Vorschau: WM-Finale 2014
Das WM-Finale zwischen Deutschland und Argentinien ist auch das Aufeinandertreffen gegensätzlicher Fußballkonzeptionen. Der kollektive und organisierte Mittelfeldfußball der DFB-Elf trifft auf den individualistischen und improvisierten Minimalismus der Albiceleste.
Während die DFB-Elf den Gastgeber in einem denkwürdigen Halbfinale mit 7:1 auf die Bretter schickte, konnte sich Argentinien nach einem faden 0:0 erst im Elfmeterschießen gegen die Niederlande durchsetzen. Dennoch stehen wieder einmal die Argentinier im Finale gegen Deutschland. Der Fußball, den Sabella spielen lässt, wird hinten von Javier Mascherao zusammengehalten und ist nach vorne extrem auf Lionel Messi fokussiert. Das klingt simpel, das ist es eigentlich auch und brachte bisher noch keinen einzigen Sieg mit mehr als einem Tor Vorsprung – aber bis zum Halbfinale eben auch nie weniger als das.
„Alibiceleste“: Ballbesitz ohne Ballbesitzfußball
Prägend für das Turnier der Himmelsblauen war das sehr geringe Tempo, das all ihre Partien mehr oder weniger kennzeichnete. Besonders in den drei Spielen ihrer eher schwach besetzten Gruppe trafen sie auf Mannschaften, die ihnen sehr stark den Ball überließen. Das nutzten sie für einen sehr trägen Spielaufbau mit sicherem, aber ebenso unambitioniertem Passspiel.
Mascherano ist dabei der Verbindungspunkt zwischen Abwehr und Mittelfeld und lässt sich zur Sicherung der Ballzirkulation auch mal zwischen die Verteidiger zurückfallen. Sein höher agierender Nebenmann Biglia bleibt allerdings sehr passiv und beteiligt sich kaum im Mittelfeldspiel. Sein Konkurrent Gago ist strategisch bedeutend stärker und agiert als Balancegeber und Verbindungsspieler, doch ist auch kein Spielmacher. Vor den beiden Sechsern ist Messi häufig der einzige, der sich im Zentrum bewegt; Flügelspieler und Stürmer bleiben breit.
Diese Konstellation führte dazu, dass Argentinien zwar häufig lange Ballbesitzstafetten zeigte und auch in den meisten Spielen auf hohe Ballbesitzwerte kam – nach Spanien, Deutschland und Japan die höchsten im Turnier – aber im Gegensatz zu „echten“ Ballbesitzmannschaften kaum Kontrolle im Mittelfeldzentrum aufbaut. Das defensive Mittelfeld wird hauptsächlich als unambitionierte Durchlaufstation in der Breite genutzt, das offensive Mittelfeld ist ein Messi-exklusiver Dribbel-Spielplatz. Argentinien dominiert den Raum also nicht; selbst dann, wenn sie dominant spielen.
Daher versuchen sie auch nicht aktiv, das Spielgeschehen zu kontrollieren, sondern reagieren eher auf die Strategie, die ihnen der Gegner und die Situation aufträgt. Gegen eine aktivere Mannschaft wie die Niederlande hatten sie nur noch 44% vom Ball. Das führte auch dazu, dass sie kaum noch ihr Gegenpressing effektiv einbringen konnten, was vor allem im Spiel gegen die Schweiz der essentiellste Erfolgsfaktor war. Wenn sie gar nicht erst zum Aufrücken kommen, können sie auch nicht in hohen Zonen nachsetzen.
Deutschlands Pressing gegen den Rechtsfokus
Gegen die deutsche Mannschaft deutet alles auf genau so einen Fall hin. Löws Elf konnte bisher jeden Gegner zumindest in der ersten Halbzeit weitestgehend daran hindern, sich in ihrer Hälfte festzusetzen. Das Mittelfeldpressing des deutschen 4-3-3-Systems ist hoch und aktiv angelegt. Der gegnerische Spielaufbau wird in der ersten Linie gut geleitet und dann aktiv angelaufen. Die simple Struktur des argentinischen Aufbaus scheint ein relativ leichtes Ziel dafür zu sein.
Da Rojo auf der linken Abwehrseite eine spielerische Schwachstelle ist und Argentinien sehr gern über die rechte Seite vorwärts spielt, scheint es wahrscheinlich, dass sich die DFB-Elf an ihrer Partie gegen Frankreich orientiert, was das Pressing angeht. Klose würde sich dann an Demichelis orientieren, Müller würde einrückend auf Garay oder Mascherano pressen und Khedira hinter ihm entsprechend reagieren. Eine längere Ballzirkulation dürfte Argentinien dagegen eigentlich nicht hinbekommen. Die Frage ist allerdings, ob sie sich vielleicht auf andere Weise nach vorne lösen können.
So könnte eventuell Mascherano mit klugen Bewegungen und Diagonalpässen auf die rechte Seite verlagern, wenn ihm was wirklich, wirklich cleveres einfällt. Wahrscheinlicher ist die Option, dass Garay es mit hohen Diagonalverlagerungen versucht. Wenn Biglia und Mascherano frühzeitig nach rechts schieben und sich vielleicht noch Perez – ein pressingstarker Achter – kompakt positioniert, kann der Kampf um zweite Bälle durchaus problematisch werden für die linke Seite der Deutschen.
Wie, wann, wo wird Messi eingesetzt?
Höwedes‘ Kopfballstärke sollte sich in solchen Situationen als Vorteil erweisen, ebenso wie die technischen Fähigkeiten der Mittelfeldspieler, um sich nach eroberten Bällen zu lösen. Aber gerade in diesem Punkt kann Argentinien über Messi (und auch Perez) ebenfalls sehr glänzen. Wenn Messi sich mit den ersten Kontakten in den Zwischenlinienraum lösen kann, wird es gefährlich. Ich denke, seine Dribblings durch den rechten Halbraum dürften auch Spielverlagerung-Neulingen ein Begriff sein. Da fällt mir ein: Wenn ich das nächste Mal gefragt werde, was ein Halbraum ist, könnt ich einfach antworten „Das ist dort, wo Messi immer durchdribbelt.“.
Diese Dribblings bekam die DFB-Elf aber schon bei zwei Gelegenheiten gut in den Griff. Sowohl im Testspiel vor zwei Jahren als auch im WM-Viertelfinale 2010 wurde er von den Sechsern sehr dosiert aus dem Zwischenlinienraum und auf die halblinke Seite gedrängt, sodass sein direkter Zug zum Tor verloren ging. Gefährlich können dabei diagonale Tiefensprints des Linksaußen werden, allerdings war Lavezzi in dieser Hinsicht bisher kaum eingebunden und voraussichtlich verteidigt Phillip Lahm den Passweg, von daher…
Die Frage ist, wie sich Deutschland überhaupt in diese Szenen hineinschiebt. Schließlich gibt es die bisher wirkungsvolle Doppelsechs nicht mehr im neuen 4-3-3. Einen einzelnen Sechser kann Messi leichter überrumpeln, da er nicht im Zentrum gedoppelt werden kann. Von daher könnte die Ausrichtung der deutschen Achter erneut ganz entscheidend werden – dieses Mal vielleicht sogar im negativen Sinne.
