Dortmunds Positionsspiel zeigt Spurs‘ Lücken auf

3:0

Im Spiel der Tabellenzweiten empfing der BVB vor heimischen Publikum Tottenham. Diese sind unter Mauricio Pochettino zu einer der interessantesten Mannschaften aus der englischen Liga geworden und für viele war dies ein vorgezogenes EL-Finale. Die Hausherren setzten sich aber mit toller Ausrichtung klar durch.

Thomas Tuchels 5-1-2-2

Grundformationen

Grundformationen

Schon mehrmals in den letzten Wochen hatte sich Tuchel für eine Aufstellung mit drei zentralen Spielern in der ersten Aufbaulinie entschieden. Dabei war es zum Beispiel gegen Porto eigentlich eine Viererkette ohne Ball, doch in Ballbesitz blieb der rechte Außenverteidiger Piszczek tiefer und unterstützte in der ersten Linie den Spielaufbau. Gegen die Bayern stellte man vollends auf eine Dreierlinie im Aufbau um, welche auch ohne Ball mit drei zentralen Spielern war; dabei ließen sich die seitlichen Spieler zurückfallen und stellten eine Fünferabwehr her.

Interessant: Die Flügelverteidiger konnten sich immer wieder aus der Kette lösen und nach vorne schieben, um in Ballnähe zu drücken. Dadurch hatte diese Struktur Ansätze einer pendelnden Viererkette, wo sich der ballnahe Außenverteidiger immer wieder aus der Kette löste und Druck neben den zentralen Sechsern und Achtern erzeugte. Die Vielzahl an zentralen Spielern sorgte wiederum für hohen Druck und extreme Präsenz in den zentralen Zonen. Querpässe waren kaum möglich, dazu stopfte Weigl die offenen Zonen im Mittelfeld zwischen den Achtern und der Abwehrkette. Er besetzte hierbei die Passwege diagonal in die Mitte, der ballnahe Halbverteidiger konnte unterstützend herausrücken und die drei verbliebenen Spieler sicherten die Tiefe geschickt.

Dazu gesellten sich einige situative Manndeckungen in der letzten Linie. Einerseits konnte innerhalb der jeweiligen Zone in akuten Situationen der Gegenspieler davor bei möglichen Anspielen direkt verfolgt und gepresst werden. Andererseits wurden ein paar versuchte Horizontalläufe entlang der letzten Linie bzw. insbesondere Bogenläufe mit dem Ziel, hinter die Abwehr zu kommen, verfolgt.

Dieses Deckungsschema half dem BVB enorm. Man stand stabil, konnte über die grundsätzlichen Mechanismen dank dieser Formation und des ballorientierten Verschiebens in der Raumdeckung sehr viel Druck machen. Dazu gab es dank der Mannorientierungen zusätzlichen Zugriff in den genannten Situationen, welche durch die vielen raumdeckenden Spieler balanciert wurden. Zur Effektivität: Tottenham hatte im gesamten Spiel nur drei Abschlüsse.

Im Spielaufbau agierten die Dortmunder ebenfalls weitestgehend in diesem 5-1-2-2; Reus und Aubameyang beschäftigten die gegnerische Viererkette, Schmelzer und Durm gaben Breite, Castro und Mkhitaryan bewegten sich hinter den Stürmern und zwischen den Flügelverteidigern recht frei. Weigl konnte mit den drei Spielern in der ersten Linie sehr gut aufbauen und das gegnerische Pressing ausmanövrieren; dazu kamen natürlich die üblichen wichtigen Pässe Hummels im Aufbau.

Tottenhams Pressing wurde darum einige Male sehr geschickt ausgespielt. Trotz der angedachten Flexibilität scheiterten die Spurs meistens daran, den freien Spieler in der BVB-Hälfte erfolgreich zuzustellen.

Mauricio Pochettinos fehlgeschlagene Pressingidee

Seit seinen Erfolgen bei Southampton gilt Pochettino als einer der begehrtesten Trainer in England und vielleicht auch in Europa; bei Tottenham macht er sich in seiner zweiten Saison seinen Ruf nur noch besser. Aktuell befinden sich die Spurs sogar im Titelrennen in der EPL – mit fünf Punkten hinter Leicester ist man deren schärfster Verfolger. Dabei überzeugt Tottenham mit einem der besten Pressings und auch Aufbauspiele in der EPL. Desweiteren kann Pochettino sich auch geschickt an den Gegner anpassen, dieses Jahr wurden zum Beispiel einige Spiele mit drei zentralen Verteidigern bestritten oder bestimmte Abläufe an den Gegner gut angepasst.

