch tiefe Fallbewegungen erreichbar. Im Endeffekt spielte Arsenal zahlreiche Pässe nach außen, wo sich Bellerín und Kieran Gibbs sofort mit Isolationsversuchen konfrontiert sahen. Denn der ballnahe Angreifer sowie der ballnahe Flügelspieler konnten schnell nach außen kippen und dort den Gegenspieler einkreisen.

2014-09-16_Dortmund-Arsenal_BVB-def

Dortmund gegen den Ball: Mkhitaryan und Großkreutz standen stark eingerückt. Arteta wurde der Weg blockiert und der Aufbau meist nach außen geleitet.

Die Spielgestaltung des BVB selbst war eigentlich auf zahlreiche Ballgewinne im Pressing und Gegenpressing ausgelegt, aber durch die längeren Dominanzphasen mussten die Borussen auch aus dem offenen Spielaufbau heraus nach vorn kommen. Mit Kehl und Bender hatte man keine wirklichen Spielgestalter auf der Doppelsechs. Besonders Bender schob häufig nach halblinks und „versteckte“ sich dort vor der Ballzirkulation. Teilweise rückte er auch weit nach vorn und wollte bei längeren Bällen seine Gegenpressingkompetenz mit einbringen. Diese Variante erinnerte an die grandiosen Champions-League-Leistungen des BVB in der vorletzten Saison. Doch Benders Nebenmann war im Gruppenspiel gegen Arsenal nicht İlkay Gündoğan, sondern Sebastian Kehl. Jedoch war der Routinier nicht mit einem direkten Gegenspieler konfrontiert und konnte so relativ entspannend, vor der Abwehr positioniert, einige Aufbaupässe spielen. Unterstützt wurde er von Neven Subotić, der den Mats Hummels gab und immer wieder nach vorn neben die Sechser schob, wodurch sich nicht selten ein Dreierblock zentral ergab. Zudem ließ sich Aubameyang mehrmals nach hinten fallen und nahm von Kehl einige Bälle auf. Diese Bewegungen wurden verknüpft mit einem Einrücken Mkhitaryans. Insgesamt waren interessante Synergien zwischen beiden zu erkennen, da sie keineswegs schematisch agierten, sondern sich immer wieder flexibel raumöffnend und diagonal verhielten.

Die einfachsten Mittel gegen Arsenal waren schlussendlich längere Zuspiele durch die Innenverteidiger-Außenverteidiger-Schnittstellen der Londoner, wobei Immobile und Aubameyang oftmals diese Läufe suchten. Die Gunners verhielten insgesamt erschreckend passiv. Es gab sogar eine Szene in der zweiten Halbzeit, als Mertesacker und Co. das Zentrum bei einem Mkhitaryan-Lauf richtiggehend öffneten und den Armenier quasi zum eigenen Tor leiteten. Auch beim ersten Gegentreffer war ein merkwürdiges Abwehrverhalten zu beobachten. Ein langer Ball von hinten links landete bei Immobile. Der Italiener konnte mit Ball entspannt durch das offene Mittelfeld sprinten. Während sich Laurent Koscielny immer weiter nach hinten bewegte, machte Gibbs eine schlechte Laufbewegung von seiner Seite nach innen, obwohl er aus dieser Richtung eigentlich keine direkte Zugriffschance hatte. Schlussendlich wurde Immobile von keinem der beiden intensiv attackiert und konnte in Arsenals Strafraum zum Abschluss eindringen.

Chancen kreiert - Quelle: Squawka  http://champions-league.squawka.com/borussia-dortmund-vs-arsenal/16-09-2014/champions-league/matches

Chancen kreiert – Quelle: Squawka

Das zweite Tor kurz nach der Halbzeitpause fiel nach einer schönen Kombination, wobei Großkreutz mit dem finalen Pass auf Aubameyang unter Beweis stellte, dass er mehr als ein Laufmonster ist. Mkhitaryan sowie Aubameyang hätten sogar noch das Ergebnis nach oben schrauben können, doch Arsenal kam mit einer 2:0-Niederlage davon. Nach dem zweiten Treffer wurden die Gunners immer offensiver und dabei eigentlich noch weniger effektiv. In der ersten Hälfte war die Spielanlage von Wengers Mannschaft noch klar auf Konter ausgerichtet. Einige Bälle erreichten sogar Alexis Sánchez, wobei ein passabler Abschluss nicht zustande kam. In dieser Konterausrichtung war Mesut Özil als Linksaußen überhaupt nicht präsent. Nach der Pause änderte er dies teilweise durch schlecht eingebundene Bewegungen bis in den halblinken Sechserraum. Durch das stärkere Aufrücken schoben in der zweiten Halbzeit auch die beiden Außenverteidiger weiter nach vorn, was wiederum noch mehr Platz für Dortmunds Steilpässe in die Räume dahinter ergab.