Wenn Khedira gegen Mascherano herausrückt und Kroos sich zu weit in den Raum hinter Klose ziehen ließe, könnte sich Schweinsteiger nach einem langen Ball plötzlich alleine Messi gegenüber finden. Vielleicht lässt sich Kroos aber auch häufig neben Schweinsteiger zurückfallen und bildet die Doppelsechs situativ. Alternativ könnte Khedira etwas tiefer spielen und Kroos weit diagonal auf Mascherano herausrücken, auch das würde zur bisherigen Herangehensweise passen. Es verzögert zwar den Zugriff etwas, aber kann bei unpassender Gegnerreaktion noch mehr Kompaktheit bringen.
Apropos: Falls sich Argentinien auf diese – oder andere – Weise auf den linken Flügel drängen lässt, könnten grundsätzlich auch Flankenwechsel gefährlich werden. Wenn sich Messi sehr vorausschauend auf diese positioniert und sich nicht vorher nach links ziehen lässt, könnte er dann möglicherweise leicht vom Flügel angespielt werden und gegen die deutsche Verschiebedynamik andribbeln. Das wäre nicht so angenehm und könnte auch Schnittstellenpässe auf Higuain ermöglichen. Ansonsten sind aber gar nicht so viel gefährliche Konstellationen möglich; Argentinien fokussiert sich zwar im Offensivspiel auf Messi, doch unterstützt ihn wenig. Man kann nicht davon reden, dass er wirklich gut eingebunden ist.
Flanken? Angel di Maria? Irgendwas?
Higuains kreuzende Bewegungen könnten übrigens potentiell Hummels aus der Kette ziehen, wenn Messi den Stürmer für Ablagen anspielt. Normalerweise müsste der flexible und gut organisierte Defensivverbund von Deutschland aber mit diesen simplen eins-zwei-Spielzügen zurechtkommen. Praktischerweise kann Messi auch nicht aus der Distanz treffen, solange das Spiel im Mittelfelddrittel abläuft. Für ganz große Überraschungen fehlte es Argentinien außerdem doch sehr an Mechanismen.
Die größten Gefahren könnten dann ganz lineare Flügelangriffe und/oder Angel Di Maria werden. Letzterer kann auf allen Positionen auf unterschiedliche Weise Gefahr erzeugen. Sollte er in der Lage sein zu spielen, muss die deutsche Elf auch die Passwege auf ihn möglichst gut zustellen. Aufgrund der geringen gruppentaktischen Dynamik konnte er seine taktischen Fähigkeiten als antreibender Balancespieler nicht immer vollständig einbringen, doch individuell glänzte er trotzdem. Wenn man ihn aber sauber doppelt und nicht in 1-gegen-1-Situationen kommen lässt, fällt auch ihm das schwer.
Außerdem gilt es, Flanken möglichst zu verhindern. In dieser Hinsicht sind die Deutschen häufig schlampig bzw. recht unintensiv. Mit den vielen kopfballstarken Verteidigern (und der geringen Erfolgsquote von Flanken) ist das nur ein sekundäres Problem, aber wer will schon wegen einem sekundären Problem den WM-Titel verspielen? Auf der Zielgeraden ist für die deutsche Elf also maximale Pressingkonsequenz angesagt.
Wie erzeugt Deutschland Gefahr?
Auf der anderen Seite ist nicht damit zu rechnen, dass die deutsche Elf schon jenseits des Mittelfelds festgenagelt wird. Messis Laufschwäche und die lasche, improvisierte Defensivorganisation Argentiniens dürfte nur schwerlich ein Pressing ermöglichen, welches den sauber strukturierten deutschen Aufbau ernsthaft unter Druck setzt. Zwar beteiligt sich Messi an der Defensive, aber eher durch eine gute strategische Positionierung, gelegentliche kurze Sprints und im Gegenpressing. Die statische 4-4-1-1-Defensivordnung der Gauchos sollte für Schweinsteiger und Co. aber zu umspielen sein. Man kann also davon ausgehen, dass Argentinien sich häufig in der Nähe des Abwehrdrittels aufreiht und Deutschland die beiden Viererreihen dann aus dem Zentrum heraus attackieren kann.
Die Frage ist, wie daraus Durchschlagskraft erzeugt werden kann. Das Bespielen von tiefen 4-4-1-1-Defensiven zeigte sich schon gegen Ghana, die USA und Algerien in unterschiedlichen Varianten als Problem. Gerade Ghana und Algerien, die mit ihren etwas unsauberen Mannorientierungen durchaus Ähnlichkeiten zum argentinischen Defensivspiel aufwiesen, ließen nicht gerade viel zu. Mit Mascherano als zentralem Abräumer war Sabellas Elf bisher immer in der Lage, ziemlich viel Stabilität am Strafraum zu halten. Zudem macht die Viererkette – vor allem Garay und Zabaleta – einen hervorragenden Job; kein Vergleich mit dem wirr-aggressiven Chaospressing der brasilianischen Hintermannschaft.
Entscheidend könnte daher Mesut Özil werden, der im deutschen Team natürlich der prädestinierte Spieler dafür ist, organisierte, tiefstehende Defensivblöcke zu knacken. Seine Einbindung machte zuletzt zwar Fortschritte, ist aber immer noch nicht wirklich gut. Eventuell könnte er aber vom trägen Rhythmus der argentinischen Defensive profitieren, bekommt mehr Zeit sich im Zentrum zu positionieren und findet dort die entscheidenden Lücken. Falls er aber eine solche zentrale Rolle einnimmt, könnte es Probleme mit der Breite geben, wenn sich Höwedes wie üblich zurückhält. Brasilien nutzte dieses Defizit nicht, aber ein Enzo Perez dürfte in seiner zentrumsorientierten Natur weit einrücken. Auch Zabaleta positioniert sich normalerweise sehr aufmerksam. Das könnte eine enge Grundstellung erzeugen.
Die Einbindung von Höwedes und der Rhythmus in der horizontalen Ballzirkulation zwischen den zentralen Spielern muss dann druckvoll und flexibel genug sein, um diese Verschiebebewegungen zu umspielen. Angesichts solcher Engen könnte auch das Gegenpressing der deutschen Mannschaft entscheidend werden. Die dominanten Staffelungen im Zentrumsspiel erlauben dabei ohnehin guten Zugriff, geringe Abstände beim Gegner erleichtern das noch. Auch in dieser Hinsicht gilt aber: Möglichst hohe Konsequenz und Intensität. Solche Szenen durch lasche Rückzugsbewegungen herzuschenken, wie das bisher – vor allem gegen Algerien – so oft getan wurde, wäre Verschwendung von Kontrolle, Stabilität und zu guter Letzt auch Offensivpotential: Auch eine Ballrückeroberung kann zu einem Tor führen. „Gegenpressing ist der beste Spielmacher.“ (Wer’s nicht kennt: Ist von Klopp.)
Welche Reserven hat Argentinien noch?
Wir haben nun schon viele Kleinigkeiten aufgeworfen, die vielleicht für Argentinien sprechen könnten. Die grundsätzliche taktische Situation legt aber schon nahe, dass das ausgewogene 4-3-3 Deutschlands in dieser Partie das klar dominante System sein müsste. Die größte Gefahr, die von Sabellas Mannschaft ausgeht, könnte aber eine plötzliche Wandlung sein.
Zum anderen ist schwer zu sagen, wie viel Luft nach oben sie im Pressing noch ausschöpfen können. Gegen die Schweiz deuteten sie an und gegen die Niederlande untermauerten sie, dass sie die Intensität und Diszipliniertheit gegen den Ball durchaus bei Bedarf nach oben schrauben können. Kommen sie vielleicht doch so hoch, dass sie dem deutschen Aufbauspiel ernsthafte Schwierigkeiten machen?