Gegen den BVB hatte man sich natürlich ebenfalls etwas überlegt. Grundsätzlich spielte Tottenham im 4-2-3-1, welches ohne Ball zu einem 4-4-1-1/4-4-2 wurde. Chadli und Eriksen stellten den Sechserraum des BVBs zu und pressten dann die Innenverteidiger. Dabei ging meistens Chadli drauf, Eriksen orientierte sich nämlich häufig mannorientiert an Weigl. Probleme hierbei waren das tolle Bewegungsspiel Weigls, die Präsenz Mkhitaryans und Castro hinter den Linien sowie die freien Spieler auf den Halbverteidigerpositionen. Im Verbund mit Weidenfeller und den Flügelverteidigern als zusätzliche Anspielstationen konnte das Pressing der Spurs von den Schwarzgelben gut überspielt werden.

Tuchels Aufbauplan gegen Tottenhams Pressing

Tuchels Aufbauplan gegen Tottenhams Pressing

In tieferen Zonen ließ sich Eriksen gelegentlich zurückfallen und kreierte situativ eine Art 4-5-1, was aber vom BVB durch die schnellen Kombinationen und dynamischen Läufe einige Male ausgespielt werden konnte. Das Interessanteste waren aber die asymmetrischen 4-3-3-Staffelungen bei Tottenham in der Arbeit gegen den Ball; obwohl sie meistens fehlschlugen.

Onomah ging auf rechts häufiger mit Schmelzer mit oder orientierte sich generell etwas tiefer. Dadurch wurde der rechte Flügel leicht verdichtet, Mason und Carroll besetzten neben Onomah als Doppelsechs die Räume daneben. Der linke Flügel war in dieser Linie etwas offen, da Son öfters eine Linie höher stand – und gelegentlich eine Linie mit Eriksen und Chadli herstellte. Auf dem Papier klingt dies gut; man kann auf Piszczek leiten und diesen attackieren, danach aggressiv mit Davies auf Durm rücken und die Mitte versperren.

Dabei gab es aber zwei Probleme. Einerseits war man in der Grundstaffelung nicht kompakt und im Verschieben nicht intensiv und schnell genug. Andererseits bespielte der BVB die Mannorientierungen sehr gut durch die passenden Läufe und die individuelle Qualität. Um dies zu verschärfen, stellte Tuchel außerdem im Spielverlauf etwas um.

Veränderte Rollen für Piszczek und Durm

Schon im Laufe der ersten Halbzeit rückte Durm häufiger und weiter nach vorne, als es Schmelzer auf links tat. Piszczek schob dementsprechend nach, insbesondere bei Ballbesitz in Spurs‘ Spielhälfte. Dies wurde mit fortschreitender Spieldauer noch extremer. In der zweiten Halbzeit baute der BVB häufig wie mit einer Viererkette auf: Piszczek spielte jetzt in Ballbesitz wie ein typischer Außenverteidiger, Durm gab in der letzten Linie Breite und war immer wieder frei, um über die Mitte auf ihn zu verlagern. Dies wirkte sich natürlich auch auf den Verteidigungsmoment, insbesondere im Gegenpressing aus, wo Durm nun auch vermehrt höher positioniert war, wenn auch nicht konstant in organisierten Situationen.

Der veränderte Plan

Der veränderte Plan

Reus, Aubemeyang und Durm beschäftigen zu dritt die Viererkette Spurs‘, Schmelzer und Piszczek besetzten die Flügel dahinter. Dadurch hatten Mkhitaryan und Castro die nötigen Räume in der Mitte, während Weigl, Hummels und Bender das Aufbauspiel weiterhin mithilfe guter Flachpässe und einzelnen Rhythmuswechsel durch längere Bälle sicher und stabil aufzogen. Der BVB dominierte weiter das Spiel und mit der Führung im Rücken wirkte es nie, als ob die Spurs je zurückkommen könnten.

Die Einwechslungen veränderten wenig; bei Tottenham kamen Dembele für Chadil (58.), Lamela für Eriksen (65.) und Kane für Son (76.), aber ohne Effekt. Dortmund wieder brachte mit Subotic für Bender den passenden Spieler für diese Umstellung (58.) und rotierte in der Schlussphase noch Reus und Aubameyang mit Kagawa und Ramos.

