Adventskalender Türchen 16: Ki Sung-yong

Swansea City. Ki Sung-yong. Zwei Namen, die man sich merken sollte, wenn man an taktisch innovativem und hochwertigem Fußball interessiert ist, ja, wenn man an der Entwicklung des Fußballs überhaupt interessiert ist. Es sind Synonyme für den modernen Fußball. Es sind zwei der größten Argumente dafür, dass auch finanziell weniger konkurrenzfähige Vereine einen eleganten, konstruktiven und vor allem intelligenten Fußball spielen können – oder es vielleicht sogar dringend sollten. 

Chelsea FC – Liverpool FC 1:1

Chelsea hatte zuletzt national wie international etwas abgebaut und traf nun auf den bisher lediglich im Mittelfeld der Tabelle befindlichen Rivalen aus Liverpool. Während die Blues ohne große Überraschungen antraten und den gut aufspielenden, aber im Abschluss etwas unglücklichen Ex-Reds-Spieler Fernando Torres in vorderster Front aufboten, hatte sich Liverpools Neu-Trainer Brendan Rodgers die Aufstellung einer Dreierkette überlegt, welche für mehr Stabilität auch schon in der zweiten Halbzeit des Merseyside-Derbys bei Everton zum Einsatz gekommen war. Wisdom bildete mit Agger und der seit langem mal wieder von Beginn an spielenden Klublegende Carragher die zentrale Verteidigung, Johnson und Jose Enrique agierten auf den Seiten als Wing-Backs, während Sterling und Suárez ein bewegliches und etwas linksseitiges Sturmduo formierten.

Das Spiel der ungünstigen Offensivstellungen und der Ineffektivität.