Das könnten sie auch mit einer System(rück)umstellung erreichen. Das 4-3-1-2, welches in der Gruppenphase noch das Standardsystem war, könnte auch mit Perez als höherem Achter funktionieren. In dieser Formation hätten sie Überzahl im Zentrum und würden so vielleicht die wichtigste Zone des deutschen Spiels beherrschen. Im „schlimmsten Fall“ würden sie auch noch Lahm und Hummels mit einer asymmetrischen Stürmerpositionierung zustellen und das Spiel auf Höwedes leiten, den sie dann über Perez oder Higuain unter Druck setzen könnten. Deutschland könnte sich vielleicht über Neuer, lange Bälle und Schnellangriffe durchsetzen, aber das wäre sicherlich nicht die eingespielte und zum Team passende Variante. Zudem hat auch Messi in dieser Formation mehr Möglichkeiten.
WM-Finale!
Bla, bla, bla ist das doch! Entscheidend ist auf’m Platz! Und nach dem Spiel ist zwar vor dem Spiel, aber nicht andersrum. Von daher genügen uns die Spekulationen an dieser Stelle.
Wir halten noch einmal fest: Es gibt gute Gründe, Deutschland zu favorisieren. Es gibt aber auch hervorragende Gründe, weshalb Argentinien in diesem Finale steht, und zahlreiche realistische Szenarien, die der DFB-Elf richtig Stress machen könnten. Außerdem weiß man ja nie, was sich der Fußballgott schon wieder für einen irrsinnigen Scheiß überlegt hat.
In dem Sinne wünschen wir allen Lesern einfach ein geiles WM-Finale. Und pass uns auf die Raute auf, Jogi. Du weißt, das ist 2012 schon mal bisschen blöd gelaufen.
77 Kommentare Alle anzeigen
Socketranger 14. Juli 2014 um 05:41
JIIIIIIIII-AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!
chefkoch 14. Juli 2014 um 00:34
Auf „Das Meisterstück“ folgt „Die Krönung“. JAAAAAAAAA!!!
JS 14. Juli 2014 um 00:21
Fazit zum Finale: Löw kann kein In-game-Coaching und Götze ist kein Mann für große Spiele.
lala 14. Juli 2014 um 00:49
Hahahaha das war jetzt zum Glück ohne Ironie ;)?
fragezeichen 13. Juli 2014 um 20:24
Gerade kam bei Aufruf der Seite eine RedBull Werbung mit Ton. Das ist mir zu aufdringlich. Der AdBlocker ist jetzt wieder an.
Willibert 13. Juli 2014 um 18:44
Ich schreib nichts mehr, hier wird man ja nur beleidigt. Sogar weit unterhalb der Gürtellinie und auf unterstem Niveau. Das ist mir zu blöde. Was ihr mir vorwerft, macht ihr doch selber andauernd. Ich habe mich auch nicht hinter irgendwelchen Pseudonymen versteckt.
rince 13. Juli 2014 um 18:56
Ich glaub‘, die meisten lassen sich schon von der Berichterstattung „berieseln“ oder sind auf dem Weg in die Kneipe. Ich finde deine Sprüche gar nicht schlecht.
reaktor 13. Juli 2014 um 19:43
Troll, bitte kein Futter geben!
NanLei 13. Juli 2014 um 23:40
Gut so
romanowiz 13. Juli 2014 um 18:30
Zählen für euch eigentlich auch so Argumente, wie dass Messi ja noch nie Weltmeister war und eigentlich auch verdient hätte, mal Weltmeister zu werden, dass das auch jeder weiß, dass die Fußballgeschichte sonst sozusagen ein Loch hat…? Ich weiß, dass er den Fußball auch bei Barcelona in den letzten Jahren nicht mehr ganz so dominiert hat. Dass das sogar vielmehr Guardiolas Werk war. Aber trotzdem könnte es, wenn er einigermaßen ins Rollen kommt, so unbewusste Mechanismen geben bei den Deutschen. Erfurcht sozusagen. Ich glaube, das gehört nicht zu „Taktikpsychologie“. Aber wenn ich zb an das Champions-Leaugue-Finale FCB-BVB denke, da gab es auch dieses Bewusstsein des FCB, das es jetzt Zeit ist. Das gibt es jetzt auch ein wneig so bei einigen Deutschen, aber vielleicht bei Messi etc. mehr. Sollte di Maria wirklich nicht spielen (denn er ist eigentlich momentan besser als Messi), ist das eigentlich die einzige Gefahr, die ich sehe. Oder eben ein krasses Defensivspiel von Argentinien und dann Elfmeterschießen. Aber solche Überlegungen sind prinzipiell Unsinn?
blub 13. Juli 2014 um 18:33
Etwas verdient zu haben hilft halt wenig dabei etwas zu erreichen.
Pixote 13. Juli 2014 um 18:16
Ich würde hier auch noch gerne ein dickes Lob an die Spielverlagerer aussprechen: das Lesen eurer Analysen und auch vieler Diskussionen hier im Forum hat bei mir nochmal zu einer signifikanten Steigerung des Unterhaltungswertes von Fußballspielen geführt. Lasst euch von den paar Miesepetern hier nicht beirren: sie sind auch hier in der Minderheit und gehören einfach bedauerlicherweise dazu….ich bin überzeugt davon, dass es eine großen schweigenden Mehrheit an Lesern dieser Seite (und auch Forum-Usern) gibt, die genauso begeistert von euren Beiträgen sind, wie ich es bin.
Neu-Neuer 13. Juli 2014 um 16:58
Off topic: Finde, dass die winner takes it all Einstellung dem Fussball nicht gut tut. Nur die „Kleinen“ dürfen noch verlieren und damit auch mal was ausprobieren. Die Grossen wirken wie Gefangene der Erwartungen, die an sie gestellt werden.
Partizan 13. Juli 2014 um 15:21
Der Schlüssel wird sein Mascherano aus dem Spiel zu nehmen, Demichellis wird man den Spielaufbau wohl nicht übertragen, damit wird die Eröffnung doch von Garay ausgehen, wenn man es hier schaffen sollte den Pass auf Mascherano zu verhinden, wird ARG nur noch der lange Ball bleiben.
Stefan 13. Juli 2014 um 14:46
Ein logischer Sieg der DFB-Auswahl wäre nur ein 1:0 Sieg durch ein Eigentor eines Argentiniers oder ein Sieg im Elfmeterschießen beim Stande von 0:0. Genosse Trend spricht da eine eindeutige Sprache:
3:2 (1954)
2:1 (1974)
1:0 (1990)
Ein Zuschauer 13. Juli 2014 um 17:20
die logische schlussfolgerung wäre aber eigentlich ein 0:-1 sieg.
Aber Genosse Trend hat sich ja schon 1976 geirrt.
Marcanton 13. Juli 2014 um 14:44
Mal angenommen D wie ARG gehen von der Grundaufstellung wie -ausrichtung wie im Halbfinal ins Spiel – wie könnte die deutsche Mannschaft denn auf unterschiedliche Spielverläufe reagieren? Bisher lief es gegen die drei „großen“ Gegner ja unheimlich optimal, jeweils frühe Führung nach Standard. Kann man sich ja kaum vorstellen, dass es dabei bleibt.
Also: Wie wird die Mannschaft reagieren wenn es zur Halbzeit oder nach 60-70 Minuten 0:0 steht? oder gar 0:1? Schürrle macht als Einwechselspieler ja auch mehr Sinn, wenn man führt und kontern kann, nicht wenn man eine massive Deckung durchspielen will. Götze für Klose? Wie sieht die Brechstange aus?