Fazit

Eine überaus dominante Vorstellung der Dortmunder, in die man aber nicht zu viel hineininterpretieren möchte. Zwar wirkt der BVB natürlich wie das technisch-taktisch klar stärkere Team, doch die Spurs spielten nicht mit ihrer stärksten Aufstellung. So fehlten Alli, Kane, Lamela, Bentaleb, Vertonghen und Walker, während der Tuchel-Elf eigentlich nur Gündogan als Stammspieler abging (Sokratis und Sahin sehe ich im erweiterten Kreis). Nichtsdestotrotz soll es die Dortmunder Leistung nicht schmälern. Sie waren dominant, in allen Spielphasen überlegen und zeigten eine tolle Partie, welche sie zum klaren Favoriten für das Rückspiel macht.

a_me 12. März 2016 um 12:28

Danke für den Artikel! Einfach toll anzuschauen, wie die nächsten Evolutionsschritte in Tuchels BVB-Taktik aussehen. Wie bereits anderswo geschrieben fand ich die Aufbau-Dreierreihe mit teilweise alabaesk am gegnerischen 16er auftauchenden „Halbverteidiger“ Hummels überragend.

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a_me 12. März 2016 um 12:29

… gemeint war das Porto-Spiel, nicht das Tottenham-Spiel…

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Dumbledoge 12. März 2016 um 03:27

Servus!
Ich bin nun schon seit einiger Zeit stiller Leser hier und ziemlich beeindruckt, wie viel es jenseits des naiven Zuschauens zu entdecken gibt.

Daraus schöpfe ich Hoffnung. Vielleicht kann mir jemand meine Frage hier etwas erörtern oder eine Antwort geben. Ich frage mich, warum Tuchel den sehr sympathsichen Schmelle und nicht Ginter aufstellt. Warum? Tuchel sagt, Schmelzer sei so mannschaftsdienlich und alles. Und er wird unter TT auch besser ins Spiel eingebunden – so dass seine Schwächen nicht so auffallen – wie unter Jürgen Klopp. Aber warum stellt man nicht einfach den Ginter hin, der Situationen spielerisch lösen kann? Zu Beginn der Saison spielte Ginter doch ein paar mal, jetzt gar nicht mehr.

Vielleicht hat ja jemand eine Antwort oder kann mich zumindest auf weitere Aspekte hinweisen. Mich wundert es (bei aller Sympathie für den Magdeburger Jung!), dass er Ginter vorgezogen wird…

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RM 12. März 2016 um 09:29

Hallo,

vielleicht beantwortet dieser Artikel deine Frage.

Persönlich sehe ich in Ginter auch nicht das Talent, zu welchem er oft gemacht wird, und als linker Außenverteidiger hätte er wohl Probleme im Vergleich zum rechten Außenverteidiger, wo er ja durchaus gute Leistungen zeigte.

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Patrick E. 11. März 2016 um 23:46

Hi,

ich bin als BVB Fan auch gespalten. Hammer Leistung, auch die B Elf von Tottenham muss man erstmal 3:0 besiegen. Dann dazu die Art und Weise, wie dies passiert ist. Stark vom BVB.

Aber ok, das ist Europa League. Scheinbar unwichtig für englische Vereine. In der aktuellen 5 Jahreswertung sind wir zweiter. Vielleicht liegts auch am Geld, man bekommt für die EL ja „nur“ 750.000 Euro Prämie im Achtelfinale.

http://fussball-geld.de/praemien-in-der-europa-league-2015-2018/
http://fussball-geld.de/einnahmetabelle-champions-league/

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kaum 11. März 2016 um 20:36

Ich bin ja auch zwiegespalten, wie ich die Partie zu bewerten habe. Einerseits ein Muster ohne Wert, andererseits eine solch überlegene taktische Leistung, dass ich mich wundere, ob Tottenham mit A-Elf wirklich besser gewesen wäre. Denn die Taktik hätte sich ja nicht viel verändert. Oder unterschätze ich die individuelle Qualität dieser Spieler, aber ich wüsste nicht viele Szenen, wo ich denke hier hätte individuelle Qualität geholfen. Aber belehrt mich eines Besseren…

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Szase 11. März 2016 um 20:07

