Adventskalender, Türchen 22: Enis Alushi
Bei den meisten unbesungenen Helden unserer Adventskalender-Reihe ist es so, dass der interessierte Fußballfan die betreffenden Spieler zwar kennt, aber nicht ihre Wichtigkeit für die Mannschaft.
Sunday, 10.11.2024
Bei den meisten unbesungenen Helden unserer Adventskalender-Reihe ist es so, dass der interessierte Fußballfan die betreffenden Spieler zwar kennt, aber nicht ihre Wichtigkeit für die Mannschaft.
Wer einen Lauterer Fan fragt, welcher Spieler bei den Roten Teufeln unverzichtbar sei, bekommt nicht selten „Christian Tiffert“ als Antwort. In der Tat ragt er aus dem eher durchschnittlichen besetzten Team heraus. Letzte Saison war er mit seinen 17 Vorlagen die tragende Säule im Abstiegskampf und gewann nebenbei noch die „Assist“-Krone der Bundesliga, mit großen Abstand vor all den Götzes und Müllers. Christian Tiffert ist in Lautern angekommen.
Ein Deutscher Meister im besten Fußballeralter für den 1. FC Köln. Euphorie nach Bekanntgabe der Verpflichtung? Fehlanzeige. Sascha Riether ist nun einmal niemand, der für die ganz großen Begeisterungsstürme sorgt. Dafür agiert er zu sehr im Hintergrund, zu unauffällig. Doch in Fußballfachkreisen ist er ein geschätzter Mann, bescheiden, diszipliniert, immer voll bei der Sache.
Die bisherige Spielzeit war für Bayer Leverkusen eine Achterbahnfahrt: Starken Leistungen wie den Siegen gegen Chelsea und Valencia in der Champions League folgen blutleere Auftritte in der Bundesliga. Im Leistungskarussell Leverkusen ist Lars Bender eine der wenigen Konstanten.
Wayne Rooney, Ryan Giggs und Nuri Sahin – all diese Spieler haben etwas besonderes gemeinsam: Sie debütierten sehr früh, im Alter von 16 Jahren, in den jeweiligen nationalen Ligen ihrer Vereine. Erweitern könnte man diese Liste auch um einen weiteren Namen – James Milner.
Joel Matips Karriere begann mit einem Paukenschlag: Wie viele Spieler der Bundesliga können von sich behaupten, bei ihrem Startelfdebüt mit nicht mal 20 Jahren ein Tor gegen den großen FC Bayern erzielt zu haben? Sein Weg zum Starspieler schien vorgeebnet. Schnell wurde er zum Stammspieler unter Magath. Die Boulevard-Medien der Nation hatten für ein paar Wochen tolle Schlagzeilen.
In diesem Artikel wird es – anders als bei den vorherigen Portraits – weniger um die Spielweise des ausgewählten Spielers gehen, sondern vielmehr um sein Verhalten außerhalb des Platzes, das als Vorbild für viele Profi- und Amateurspieler taugen könnte und in der Öffentlichkeit leider viel zu wenig gewürdigt wird.
Lange habe ich überlegen müssen, auf wen die Wahl beim FC Augsburg nun fallen soll – es war eine wahrhaft schwere Entscheidung. Der Bundesliga-Neuling hat in dieser Saison noch einige Probleme, so dass es keine heimlichen Träger eines Erfolgs gibt, sondern vielmehr nur solche, die der Mannschaft Stabilität verleihen.
Unter Juventus-Fans mausert er sich schon langsam zu einem modernen Helden, für viele war er schon früher der defensiver spielende Erbe von Alessandro Del Piero.
Der fast aus dem Nichts kommende Erfolg von Shinji Kagawa zum Anfang der vergangenen Saison löste einen regelrechten und viel diskutierten Japan-Boom in der Bundesliga aus, den viele dafür kritisierten, dass man den japanischen Fußball hochjubeln würde.