Wenns in der 80 noch 0:0 steht, dann lieber in die Verlängerung retten und noch mal 30 Minuten „in Ruhe“ probieren und hoffen, dass bei ARG die Kräfte eher schwinden?
Aber selbst bei einem Elfmeterschießen wäre ich relativ gelassen: halte relativ viele in der Mannschaft für fähig gute Elfmeter zu schießen und einige haben das ja auch schon im CL-Finale gemacht. Und Neuer hält hoffetnlich genauso gut wie der arg-TW.
sappydharma 13. Juli 2014 um 14:43
Ist Biglia für das argentinische Spiel wirklich essentiell? Perez könnte einen guten 8er geben, aber das wäre bei Sabella schon Spaß-Fußball.
niclas1191 13. Juli 2014 um 14:41
Leute die nur mäkeln sollten ignoriert werden.
Wer konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge einbringt wird gehört so ist zumindest mein bisheriger Eindruck. (Lese die Seite jetzt seit ca 3 Jahren).
An die Autoren von Spielverlagerung:
Danke für super super Begleitung dieser WM. War mir immer eine Freude die Artikel zu lesen. Manchmal war es auch eine Freude die Diskussionen der Artikel und dazugehörigen Spiele zu verfolgen wobei ihr auf das Niveau das hier herrscht natürlich nur bedingt Einfluss habt.
Kopf hoch bald ist die WM vorbei dann kriechen die meisten Trolle wieder in ihre Löcher für die 2-Jährige Turnierpause.
Diejenigen die hier regelmßig mitlesen sind meistens nicht das Problem.
CP 13. Juli 2014 um 14:31
Super Artikel!
Da anscheinend Di Maria spielt und deswegen Lavezzi/Aguero auf die rechte Seite geschoben werden, habe ich Angst, dass mit Lavezzi/Aguero und einem dynamischen Zabaleta die deutsche Seite Höwedes/Özil Probleme kriegen könnte.
Dann müsste der deutsche 6er Schweinsteiger mehr und mehr einrücken (da Kroos nicht gleichzeitig den Argentinischen 6er Biglia/Gago pressen kann und Özil aushelfen kann) und das wiederum würde Messi mehr Platz verschaffen.
Interessant wäre es sich darauf anzupassen wie z.b. Müller/Özil Seitentausch – das würde wiederum unnötig das deutshe System ändern.
FAK 13. Juli 2014 um 14:37
Letzter Stand zu DiMaria war, das er das Abschlusstraining abgebrochen hat und weggehumpelt ist…
Gatling 13. Juli 2014 um 15:04
^^jo, das wird zumindest von der ARG Zeitung „Ole“ berichtet.
Wenn die Meldung stimmt, wird er bestimmt nicht in der Startelf stehen.
Könnte ja ein zweiter Diego Costa vom CL-Finale werden 🙂
Gh 13. Juli 2014 um 14:24
Cooler, saftiger Vorbericht! Und was die Kritik im Forum angeht: im Vergleich geht’s hier noch harmlos zu. Bringt halt der Erfolg mit sich (siehe Messi: kannst alle Rekorde pulverisieren, alle Titel gewinnen, und trotzdem ziehen ein paar über dich her)
hegel 13. Juli 2014 um 14:15
ich mag den parteiischen unterton im artikel zwar nicht, weil ich auf argentinien hoffe, muss aber zustimmen, dass ger wohl der favorit ist, wenn auch arg eklig zu spielen sein muss.
btw gabs gestern im zdf ne recht coole, kurze erklärung zu arg: wurde ne schöne szene gezeigt, wie groß der abstand zwischen der vorderen viererkette und messi/higuain ist, die sich ja wie gesagt recht wenig am pressing beteiligen. ich hab die szene nicht mehr genau im kopf, weiß aber noch dass arg relativ plötzlich aufgerückt ist, und messi und higuain sich ebenso plötzlich doch beteiligten und die ballferne seite gut isoliert haben. glaube gegen die linke seite um höwedes könnte das durchaus zum problem werden.
Willibert 13. Juli 2014 um 14:31
Das mit dem Höwedes könnte von meiner Oma sein, Gott hab sie selig….
hegel 13. Juli 2014 um 14:39
ja, ist ne populäre these, weiß ich. aber da höwedes nicht der spielstärkste verteidiger ist, könnte das doch trotzdem zum problem werden. ich hab auch nichts gegen ihn und finde auch nicht, dass man ihn rausnehmen sollte oder sonst irgendwas. trotzdem der einfachheit wars so mein gedankengang, und ich hab ihn halt geäußert, weils mich interessiert, obs andere leute auch so sehen.
wo ich grad nochmal in den artikel reinschaue, fällt mir auf: offenbar, ja.
rince 13. Juli 2014 um 18:54
Bei Höwedes ist alles ganz einfach: Höwedes als Fußballer ist durch seine auffällige Simplizität gekennzeichnet. Solche Tat- und Willensfußballer benötigen keine differenzierten fußballerischen Eigenschaften, weil sie vollständig in ihrer Tat- und Willensbereitschaft aufgehen; Höwedes ist deutscher fußballerischer Fundamentalismus (a la Gelsenkirchen), ohne dessen Typus in den letzen 40 Jahren keine Erfolge gefeiert hätten können.
Steht aber ebenso für ein 0:3 gegen Real in einer Halbzeit, bei dem er Ronaldo aufhalten sollte. 🙂
Willibert 13. Juli 2014 um 14:13
Es hat keinen Zweck („den Splitter im Auge des anderen siehst du, aber den Balken in deinem eigenen siehst du nicht“), sult euch weiter in eurer eigenen ……
Rasengrün 13. Juli 2014 um 14:19
Lieber Willibert,
Entschuldige die Komplexität.
Deine Welt
Willibert 13. Juli 2014 um 14:22
Du hast nichts kapiert, schade. Im Entschuldigung: man suhlt sich mit „h“.
Willibert 13. Juli 2014 um 14:26
Im übrigen Entschuldigung, habe ein Wort vergessen. Kann ja mal passieren..
NanLei 13. Juli 2014 um 15:33
61 und als Pension noch viel von der Verbeamtung Geld kassieren. A14 oder höher okay. Andererseits Wir können auch nichts dafür dass der Fortschritt uns ermöglicht für eine schnellere Informationsaustausch als vor 50 Jarhen
damals dauert alles länger für die Doktorarbeit alles im Bibliothek auf Listen und Papier zu recherchieren. Einfach Pech wenn man damals 1953 geboren wurde, einzig gute für das Wunder von Bern war man ein Kind. Mit zwei Mark konnte man ein Tag lang essen. Aber mit 61 andere Leute am Computer als Willibert zu kritisieren ist nicht unbedingt toll, dennoch sehr interessant.
Trotzdem es wird in Zunkunft mehr 61 jährige geben weil die Gesellschaft altert, kein Wunder also wenn in Zukunft ich meine Jugendmannschaft betreue und dann nebenan Rentner vorbeilaufen wird und dann sagen: Schrei die Kinder nicht so laut an. Es ist nur ein Spiel oder Fußball ist nichts, geht mit den Kindern lieber zu Kulturveranstaltungen anstatt sie auf dem Rasen zu vergeuden.
Dennoch für Deutschland bleibt Fußball Sport Nummer eins kein vgl mit anderen Sport
genauso wenn in USA China Fußball nie die Nummer eins sein wird
Danke an das Wunder von Bern
Willibert 15. Juli 2014 um 18:10
Was soll dieses durcheinander gewürfelte nichtssagende Kauderwelsch?
lala 13. Juli 2014 um 16:05
Passende Antworten auf dem Niveau bestehen aus Kraftausdrücken.