Mit Fazit stimme ich nicht zu. Bentaleb hat in dieser Saison nur 167 Minuten in Premier League gespielt, kein Stammspieler, sowohl als auch Lamela, der nur manchmal im Startelf ist. Eher Dembele ist ein Spieler, der oft entscheidend für Spurs ist, und der gestern erst nach Halbzeit auf Rasen getreten hat. Bei BVB fehlte drei Spieler, die normalerweise im Startelf sind, also Gündogan, Sokratis und Bürki. Ich bagatelliesiere die Fehlen von Spurs nicht, aber man muss Menschenverstand behalten. Zusätzlich, ich bin der Meinung, dass die Aufstellung und die Idee auf dieses Spiel ein bisschen komisch aus der Seite von Pochettino ist. Seine Mannschaft spielte erst Samstag mit Tabellletzter Aston Villa, und für mich war das eine Prüfung für Pochettino, die er sicherlich nicht bestanden habe, weil er und seine Mannschaft kein Mut gezeigt habe.

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RM 12. März 2016 um 09:20

1) Bentaleb verpasste die meisten Spiele wegen einer Verletzung (Sprunggelenk), dadurch ist er nicht mehr Stammspieler. Mir ging es nicht um die Einsatzminuten in dieser Saison, sondern rein von der Qualität her. Lamela hat die neuntmeisten Einsatzminuten in der gesamten Mannschaft, dazu die siebtmeisten Einsätze. 12 der letzten 15 EPL-Spiele begann er; gegen Crystal Palace wegen kleiner Verletzung nicht im Kader, im Spiel darauf Bank, ebenso wie im übernächsten Spiel. Das könnte also aus Gründen der Prävention gewesen sein. Alle anderen Spiele wie erwähnt begonnen; für mich ein eindeutiger Stammspieler. Und Eric Dier habe ich komplett vergessen.

2) Also mir sagte ein Spurs-Fan, dass gestern nur drei eigentliche Stammspieler (Alderweireld, Lloris, Eriksen) begannen. Ich persönlich hätte hier noch Ben Davies dazugezählt, der für mich besser ist als Rose (Einsatzminuten sehr ähnliche Region).

3) Naja, die kriegen für Platz 2 so viel mehr Geld im Vergleich zu Platz 3, als für den Sieg in der EL. Dazu hat die englische Meisterschaft viel mehr Prestige in den Augen ihrer Fans und man könnte ja im schlechtesten Fall noch aus der Top3 rutschen.

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Patrick E. 12. März 2016 um 14:41

Ja,

ich stimme dir bei Punkt 3 absolut zu.

Aber meinst du nicht, sie haben den BVB evtl. auch etwas unterschätzt? Ich finde schon das eine Topmannschaft in der Lage sein muss auf zwei Wettbewerben konkurenzfähig zu sein. Und Tottenham hat ja das Geld sich 22 Topspieler zu leisten.

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Martin01 11. März 2016 um 17:43

Nicht zu vergessen, dass gut leitende Pressing und das hervorragende Gegenpressing!

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Peda 11. März 2016 um 17:38

Also doch noch ein bisschen Europa League! 🙂

Ich bin aber wirklich skeptisch, wie ernst man diese Partie nehmen kann in Anbetracht der Startaufstellung Tottenhams. Wird Zeit, dass England seinen vierten CL-Startplatz verliert, die europäischen Auftritte werden zunehmend peinlicher.

Apropos peinlich: ich hoffe den SV-Community ist es mittlerweile zu mindest ein bisschen peinlich beim Fantasy Draft den Goldenen Ball an Fellaini zu vergeben. 😛

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RM 11. März 2016 um 18:38

Apropos peinlich: ich hoffe den SV-Community ist es mittlerweile zu mindest ein bisschen peinlich beim Fantasy Draft den Goldenen Ball an Fellaini zu vergeben.

Ich sag’s euch: Ernst Ocwirk war der wahre Sieger.

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Schorsch 11. März 2016 um 20:40

„Jetzt darf ich also bei der berühmten Austria spielen, beim Verein eines Matthias Sindelar, Walter Nausch, eines Johann Mock oder Camillo Jerusalem, bei dem ob der Schönheit und Fairness seines Spieles in aller Welt beliebten und populären Klub. Ich nehme mir fest vor, mich der großartigen Tradition der ‚Veilchen‘ würdig zu erweisen.“

Hat er sich würdig erwiesen? Hat er. Und wie!

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Patric 11. März 2016 um 21:33

Als ob die Auftritte der Vereine der Serie A weniger peinlich wären.

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Demetrios 12. März 2016 um 13:27

Schalke, Leverkusen und sogar Dortmund in den Playoffs und der Gruppenphase haben natürlich auf ganzer Linie überzeugt.

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