Insgesamt war Arsenal nicht nur mit Dortmunds Energieleistung überfordert – die Borussen liefen elf Kilometer mehr. Wengers Mannschaft fand zugleich keine Mittel gegen die Blockade im Zentrum. Ramsey, Wilshere und Arteta offenbarten gewisse Schwäche in puncto Rhythmusgebung und strategischem Vermögen. Dies genügte nicht gegen eine BVB-Elf, die in der zweiten Halbzeit sogar mit Matthias Ginter und Sven Bender auf der Doppelsechs agierte und trotzdem noch spielerisch überlegen wirkte, weil die Synergien stimmten und Klopps Team eine neue Form der Fluidität innerhalb des Gefüges zeigte.

Partizan 18. September 2014 um 22:03

Ich denke hilflos trifft den Auftritt Arsenal recht gut, City ließ Arsenal am Samstag im Zentrum schalten und walten, dadurch konnten Ramsey ( 88% Passgenauigkeit und 100 Ballkontakte ) und Wilshere ( 80% Passgenauigkeit und 92 Ballkontakte) glänzen.
Das Pressing Dortmunds ließ Ramsey nur auf 70% Passgenauigkeit, bei 58 Ballkontakten kommen, Wilshere kam auf 79% Passgenauigkeit bei 84 Ballkontakten. Das zeigt das Dortmund beide gut aus dem Spiel nahm, und wenn der Ball doch zu ihnen kam, gelang es dem BVB trotzdem beide sofort unter Druck zu setzten, dadurch ergaben sich die deutlichen Problem für Arsenal in das zweite Drittel den Ball vorzutragen.
Die Frage die ich mir stelle ist warum Wenger darauf nicht reagierte?

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blub 18. September 2014 um 23:17

Vielleicht dachte er Wilshere/Ramsey/Arteta sind gut genug Dortmunds pressing zu brechen? wenn ich mit die situationen ansehe aus denen gerade wilshere in teils absurd unterlegenen situationen noch den eigenen mann gefunden hat war das ja nichtmal völlig aus der luft gegriffen. Ramsey hat deutlicher abgebaut im vergleich zum city-spiel(hast die statistik ja selbst zitiert).

Ansonsten glaube ich das Wenger keinen fancy stuff probieren wollte um die Mannschaft nicht zu stabilisieren. Dortmund kann man das spiel auch nicht so aufdrücken wie Bayern letzte Saison.

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JS 19. September 2014 um 08:23

Wilsheres Zahlen sind ja in beiden Spielen identisch. Nur Ramsey hat dem Druck nicht standgehalten.

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OF 18. September 2014 um 15:55

Ich denke auch, dass für Arsenal eine Raute besser gewesen wäre.
Zwei Punkte habe ich bislang etwas vermisst:
1. M. E. hat Eric Durm ein sehr starkes Spiel auf der rechten Seite gemacht. Defensiv sehr klug und diszipliniert (hat Sanchez gut aus dem Spiel genommen) und zudem intelligente, öffnende Läufe in das vorderste Drittel (auch sehr schöne Diagonalläufe).
2. Auch wenn es hier im Wesentlichen um Taktik geht, sollte die physische Überlegenheit der Dortmunder hervorgehoben werden. 11 km mehr Gesamtdistanz bedeutet, dass Dortmund die Laufleistung eines kompletten Feldspielers mehr auf dem Feld hatte. Das eröffnet der Mannschaft eine ganze Menge taktische Optionen, die sonst nicht möglich wären. Allein diese Überlegenheit in der Laufleistung, könnte die Dominanz im Spiel erklären.

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blub 18. September 2014 um 18:22

Ich glaube die arsenal spieler wussten nicht wo sie hinlaufen sollten.
das hauptproblem war ja das sie nicht kontrolliert ins zweite drittel gekommen sind und da hilft viel herumlaufen nicht unbedingt weiter.
wenn das timing nicht stimmt kann man da sehr viel kaputt machen.

umgekehrt eröffnet das dortmunder pressing auch die möglichkeit mit vielen akteuren viel zu laufen, einfach weil man bei jeder einfachen verlagerung mit 4 spieler herüberschiebt.

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Thore 18. September 2014 um 14:42

Der Artikel steht sowohl unter „Bundesliga“, als auch unter „Champions League“. Keine Ahnung, ob das wegen dem BVB als BuLi-Club so beabsichtigt sein soll oder nicht.