Mannmannmannmann – bestes Beispiel geistiger und sozialer Verwahrlosung.
mh 13. Juli 2014 um 13:34
Cooler Vorbericht! Auch wenn es in D spätestens seit Italien 2012 verpönt ist, aber vielleicht wird ja auch unsere Mannschaft etwas umstellen vor dem Finale?
Gegen Argentinien könnte ich mir z.B. ein 4-3-1-2 sehr gut vorstellen. Mit Özil im Zentrum, der Mascherano defensiv bindet durch eigene Aktionen.
Vorne Müller halbrechts und Schürrle (oder Podolski, bicht unbedingt Götze) halblinks wegen Vertikalität offensiv und zum Pressen auf der Seite defensiv…
Rasengrün 13. Juli 2014 um 12:59
Wo wir gehen und wo wir stehen, halten wir den Ball am Drehen
Foult uns ruhig, wisst es eh, der Kroos macht den mit’m klein’n Zeh
Eckball? Tor!
Freistoß? Tor!
Jeder Standard – was auch immer –
Standard? Tor!
Wo wir gehen un wo wir stehen, halten wir den Ball am Drehen
…
Helft mal mit. Paradoxe Situation, auf Englisch war das vor zwei Tagen fertig. Der Anpfiff rückt näher und ich brauch schließlich auch noch ’n paar Minuten um das in die bierseligen Köppe zu kriegen.
Where we stand and where we go, we will pass till ultimo
Come try and kick us all you want, it’ll only make the score less bland
Cor‘ ner? Goal!
Free kick? Goal!
Any set piece – whatsoever –
Set piece? Goal!
Where we stand and where we go, we will pass till ultimo
To every move there is a scheme, German football rules supreme
Cor‘ ner? Goal!
Free kick? Goal!
Any set piece – whatsoever –
Set piece? Goal!
And on! And on! And on! And on!
In procedural efficiency we trust. We do!
And on! And on! And on! And on!
Eventually crumble they must. We’ll make sure they do!
Cor‘ ner? Goal!
Free kick? Goal!
Any set piece – whatsoever –
Set piece? Goal!
(Rinse and repeat until supreme. Now riot.)
Gordibus 13. Juli 2014 um 12:48
Auch nochmal von mir (vielleicht ein passender Anlass, jenes Finale): Super Blog! Bitte weiter so – und nicht von diversen Internet-Querulanten enervieren lassen.
Peter Vincent 13. Juli 2014 um 12:42
Ich würde gerne Lahm-Kroos-BS im MF sehen und Özil-Klose-Müller im Sturm (Götze als Einwechsler). Lahm als RAV ist gegen ARG mE verschenkt, wir brauchen ihm im MF mehr.
Skanky 13. Juli 2014 um 12:38
So mein erster Kommentar hier auf der Seite obwohl ich schon seit zwei Jahren mitlese…
Danke für die tollen Analysen hier. Schaue seit dem ich hier lese anders Fussball 🙂
Und zu heute? Platze fast vor Vorfreude, D mM klarer Favorit, aber es bleiben noch etliche Fragezeichen wie es denn wirklich wird. Finde ARG hat bislang nur defensiv überzeugt und nach vorne hatten sie DiMaria und Messi. Mehr war da nicht. Das sollte knackbar sein. Und ohne DiMaria wirds dann son Spiel wie gg NL wo offensiv dann garnichts geht. WEiß jmd ob der spielen kann?
Die Antwort ist auf dem Platz. Bla, bla, bla…Danke dafür 😉
Finsterworld 13. Juli 2014 um 12:00
Kurze Frage:
Wenn hier allgemein die Ansicht herrscht, dass eine System-Umstellung auf Raute für Deutschland super unangenehm ist, wird über den Punkt für mich ein bißchen zu schnell drübergebügelt:
a) Warum ist das denn dann unwahrscheinlich?
b) Und wie könnte bzw. müsste die deutsche Mannschaft darauf am cleversten reagieren?
<3lichen Dank!
alpentarzan 13. Juli 2014 um 12:32
Der Frage von Finsterworld schließe ich mich an – danke!
Ron 13. Juli 2014 um 14:21
Ich frage mich gerade bei der Raute ob diese überhaupt so effektiv gegen das 4-3-3 wie gegen das 4-2-3-1 wäre. Das macht ja schon einen Unterschied.
Willibert 13. Juli 2014 um 11:59
Von wegen Vorfreude ? Mit eurem Bericht nehmt ihr einem die Vorfreude höchstens ! „Hoffentlich liest Sabella das nicht?“ Ihr überschätzt euch maßlos. Das was ihr schreibt, weiss bei Argentinien wahrscheinlich der Zeugwart und der Masseur !!
RM 13. Juli 2014 um 12:17
Willibert, wieso liest du eigentlich unsere Seite und kommentierst hier? Ich habe mir deine früheren Kommentare durchgelesen:
– „Taktik wird überschätzt“
– „Bayern ist überheblich“
– „Bayern-Hofberichterstatter“
– „Kruse mit einer Andy-Möller-Gedächtnisschwalbe“
– „man braucht männliche Psychologen, weil sich eine Frau nicht in einen Mann hineindenken kann“
– „Warum Systemänderung? Da machst du dich schon vorher klein“
– „Du lebst genauso in der Vergangenheit und in einer Traumwelt wie die ganzen Idioten beim HSV !!“
– „Tut mir leid, aber ich muss nochmal als Deutschlehrer fungieren: Es muss heissen “tat ihr übriges” (nicht Übrigens). Einmal kann ein Versehen sein, aber zweimal hintereinander zeugt wohl von Unwissenheit. Aber das passt ja zum Niveau dieses Forums. Manche Fussballer haben ja auch ihr Gehirn eher im Fuss…….“
– „Ihr Erfinder des “flachen Passes”. Wenn der “Kloppo” sich nur halb so viel Gedanken macht wie ihr, kommt der nicht mehr zum Schlafen. Und der “Pep” wäre reif für die Klapsmühle.“
– „Leute, ihr solltet m.E. erst mal einen Deutsch- bzw. Grammatikkurs belegen, bevor ihr eure Artikel hier reinstellt.“
– „Ist Guardiola wirklich so gut, wie er von den meisten gesehen wird? In Barcelona hat er doch in seinem letzten Jahr vor seinem Rücktritt nur den Pokal geholt. In der Liga Zweiter und in der CL ausgeschieden. Bei einem evtl. weiterem solchen Jahr wäre er doch womöglich entlassen worden. Dem kam er ja zuvor…….“
– „Am 9.8.13 werden wir sehen, was der “Pep” taktisch so macht, ob mit Götze als neuem “Messi” (falsche 9). Vielleicht rotieren die vier vorne auch ständig. Oder was auch immer ? Bis dahin verabschiede ich mich (endlich?). Ich bin übrigens, wie man vielleicht schon vermutet, ein notorischer “Bayern-Hasser”.“
Dazu kommen noch Verschwörungstheorien, extreme Kritik gegenüber einzelnen Spielern, Schiedsrichterkritik. Also entweder du machst eine deiner mehreren „Drohungen“ von vor knapp über einem Jahr („ich werde hier nichts mehr schreiben“) wahr, du diskutierst hier auf einem höheren zwischenmenschlichen Niveau oder wir helfen dir dabei hier nichts mehr zu schreiben.
