Adventskalender-Türchen 21: Bas Dost
Felix Magath hat in Wolfsburg bekanntlich den einen oder anderen Spieler geholt – und auch vor dieser Saison einige Male zugeschlagen. Quantitativ gab es daher viel Auswahl für dieses 21. Adventskalender-Türchen.
Friday, 31.10.2025
Felix Magath hat in Wolfsburg bekanntlich den einen oder anderen Spieler geholt – und auch vor dieser Saison einige Male zugeschlagen. Quantitativ gab es daher viel Auswahl für dieses 21. Adventskalender-Türchen.
Der absolut dominante Sommertransfer bei den glücklosen Aufsteigern aus Fürth kam für etwa eine Million Euro aus Mainz und dribbelt meist den linken Flügel entlang. Zoltán Stieber ist der Name des flinken Ungarn, der eine ganz beeindruckende Bilanz bei seinem so offensivschwachen Team vorweisen kann.
In der Bundesliga grassiert der Jugendwahn. Je jünger die Stammelf, desto größer der Erfolg, so das Motto. Fast jeder Bundesligist setzt auf junge, ausbaufähige Talente. Spieler mit 27 oder 28 Jahren gelten heutzutage schon als „altes Eisen“. Dabei tummeln sich doch gerade in dieser Altersklasse einige starke Fußballer.
Wer kannte das Logo von Real Valladolid beim Anschauen des 18. Türchens? Ja, dem einen oder anderen dürfte der Erfolg des Aufsteigers in der spanischen Liga ebenso wenig verborgen geblieben sein wie die Leistung, die ein wichtiger Neuzugang daran trägt: Patrick Ebert, der dennoch ein wenig überraschend in dieser Liste auftauchen mag.
Jaja, Thomas Schaaf und die Raute. Die wird er nie los. Außer halt diese Saison, wo die Bremer ein weiteres Mal ein großes Talent ins Boot holen konnten, nämlich Kevin de Bruyne. Wäre er keine Leihgabe, hätte man wohl von einem Allofs-Transfer sprechen können: jung, talentiert, für Größeres befähigt und würde mit seiner Ablöse in ferner hypothetischer Zukunft potenziell wohl die Kassen des Nordvereins fluten können. Auch, weil er taktisch einen Weg in die Zukunft deutet.
Swansea City. Ki Sung-yong. Zwei Namen, die man sich merken sollte, wenn man an taktisch innovativem und hochwertigem Fußball interessiert ist, ja, wenn man an der Entwicklung des Fußballs überhaupt interessiert ist. Es sind Synonyme für den modernen Fußball. Es sind zwei der größten Argumente dafür, dass auch finanziell weniger konkurrenzfähige Vereine einen eleganten, konstruktiven und vor allem intelligenten Fußball spielen können – oder es vielleicht sogar dringend sollten.
Wenn mich jemand nach dem größten Highlight meiner Fußballerkarriere fragt, gibt es zwei Antworten. Da wäre zum einen mein Debüt in der ersten Senioren-Mannschaften, als ich in der 75. Minute eingewechselt wurde und in der 81. mit glatt Rot vom Platz flog (es war natürlich eine Fehlentscheidung!).
Er dürfte einer der Neueinkäufe sein – und mit etwas Pech ist er bald wieder weg. Daniel Carvajal kam von Real Madrid, er ist einer jener Nachwuchsspieler Reals, der sein Glück bei einem anderen Verein sucht. Aufmerksam auf den Rechtsverteidiger der „Castilla“ wurde Bayer Leverkusen, die einmal mehr ein glückliches Händchen bewiesen; Carvajal entwickelte sich zu einem der Schlüsselspieler bei den Leverkusenern.
In Mainz ist diese Saison irgendwie alles beim alten. Thomas Tuchel wechselt fleißig die Systeme durch, seine Mannschaft wirkt dadurch in jedem Spiel auf der Höhe des Geschehens und sammelt konstant Punkte.
Für einen Adventskalender, der die besten Transfers der Saison beleuchtet, ist die Eintracht aus Frankfurt ein gefundenes Fressen. In keinem anderen Team tummeln sich so viele starke Neuzugänge: Carlos Zambrano, Anderson, Takashi Inui, Bastian Oczipka, Stefan Aigner – alleine mit diesen Neuzugängen hätten wir den halben Kalender spicken können. Selbst der etwas in die Kritik geratene Olivier Occean hätte es mehr verdient als manch anderer Spieler in unserem Kalender.