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CE 18. September 2014 um 14:50

Das passiert, wenn man den Artikel auch bei „Borussia Dortmund“ listet. Die Vereine sind aber eine Unterkategorie von „Bundesliga“.

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Thore 18. September 2014 um 15:39

Alles klar. Gute Analyse übrigens, hab den Kommentar vor dem Lesen geschrieben, sonst hätte natürlich auch inhaltlich Feedback gegeben.

Ich finde es schon beeindruckend, was Dortmund da mit dem Personal auf den Platz gezaubert hat. Was wird wohl passieren, wenn noch ein Gündogan, ein Kagawa und ein Hummels dazukommen? Wird dann das Spielerische wohl noch viel krasser bei gleichbleibendem Pressingniveau?

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zizoz77 18. September 2014 um 14:10

MMn hätte man Özil gerne besonders negativ hervorheben können. Nicht nur, dass er offensiv nichts zustande gebracht hat, was allerdings mit der Mannschaftsleistung stark zusammenhängt, hat er in der Rückwärtsbewegung einfach nichts gezeigt. Und Klopp hat das ausgenutzt, denn ich fand schon, dass man vor allem in der 1.HZ größtenteils über links gespielt hat, um Özils Defizite und die Schwachstelle mit Bellerin als RV auszunutzen. Interessant wäre gewesen, wie das Ganze mit Reus auf LA ausgesehen hätte bzw. ob Wenger dann nicht Özil versetzt oder ganz rausgelassen hätte.
Grundsätzlich muss man sagen, dass Özil sein Defensivverhalten sehr schnell ändern muss, auf Topniveau kann man sich das nicht erlauben.

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blub 18. September 2014 um 15:32

Özil war arm dran. in ner undankbaren rolle, auf einer position die vollständig kaltgestellt war.
das notwendige defensivverhalten konnte der garnicht leisten, stellst ja bender auch nicht als 10er uaf und wunderst dich.
Es gibt durchaus defensivverhalten das özil beherrscht, aber hey das hat keiner gewollt.
Wenger is schuld. Und Jogi weil ers vorgemacht hat.

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zizoz77 18. September 2014 um 15:57

Du hast natürlich recht, ich kann auch nicht verstehen, wieso Özil (langfristig) auf LA aufgestellt wird.
Dennoch fand ich ihn gestern besonders schwach im Defensivverhalten, was mMn eher mit Willen als mit Können zu tun hatte.
Aber nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Er war ganz sicher nicht der Hauptverantwortliche für die Niederlage.

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Kinglui 18. September 2014 um 12:47

Sehr schöne Analyse. Es wird sehr anschaulich dargestellt, wie das Dortmunder Mittelfeld den Spielaufbau der Gunners regelrecht erstickt hat. Arteta und die Außenverteidiger waren sichtlich überfordert mit den Aufgaben, die der BVB ihnen gestellt hat.

Individuell am erstaunlichsten ist für mich die Entwicklung von Aubameyang in dieser Saison. Neben der erwähnten Unterstützung im Spielaufbau hat er auch im letzten Drittel mit Ballsicherheit, starken Kombinationen und geschickten Pressingbewegungen einen super Eindruck hinterlassen. Letzte Saison konnte er, vor allem in der Hinrunde, zwar auch schon mit seiner Schnelligkeit, guten Laufwegen ohne Ball und einem starken Abschluss glänzen, im Kombinationsspiel und seinen Pressingbewegungen hat er aber immer wieder Ungenauigkeiten bzw. Schwächen gezeigt. Den Eindruck aus der Vorbereitung und den ersten Spielen, dass er in diesen Bereichen einen gewaltigen Sprung gemacht hat, scheint sich nun auch in der CL zu bestätigen.

Interessant wird die Rollenverteilung und Einbindung sein, wenn Kagawa und Reus, die beide ebenfalls für die Rolle der hängenden, spielgestaltenden Spitze prädestiniert sind, auch wieder an Bord sind.

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πRes 18. September 2014 um 11:15

Angesichts der angespannten Personalsituation in der Abwehr der Gunners hatte mich der Verzicht auf eine Doppelsechs gewundert. Selten kam es so zu kontrollierten Bällen aus der Abwehr. M.E. hätte Ramsey oder Wilshere neben Arteta spielen müssen um die Abwehr zu stabilisieren und mehr Kontrolle in das Aufbauspiel zu bekommen. Dann wäre sicher mal der ein oder andere Ball vorne angekommen.