Ich finde es nämlich anstrengend, wenn sich hier 7-8 Leute eigentlich durchgehend darüber äußern, wie dämlich und arrogant wir sind, wie schlecht das Forum ja ist und dass ohnehin keiner Ahnung hat, weil Taktik sowieso keine Rolle spielt. Ich habe mich in den letzten 3 Jahren sicherlich an die 200-300mal beleidigen lassen dürfen, habe das aber nie getan und werde es auch nie; gleichzeitig wird es mir dann als Arroganz und schlechter Stil ausgelegt, wenn ich mir bei meiner Analyse von Argentinien gegen Belgien etwas herbere Kritik erlaube. Ich weiß ja nicht, wie das euch so geht, aber wenn man bei mehr als jedem zweiten Artikel eine kleine Beleidigung lesen „darf“, dann verliert man immer mehr Lust daran überhaupt noch was zu schreiben. Und letztlich sind wir nur ein Blog, da gibt es eben Autoren wie ich, die auch mal Fehler machen oder schlichtweg keine schöne Schreibe haben.
Jam 13. Juli 2014 um 12:38
Ich lese oft spielverlagerung.de, poste aber nie. An dieser Stelle aber muss mal gesagt werden: lieber RM, vielen Dank an euch alle für eure genialen Analysen. lieber willibert: wenn sv.de so unter deinem niveau ist, hier kommt die gute Nachricht. Das internet ist gross, es gibt noch viele andere Seiten, vielleicht sind ein paar davon gut genug für dich.
SF 13. Juli 2014 um 13:12
Ich möchte an dieser Stelle auch Danke sagen an RM und all die anderen Autoren!
Ich lese fast jeden eurer Artikel und es macht mir sehr große Freude eure Meinungen über das Spiel zu lesen und mehr über Fußballtaktik zu lernen!
stiller Leser 13. Juli 2014 um 14:10
Liebes SV-Team,
bisher habe ich eure klugen Analysen der Spiele in stillem Genuss gelesen und muss sagen, auf ein vergleichbar hohes Niveau in der Fußballberichterstattung bin ich in Deutschland nicht gestoßen. Diese Leistung ist umso größer, wenn man bedenkt, dass das Verfassen von Artikeln für diesen Blog nicht eure Hauptbeschäftigung ist. Stellt man Vergleiche mit anderen Medien an, die sich ihre Berichterstattung viel Geld kosten lassen, kann man eure analytische Tiefe nur bewundern. Natürlich stolpert man beim Lesen teilweise über stilistische Holperer, aber da ihr in diesem Bereich keine mehrjährige Vollzeitausbildung genossen habt, kann man leicht darüber hinwegsehen. Außerdem finde ich, dass ihr zur WM eine gehörige Schippe draufgelegt habt. Teilweise werden eure Artikel über das hohe analytische Niveau hinaus richtig unterhaltsam und witzig. Bei der Zahl und Dichte der WM-Spiele finde ich eure Leistung bei diesem Turnier bemerkenswert. Lasst euch nicht durch das unfaire Spiel einiger User aus dem Rhythmus bringen. Eure Performance ist auf Weltklasseniveau und es ist euer gutes Recht auf eurem Blog eure Meinung zu äußern.
In diesem Sinne meine „höchschste“ Anerkennung für eure Leistung.
Bertha Benz 13. Juli 2014 um 16:24
Um W. umso deutlicher vor Augen zu führen, wie komplett er falsch liegt: Ich lese hier seit 1,5 Jahren still mit, das ist mein dritter Post. Ich habe nie selbst Fußball gespielt, aber ich liebe das Spiel, schaue viele Spiele an, lese sehr viel zu Fußball und mache mir meine Gedanken. Seit ich SV lese, ist es mir teilweise wie Schuppen von den Augen gefallen. Gerade die Detailanalysen einzelner Spielsituationen hat auch mein Auge geschärft, und ich schau jetzt ganz anders Fußballspiele – soweit das bei der üblichen Kameraführung möglich ist.
Lieber Willibert, Kritik und Anregungen sind vollkommen ok und sicher auch hier willkommen. Was Du aber schreibt, sind Beleidigungen und Herabwürdigungen. Das ist nicht konstruktiv und nicht hilfreich. Man hat nun mal leider das Gefühl, dass Du einer der üblichen Forums-Trolle bist, die im Schutze der Immunität hier ihr Mütchen kühlen und einen Ausgleich für ihre persönliche Machtlosigkeit und die täglichen Frustrationen suchen. Wenn das alles ist, was Du zustande bringst, dann troll Dich bitte woanders hin.
Ich bin ebenso wie viele anderee stille Mitleser sehr dankbar dafür, dass hier kompetente Menschen in ihrer Freizeit und mit ihrem eigenen Geld einen tollen Blog zustande bringen, den ich wirklich mit großem Vergnügen und Gewinn lese. Wäre schade, wenn Miesepeter wie Du ihnen den Spaß daran vermiesen würden.
DM33 13. Juli 2014 um 12:54
was juckt es die eiche, wenn die sau sich an ihr reibt…
Rasengrün 13. Juli 2014 um 13:28
Es hängt von der Anzahl der Säue ab. Das kann auch regelrechte „Scheuer-Ringe“ geben, die dem Baum nicht wirklich gut tun. Metaphern sind immer so’ne Sache.
Whatever, weitermachen.
Lenn 13. Juli 2014 um 13:09
Ich denke ich spreche nicht nur für mich, wenn ich der Meinung bin, dass man manche User hier durchaus auch sperren kann. Ihr habt jetzt oft genug gezeigt, dass ihr wahrlich nicht dünnhäutig seid, aber irgendwann reichts dann auch (alleine euch Überheblichkeit vorzuwerfen, wegen etwas, was ein User geschrieben hatte…).
Was ist eigentlich mit air force 1 passiert, habt ihr den inzwischen tatsächlich aus dem Verkehr gezogen oder ist nach dem 7:1 seine ganze Scheinwelt zusammengebrochen?
@RM: Darf man dir Mails wg. Kinderfußball (Training etc.) schicken?
Willibert 13. Juli 2014 um 13:31
Entschuldigung, wenn das was ich schrieb, wie eine Beleidigung klingt. 1. ist es keine und 2. war das auch nicht meine Absicht. Ich möchte nur Denkanstöße geben, und meine Gedanken ausdrücken, was ja hier auch viele andere tun. Das damit nicht jeder einverstanden ist, liegt ja in der Natur der Sache. Wenn ich den ganzen Tag nichts anderes zu tun hätte, als Lobhuldigungen auszusprechen, was ja hier auch viele tun, das wär doch sehr langweilig. Im übrigen bin ich kein Taktikfreak, ich seh die Dinge eher unkonventionell, und mach entsprechend Gedanken. Die Beiträge hier sind mir auch teilweise zu lang. Ich mag kurze prägnante Statements. Diese ewig langen Artikel ermüden mich. Ich bin 61 und im Vorruhestand und hätte die Zeit solche langen Beiträge zu verfassen oder zu lesen. Aber ich habe gottseidank auch noch andere Interessen. Manchmal denke ich, machen die das beruflich oder sind die arbeitslos (die User). Soviel Zeit hatte ich früher nicht….
AS 13. Juli 2014 um 13:58
Zuerst: Entschuldigung an Alle, dass ich diese Frage stelle. Aber…
Was genau soll denn der Denkanstoss an diesem Post sein?
P.S.: Und ja, deine Aussagen klingen wie eine Beleidigung
Rasengrün 13. Juli 2014 um 14:01
Wenn’s mal ’ne Troll-WM geben sollte, wärst du in meinem Team. Als pressingresistenter Mittelläufer, wie Kohl.