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Gooner90 18. September 2014 um 11:35

Mir kommt die Systemumstellung auf ein 4141 auch nur so vor als ob man alle aus Özil,Wilshere,Ramsey, Sanchez unterbringen will. Wobei ich weder Özil noch Sanchez auf diesen Positionen gerne sehe ….. wenn man auf die Doppel 6 verzichtet würde ich eine Raute aller Manu ( Spiel gegen QPR) befürworten. Da kann dann Özil auf der 10 spielen und im Umschaltmoment glänzen wenn man auf Konter spielt und hinten kann man dann kompakt als 4-3 Block stehen so wie Leverkusen zu großen teilen letzte Saison. Was würdet ihr davon halten ?

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blub 18. September 2014 um 12:08

Diese spieler schreien im prinzip nach raute. Die personalsituation ist sone sache: So irsinnig viele 6er hat arsenal nicht und spielerisch schlechtere typen bringen ist gegen dortmund selbstmord.
Ich hab mich übrigens nach 30 min immernoch gefragt ob der özil eigentlich mitgespielt hat. hätte es nicht bemerkt wenns der kommentator nicht erwähnt hätte.

Ich möchte nochmal bemerken das gerade Wilshere echt wenig ballversluste hatte, in anbetracht des drucks der herrschte. Er hats nicht geschafft das in strategisch gefährliche bahnen zu lenken, aber da fehlte es bei arsenal einfach an allen ecken und enden.

aside: Mich hat total getiltet das Wolf Fuss ersthaft erzählt hat das durm linksfuß ist. eigentlich ist der mann ja ganz gut, aber das war echt [zensiert].

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bitwise 18. September 2014 um 13:26

Bzgl Özil genau das gleiche – hatte schon wieder vergessen, dass er in der Startaufstellung war, und hab mich um die 30. Minute total gewundert als plötzlich eine Großaufnahme von ihm gezeigt wurde. Schon irgendwie traurig, wie er konsequent in praktisch allen großen Spielen abtaucht. :/

Und zu der Durm-Sache ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen. Der Kommentator beim Schottland-Länderspiel (im FreeTV) hat das soweit ich mich erinnere auch schon verzapft, aber Fuss hätte ich da wirklich für kompetenter gehalten.

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daniellowitsch 18. September 2014 um 15:49

Fuss hat den Fehler mittlerweile schon auf seiner Facebookseite zugegeben, war offenbar eine Unachtsamkeit: „Und ihr habt natürlich völlig recht: Erik Durm ist nicht nur Rechtsfuß, sondern auch ein sehr guter. Keene Ahnung was mich da geritten hat.“
https://www.facebook.com/WolffChristophFuss/posts/572416916214586

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RightOn 18. September 2014 um 15:17

Mir erscheint auch die Raute als am sinnvollsten. Mit 4-1-4-1 war das 2-0 noch schmeichelhaft – sprich: Arsenal musste verlieren. Ich habe das Spiel im Fernsehen gesehen und habe mich wirklich über die taktische Einstellung gewundert. Vlt. können sie es gerade nicht besser in London trainieren? Vlt. steckt ein größerer Plan dahinter, vonwegen ein paar Schlachten verlieren, um den Krieg zu gewinnen? Vlt. wollte Wenger sich am Spielermaterial orientieren und hoffte auf individuelle Klasse und spontane Synergien?
Interessant war auch die Sky-Expertenrunde nach dem Spiel (englisches Sky). D. Hamann und Co kamen selbst nach dem Aftermatch-Interview mit Klopp nicht auf die Idee, das Pressing und „Counterpressing“ anzusprechen, obwohl Klopp dieses in 1:30 min 2x betonte. Irgendwann werde ich mir noch mal 2-3 Chelseaspiele anschauen können, um mir Mous aktuelle Spielweise anzuschauen. ManCity empfand ich gestern eher als enttäuschend – bin gespannt auf Spielberichte 🙂

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RightOn 18. September 2014 um 21:47

Oh, RM hat sich ja schon über das 2:2 von Arsenal gegen ManCity ausgelassen. Habs gerade überflogen. Wer sich für die tatkische Ausrichtung des CL-Spiels interessiert, sei dieser Artikel ans Herz gelegt. Dann kommt als nächstes der Artikel über van Gaals Raute. Mann! Könnt ihr hellsehen? 🙂

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pepos 18. September 2014 um 10:28

war özil in dieser partie nicht rechts am flügel?

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CE 18. September 2014 um 10:40

Nominell als Rechtsaußen gespielt, oftmals etwas eingerückt, in der zweiten Halbzeit dann weiträumiger unterwegs.

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