Reinhau’n.
niclas1191 13. Juli 2014 um 14:53
Jeder Mensch hat 24h am Tag 7 Tage die Woche und 365/366 Tage im Jahr. Also ziemlich genau gleich viel Zeit.
Guergen 13. Juli 2014 um 15:13
Ich gebe auch gerne Denkanstöße und bin sehr dankbar über Ihre Denkanstöße, was habe ich jetzt lange nachgedacht über Vorruhestand, Lobhuldigungen und Unkonventionalität.
Auch wenn ich leider nicht im Vorruhestand bin, so bin ich doch ziemlich unkonventionell, z.B. streue ich gerne noch zusätzlich Feta auf meine Tiefkühlpizza und versuche mit den Käsestückchen dann die Taktik von Fußballspielen nachzubilden, aber nach dem Backen ist das immer ein riesiger Haufen Matsch. (Sieht übrigens ein wenig so aus wie eine Heatmap) So habe ich gelernt, dass Taktik überschätz wird.
Möchten Sie nicht ein eigene Homepage gestalten, um auch über Ihre anderen Interessen zu berichten?
lala 13. Juli 2014 um 13:55
Deine Antwort finde ich klasse 🙂 und richtig. Zur „Entschuldigung“… LOL
hegel 13. Juli 2014 um 14:20
sperrt ihn doch einfach, wenn das gehen sollte. fürn besseren klima in den kommentaren wärs doch allemal sinnvoll.
hier n recht treffender artikel dazu aus der faz: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/troll-kommentare-meine-tage-im-hass-13038925.html
Nowa3000 13. Juli 2014 um 15:03
Liebes SV Team,
generell ein großes Lob an an euch. Ich verfolge eure Seite seit einigen Jahren und gehe meistens mit den Analysen mit und bin vor allem darüber erstaunt, was manchmal für schöne Artikel in sehr kurzer Zeit entstehen.
Allerdings habe auch ich Kritik geübt, u. a. beim Spiel Argentinien-Belgien. Kritik gehört nun Mal auch dazu, es kommt aber immer darauf an, wie sie denn aussieht. In diesem Sinne: es gibt Kritik und „Kritik“.
Es gibt immer wieder Leute die nicht mit euch konform gehen und das ist auch gut so, denn so sind einige Interesse Post bzw. Gespräche entstanden. Es ist halt so, dass niemand den Fußballsachverstand für sich allein gepachtet hat. Zumal dies oftmals auf Grundsatzdebatten basiert, frei nach dem Motto „A war so gut weil B so schlecht war“ oder „A war gut und neutralisierte B, sodass diese so schlecht waren“.
Die „Kritik“ ist eigentlich keine, da die Punkte, die RM benannt hat, sofort eine beleidigende Note haben. Zudem wie soll man gerade hier mit jemanden kommunizieren, der sagt, dass Taktik überschätzt werde. Heute nennt man das wohl „Trolle“, nur leider mag ich das als Wort nicht.
Macht einfach weiter so wie bisher. Der Großteil der Leserschaft gehört doch zu Ersterem. Eine kritische Betrachtung gehört halt dazu, aber auch eine angemessene Art und Weise dieser.
Nochmals ein Lob an alle Autoren, v. a. im Rahmen der WM, wo doch eine Vielzahl von guten Artikeln in kurzer Zeit verfasst wurden.
Mark 13. Juli 2014 um 15:15
Lieber RM. Sehr gut. Das darfst, ja musstest Du mal rauslassen! Aber bitte verliere nicht die Lust am Schreiben. Spielverlagerumg.de hat meinen Fußballsachverstand im letzten Jahr derart erweitert, dass ich manchmal kaum erwarten kann, bis eine Analyse kam (dank auch, dass ihr bei den letzten Deutschland-Spielen so schnell wart – ich hätte es auch kaum länger ausgehalten).
Und zu Eurer Ehrenrettung: ich habe mir vor der WM Eure WM-Vorschau fürs kindle gekauft und quasi aufgefressen! Und ihr hattet super analysiert. Vor allem Mannschaften wie Mexiko oder Frankreich… erstens habt ihr mich da eines Besseren belehrt und zweitens spielten die dann genauso gut, wie von Euch beschrieben. Außer bei Algerien habt ihr 31 vortreffliche Analysen geschrieben. Und für Algerien habt ihr ja schon ein „culpa mea“ geschrieben.
Auch Danke, dass ihr immer wieder Jogi Löws genialen Strategien genau erklärt habt – ich verstehe die Löw-Hasser durch Euch noch weniger, kann aber inzwischen dank Euch richtig gut sachlich darlegen, warum Löw der beste Bundestrainer ist, den wir derzeit haben können.
Und @Willibert: lass die Jungs in Ruhe schreiben! Sie beweisen seit Jahren höchsten Sachverstand, ihre Analysen sind so treffend, dass meine Spieltipps seitdem unglaublich besser wurden, Bayern-Hasser kann ich verstehen – aber nur emotional. Nicht den Hass auf Taktik, Spieler oder Trainer. Aber auch mir wurden in der Kindheit meine Lieblingsspieler aus meinem Verein von den Bayern weggekauft… das sitzt tief und diese Emotionen seien Dir gestattet. Aber bei Spielanalysen haben die nichts zu suchen.
Und an RM und Kollegen: macht weiter immer weiter! Schult Euch noch mehr Autoren – Euer Blog ist Gold!
JS 13. Juli 2014 um 16:40
RM, ich wäre sehr überrascht, wenn Willibert die Artikel wirklich lesen würde. Er sucht nur ein Forum für seine Trollereien.
Don Carlos der Cherusker 13. Juli 2014 um 18:24
Find Eure Seite klasse.
Finde Deinen Umgang mit dem Troll absolut toll! Nur ist er die Zeit ja andererseits wieder nicht wert….
Mein Respekt!
rince 13. Juli 2014 um 18:43
Die Sprüche find‘ ich aber teilweise richtig gut. Apropos Experten, Volkswirtschaftler sind auch immer gut, Wirtschaft und ihre „Paradoxien“ ex post zu erklären, nur nie a priori. Und beim Tippen sind irgendwie alle „Experten“, auch die Taktiker, immer ziemlich schlecht.. 😉
Spill_Erix 13. Juli 2014 um 20:09
„[W]enn man bei mehr als jedem zweiten Artikel eine kleine Beleidigung lesen “darf”, dann verliert man immer mehr Lust daran überhaupt noch was zu schreiben. “
Das ist ja gerade das Ziel der Trolle. Bannt die Trolle einfach. Oder noch besser, entfernt die Vokale aus ihren Kommentaren.
http://en.wikipedia.org/wiki/Disemvoweling
Lasst Euch ja nicht die Lust verderben. Ihr macht ausgezeichnete Arbeit.
niclas1191 13. Juli 2014 um 14:50
Die Leute die hierhin kommen um die Analyse zu lesen wissen es nicht oder haben sich ihre Gedanken gemacht und wollen gucken ob ihre Gedanken auch von anderen geteilt werden. Ich habe nirgendwo rausgelesen das die SV-Autoren behaupten sie wüssten Dinge die die Trainer und ihre Trainerstäbe nicht wüssten.
Wer ein bisschen Ironie in Textform nicht versteht dem ist leider nicht zu helfen.
Wenn du diese Dinge alle weisst nimm die Zeit die dir dein Vorruhestand gewährt setz dich ans Fenster mecker Kinder an die im Hof unten zu laut spielen. Aber nerv hier im Forum niemanden weil du sonst keine Möglichkeit zu Kontakt mit der Aussenwelt hast.
Sorry aber so einen Eindruck vermittelst du hier ist dir vermutlich auch egal oder du wirfst mir jetzt vor das ich mich auch maßlos überschätze weil das ja jeder weiss.
NanLei 13. Juli 2014 um 15:17
Empfehle Willibert sowohl Namen als auch Jobwechsel. Fünf Gründe warum aus ihm leider nichts mehr wird.
1Deutschlehrer schön und gut aber arbeitslose Germanisten und Historiker sind zu viele empfehle Mathematik Physik und Sport u.a. Dshs Köln und Uni köln
2Willi bert bert von berti vogts und willi aus biene maya
er könnte stattdessen auch Hans Peter müller heißen zumindest thomas briegel
3leider hat er noch nie versucht in einer Mannschaft als aktiver gegen eine Technische Mannschaft zu spielen sonst würde er es spüren was Köpfchen und Beine zusammen bewirken. Ruhig mal bei kleineren kickende Turnieren in der nahen Umgebung anfangen
4 siehe http://www.fupa.net
5 Möchte gern mal gegen Willibert auf dem Platz die Wahrheit austauschen
6er kann gerne bei den nächsten Kreisliga Saisonanfängen irgendwo versuchen mit zu trainieren falls er gewillt ist sich körperlich zu betätigen anstatt mit Bier in der Hand Verbal einzudreschen.
Bekanntlich ist Willibert kein guter aktiver Spieler sondern einer der am Spielfeldrand zu viel quatscht und selber wenig spielt
wombat 13. Juli 2014 um 17:19
zu den vielen repliken auf willibert folgende weisheit:
„lass dich nie mit idioten auf eine diskussion ein! erst ziehen sie dich auf ihr niveau und dort schlagen sie dich dann mit ihrer erfahrung.“
MR 13. Juli 2014 um 17:35
„“Hoffentlich liest Sabella das nicht?” Ihr überschätzt euch maßlos. “
-> WIR unterschätzen UNS, weil ein User diesen Kommentar schreibt? Wie funktioniert das denn?
mrb 13. Juli 2014 um 11:15
Da lach‘ ich mir doch den Arsch ab bei so einem Preview.
mrb 13. Juli 2014 um 15:51
Bitte um Verzeihung, falls ich falsch verstanden worden bin. Ich wollte nur MRs Pass „bla bla bla“ auch gemäß Thomas Doll verwerten.
zum Spiel:
Tritt Argentinien im 4-4-1-1 an, frage ich mich, wie die Balance gelingen soll zwischen einer kompakten Mittelfeldreihe aus vier Spielern im Defensivspiel und einem schnellen Herausstürmen eines Wingers um schnelles Umschaltspiel über Deutschlands linke Seite zu ermöglichen?
Di Maria traue ich das zu, aber wie sieht das bzgl. Lavezzi oder Perez aus?
In Rauteformation könnte Argentinien zwar das Zentrum stärken, dann sehe ich allerdings kaum noch potentielle Kontergelegenheiten.
lala 13. Juli 2014 um 11:07
Hahaha Fazit – da war jemand etwas genervt ;)?
Tipp: Du kommst vom „bla bla“ etwas weg, wenn Du ans Ende eine Stärken-Schwächen-Analyse stellst, in der Du Stärken und Schwächen beider Mannschaften gegenüberstellst und bewertest.
Alternativ zwei SWOT-Analyse jeweils aus Sicht einer Mannschaft.
Hört sich evtl. überkandidelt an, ist aber ein Weg für weniger „bla bla“.
Machte Spaß zu lesen. 😀
lala 13. Juli 2014 um 11:11
Als Kurzzusammenfassung nahm ich mit: wenn N11 und Argentinien „normal“ aufstellen und „uns Özil“ nen perfekten Tag erwischt, kann fast nix schief gehen. (Die anderen Spieler der N11 erwähnte ich nicht, da sie bis auf Khedira ja durchgängig zumindest stabil spielten im Turnierverlauf).
mk 13. Juli 2014 um 11:03
Hach, die gute alte Strategie, der eigenen vorfreudigen Anspannung mit Ironie und Sarkasmus zu begegnen. Mach ich auch immer, hilft auch sogar meistens ;).
Ich hoffe sehr, dass es bei Argentinien nicht die Raute wird, glaube es aber nicht. Ich tippe eher auf das K.O.-Spiel-erprobte langweilige 4-4-1-1 mit den beiden Zockern vorne. Da ich mir nur schwer vorstellen kann, dass di Maria den Diego Costa gibt, bin ich schon verhältnismäßig entspannt. Es kommt dann wohl wie so häufig drauf an, wie Deutschland das Spiel ins letzte Drittel bringen kann und ob sie es da ausspielen. Özil darf also meinetwegen heute gerne einen guten Tag erwischen, wenn di Maria dann eingewechselt wird, wärs schön wenn das Spiel schon einigermaßen durch ist. Zur Not geht aber auch ein Kopfballtor von Lahm nach ner unberechtigten Ecke in der 92. Minute. So is ja nich…
neuesaussiberia 13. Juli 2014 um 10:37
Ich sehe es ähnlich wie die Jungs von spielverlagerung.de: Im Grunde genommen sollte die „die Mannschaft“ den Gauchos überlegen sein. Doch je näher das Finale rückt, desto mehr bin ich darauf gespannt, was sich Sabella einfallen lässt. Ich hoffe im Sinne eines spannenden Finals darauf, dass er keinen Scolari pullt und das Finale zu einer einseitigen Angelegenheit wird.
Jimbo 13. Juli 2014 um 10:34
>> „Bla, bla, bla ist das doch! Entscheidend ist auf’m Platz! Und nach dem Spiel ist zwar vor dem Spiel“
Und nach dem Turnier ist vor dem Turnier.
Welche dieser Meisterschaften wird denn SV im nächsten Jahr intensiv begleiten?
09. Jan – 21. Jan: Asienmeisterschaft in Australien
17. Jan – 07. Feb: Afrikameisterschaft in Marokko
Mai: U17 EM in Bulgarien
30. Mai – 20. Jun: U20 WM in Neuseeland
06. Jun – 05. Jul: Frauen-WM in Kanada
11. Jun – 05. Jul: Copa America in Chile
17. Jun – 30. Jun: U21 EM in Tschechien
17. Okt – 08. Nov: U17 WM in Chile
unklar: U19 EM in Griechenland
fs984 13. Juli 2014 um 10:20
Großartiger Artikel! Man hat das Spiel schon richtig vor Augen. Ich hoffe Sabella liest hier nicht mit. Die Raute mit Gago und Di Maria auf den Halbpositionen wäre vernichtend für die DFB-Elf. Andererseits war die Defensiv Arbeit bisher bei Aguero oder auch Messi mangelhaft. Bin gespannt ob sie dies intensivieren können…
Nowa3000 13. Juli 2014 um 10:19
Sehr cooler Vorbericht, der klasse beide Mannschaften beleuchtet und auch gut geschrieben ist.
Einige Aspekte, wie etwa Argentiniens Pressing, die Rolle Messis u. ä. kamen mir auch in den Sinn, allerdings eine Systemrückumstellung bisher nicht. Ich bin mal gespannt was sich die Gauchos so einfallen lassen.
Bei Deutschland denke ich doch das sie den bisherigen Plan weiter verfolgen werden und sich hoffentlich nicht (schon wieder in einem Finalspiel) zu sehr auf den Gegner einstellen.
Für mich ein spannendes und sehr schwierig zu prognostizierendes Spiel.